Ansonsten schmeckt bald alles im Kühl- oder Gefrierschrank nach Hopfen. Musste ich selbst schon erleben

Und das obwohl der Hopfen in einer Art Tupperdose war. (die gibt es auch bei den üblichen Braushops im Angebot)
Mach dich mal von dem Gedanken frei, man müsse bei Hefe einen Schalter umlegen, damit sie loslegt und wenn die Batterie alle ist, ist sie platt. Das Aufblähen ist nur ein Indiz, wieviele Hefezellen noch lebendig sind seit der Herstellung, mehr nicht. Je länger das dauert, desto weniger lebende Zellen sind noch da.Uff, 36h (!) Wie lange ist die Hefe haltbar, wenn aktiviert? Wie plant man das denn dann üblicherweise? Man muss doch am Brautag ne Hefe am Start haben
Ich habe schon über ein Jahr abgelaufene Hefe zum Leben erweckt, aber schon einen Monat nach MHD Pech gehabt, da gibt es keine verbindliche Aussage.schwarzwaldbbq hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 15:32Wie lange über das MHD funktioniert das?
Ich hab eine Lagerhefe mit MFG 12/16 und MHD 17. Juni 17.
Würde sie heute in 1l TME ansetzen und morgen zum Sud geben.
Klappt das?
LG Joe
Brauwolf hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 16:28Ich habe schon über ein Jahr abgelaufene Hefe zum Leben erweckt, aber schon einen Monat nach MHD Pech gehabt, da gibt es keine verbindliche Aussage.schwarzwaldbbq hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 15:32Wie lange über das MHD funktioniert das?
Ich hab eine Lagerhefe mit MFG 12/16 und MHD 17. Juni 17.
Würde sie heute in 1l TME ansetzen und morgen zum Sud geben.
Klappt das?
LG Joe
Aber wenn sie in einem Liter DME mit ordentlicher Belüftung morgen anfängt zu zucken, dann rein damit in den Sud.
Cheers, Ruthard
Das mit dem Bodensatz kann ich bestätigen! Schön das noch jemand die Erfahrung gemacht hat, ich lese des öfteren das Gegenteil....
Ich hab ganz normale, geschmacklose Haushaltsgelatine. Keine Ahnung was die für eine Bloomzahl hat. Ich hab da noch nie drauf geachtet....Felix83 hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 17:44 Ich drück es morgen um vor der Party und bewege es dabei nicht. Vorher "schiess" ich erstmal nen guten Schluck raus. Danke für den Tipp
Aber soll ich jetzt lieber eine Speazialgelatine kaufen mit passender niedriger Bloomzahl? Gibts beim Winzerfachhandel.
Supi, DankeBrauwolf hat geschrieben: ↑Freitag 4. August 2017, 16:23Mach dich mal von dem Gedanken frei, man müsse bei Hefe einen Schalter umlegen, damit sie loslegt und wenn die Batterie alle ist, ist sie platt. Das Aufblähen ist nur ein Indiz, wieviele Hefezellen noch lebendig sind seit der Herstellung, mehr nicht. Je länger das dauert, desto weniger lebende Zellen sind noch da.Uff, 36h (!) Wie lange ist die Hefe haltbar, wenn aktiviert? Wie plant man das denn dann üblicherweise? Man muss doch am Brautag ne Hefe am Start haben
Wenn du heute die Hefe aufschlägst und das Päckchen steht innerhalb 6 Stunden wie eine eins, dann kannst du die bequem noch nächste Woche verwenden, Aufbewahrung bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank ist egal. Nur beim Anstellen sollte sie max. +/- 5° mehr/weniger als die Würze haben.
Wird das Päckchen erst Dienstag oder Mittwoch prall, solltest du dich per Suchfunktion mal zum Thema "Starter" schlau machen.
Cheers, Ruthard
Das "Hop variety Handbook" und "For the Love of hops" latürnich!Indiana_Horscht hat geschrieben: ↑Montag 7. August 2017, 08:41 Hallo Braufreunde,
kann mir jemand sagen, ob es ein gutes und vor allem aktuelles Buch über Hopfen gibt?
So mit Geschmackprofilen und Verwendungsgebieten und sooo…
Das passt natürlich auch. Gut eingeölt gibt das eine sehr schöne und widerstandsfähige Oberfläche.chriiisss hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2017, 19:00 Hatte an sowas gedacht: https://www.hornbach.de/shop/Arbeitspla ... tikel.html
Sura hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 09:29Genau weisst du das erst, wenn du weisst wieviel du verdampfen wirst. Das sind bei Einkochern normalerweise so zwischen 10% und 15%. Ich nehme jetzt mal 15% an. Du wirst das erst nach 1-2 Suden halbwegs genau wissen.s710 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juli 2017, 08:10 Wenn ich also die 9,5% anstreben würde, wie weiß ich, wieviel ich läutern, vom Geläuterten für später beiseite stellen, und dann während dem Würzekochen zugeben muss, damit am Ende 9,5% rauskommen? Vermutlich werde ich ja wieder etwas über 8l Verdampfung haben beim Würzekochen.
Weiter angenommen, du startest mit 20l im Einkocher. Durch das verdampfen hast du am Ende 17l (20l * 0,85) übrig. Weiter angenommen, deine Stammwürze soll nach dem kochen 12°P betragen. Dann brauchst du vor dem Kochen 10,2°P (12°P / 0,85). Der Extrakt verdampft ja nicht, sondern nur das Wasser.
Das schöne ist, da das ganze immer eine Prozentrechnung bleibt, hast du ziemlich unabhängig von der Menge die im Topf ist immer den selben Startwert bzw. die selbe Rechung für die Stammwürze: "Stammwürze nach dem kochen" = "Stammwürze vor dem kochen" / "Verdampfung".
Wenn du beim läutern mit einer normalen Spindel misst, musst du die Temperatur korrigieren. (Auf http://www.fabier.de gibts nen Rechner dafür.)
Alternativ nimmst du eine Läuterspindel die auf 70°C geeicht ist. Du misst aber nur den Extrakt in der Pfanne. Und wenn du da den Wert erreicht hast den du möchtest, hörst du auf mit Läutern.
Fallen:
- Ohne Läuterspindel und ohne Refraktometer ist das echt mühsam. Da würde ich nur alle paar Liter mal messen. Du kannst du Probe aber zurückkippen. Pass auf, daß wegen der Temperatur die Spindel nicht platzt.
- Mit Refraktometer ist das einfacher, aber du musst immer wieder säubern trockenwischen, und es (wenn es kalt ist) nur kurz einstippen damit es sich nicht erwärmt. Der Wert ist halbwegs passend, du musst aber den Korrekturwert von 1.03 beim messen mit dem Refraktometer beachten.
- Du solltest drauf achten, das der Extrakt der gegen Ende aus dem Läuterbottich fliesst nicht unter 2-3°P kommt. Dann wird der pH zu hoch, und du schwemmst z.b. Gerbstoffe der Spelzen mit raus. Wenn die Würze dann noch zu dick ist, kannst du besser mit normalem Wasser verdünnen.
(Bei helleren Bieren höre ich auch schon bei ca. 4-5°P auf.)
Da kommen viel Erfahrungswerte zusammen. Es ist aber auch nicht wichtig ob du jetzt statt 12°P vielleicht 11,5°P oder 12,5°P hast .... Punktlandungen gelingen erst wenn man seine Anlage wirklich kennt, und sind auch immer vom Rezept, der Maischarbeit und der Geduld beim Läutern abhängig. Daher kannst du auch beim einstellen der Stammwürze vor dem kochen ruhig mal ein Auge zudrücken.
(war jetzt keine Kurze Antwort, aber ich hoffe zumindest hilfreich.)
Du kannst das machen wie du willst. Die meisten hier machen wohl beides. Die Verdampfung ist übrigens komplett egal. Zucker verdampft nicht.s710 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. August 2017, 14:07 [....]
Hier noch eine Folgefrage, da ich das eben erst gesehen habe im Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... torha1=4.1
Die Sudausbeute lässt sich hier eingeben. Bei meinen letzten beiden Brautagen war die etwa 46%. Aber ich hatte jetzt eher das Gefühl, dass sich die Sudausbeute indirekt aus den Rasten und den Nachgüssen ergibt. Muss ich hier also meine 46% der letzten beiden Brautage eintragen, und mich dann nach den Wassermengen im Rezept richten, oder kann ich die voreingestellten 60% nehmen (+ die dann höheren Wassermengen im Rezept), und dann beim Läutern an den Ziel-°P Wert halten?
Oder ist die Sudausbeute im Prinzip mein Brauanlagen-Faktor, der die Verdampfung implizit mit berücksichtigt? Oder wie? Sorry, war vielleicht etwas wirr :D
Richtig.
Vermutlich plämperst du zuviel rum. Das führt zu Oxidation/Sauerstoffeintrag und dunkelt deine Würze nach.peterkling hat geschrieben: ↑Montag 14. August 2017, 12:37 Frage bezüglich Farbänderung Einkocher.
...
Soll EBC: 7,8
Ist EBC ca: 15-20
Bei welchem Schritt "plämpere" ich vermutlich (Du meinst ich wäre "nachlässig"!? - ich kann das Wort gerade nicht einordnen)? Beim Rasten-Rühren (von Hand!?) oder beim Hofenkochen (offener Deckel) oder beim Hopfenseien (mach ich nach Kühlung bei ca. 70 Grad - ja, da plätschert es wegen Monofilamentfilter).Alt-Phex hat geschrieben: ↑Montag 14. August 2017, 12:39Vermutlich plämperst du zuviel rum. Das führt zu Oxidation/Sauerstoffeintrag und dunkelt deine Würze nach.peterkling hat geschrieben: ↑Montag 14. August 2017, 12:37 Frage bezüglich Farbänderung Einkocher.
...
Soll EBC: 7,8
Ist EBC ca: 15-20
Moin.Snowman hat geschrieben: ↑Dienstag 15. August 2017, 09:18 Hallo,
Ich benötige einen Schlauch zum Abfüllen vom Brauhardware-Auslaufhahn amThermoport zum Abfüllröhrchen. Welchen verwendet ihr denn?
Ich habe einen 10mm-Silikonschlauch gekauft, dieser passt zwar, aber ist so instabil, dass er ständig knickt und die Würze ewig braucht, um in die Flaschen zu rieseln.
LG Björn
Das kommt auch auf die Wandstärke des Silikonschlauches an.Snowman hat geschrieben: ↑Dienstag 15. August 2017, 09:18 Hallo,
Ich benötige einen Schlauch zum Abfüllen vom Brauhardware-Auslaufhahn amThermoport zum Abfüllröhrchen. Welchen verwendet ihr denn?
Ich habe einen 10mm-Silikonschlauch gekauft, dieser passt zwar, aber ist so instabil, dass er ständig knickt und die Würze ewig braucht, um in die Flaschen zu rieseln.
LG Björn