selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alpha?

Antworten
Godefroy
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 65
Registriert: Mittwoch 24. April 2013, 09:23

selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alpha?

#1

Beitrag von Godefroy »

Moin!

Der Titel sagt eigentlich schon alles.

Ich habe Hopfen geerntet der heute verbraut werden soll und die Frage ist, welche Alpha soll ich annehmen?

Zwischen 3-4% des Deutschen Cascades und 7% des US Cascade liegt ja doch ein kleiner Unterschied.

Der Hopfen ist von Eickelmann, dort ist auch von einer US Sorte die Rede, allerdings weiß ich nicht, ob das nur als generelle Info dient...

Danke für Eure Empfehlung schon mal!
Benutzeravatar
DerDennis
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 2510
Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 18:12
Kontaktdaten:

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#2

Beitrag von DerDennis »

Die Sorte ist immer die gleiche, aber dein "Anbaugebiet" ist DE, und vermutlich noch nicht mal eine der guten Hopfengegenden. Und das Anbaugebiet und die dort vorherrschenden Bedingungen entscheiden über den Bitterstoffgehalt und das Aroma (und den Ertrag, aber fürs Bier zweitrangig).

Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10608
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#3

Beitrag von gulp »

Mit eigenem Hopfen brauen ist immer ein Blindflug. Mein letztes Lagerbier hatte rein rechnerisch um die 60 IBU. Im Bier sind jetzt vielleicht 26-28. Wenn man sicher gehen will setzt man den eigenen Hopfen nur als Aromagabe ein. Ist aber auch langweilig.

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Godefroy
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 65
Registriert: Mittwoch 24. April 2013, 09:23

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#4

Beitrag von Godefroy »

Ne, ich wollte den Sud mal komplett mit dem Hopfen machen, wenn ich die DE Alpha annehme passt mir das ganz gut, dann ist der nämlich ziemlich genau aufgebraucht :)

Zur Not wirds diesmal einfach etwas herber :)
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10608
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#5

Beitrag von gulp »

Zur Not wirds diesmal einfach etwas herber :)
Eine gute Entscheidung. :thumbup
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Benutzeravatar
Berliner
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 8568
Registriert: Freitag 7. April 2006, 18:02

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#6

Beitrag von Berliner »

Zur Not wirds diesmal einfach etwas herber :)
Eher im Gegenteil. Dein Hopfen ist, wenn Du nicht gerade in einem Hopfenanbaugebiet wohnst, wo männliche Pflanzen ausgerottet wurden, mit hoher Wahrscheinlichkeit befruchtet. Dadurch sinkt der Alphawert gegenüber dem Durchschnitt. Ich rechne immer mit dem halben Bitterwert, das kommt bei mir in etwa hin, bleibt aber trotzdem immer ein Glücksspiel.
Gruß vom Berliner
Benutzeravatar
Boludo
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 19426
Registriert: Mittwoch 12. November 2008, 20:55

Re: selbstgeernteter Cascade von Eickelmann, DE oder US Alph

#7

Beitrag von Boludo »

Die 3-4% Alpha bei deutschem Cascade sind aber die Werte von letztem Jahr, oder?
Da haben so ziemlich alle Sorten ordentlich abgekackt.
Dieses Jahr soll ja wesentlich besser gewesen sein.
Ein Blindflug bleibt´s trotzdem.

Stefan
Antworten