Hallo zusammen mich würde mal interessieren ob es ankommen würde wenn man Ausländische Biere bei uns anbieten würde.
Wenn ja welche Biere würdet ihr euch wünschen bzw favorisieren.
Habt ihr Anregungen dazu oder hat es schon mal jemand hier versucht?
Ich bin echt am überlegen da ich sehr gerne belgische Frucht Biere trinke mich mit den Brauereien zu organisieren und welche zu Importieren.
Und erst mal klein anfangen mit einem Garagenverkauf.
Was haltet ihr davon?
Natürlich würde ich auch versuchen Craftbiere anzubieten.
Garage finde ich nicht so......
Dies Biere wollen präsentiert werden und müssen den Hauch von exclusivem Kulturgut haben
Kastengeschãft kannst du abhaken.
Ne Freundin hat neulich Craftbier gekauft als sie mich gefragt hat was denn so ein gemischter Sechser Pack Kosten dürfen?Meinte ich wenn Du was investieren willst können da mal schnell 30€uro Weg sein für echt was edles.
Sie hat dann gesagt da bin ich mit meinen 10€uro gut weggekommen!
Ist wohl so.
Gruß Hannes
Hallo Hannes,
danke für die prompte Antwort.
Leider kann ich mir es nicht leisten gleich einen Exklusiv Laden zu eröffnen.
Aber ich könnte einen Online Shop machen.
Welches Bier würdest du dir den so wünschen?
Die Craftbier Shops hierzulande ähneln sich im Sortiment doch schon sehr stark. Ich vermute da stecken einige wenige Importeure dahinter, der ein oder andere davon ist mir auch bekannt.
Was ich daher spannend fände sind Biere von kleineren Brauereien, die man sonstwo eben NICHT bekommt. Das wäre mir auch mal etwas mehr wert, solange die Ware frisch ist. Beim Wein sagte mir ein Händler mal, dass sich der Direktimport im Grunde nur lohnt, wenn man selbst mit dem Sprinter oder besser gleich 7 Tonner rüberfährt. Wenn du die Ware nämlich als Einzelpalette (womöglich nichtmal voll) von einem Logistiker dort abholen lässt, wirst du Schwierigkeiten bekommen die Transportkosten an den Kunden durchzureichen.
Hallo Andi,
danke für deine direkte Antwort.
Aber einer alleine kann nicht alles wissen .
Nennt mir Brauereien,wünscht euch Biere.
Viele Leute hier sind auch weltweit unterwegs und ich hoffe Sie nennen mir Namen von Brauereien oder Biere.
Und würdet ihr auch Dosenbier kaufen oder nur Flaschen.
Lg
Bredi
Hab letztens ein Gespräch mit einem Schottisch Pub Betreiber gehabt. Der hatte wirklich eine außergewöhnliche Anzahl an schottischen Bieren, auch Real Ales von der Flasche und vom Fass.
Der fährt aller 14 Tage selber nach Schottland und kauft ein, weil es in ganz Deutschland keinen Importeur gibt..
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Also ich kann Dir sagen, dass das mit den Bieren nicht so ganz einfach ist. Woher ich das weiß? Nun, weil ich fast genau das mache was Du vorhast. Ich verkaufe diverse Importe (inkl. ein paar wechselnder deutscher Biere) lokal aus der Garage und versende auch bei Interesse - jedoch betreibe ich keinen Online-Shop. Allein schon wegen dem Fernabgabegesetz ist das immer so eine Sache, zudem weisst Du nie, wie die Paketdienste die Biere behandeln. Dazu kommt, dass Du die über einen teilweisen langen Zeitraum optimal lagern koennen musst - sprich schlimmstenfalls gekuehlt. Dann hast Du noch das Problem MHD, Dosenware kannst Du aufgrund des Pfandwesens eh vergessen wenn Du selbst importierst - der Aufwand ist immens und am Schluss steht dann noch die Frage im Raum, was der ganze Spass kostet und ob sich das in irgendeiner Weise rentiert.
Solltest Du es dennoch machen wollen wuensche ich Dir natuerlich viel Erfolg! :)
Wichtig ist meiner Meinung nach ein gekühlter Transport nebst gekühlte Lagerung. Viele Biersorten profitieren extrem davon. Ich würde mir daher nen Kühl-LKW schnappen, durch Belgien tuckern und einsammeln was geht.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
giggls hat geschrieben:Inwiefern macht das einen Unterschied? Pfand auf Einwegflaschen muss man ja ebenfalls verlangen oder entgeht mir da gerade was?
Also meines Wissens nach ist das nicht der Fall (oder jemand in meiner Lieferkette macht da grobe Fehler). Es gibt ja auch Einwegflaschen deutscher Hersteller die pfandfrei sind (bspw. die TapX-Flaschen von Schneider Weisse). Bei den Dosen ist es jedoch so, dass der Importeur diese bei der DPG (Deutsche Pfandsysteme) anmelden und deklarieren muss. Er bekommt dann ganz tolle Klebeetiketten mit dem Einwegpfand-symbol + Metainformationen zugeschickt die dann haendisch auf die Dosen geklebt werden muessen...eine unfassbar beschissene Arbeit.
flying hat geschrieben:Hab letztens ein Gespräch mit einem Schottisch Pub Betreiber gehabt. Der hatte wirklich eine außergewöhnliche Anzahl an schottischen Bieren, auch Real Ales von der Flasche und vom Fass.
Der fährt aller 14 Tage selber nach Schottland und kauft ein, weil es in ganz Deutschland keinen Importeur gibt..
Hallo schön das ihr mir Tipps gebt und darüber diskutiert.
Aber ich habe bis jetzt weder einen Brauereiwunsch und auch keine Bierwünsche!
Und wolverine wen du das schon machst kannst du mir ein paar Tipps geben gerne auch per PN.
LG
Bredi
An der Diskussion sieht man wieder deutlich, daß Bier nicht dafür geeignet ist, über weite Entfernungen verkauft zu werden.
Entweder leidet das Produkt, oder der Preis schießt in die Höhe und ob am Schluß etwas damit verdient ist, ist mehr als zweifelhaft.
Es liegt einfach in der Natur der Sache.
Stichwort Garage: Wenn man dort einen temporären Ausschank zuwege bringt hat man mehr Spaß damit und am Ende bleibt vielleicht sogar was hängen.
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink' ich wieder,
aus Freude, daß er endlich da ist.
Du hast halt die falsche Frage auf die Antworten gestellt .... so ist das hier im Forum
Gegenfrage: Warum? Oder was ist daran etwas besonderes? Ich bekomme viele internationale Biere bei dem Bierdealer meines Vertrauens. Ob ich Interesse an z.B. einem sengalesischem Bier habe? Vielleicht einmal probieren, aber das war es dann auch. Dazu gibt es bei meinem Dealer eine zu große Auswahl guter Biere.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Hab letztens ein Gespräch mit einem Schottisch Pub Betreiber gehabt. Der hatte wirklich eine außergewöhnliche Anzahl an schottischen Bieren, auch Real Ales von der Flasche und vom Fass.
Der fährt aller 14 Tage selber nach Schottland und kauft ein, weil es in ganz Deutschland keinen Importeur gibt..[/quote]
Meinst du das Loch Ness in Berlin? Die fahren meines Wissens "nur" zur Fähre, weil er einen britischen Lieferanten hat, der die Kegs auf die Fähre liefert. Aber ganz ehrlich, wenn man die Fahrtkosten realistisch rechnet, ist das ein ganz schöner Batzen auf den EK oben drauf. Aber ich konnte dadurch Real Ale kennenlernen. Muss ich mal wieder hin.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Die Frage mit Ja oder Nein zu beantworten ist nicht einfach zu machen.
Hier in der Schweiz hat sich diese Frage auch einer gestellt und mit ja beantwortet. http://www.beerworld.ch/0602-2/
Die Ja-Antwort hat sich für die Schweiz gelohnt, mittlerweile gibt es 8 Filialen mit zusammen 80 Mitarbeitern.
Mitlerweile gibt es schon Trittbrettfahrer welche aber nie an den Erfolg von "Drinks of the World" herankommen.
bredi hat geschrieben:Tja sehr schade das sich bis jetzt keiner äusert zur eigentlichen Frage.
Da hast du wohl die Antworten von w0lverine übersehen.
Das, was du vorhast, machen schon Einige. Gibt hier in Münster beispielsweise schon 4 Shops die auf jeweils mehr als 6 Regalmetern Bierspezialitäten verkaufen - und wir haben "nur" 330.000 Einwohner.
Brauereiwünsche sind ja schön und gut, wenn erstmal das Geschäftsmodell soweit in Sack und Tüten ist.
Aber ich mag auch noch ein paar Denkanstösse geben: Schau mal, wie groß selbst ein kleiner Getränkemarkt ist. Der hat weit mehr Fläche als eine Garage. Und wenn Du sowas machst, solltest Du einerseits ein Alleinstellungsmerkmal haben ("Die Starkbier-Schänke", "Der IPA-Spezialist", "The foreign beer Pub", ...) und andererseits brauchst Du auch dafür Kunden. Welche, die nicht nur einmal kommen. Sonst bist Du nur einer unter vielen, die es eh schon schwer haben. Oder Du bist der Einzige "Spezialladen" in Deiner Gegend, dann müßtest Du "nur" (!?!?!) mit den Internetversendern konkurrieren.
Aber wenn Du unbedingt willst: Schau Dich doch mal in Franken um. Wie wäre es mit den dortigen Brauereien, deren Biere man nicht überall bekommt? Spezial, Wagner, Schlenkerla (und ich meine nicht das Rauchmärzen, was es quasi überall gibt, die haben auch noch andere Sorten), Keesmann, Weiherer, Rittmayer oder oder oder. Oder die Biere vom Hoppebräu (Waakirchen) oder mal das gesamte Programm von Störtebeker (hier bekomm ich immer nur 2 oder 3 Sorten). Oder die Neuheiten von der Olchinger Biermanufaktur oder die Chemnitzer Stonewoods. Gibt genügend kleine, lokale, die man nur in der Nähe der Brauerei bekommt.
Oder Du hast ja ausländische angefragt: Die Biere des U Medvidku in Prag.
Falls Du es machst: Viel Glück!!
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Mich interessieren aus Belgien am meisten die sauren Geschichten. An Sachen von De Cam, Tilquin, 3 Fonteinen oder Cantillon kommt man hier eher schlecht ran. Es schadet aber sicher nicht so eine Tour mit Spezialitäten der bekannteren Häuser abzurunden, sofern sie hierzulande nicht sowieso im Braufactum Bierkühlschrank stehen. Einige Sachen von Lindemans (Faro, Geuze, die Fruchtsachen) sind auch super für Einsteiger, da m.E. relativ "clean" und mit Restüße - auch wenn das nicht mehr so mein Ding ist.
Damit Du auch mal noch ne Antwort auf Deine eigentliche Frage bekommst:
Ich steh auf kalifornische Biere von Russian River Brewing Company, Sierra Nevada und Anchor Brewing. Außerdem auf Samuel Adams Lager.
Allerdings ist mir Nordendorf etwas zu weit weg, um mir vor Ort was zu kaufen. Sobald Du dann unter dem Preis der anderen großen deutschen Bier Online-Shops bist bestell ich auch online
Die Marktanfrage solltest aber lieber mal in Deiner Umgebung machen, statt hier im Forum, wo jeder aus einer anderen Ecke von Deutschland (und dem Rest der Welt) kommt. Außer Du startest sofort in den Online-Handel. Auch wenn der Craft-Beer Boom in Deutschland momentan erst richtig in Gang kommt könnte es je nachdem wo Du vertreiben willst sein, dass der Markt gesättigt ist.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
Ich fände es klasse wenn jmd die Biere von " Great Devine" mal endlich importiert ;) Das Yeti- Imperial Stout würde mir eigentlich auch schon reichen, einfach die Garage damit vollklatschen und ich wäre über Jahre dein Stammkunde :D
Bredi, geh das ganze doch mal klein an, so wie du es vorhattest. Wenn du hier bekannt machst, dass du einige Spezialitäten auf Lager hast, reicht doch eine Exceltabelle auf Anfrage. Mit dem Overhead eines Online-Shops hättest du als Kleinunternehmer aktuell mehr zu tun als mit dem Bier selbst, das lohnt sich doch aktuell hinten und vorne nicht.
bredi hat geschrieben:Ist hier jemand im Forum der schon mal einen Online Shop gemacht hat ?
Gruß
Bredi
Ich mache sowas beruflich und daher kann ich dir sagen das es nicht billig wird.
Zumindest nicht wenn du was vernünftiges haben willst. Nicht zu unterschätzen
sind die rechtlichen Vorgaben in Deutschland. Da kann es durchaus sinnvoll sein
sich ein "Rechts-Abo" zu kaufen.
Was viele zusätzlich noch unterschätzen ist er Arbeitsaufwand. Bestellungen bearbeiten,
Zahlungen kontrollieren, verpacken und versenden. Das wird schnell ein Vollzeit Job.
DevilsHole82 hat geschrieben:Damit Du auch mal noch ne Antwort auf Deine eigentliche Frage bekommst:
Ich steh auf kalifornische Biere von Russian River Brewing Company, Sierra Nevada und Anchor Brewing. Außerdem auf Samuel Adams Lager.
Russian River? +1
Dann hätte ich gern noch alles, was Du von Three Floyds in die Finger kriegen kannst!
Und Firestone natürlich, da interessieren mich neben den Klassikern wie dem Union Jack und dem Double Jack (die man relativ "leicht" inzwischen hier kriegt) dann v.a. der Stickee Monkey, Parabola (hach, wenn ich das noch mal trinken könnte!), Sucaba und wie sie alle heißen.
"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!" (Martin Luther)
Wenn du einen günstigen Transporteur findest kann ich dir die Paletten hier in den USA schon zusammenstellen. Ich hab bisher nur noch keine bezahlbare Möglichkeit gefunden.
§11 hat geschrieben:Wenn du einen günstigen Transporteur findest kann ich dir die Paletten hier in den USA schon zusammenstellen. Ich hab bisher nur noch keine bezahlbare Möglichkeit gefunden.
Jan
Ich hatte im BBQ Foruk mal was gesehen, wo man Container-Anteile anmieten konnte.
Also Lieferung an ein Lagerhaus und von dort per Container nach Deutschland.
Finde es aber leider nicht mehr. Wäre ja evtl. eine Idee
bredi hat geschrieben:Und wolverine wen du das schon machst kannst du mir ein paar Tipps geben gerne auch per PN.
Gerne:
- Versuche die Biere lokal an den Mann zu bringen. Bau Dir nen treuen Kundenstamm auf, hilf ihnen mit Beratung und fuehre sie an die Biere ran. Das wichtigste ist erstmal, einen gewissen Durchsatz zu schaffen denn ansonsten bleibst Du ewig auf den Bieren sitzen. Wenn das gut funktioniert vergroessert sich dein Publikum automatisch
- Kein Online-Shop. Das kostet anfangs einfach nur Zeit und Nerven, ist ein Fulltime-Job. Lieber "nebenher" nach Absprache und auf Anfrage verschicken bis Du da Hilfe hast
- Nicht-EU Importe sind ein Graus. Kostet viel Zeit und Geld, das Bier kann gerne mal wochenlang im Zoll rumhaengen. Beschraenke Dich vorerst auf die EU. Noch dazu gibt es einige Brauereien, die es schlichtweg nicht wuenschen importiert zu werden und Dich auch nicht unterstuetzen werden. Mindestens eine derartige aus den USA wurde hier schon genannt.
- Du brauchst eine gescheite ERP-Software, ansonsten gibts nur durcheinander
Mit dem MHD hast du dich auseinandergesetzt? Ich könnte mir vorstellen, dass das bei einem Vertrieb von "exotische" Lebensmitteln eine relevante Hausnummer in der Kalkulation ist.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!