Hallo glassart,
Zitat:
...Nach der Probenahme wird automatisch die Elektrolyse durchgeführt, gefolgt von Druck- und Temperaturmessung...
Die Ermittlung der CO2-Gehalte findet basierend auf dem
Henry‘schen Gesetz statt.
Der praktische Teil einer Messung sieht so aus:
- Der Behälter der beprobt werden soll muss unter Druck stehen - klar über dem Sättigungsdruck
- Geräteeinlauf mit dem Behälterauslauf verbinden(wie auch immer, Stichwort "Zwickel")
- "Zwickel" öffnen und das Bier durch das Gerät strömen lassen. Mit der Rändelschraube(im Bild) den Gegendruck am Geräterauslauf so lange erhöhen, bis die Probe "blasenfrei" durch das Gerät strömt.
- Auslauf am Gerät gänzlich schliessen, "Zwickel" schliessen
- Strom wird durch das Gerät/die Probe geschickt, CO2 entbindet sich, Druck baut sich auf. Probetemperatur und Druck werden vom Gerät ermittelt ... jetzt sind wir wieder beim Henry‘schen Gesetz und dem Rechenwerk, dass aus Druck und Temperatur einen CO2-Gehalt berechnet.
Was die Elektrolyse/der Strom in der Geräteprobe auslöst, ist für uns das händische "
schütteln".
In Abhängigkeit vom Druck, der sich durch
Fremdeinwirkung (Elektrolyse, schütteln) bei gegebenerTemperatur in der Probe aufbauen kann, wird ein CO2-Gehalt ermittelt(-> und wieder
Henry).
Zum Neupreis solch eines Gerätes kann ich wenig sagen, ausser dass sie "
schweineteuer" sind. Ich denke nicht, dass man sie neupreisig unter 3.500 € erwerben kann.
Anmerkung:
Bei der Probenahme können schon mal 1-3 l Bier auf Kanal laufen