ich heiße Christian, komme aus dem größten Weinbaugebiet Deutschlands und bin was das Brauen betrifft blutiger Anfänger, d.h. ich habe bisher 2 Sude in der Einkocherklasse hinter mir.
Zu allererst möchte ich mich allen Foristen bedanken, die all meine Fragen zum Brauen beantworten haben, obwohl ich hier keine einzige gestellt habe; manche Fragen sind überhaupt erst beim Stöbern durch dieses Forum aufgekommen und wurden auch direkt beantortet.
Das Forum ist in vielen Belangen hifreicher als jede Literatur.
Nun zu meinem Problem:
Mein erster Sud war, wie bei vielen anderen scheinbar auch, ein SNPA. Bis auf Kleinigkeiten lief alles super und als Ergebnis hatte ich 20 Liter eines meiner Meinung (und auch der Meinung anderer) hervorragenden SNPA-Klons.
Mein zweites Bier sollte ein Weizen werden und bis auf ein paar Probleme beim Läutern lief bis zum Ende der Hauptgärung soweit alles gut und wie erwartet. Nach Ende der Hauptgärung habe ich die für meine Zielkarbonisierung von 6 g/l Menge Zucker in abgekochtem Wasser gelöst und in einen zweiten Eimer vorgelegt, danach das Jungbier aus meinem Gäreimer in den zweiten umgeschlaucht und das ganze danach in Flaschen abgefüllt. Als ich jetzt ein Bier getestet habe (und zwar das letzte abgefüllte), musste ich feststellen, dass es furchtbar süß schmeckte und wahnsinnig viel Kohlensäure gebunden war. Meine Befürchtungen bestätigten sich, als ich das aller erstes abgefüllte Bier getestet habe. Es war schal, kaum Kohlensäure vorhanden. Meine Zuckerlösung hat sich nicht ordentlich mit dem Jungbier vermischt. Zu allererst habe ich jetzt die letzten Flaschen entlüftet, damit sie mir nicht hochgehen.
Da ich jetzt Flaschen mit unbekannter und unterschiedlicher CO2 Konzentration habe, weiß ich nicht wie ich hier sinnvoll das Bier noch aufkarbonisieren kann? Hat jemand eine Idee oder einen Tipp.
Aber schade fänd ich es dennoch.


