ich habe eine Frage bezüglich eines geeigneten Brauthermometers. In der Forumsuche bin ich bereits über das Thermapen4 sowie das Greisinger GTH 175 gestolpert. Beides super Thermometer, aber ich suche etwas wasserdichtes was ich in der Maische schwimmen lassen kann. Ich nutze bisher ein simples Bratenthermometer aus dem Baumarkt (mit Fühler und 1m Kabel dran), welches aber leider nicht wasserdicht ist. Es zeigt mir konstant die Temperatur an und fiept sofern ich den eingestellten Wert überschreite. Aber ich traue ihm nicht, ein anderes Thermometer zeigt mir eine Abweichung von +-4 Grad an. Zudem ist die Handhabung extrem schwierig weil der Temperaturfühler nur 15cm lang ist und er nicht eintauchen darf
Hättet ihr eine Empfehlung für mich. Der Preis ist mir egal. Ich mag gerne etwas robustes haben ohne grossen "Zusammenbaufaktor". Also nichts wo ich Stecker dranlöten muss oder so. Einfach aus der Box nehmen und einsatzbereit wäre optimal
Hast du das mal auf Genauigkeit gegengeckeckt? Bin auch auf der Suche nach einem Bauthermometer. Aber diesmal sollte es mal einmal genau und vertrauenswürdig messen. Tauchhülse im Maischebottich ist vorhanden.
Ich habe ein kleines,analoges Bratenthermometer mit Stellschraube. Das ist das genaueste was ich habe und die beiden sind sich einig.
Als Stromversorgung habe ich ein olles 9V Netzteil aus der Bastelkiste verwendet. Batterie geht natürlich auch, kann aber wieder zu Ungenauigkeiten führen wenn die Leistung abnimmt. Im übrigen eins der Probleme von digitalen Thermometern, daher entweder analog oder mit fester Stromversorgung.
Bei der Gelegenheit stelle ich jetzt mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:
Mit dem Sensor in der Tauchhülse - reagiert das durch das Medium Luft nicht sehr träge??
Im alten Forum wurden aus dieser Überlegung heraus Lösungen mit Thermopaste, Sand, Salz etc diskutiert....
Eine klare Antwort, ob das in Luft problemlos klappt habe ich bisher nicht erhalten....
VG
Florian
Der Sensor passt ja grade mal so in die Tauchhülse rein, viel Spiel ist da nicht mehr. Die Isolierung aus Schrumpfschlauch musste ich entfernen, sonst hätte der gar nicht da rein reingepasst. Ich stecke den Sensor einfach in die Tauchhülse und ziehe den nach Gebrauch wieder raus. Hat den Vorteil das ich die Hülse dann mit in die Spülmaschine packen kann. "It works for me".
Ja, das leuchtet unmittelbar ein.
Für eine weitergehende Diskussion, wenn halt doch ein relevanter Luftmantel um den Sensor existiert, möchte ich den Thread nicht kapern...
Dank Dir..
Hallo allerseits,
ich greife das hier mal gerade auf. Ich habe mir auch das Thermometer bestellt, ich kapiere das mit der Tauchhülse aber nicht ganz... Also jetzt bitte nicht lachen...
Bohre ich in meinen Maischetopf seitlich ein Loch (etwa in Höhe mittig der Maische), fixiere die Tauchhülse daran und schiebe dann von außen in die Tauchhülse den Fühler des Thermometers? In diesem Fall verstehe ich alles.
Oder stecke ich den Fühler des Thermometers in die Tauchhülse und das Ganze schwimmt in der Maische? In diesem Fall verstehe ich es nicht ganz, denn der Fühler soll ja bereits wasserdicht sein?
und... welche Länge der Tauchhülse ist zu empfehlen? Wenn der Fühler nur stramm rein passt, dann bekomme ich den wahrscheinlich eh nicht 20 cm in die Tauchhülse geschoben? Ja, so sieht's aus, wenn man keine Ahnung hat.
die Meisten haben die Tauchhülse wohl im Deckel bzw. Rührwerk drin stecken. Das alles muss man an seine Anlage anpassen, sowohl bei der Höhe, Wahl der Tauchhülse und Positionierung dieser Hülse oder eines Analogen Thermometers. Im Prinzip kannst Du den Fühler einfach reinhängen, sofern das beim Rühren manuell oder per Rührwerk nicht stört. Wenn Du eine Hülse benutzt und im Deckel montierst, sollte die auf jeden Fall lang genug sein um auch mal kleinere Sude zu machen. Sonst musst Du Wasser oder Malzmengen darauf immer extra noch anpassen.
Moin,
bei mir habe ich die Tauchhülse von oben vom Rührwerk in die Maische geführt. Die Länge ergibt sich dann daraus, das du etwa in der Mitte der Maische bist, aber halt nicht an das Rührwerk kommst. Mit einer Tauchhülse kannst du dann den Schrumpfschlauch vom Sensor ab machen, damit dieser auch in die Hülse passt - braucht ja nicht mehr wasserdicht sein.
eine Tauchhülse in der Maische schwimmend macht keinen Sinn.
Alt-Phex hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:40
Mich niemals nie wieder auf ein Batteriebetriebenes Thermometer verlassen.
Was mich wundert, ist das dieses Thermometer falsch anzeigt bei schwacher Batterie, da der Fühler digital ist.
Wäre schön wenn Alt-Phex dazu etwas sagen könnte.
Flawi hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2017, 09:28
Alt-Phex hat geschrieben: Mittwoch 4. Oktober 2017, 22:40
Mich niemals nie wieder auf ein Batteriebetriebenes Thermometer verlassen.
Was mich wundert, ist das dieses Thermometer falsch anzeigt bei schwacher Batterie, da der Fühler digital ist.
Wäre schön wenn Alt-Phex dazu etwas sagen könnte.
Ob es jetzt nur an der schwachen Batterie lag oder das Ding generell ne Macke hatte, kann ich nicht genau sagen. Fakt ist das es mir zu niedrige Temperaturen angezeigt hat. Also habe ich zu heiss gemaischt und mein Bockbierchen blieb bei 7% Restextrakt stehen. Es war übrigends das allseits beliebte IKEA Fantast.
DanyCode hat geschrieben: Freitag 6. Oktober 2017, 09:11
Hallo allerseits,
ich greife das hier mal gerade auf. Ich habe mir auch das Thermometer bestellt, ich kapiere das mit der Tauchhülse aber nicht ganz... Also jetzt bitte nicht lachen...
Ob du die Tauchhülse jetzt seitlich in deinem Kessel verschraubst oder, wie die meisten, von oben durch den Rührwerksdeckel befestigst ist dir selber überlassen. Das Stück Schrumpfschlauch musst du entfernen, dann passt der Fühler auch da rein. Natürlich könnte man den Fühler auch frei in der Maische schwimmen lassen aber "Wasserdicht" bedeutet ja nicht automatisch "für Maische geeignet", was die Materialien angeht. Es gibt diese Sonden auch in "Lebensmittelecht", das von mir verlinkte ist es wohl eher nicht. Aber das ist bei einer Tauchhülse ja auch nicht nötig.
Wenn ich mit meiner kleinen Anlage braue, wird die Hülse einfach seitlich befestigt.
Die FANTAST Dinger sind meiner Erfahrung nach Schrott. Mittlerweile habe ich das vierte umgetauscht bzw. entsorgt. Das Abdichten mit Schrumpfschlauch rettet die Fühler scheinbar auch nicht dauerhaft. Und das letzte Fantast zeigte mir plötzlich, trotz voller Batterie, nichts mehr unter 30°C an, obwohl es nur in einer Tauchhülse verwendet wurde.
Die Umtausch-Dame bei IKEA sagte auch nur " Ach so, das Thermometer, jaja, die kriegen wir ständig zurück". Und das werden nicht alles Brauer gewesen sein...
Jetzt hab ich mir das Greisinger bestellt um ein für alle mal Ruhe zu haben (hoffentlich)...
Mit dem Thermometer, dem ich vertraue, ist sich das Ding jedenfalls einig. Soweit also genau genug (für mich).
Ich hab da ein olles 9V Netzteil aus der Bastelkiste drangefrimmelt und muss mich so auch nicht mehr auf eine Batterie verlassen.
Was nutzen denn die Bottichmaischer unter uns für Thermometer? Messt Ihr nur nach dem Zubrühen oder lasst Ihr ein Thermometer im Thermoport hängen, um ggf. den Temperaturverlust zu überwachen?
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne
Ich habe mehrere Thermapens, von denen ich voll und ganz überzeugt bin. Die Kalibrierung habe ich mehrfach überprüft, die Dinger sind einfach supergenau. Ich würde aber nur noch die v4 empfehlen, unter anderem wegen der Batterie. Die CR2032 der v3 sind schneller leer und man hat dann im Falle des Falles bestimmt keine mehr da, gerade erst passiert. So eine AAA kriegt man auch an der Tanke.
monsti88 hat geschrieben: Sonntag 8. Oktober 2017, 20:15
Was nutzen denn die Bottichmaischer unter uns für Thermometer? Messt Ihr nur nach dem Zubrühen oder lasst Ihr ein Thermometer im Thermoport hängen, um ggf. den Temperaturverlust zu überwachen?
Ich weiss in der Regel wieviel Wasser fehlt, das steht schon in meinem Brauplan. Das gebe ich dazu und das passt normalerweise auch. Kontrollmessungen mache ich mit dem Thermapen nach dem zugeben und nach ca. 15min nochmal wenn es sich durchgemischt hat. Und ein halbes Grad mehr oder weniger interessiert mich nicht.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Z.B. ein beleuchtetes Display, das ist manchmal ganz praktisch.
Das praktischste Feature für mich: es schläft ein und wacht wieder auf, wenn man es hochnimmt. Also einhändige Bedienung, nicht mehr immer den Rüssel einklappen und wieder aufklappen.
ich habe ein analoges Brauthermometer von Blichmann, sieht gut aus. War auch recht teuer.
Funktion, naja.
Das Thermometer scheint nicht vorne direkt an der Spitze zu messen sondern etwa am Ende des ersten Drittels des Fühlers.
Ich habe das Thermometer auf Basis anderer Thermometer eingestellt. Aktuell zeigt es ca. 1°C abweichung zum Thermometer der Bierspindel.
Beim letzen Kochvorgang zeigte es beim Wallenden Kochen allerdings 90°C. Ich hätte ja 98°C erwartet oder vielleicht 96°C aber 90 ???
bierfaristo hat geschrieben: Montag 9. Oktober 2017, 09:47Was rechtfertigt denn den fast doppelt so hohen Preises von Mk4 im Vergleich zu dem Vorgänger?
Direkt bei ETI kostet das Mk4 75€ und das Mk3 60€. Shipping habe ich ca. 7€ bezahlt und ein kaputtes anstandslos umgetauscht bekommen. Bzw die haben mir ein neues geliefert und ich habe das alte halbwegs repariert. Jetzt habe ich ein Mk4 und zwei Mk3, bei denen die CR2032 leer sind.
Ich höre jetzt auch auf mit der Reklame. Die Thermapens sind einfach der Hammer.
Ich habe diese Woche meine neue Hendi mit Wasser ausführlich getestet und dabei mit Erstaunen fest gestellt dass mein Fantast (IKEA) Thermometer ca. 5°C zu wenig anzeigt wenn die Platte aktiv ist. Sobald runtergeregelt wird passt die Messung.
Ein super billiges Thermometer von Ebay war davon nicht betroffen.
Nutzt ihr digitale Thermometer zusammen mit Induktionsplatten?
Oder macht das grundsätzlich keinen Sinn?
Bzw. wie findet man heraus ob ein digitales Thermometer geeignet ist?
Hast du vielleicht nur wenig (entsalztes?) Wasser zum Testen genommen? Dann könnte ich mir eine Interaktion mit dem Fühler des FANTAST vorstellen. Bei mir mit maischegefülltem Topf zeigt es einigermaßen korrekte Temperatur an, auch beim Würzekochen.
Maische oder Würze leitet elektrisch, das schirmt die wenigen Magnetfelder vom Topfboden ab. Bei salzarmem Wassser könnte ich mir vorstellen, dass die Hülse und der Sensor vom FANTAST durch den Topfboden mitmagnetisiert werden und es daher unsinnige Werte anzeigt.
Achim
afri hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 22:29
Hast du vielleicht nur wenig (entsalztes?) Wasser zum Testen genommen?
Ich hatte ca. 10-12l in einem 15l Topf. Entsalzt war es definitiv nicht.
Hätte ich gestern mal mitgedacht hätte ich deine Theorie beim Brauen im großen Topf (34l) testen können...
Hatte mich da nur auf das analoge verlassen.
seriously hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 10:00
Ich habe diese Woche meine neue Hendi mit Wasser ausführlich getestet und dabei mit Erstaunen fest gestellt dass mein Fantast (IKEA) Thermometer ca. 5°C zu wenig anzeigt wenn die Platte aktiv ist. Sobald runtergeregelt wird passt die Messung.
Ein super billiges Thermometer von Ebay war davon nicht betroffen.
Nutzt ihr digitale Thermometer zusammen mit Induktionsplatten?
Oder macht das grundsätzlich keinen Sinn?
Bzw. wie findet man heraus ob ein digitales Thermometer geeignet ist?
Das Phänomen habe ich auch schon bei meinem Thermometer festgestellt. Da habe ich einen Offset von 1.2 Grad festgestellt zw Hendi an und aus während dem Maischen und Hopfenkochen.
Weil mir nix besseres bisher eingefallen is schalte ich die Hendi beim Temperatur messen nun aus.
Stefan
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Beerkenauer hat geschrieben: Montag 25. Juni 2018, 12:02
Da habe ich einen Offset von 1.2 Grad festgestellt zw Hendi an und aus während dem Maischen und Hopfenkochen.
Ist das bei dir ein konstanter Offset oder abhängig von der Leistung mit der die Hendi läuft?
Ich meine dass der Offset konstant 1.2. Grad waren. Kann es aber grade net mit 100% Sicherheit sagen
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.