wir hatten am Freitag Abend eine Blindverkostung verschiedener Kaufbiere gemacht, jeweils ganz Stilecht in einem 0.2er Plastikbecher.
Zur Auswahl standen:
- Becks
- Jever
- Krombacher
- Licher
- Lübzer
- Mönchshof Weihnachtsbier
- TIP (Dose)
- Warsteiner
- Warsteiner Extraherb
- Wernesgrüner
Verkoster: Kumpel, mein Vater, ich
Glas: Plastikbecher, mit jeweils 50ml Bier gefüllt
Temperatur: Alle im gleichen Keller gelagert, ca. 10 °C
Was soll ich sagen: Problem eins war der Plastikbecher, da war dann mehr Schaum als Flüssigkeit drin. Leider hatten wir nicht genug Gläser, wollten aber auch nicht zwischenspülen.
Dann brachte meine Frau die Biere nacheinander. Nebeneinander zum direkten Vergleich wäre aber besser gewesen. Vielleicht haben diese beiden Punkte den Vergleich bereits unmöglich gemacht.
Ergebnis: Mein Vater hat sein Jever rausgeschmeckt, das trinkt er seit 20 Jahren. Der jämmerliche Rest hat nichts richtig gehabt. Ich hätte schwören können, dass ich den Unterschied zwischen dem faden Warsteiner und dem herben Jever rausschmecke, auch die herbe "Leere" vom Becks dachte ich zu schmecken. Lübzer, nicht die herb aber schön würzig, möglich. Mehr hatte ich mir eh nicht vorgenommen.
Fazit: Blindverkostungen sind fies, habe damals schon mit der Milch (1.5%, 3.5%, 3.8%) versagt. Lustig wars aber, gerade das gemeinsame Beraten. Dennoch werde ich auf keinen Fall freiwillig Warsteiner trinken
