Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
- danduril
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Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Hallo zusammen,
ich überlege grade wie ich die Zuckerzugabe für die Flaschengärung optimieren kann. Nach Versuchen mit Hilfe eines Teelöffels oder einer Dosierhilfe bin ich letztendlich bei der Gabe von Zuckerlösung gelandet.
Meine Vorgehensweise beim letzten Mal war folgende:
- Pro Flasche sollen 20ml Lösung gegeben werden
- Pro Flasche sollen 4g Zucker gegeben werden
- Zunächst den Gesamtbedarf an Zucker abgewogen
- Anschließend mit Wasser eine Lösung des benötigten Volumens hergestellt
Dadurch habe ich zwar den Quantisierungsfehler beseitigt, der sich beim separaten Abmessen der Zuckermenge pro Flasche einschleichen würde. Leider ist mir aber auch mit Hilfe meines Messbechers nicht möglich, das Volumen hinreichend genau abzumessen.
Daher habe ich die Idee das ganze abzuwiegen. Beispielsweise mit folgenden (beispielhaften) Daten:
- Gesamtzuckermenge: 100g
- Flaschenanzahl: 20
- Lösung pro Flasche: 20ml
Daraus ergäbe sich:
- Benötigtes Lösungsvolumen: 400ml
- Volumen des Zuckeranteils: 64ml*
- Volumen des Wasseranteils: 400ml - 64ml = 336ml
Und somit die abwiegbare Menge von 100g (Zucker) + 336g (Wasser) = 436g (Lösung)
* Aus der Dichte für Saccharose (1,57 g/ml) ergibt sich bei 100g Zucker = 100g / 1,57 g/ml = 63,7 ml
Könnt ihr mal überprüfen, ob mein Rechen- und Gedankengang richtig war?
Im Übrigen ist mir klar, dass ich die Würze auch umschlauchen und mit unportionierter Lösung vermischen könnte. Dies ist aber aufgrund meiner Ausstattung nicht möglich. Desweiteren interessiert mich dieser Sachverhalt einfach so :)
Viele Grüße,
Daniel
ich überlege grade wie ich die Zuckerzugabe für die Flaschengärung optimieren kann. Nach Versuchen mit Hilfe eines Teelöffels oder einer Dosierhilfe bin ich letztendlich bei der Gabe von Zuckerlösung gelandet.
Meine Vorgehensweise beim letzten Mal war folgende:
- Pro Flasche sollen 20ml Lösung gegeben werden
- Pro Flasche sollen 4g Zucker gegeben werden
- Zunächst den Gesamtbedarf an Zucker abgewogen
- Anschließend mit Wasser eine Lösung des benötigten Volumens hergestellt
Dadurch habe ich zwar den Quantisierungsfehler beseitigt, der sich beim separaten Abmessen der Zuckermenge pro Flasche einschleichen würde. Leider ist mir aber auch mit Hilfe meines Messbechers nicht möglich, das Volumen hinreichend genau abzumessen.
Daher habe ich die Idee das ganze abzuwiegen. Beispielsweise mit folgenden (beispielhaften) Daten:
- Gesamtzuckermenge: 100g
- Flaschenanzahl: 20
- Lösung pro Flasche: 20ml
Daraus ergäbe sich:
- Benötigtes Lösungsvolumen: 400ml
- Volumen des Zuckeranteils: 64ml*
- Volumen des Wasseranteils: 400ml - 64ml = 336ml
Und somit die abwiegbare Menge von 100g (Zucker) + 336g (Wasser) = 436g (Lösung)
* Aus der Dichte für Saccharose (1,57 g/ml) ergibt sich bei 100g Zucker = 100g / 1,57 g/ml = 63,7 ml
Könnt ihr mal überprüfen, ob mein Rechen- und Gedankengang richtig war?
Im Übrigen ist mir klar, dass ich die Würze auch umschlauchen und mit unportionierter Lösung vermischen könnte. Dies ist aber aufgrund meiner Ausstattung nicht möglich. Desweiteren interessiert mich dieser Sachverhalt einfach so :)
Viele Grüße,
Daniel
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Hallo,nachgerechnet habe ich nicht,nein ,aber was sehr gut funktioniert zum portionieren sind die Dosierer aus dem Spirituosensektor für Whiskey etc ,exakt 20ml
- heinrich2012
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Hi,
ich löse je nach Bedarf 80-120 gr in 500 ml Wasser auf und gebe per Einwegspritze 25 ml je 50 ml Bier.
Gruss Klaus
ich löse je nach Bedarf 80-120 gr in 500 ml Wasser auf und gebe per Einwegspritze 25 ml je 50 ml Bier.
Gruss Klaus
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Edit: Hat sich erledigt, und wurde eh als überzogen kritisch und belehrend empfunden.
Zuletzt geändert von Bierjunge am Mittwoch 7. Januar 2015, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Zucker kostet fast nichts, mach´s nicht zu kompliziert.
Du willst 4g Zucker in 20 mL Lösung und hast 20 Flaschen.
Dann leg doch einfach 100g Zucker vor und fülle mit Wasser auf, bis Du einen halben Liter Lösung hast.
Von der Lösung jeweils 20 mL in jede Flasche und fertig.
Dann bleibt zwar was übrig, aber wen interessiert´s?
Deine Rechnung ist glaub auch nicht richtig, da man nicht einfach mit der Dichte der kristallinen Saccharose rechnen darf sondern mit der Dichte der Lösung.
Stefan
Du willst 4g Zucker in 20 mL Lösung und hast 20 Flaschen.
Dann leg doch einfach 100g Zucker vor und fülle mit Wasser auf, bis Du einen halben Liter Lösung hast.
Von der Lösung jeweils 20 mL in jede Flasche und fertig.
Dann bleibt zwar was übrig, aber wen interessiert´s?
Deine Rechnung ist glaub auch nicht richtig, da man nicht einfach mit der Dichte der kristallinen Saccharose rechnen darf sondern mit der Dichte der Lösung.
Stefan
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
So machte er es ja ursprünglich, aber eben das Ablesen genau dieses halben Liters am Messbecher ist ihm zu ungenau.Boludo hat geschrieben:Dann leg doch einfach 100g Zucker vor und fülle mit Wasser auf, bis Du einen halben Liter Lösung hast.

Probleme gibts... Moritz
- PabloNop
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Was fehlt Dir denn an Ausstattung? Man kann doch vom Gärgefäß in einen Kochtopf (Würzepfanne) mit vorgelegter Zuckerlösung umschlauchen, dann das Gärfaß sauber machen und das Bier wieder dort hin zurück schlauchen zum Abfüllen.danduril hat geschrieben: Im Übrigen ist mir klar, dass ich die Würze auch umschlauchen und mit unportionierter Lösung vermischen könnte. Dies ist aber aufgrund meiner Ausstattung nicht möglich.
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Für wenig Geld bekommt man doch einen zweiten Eimer zum Umschlauchen oder einen halbwegs genauen Messbecher. Warum wagst du nicht diese günstige, meiner Meinung nach sinnvolle Investition?
- Kuchlbraeu
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Hallo Daniel!
Du hast einen Denkfehler in deiner Berechnung.
Für 4g Zucker in 20ml brauchst Du eine Lösung mit 200g/l.
Bei Deiner Berechnung kommst Du aber auf knapp 250g/l.
Um 200g/l zu erhalten müsstest Du:
100g Zucker mit 436g Wasser mischen, was ~500ml Lösung ergibt
oder
für 400ml Lösung 80g Zucker mit 349g Wasser mischen.
LG
Martin
Du hast einen Denkfehler in deiner Berechnung.
Für 4g Zucker in 20ml brauchst Du eine Lösung mit 200g/l.
Bei Deiner Berechnung kommst Du aber auf knapp 250g/l.
Um 200g/l zu erhalten müsstest Du:
100g Zucker mit 436g Wasser mischen, was ~500ml Lösung ergibt
oder
für 400ml Lösung 80g Zucker mit 349g Wasser mischen.
LG
Martin
Zuletzt geändert von Kuchlbraeu am Mittwoch 7. Januar 2015, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Servus Miteinander!
Also: wenn du 1000gr Zucker in 450ml Wasser auflöst hast du 1000ml Zuckerlösung die aber 1450gr wiegen.
Herzlich, Hartmut
Also: wenn du 1000gr Zucker in 450ml Wasser auflöst hast du 1000ml Zuckerlösung die aber 1450gr wiegen.
Herzlich, Hartmut
Der Vogel fliegt vorwärts!
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Die Dichte von Saccharose ist irrelevant, wenn man dieselbe in Wasser auflöst - was dann zählt, ist die Dichte der resultierenden Lösung.
(abgesehen davon ist sie auch im alltäglichen Gebrauch irrelevant, wenn man nicht zufällig einen riesigen Zuckerkristall gezüchtet hat - viel entscheidender bei Granulaten ist die Schüttdichte...)
Aber ich verstehe nicht, wo das Problem liegt: einfach eine Volumetrische Lösung herstellen (x gramm Zucker im Minimum an Wasser auflösen und durch Nach-Verdünnen auf eine rundes, durch die Flaschenanzahl teilbares Volumen bringen). Ist jetzt nicht soo schwierig, finde ich?
Grüße
(abgesehen davon ist sie auch im alltäglichen Gebrauch irrelevant, wenn man nicht zufällig einen riesigen Zuckerkristall gezüchtet hat - viel entscheidender bei Granulaten ist die Schüttdichte...)
Aber ich verstehe nicht, wo das Problem liegt: einfach eine Volumetrische Lösung herstellen (x gramm Zucker im Minimum an Wasser auflösen und durch Nach-Verdünnen auf eine rundes, durch die Flaschenanzahl teilbares Volumen bringen). Ist jetzt nicht soo schwierig, finde ich?

Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
- danduril
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Danke für die teils sinnvollen Antworten. Ich verstehe nur leider nicht, wieso man auf eine ernsthaft gestellte Frage, überzogen kritisch und belehrend antworten muss...
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
P.S. schau mal hier: http://www.internetchemie.info/chemiewi ... htetabelle
damit brauchst du keine volumetrische Messung, kannst alles abwiegen. :)
Grüße
damit brauchst du keine volumetrische Messung, kannst alles abwiegen. :)
Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
- danduril
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Ich denke nicht, dass das eine alberne Scheingenauigkeit ist. Zunächst mal waren die oben genannten Zahlen exemplarisch und deshalb ganzzahlig, weiterhin habe ich beim letzten Sud aufgrund der Messungenauigkeit fälschlicherweise eine Zuckermenge für 20 statt 18 Liter zubereitet.
Das macht runtergerechnet eine Abweichung von +/- 0,3 g/L. Ich denke, dass 0,6g/L Differenz in der Karbonisierung schon spürbar sind.
Das macht runtergerechnet eine Abweichung von +/- 0,3 g/L. Ich denke, dass 0,6g/L Differenz in der Karbonisierung schon spürbar sind.
Zuletzt geändert von danduril am Mittwoch 7. Januar 2015, 20:15, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Ich entschuldige mich für diese unangemessene Wortwahl. Pardon.
Wenn Dein Messbecher beim Ablesen aber demnach zu einer Ungenauigkeit von über 10% führt (wie hast Du diesen fehler eigentlich nachher festgestellt?), wäre es m.E. wirklich an der Zeit, sich nach einem anderen Messbecher umzuschauen, siehe posting 8 von cyme, das ich als sehr konstruktiv empfinde.
Moritz
Wenn Dein Messbecher beim Ablesen aber demnach zu einer Ungenauigkeit von über 10% führt (wie hast Du diesen fehler eigentlich nachher festgestellt?), wäre es m.E. wirklich an der Zeit, sich nach einem anderen Messbecher umzuschauen, siehe posting 8 von cyme, das ich als sehr konstruktiv empfinde.
Moritz
- danduril
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Ich habe ihn festgestellt, als ich für 20 Liter Lösung vorbereitet habe, wobei eigentlich ein Teil hätte übrig bleiben müssen. Ist aber nicht. Daher war für Zucker für 20 Liter in 18 Litern Jungbier. Dass das nicht tragisch ist, ist mir klar...
Ich gebe zu, dass der Messbecher recht ungeeignet ist, das er aufgrund seiner Größe eine enge Skala besitzt.
Ich gebe zu, dass der Messbecher recht ungeeignet ist, das er aufgrund seiner Größe eine enge Skala besitzt.
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Dann kann der Fehler aber genausogut beim Abmesser der flaschenweisen Einzeldosagen (Aufziehen der Spritze?) passiert und sich aufaddiert haben. Ich halte das sogar fast für wahrscheinlicher. Und diesen Fehler würdest nicht los, wenn Du die Lösung nun nach Gewicht zubereitest.
Daher wäre wahrscheinlich wirklich das Umschlauchen des gesamten Jungbiers auf die Zuckerlösung das Beste. Das verhilft übrigens auch zu klararerem Bier bzw. weniger Hefe in der Flasche!
Moritz
Daher wäre wahrscheinlich wirklich das Umschlauchen des gesamten Jungbiers auf die Zuckerlösung das Beste. Das verhilft übrigens auch zu klararerem Bier bzw. weniger Hefe in der Flasche!
Moritz
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Eine weitere Lösung wäre, den Zucker als Haushaltszucker mittels HuM-Dosierhilfe und Trichter TROCKEN in die Fladchen vorzulegen und einfach auf den Zucker abzufüllen. Das hat zwei Vorteile:
Erstens passt die Zuckermenge und zweitens kein Zuckerpapp wenn mal ein paar Krümel danebengehen.
Erstens passt die Zuckermenge und zweitens kein Zuckerpapp wenn mal ein paar Krümel danebengehen.
Gruss
Uli
Uli
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Hallo Daniel,
Ich versteh den ganzen Faden nicht oder ich habe irgendwas verpasst:
So wie ich das ganze lese, hast du den Zucker für 20 Liter berechnet, aber nur 18 Liter Bier ??
MfG
Thomas
Ich versteh den ganzen Faden nicht oder ich habe irgendwas verpasst:
So wie ich das ganze lese, hast du den Zucker für 20 Liter berechnet, aber nur 18 Liter Bier ??
MfG
Thomas
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Tut mir leid, daß ich unbedingt auch noch meinen Senf dazugeben muß:
Auch wenn Du oben schreibst, daß es Dir nicht möglich ist, umzuschlauchen, möchte ich doch behaupten, daß Du das trotzdem kannst (vom Gärbehälter in die Pfanne [darin hast Du doch die komplette Würze gekocht - also sollte das Volumen ausreichend sein], Gärbehälter reinigen und wieder zurückfüllen, wobei Du eventuell auch aus der Pfanne heraus abfüllen könntest...).
Je kleiner die Volumina werden, desto ungenauer und vor allem komplizierter wird es, diese zu dosieren - vielleicht macht Dir das Experimentieren ja auch Spaß, aber mir wäre es schade um die Zeit. Ich hasse diese ganzen notwendigen aber zeitfressenden Tätigkeiten rund ums Brauen und versuche, sie weitgehend zu optimieren.
Gruß,
Bierwisch
Auch wenn Du oben schreibst, daß es Dir nicht möglich ist, umzuschlauchen, möchte ich doch behaupten, daß Du das trotzdem kannst (vom Gärbehälter in die Pfanne [darin hast Du doch die komplette Würze gekocht - also sollte das Volumen ausreichend sein], Gärbehälter reinigen und wieder zurückfüllen, wobei Du eventuell auch aus der Pfanne heraus abfüllen könntest...).
Je kleiner die Volumina werden, desto ungenauer und vor allem komplizierter wird es, diese zu dosieren - vielleicht macht Dir das Experimentieren ja auch Spaß, aber mir wäre es schade um die Zeit. Ich hasse diese ganzen notwendigen aber zeitfressenden Tätigkeiten rund ums Brauen und versuche, sie weitgehend zu optimieren.
Gruß,
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Du kannst auch einfach 2 oder 3 Liter Zuckerlösung anrühren, dann wird der Fehler auch kleiner.
Stefan
Stefan
Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Je dünner man die Zuckerlösung macht, um so mehr muß man dann als "Speise" halt geben und umso größer wird der geschmackliche Verdünnungseffekt, da ein Zuckerlösung nach der Vergärung aus wenig mehr als Wasser und Alkohol besteht. 
Andererseits vermischt sich ein dicker Sirup schlechter, wenn man die "Draufschlauchmethode" machen will.
Ich würde mir zum Auslitern des Meßbechers einen einfachen Meßzylinder aus Kunststoff (z.B. 250ml oder 500ml) besorgen.
Wahrscheinlich ist Dein Meßbecher aber genau genug, mit so einem Zylinder kannst Du es halt kontrollieren.
...und nebenbei eignet sich so ein Zylinder bedingt auch als Spindelzylinder, sollte dieser unauffindbar oder dummerweise zerbrochen sein.
Und für portionsweises Abmessen ein oder zwei (mir fallen die Dinger komischerweise immer mal runter...) Bechergläser 50ml am besten in der "hohen" Bauform, da ist das Ablesen leichter.
Gibts alles in der Bucht - sicherheitshalber keine Gebrauchtware nehmen, man weiß nicht, was vorher darin war.
...es gibt auch Meßzylinder mit kleinen Volumina, wenns hypergenau sein soll.
Das Abmessen der "Flaschenportionen" ist nun auch keine Atomphysik, kleinere Abweichungen sind kein Beinbruch.
...ich fand das Ausschenken der (heißen da abgekocht) Portionen ins Becherglas aus einer Teekanne praktisch.
Uwe

Andererseits vermischt sich ein dicker Sirup schlechter, wenn man die "Draufschlauchmethode" machen will.
Ich würde mir zum Auslitern des Meßbechers einen einfachen Meßzylinder aus Kunststoff (z.B. 250ml oder 500ml) besorgen.
Wahrscheinlich ist Dein Meßbecher aber genau genug, mit so einem Zylinder kannst Du es halt kontrollieren.
...und nebenbei eignet sich so ein Zylinder bedingt auch als Spindelzylinder, sollte dieser unauffindbar oder dummerweise zerbrochen sein.
Und für portionsweises Abmessen ein oder zwei (mir fallen die Dinger komischerweise immer mal runter...) Bechergläser 50ml am besten in der "hohen" Bauform, da ist das Ablesen leichter.
Gibts alles in der Bucht - sicherheitshalber keine Gebrauchtware nehmen, man weiß nicht, was vorher darin war.
...es gibt auch Meßzylinder mit kleinen Volumina, wenns hypergenau sein soll.

Das Abmessen der "Flaschenportionen" ist nun auch keine Atomphysik, kleinere Abweichungen sind kein Beinbruch.
...ich fand das Ausschenken der (heißen da abgekocht) Portionen ins Becherglas aus einer Teekanne praktisch.
Uwe
- danduril
- Posting Klettermax
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Danke für die rege Teilnahme
. Aber eigentlich sollte für das "wie" bzw. das "ob" im Vordergrund stehen, weniger das "warum". Aber der Hinweis mit den unterschiedlichen Volumen von kristallinen Zucker und gelösten Zucker bringt mich schon weiter.
Aber um trotzdem auf ein paar Fragen einzugehen:
- Ich kann nicht in einen Kochtopf umschlauchen, weil ich keinen habe, der groß genug ist.
- Ich könnte zwar in den Einkocher umschlauchen, jedoch hat dieser - im Gegensatz zum Gärbehälter - keinen Hahn. Das würde bedeuten, dass ich zum anschließenden Flaschenabfüllen wieder umschlauchen müsste, oder aber mühsam mit Abfüllröhrchen ansaugen (ist das überhaupt möglich?)...
- Mir ist weiterhin auch klar, dass ich mir entsprechende Einrichtung kaufen könnte. Darauf zielte meine ursprüngliche Frage aber nicht ab.
Aber nur der interessehalber (weil ich das schon mehrfach gelesen habe):
Es ist doch Quatsch, dass gelöster Zucker das Volumen der Trägerflüssigkeit nicht verändert? Vermutlich verändert er es nicht so stark wie in meiner falschen Rechnung, dennoch muss da ein Unterschied zu verzeichnen sein?

Aber um trotzdem auf ein paar Fragen einzugehen:
- Ich kann nicht in einen Kochtopf umschlauchen, weil ich keinen habe, der groß genug ist.
- Ich könnte zwar in den Einkocher umschlauchen, jedoch hat dieser - im Gegensatz zum Gärbehälter - keinen Hahn. Das würde bedeuten, dass ich zum anschließenden Flaschenabfüllen wieder umschlauchen müsste, oder aber mühsam mit Abfüllröhrchen ansaugen (ist das überhaupt möglich?)...
- Mir ist weiterhin auch klar, dass ich mir entsprechende Einrichtung kaufen könnte. Darauf zielte meine ursprüngliche Frage aber nicht ab.
Aber nur der interessehalber (weil ich das schon mehrfach gelesen habe):
Es ist doch Quatsch, dass gelöster Zucker das Volumen der Trägerflüssigkeit nicht verändert? Vermutlich verändert er es nicht so stark wie in meiner falschen Rechnung, dennoch muss da ein Unterschied zu verzeichnen sein?
- Kuchlbraeu
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
danduril hat geschrieben:Aber der Hinweis mit den unterschiedlichen Volumen von kristallinen Zucker und gelösten Zucker bringt mich schon weiter.

Ähem, also wenn man das Exzessvolumen von Saccharose/Wasser (Wie groß ist das eigentlich?) in dem Anwendungsfall wirklich ernsthaft in Erwägung zieht, dann sollte man den Begriff "Scheingenauigkeit" vielleicht doch noch einmal andiskutieren .....
Nur meine Meinung.
LG
- danduril
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Okay, wenn nun das Exzessvolumen vernachlässigbar klein ist, kann ich ja einfach das vorher (!) Wasser abwiegen und dann den Zucker reinhauen... 

Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Du jagst da in der Tat ein Phantom.
Moritz hat Recht, Du willst eine Genauigkeit erreichen, die Dir nichts bringt.
Du wirst niemals feststellen können, ob Du die Wassermenge auf den Milliliter genau abgemessen hast.
Kein Mensch kann schmecken, ob ein Bier mit 4,9g oder mit 5,1g CO2 pro Liter carbonisiert ist.
Stefan
Moritz hat Recht, Du willst eine Genauigkeit erreichen, die Dir nichts bringt.
Du wirst niemals feststellen können, ob Du die Wassermenge auf den Milliliter genau abgemessen hast.
Kein Mensch kann schmecken, ob ein Bier mit 4,9g oder mit 5,1g CO2 pro Liter carbonisiert ist.
Stefan
- danduril
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Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
Ja, ja, okay dann 

Re: Zuckerlösung (Volumen und Gewicht)
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.