Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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proton
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Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#1

Beitrag von proton »

Hallo Leute!

Ich bin noch ganz neu in diesem Hobby und lese mich gerade ein. Bücher werden gerade gewälzt und Informationen beschafft.
Hier soll es nun darum gehen wie ich am besten ins Hobby einsteigen möchte - mit welcher Anlage ich beginnen werde. Auch will ich einige "kritische" Ideen und Betrachtungsweisen zeigen.
Vorab, mir steht ein Braumeister 20L leihweise zur Verfügung. Erste Erfahrungen habe ich damit und ich halte das Gerät für gut. Trotzdem reizt es mich selbst etwas zu besitzen oder zu bauen.

Ich habe sehr viele Interessen und mache in meiner Freizeit einiges - bin dabei sehr sprunghaft u- und es kann sein dass mein Interesse für eine Sache aufflammt, dann aber die Liebe zu diesem Thema bald wieder abflacht . die Gerätschaften Monate oder Jahre in der Schublade ruhen bis sie wieder ausgegraben werden.
So bin ich, Amateurfunker, Jäger, Fischer, Pfadfinder, Taucher, Segelflieger, Rennradfahrer, Marathonläufer, Sportschütze, Westernschütze, Uhrensammler, Maler und Häuslbauer...
Ja, ein klein wenig selbst ironisch bin ich - und mir dieses Themas durchaus bewusst. So haben sich in den letzen 31 Jahren doch einige Sachen im Keller angesammelt...

...Tja...nun werde ich Braumeister :Angel

folgende Kriterien soll meine Brauanlage erfüllen - einige Ideen hierzu:
-sämtliche Arten/Sorten von Bier sollen damit gebaut werden können. Möglichst ohne Einschränkungen
-50 Liter Klasse, wenn möglich Erweiterbar - ich will aber bei Flaschen bleiben. Keine KEGs etc.
-Automatisierbar (und das mit einer FERTIGEN Lösung. Rasperry Pi und Arduinos sind eine Tolle Sache. Kann ich programmieren? Ja. Will ich es? Nein. --->ich will brauen und nicht Tag und Nacht an der (wieder einmal aus mysteriösen Gründen nicht funktionierenden) Steuerung rumbasteln. Habe ich alles schon hinter mir. Danke. Einfach eine Steckerfertige Lösung, die auch in 10 Jahren noch funktioniert :)
-geringer Platzbedarf (falls das Hobby wieder einem Ruht)
-möglichst wenig Reinigungsaufwand - was nicht geputzt werden muss kann auch nciht verkeimen...außerdem ein Zeitfaktor.
-Gärbehälter als ZKG - d.h. mit Trichter für die Hefe und das ganze als *Edelstahlporn*

Halt!
NEIN...ich will jetzt nicht Hören dass ich mir einen 50L Braumeister holen soll...Danke! Soweit bin ich selbst auch schon gekommen. Sicher keine schlechte Idee für mich, aber so ganz gefunkt hats da noch nciht.
Interessant wären eher Gute Alternativen, fertige Brausets, gute Steuerung oder?? Nunja...deswegen frage ich ja :)

Vielen Lieben Dank für eure Hilfe - und wenn ihr mehr von mir wissen wollte - ich antworte natürlich gerne ;)
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Alt-Phex
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#2

Beitrag von Alt-Phex »

proton hat geschrieben: ...Tja...nun werde ich Braumeister :Angel
Nein, wirst du nicht - Dafür muss man studieren :Greets

Aber Spaß beiseite, wenn du selber weisst wie sprunghaft deine Hobbies wechseln,
ist eine automatisierte 50l Anlage mit Porno-ZKG vieleicht etwas zu übertrieben.
Der Platzbedarf, für eine Brauanlage, ist nicht zu unterschätzen und einen ZKG
braucht man nicht, ist zwar schön aber unnötig.

Vorallem verrennt man sich gerne in den Bau einer optimalen Anlage, ich spreche
da aus Erfahrung, anstatt überhaupt mal Bier zu brauen.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Kurt
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#3

Beitrag von Kurt »

Hendi 3500M Induktionsplatte
38L Thermoport mit Läuterhexe
60L Topf
Einkochautomat für die Nachgüsse

Das ist eine gute Grundlage für die gewünschte Biermenge.
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hubschu
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#4

Beitrag von hubschu »

Hallo proton Braumeister

Vielleicht wäre das was für dich.
https://www.polsinelli.it/de/bierherste ... -P1352.htm
habe meistens nur positives von polsinelli gehört

Gruss
Marco
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Marco

Prost :Drink
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butascratch
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#5

Beitrag von butascratch »

Ich hab zwar nur eine 20l Anlage und kann nur bedingt helfen, aber eine 50l Anlage mit nur Flaschen, stelle ich mir recht stressig vor.
Allein die Abfüllung meiner 20 - 24l Bier sind schon nicht wenig Arbeit, insbesondere das Spülen der Flaschen.
Du solltest dir vielleicht in dem Ausmaß überlegen, ob du auf irgendeine Industriespülmaschine zugreifen kannst zur Flaschenreinigung.
Auch platztechnisch macht es das nicht leichter, selbst wenn du lauter 0,5l Flaschen rangeschafft kriegst sind das immernoch 100 Stück pro Sud :Shocked
Und zu möglichst wenig reinigungsaufwand --> vergiss es
Ein Brauer ist auch nur eine Putzfrau mit Zusatzausbildung :Wink :Drink
Der Reiche, der Gold besitzt, der Mann, dem Lapislazuli gehört, [...] sie alle warten am Tor auf den, der Gerste hat.
- babyl. Sprichwort
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ApfelHans
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#6

Beitrag von ApfelHans »

50 Liter und nur Flaschen, das würd ich mir nochmal überlegen. Du willst nicht ewig an einer Steuerung basteln aber jeden Sud in 100+ Flaschen füllen? Oder haste genug Man-Power damit das zügig geht? Das würde bei einer Auswahl von 3 Sorten mal eben 300 Flaschen sein, in Kisten ausgedrückt sind das mal eben 15 :Grübel
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#7

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

proton hat geschrieben:NEIN...ich will jetzt nicht Hören dass ich mir einen 50L Braumeister holen soll
Das Teil nimmt zumindest weniger Platz weg als Töpfe, Kocher und Thermoport. Gäreimer lassen sich auch ineinander stapeln und 2-3 Stück wirst Du brauchen. Der ZKG lässt sich nicht so gut verstauen. An dem Punkt war ich auch vor ein paar Wochen.
Und falls Dein Brauhobby mal versiecht ... Bei einem guten gebrauchten 50 Liter Braumeister könnte ich schwach werden. Schick mir eine PN wenn es soweit ist :Wink .
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#8

Beitrag von Freetoast »

Hallo,

was Kurt oben geschrieben hat, würde ich unterschreiben.
Und nach der 1000. gespülten Flasche wirst Du Dir das mit den KEGs nochmal überlegen.
Gustl
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#9

Beitrag von Gustl »

Genau so wie Kurt schreibt würde ich das auch empfehlen.

Ohne Automatisierung, brau einfach einmal 10 Biere mit Kombirast, wenn du dann dein Hobby nicht wieder gewechselt hast, kannst du immer noch über eine Steuerung nachdenken.

Mit ein etwas Übung ist so ein Brautag mit so einer Anlage in 5-6 Stunden erledigt.


Zu den Flaschen: Ich habe nach 60 Suden noch immer keine Lust auf Fässer...
Griller76
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#10

Beitrag von Griller76 »

Die Handabfüllung von Flaschen finde ich nun nicht so schlimm. Die größte Abfüllaktion waren mal 117 Flaschen am Stück. Ich fand das garnicht so schlimm und ging mit der Abfüllpistole, sowie Standverkorker sehr zügig.
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#11

Beitrag von uli74 »

butascratch hat geschrieben:...aber eine 50l Anlage mit nur Flaschen, stelle ich mir recht stressig vor.
Allein die Abfüllung meiner 20 - 24l Bier sind schon nicht wenig Arbeit, insbesondere das Spülen der Flaschen.
ApfelHans hat geschrieben:50 Liter und nur Flaschen, das würd ich mir nochmal überlegen. Du willst nicht ewig an einer Steuerung basteln aber jeden Sud in 100+ Flaschen füllen? Oder haste genug Man-Power damit das zügig geht? Das würde bei einer Auswahl von 3 Sorten mal eben 300 Flaschen sein, in Kisten ausgedrückt sind das mal eben 15 :Grübel
Sagt mal, 50 l in Flaschen, das ist doch kein Act. Das hab ich schon bei doppelt so grossen Suden gemacht (da ist die Flaschenspülerei dann aber wirklich kein Spass mehr). 15 oder 20 volle Kisten Bier im Keller machen doch schon ziemlichen Eindruck wenn man die Kumpels dann mal schauen lässt, vor allem wenn man drei oder vier Sorten gleichzeitig im Angebot hat :Wink
Gruss

Uli
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#12

Beitrag von Freetoast »

Niemand hat behauptet, dass das Abfüllen das Problem wäre. Vom Spülen war die Rede.
uli74
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#13

Beitrag von uli74 »

Hm, hab ich Abfüllen geschrieben?
Gruss

Uli
proton
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#14

Beitrag von proton »

Hallo!

Das sind ja schon ein paar Ideen zusammengekommen :)
Die Sets aus Italien habe ich auch im Auge, nur ist dabei keine Regelung dabei..und die Sachen lassen sich nciht so leicht verstauen. Ansonsten Preis/Leistung sicher sehr sehr gut und man bekommt ein durchdachtes Set.

Ich finde Flaschen einfach praktischer - KEGs etc. lohnen sich imho nur bei einem größeren Bierverbrauch - und bei mir wären die KEGs dann relativ lange offen. Deswegen auch die Überlegung zu den Flaschen.
Ich hätte mir das so vorgestellt: ein 70-80 Liter ZKG, Wassermantel und Druckfest. Obergäriges Bier würde ich darin ohne Druck vergären lassen, den ganzen Tank mit CO2 beaufschlagen und mittels Beergun oder Gegendruckabfüller in Flaschen füllen.
Würde somit das Thema Flaschenbombe/Nachvergärung umgehen und hätte schönes, klares Bier :)

Wie klingt der Plan?
proton
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#15

Beitrag von proton »

Zudem...Flaschen Spülen ist lästig - aber ich dachte da an das Spülen der Flaschen per Hand mit dieser "Düse" und ev. eine Runde im Haushalts-Geschirrspüler?
metaler143
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#16

Beitrag von metaler143 »

proton hat geschrieben: Ich finde Flaschen einfach praktischer - KEGs etc. lohnen sich imho nur bei einem größeren Bierverbrauch - und bei mir wären die KEGs dann relativ lange offen. Deswegen auch die Überlegung zu den Flaschen.
Das ist an sich kein Problem mit den Kegs, da du ja immer nur C02 nachdrückst. Ich verwende sowohl Flaschen als auch Kegs, hat beides seine Vor- und Nachteile. Vor allem wenn man nur mal eben zu Freunden oder an den See 2 Halbe mitnehmen will ist das Keg natürlich denkbar unpraktisch. Das Keg hingegen ist einfacher zu spülen als die ca 38 dafür benötigten Flaschen und es macht Spaß, sich sein Bier zu zapfen. Bin also mit der Kombi ganz zufrieden.

Viel Erfolg beim Brauen und viele Grüße
Jakob
proton
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#17

Beitrag von proton »

So...nachdem ich hier einiges studiert habe, im englischen Forum auch unterwegs war und 2 Bücher verschlinge...eine "kleine" Planänderung:

1) Es wird eine Mühle beschafft. Verstellbar. Voraussichtlich MatMill.
2) Ich werde mit der Kombirast Maischen. In welcher Größe ist mir noch nicht ganz klar. Wird vermutlich der 70L Thermoport. Wenn der zu groß ist würde ich das Volumen durch einen aufschwimmenden Hohlkörper verkleinern um die Temperatur dennoch halten zu können
3) Einkocher für den Nachguss und die Wasserbereitung für den Hauptguß
4) 70-100 L Top auf einem starken Gasbrenner für das Würzekochen (im Freien meint meine Frau)

Aber warum der Sinneswandel?
-Ich traue der Technik vom Braumeister nicht ganz, Es ist am Ende des Tages ja doch eine gewaltige Investition..uns sowas muss für mich ewig halten. Und bei soviel "Technik" wage ich das zu bezweifeln
-Der Preis. Obige Lösung lässt da noch einiges an Zubehör wie Kühlschrank, KEGs etc, zu.
-Universeller einsetzbar -mit dem obigen Equipment lässt sich realtiv problemfrei jedes Bier brauchen, auch sehr starke Varianten. Es lässt sich jedes inet-Rezept nachbauen ohne jetzt allzu kompliziert umzurechnen. Der Braumeister hat eben irgendwann seine Grenzen erreicht, wenn es darum geht etwas "exotischer" zu werden.
-Flexibilität: ich kann hier jede X-beliegbe Menge (nach unten hin..) Brauen. Beim Braumeister sind entweder 50 oder 20 Liter.
-Wenn die Technik beherrscht wird kann man auch einfach auf sehr, serh große Sude umstellen. Beim Braumeister: einen 2. Kaufen?

Wie klingt das für euch?
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#18

Beitrag von Alt-Phex »

Für problemloses läutern ist eine gewisse Treberhöhe nötig, daher kannst du mit der
Anlage auch nicht "mal nur 20l" brauen, täusch dich da nicht. Unter 40L könnte das
Probleme geben. Dafür kannst du aber, mit High Gravity, auch mal 100L brauen.

Aber...

Du schrenkst dich dadurch natürlich auch in der Vielfalt der Biere ein, die du
brauen kannst. In der 20L Klasse braut man öfter mal was anderes als in der
50-100L Klasse. Das Zeug will ja getrunken werden und bindet Kapazitäten.
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#19

Beitrag von proton »

stimmt schon - also u.U. vielleicht doch leiber den "kleinen" Thermoport? Wobei es jetzt nciht soooo das Thema wäre ev. beide Größen zu beschaffen :Drink
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#20

Beitrag von gulp »

Na ja, das wird schon getrunken. Wenn ich mir hier so anschaue, wie hier mit 20l Anlagen 2-4 Sude am Tag gefahren werden...Ich bin mit meiner 38l Anlage sehr zufrieden. Wenn man mit so einer Anlage mit verschiedenen Hefen arbeitet, hat man auch "2 Sude" gebraut.

Bei der oben vorgeschlagenen Anlage passt der 70er Thermoport nicht so ganz, es sei denn man kombiniert ihn mit dem 100l Topf. Ansonsten ist die Kombination 38er Thermoport und 70l Sudpfanne optimal, zumindest für mich.

Gruß
Peter
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#21

Beitrag von Sura »

Ich kann da Alt-Phex nur zustimmen.... weniger ist beim Thermoport nicht so einfach. Und der 70l ist auch nicht besonders hoch und eher breit.
Ich habe immer mit dem Thermoport 38,5L gemaischt. Wenn der nur halbvoll war hatte ich Probleme mit der Temperatur (ein Schwimmkörper ist auch nichts als verpackte Luft, bin mir nicht sicher wie dir das helfen wird), und Probleme beim läutern gabs weil die Treberhöhe einfach zu niedrig war. Ich hatte keine Probleme an die Würze zu kommen und dank Läuterhexe/-freund war auch das filtern nicht das Problem, aber das durchwaschen des Trebers war einfach mangelhaft. Bei kleinen Suden war die Ausbeute deutlich schlechter. Letztendlich was das ein reines Glücksspiel was am Ende herauskam.

Musst du dir alles selbst ausrechnen, und vielleicht willst du auch immer nur ein Bier für die nächsten 2 Monate machen.... ich würde (und mache) grade am Anfang der Brauerfahrung lieber kleinere Batches fahren, und dafür mehr ausprobieren.

Gruß,
Kai
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#22

Beitrag von proton »

Trebehöhe ist ein gutes Stichwort.
Die Amis Maischen ja sehr oft in diesen Kühlboxen...da wird der Trebe ja auch nur eine dünne schicht geben? von Problemen habe ich da noch nichts gelesen. Auch der Hanghofer empfiehlt diese Kühlboxen?
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#23

Beitrag von butascratch »

Ich mache das auch so und meine Treberhöhe ist zwischen 20 und 35 Zentimeter hoch.
Kommt alles auf die Größe und Form der Box an :Drink
Der Reiche, der Gold besitzt, der Mann, dem Lapislazuli gehört, [...] sie alle warten am Tor auf den, der Gerste hat.
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Re: Vorüberlegungen Brauanlage - Einstieg

#24

Beitrag von Sura »

Die Amis maischen auch gern in sowas: Wasserkühler
Das ist natürlich für die Edelstahlpornofraktion unverständlich. :Smile
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