ich hab da ein kleines Problemchen:
Ich habe ein Cascadian Dark Ale seit gut 8 Tagen in der Nachgärung. Die Zuckergabe erfolgte mittels der Dosierhilfe und Traubenzucker. Vor ein paar Tagen habe ich dann hier gelesen, das die Menge bei Traubenzucker nicht ganz passt. Doof dachte ich mir, aber gut. Schauste mal wo ich mit der Karbonisierung lande.
Der Druckaufbau ist auch derbe abgegangen aber bei 1.8 Bar war dann erstmal Schluss. Das entspricht dann nur 4.5 CO2 und wäre mir zu wenig.
Dann hab ich an der Flasche mit dem Manometer rumgeschüttelt und dann muss sich wohl was gelöst hsben und es ist ordentlich CO2 entwichen. Stand dann auf 1.2 Bar. Innerhalb von ca. 2 Tagen hat sich der Druck nun wieder auf 1.8 Bar eingependelt.
Wie kann das sein? Hab ich mit meiner Zuckermenge doch richtig gelegen und hätte einen Druck von 2.4 Bar erreicht oder ist es normal das sich der Druck nach dem öffnen wieder einstellt? Würde mich aber wundern, sonst würde entlüften bei zuviel Zucker nichts bringen.
Im Falle das ich zu wenig Zucker habe würde ich gerne noch nachkarbonisieren. Aber ich weiss nicht, wieviel Gramm Traubenzucker in die Dosierhilfe bei 0.5 geht, da ich keine Feinwaage habe und kann somit nicht die Menge an Zucker messen... kann da jemand helfen?
Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten?Zu wenig Kohlensäure, obwohl lange und warm nachgegoren wurde: Hier kann man in jede einzelne Flasche eine berechnete Zuckermenge nachträglich geben. Den Zucker am besten auflösen und eine definierte Menge mit der Spritze zugeben (hier muss man ein wenig rechnen), vor allem bei Traubenzucker kann es sehr stark schäumen. Haushaltszucker ist da etwas zahmer. Wenn man aber die Speise/Zuckermenge richtig berechnet hat und die Flaschen dicht sind, fehlt es normalerweise nur an Geduld und/oder Temperatur
Temperatur beträgt 22 Grad
17.8 °P Stammwürze
4.5°P Restextrakt
Hefe Nottingham Ale
Danke und Gruß
Steffen