
Ich habe nichts weiter damit gemacht, als es wieder bei Zimmertemperatur aufzutauen.
Hätte da die Flüssigkeit ablassen und einen Eisbock draus machen können, brauchte aber das ganze Keg für eine Party.
Kann es sein, daß sich dadurch der Geschmack vollkommen ändert?
Es schmeckt jetzt unglaublich süß.
Den Sud hatte ich nach abgeschlossener HG von der Hefe geschlaucht, gesplittet und jeweils für eine Woche die eine Hälfte mit Citra, die andere mit Perle gestopft.
Das Citra-Ale ist der Frostung entgangen und schmeckte perfekt.
Heute würde das einmal durchgefrorene Keg angezapft.
Verrückt, wie die beiden Biere sich unterscheiden!
Gedanken dazu:
1) Wassereis schwimmt oben, unten liegt ein Konzentrat aus Alkohol und Zucker - ist ja die Grundlage des Eisbocks.
2) beim Tauen könnte sich ein Konzentrationsgradient zwischen Wasser- und Alkohol/Zucker-Phase gebildet haben, aus letzterer ziehe ich gerade ab.
3) Gegenargument: Alkohol hat eine geringere Dichte.
Daher sollte das tauende Wasser wieder absinken und das Ganze dadurch wieder vermischen.
Hat jemand eine Idee dazu?
Wenn ich 2) folge, sollte ein kräftiges Aufschütteln helfen.
Das würde ich wegen des Sediments gerne vermeiden.
Weiter: schüttele ich nicht, sollte sich während das Keg leerer wird der Geschmack ändern...
Grüße
Florian