Ich hab zu dem Thema derletzt einen Podcast gehört von genau so einer Familie, die eine winzige Brauereri aufgemacht hat mit Taproom. War sehr interessant.
http://beersmith.com/blog/2017/10/24/la ... dcast-158/
Im Endeffekt gehts darum, dass man problemlos bezahlbare Preise verlangen kann, wenn man klein bleibt und keine Zwischenhändler, Abfüllung und Supermärkte in der Distributionskette hat. Witzig eigentlich. Man sagt man ja sonst immer, dass man so schnell wie möglich wachsen muss, um die Stückkosten runter zu bekommen.
Wir haben hier 3 x das Vogelbräu. Das rennt wie sau, immer proppenvoll. Und sooo toll sind die nicht. Das Essen ist ok, das Bier ist ebenfalls ok, mehr aber nicht. Ihr Pils schmeckt irgendwie "hart" und die Bittere hängt etwas nach. Ich glaub, das Wasserprofil ist nicht ganz optimal.
Aber ihre Saisonbiere sind sehr ordentlich und die Rezepte eher etwas konservativ, also massentauglich. Dazu ist es günstig.
Klar, in den USA gehts um HOPS HOPS HOPS!! Aber bei uns würde so ein Konzept sicher auch sehr gut gehen. Unser US-Diner ist immer voll, wenn die noch ein bisschen "zurückgeschraubte" Craftbiere vom Fass anbieten würden, die ohne 150 IBUs auskommen....Das würd sicher gehen. Oder die ganzen Partyservice und Caterer? Warum schenken die nicht noch was leckeres lokal gebrautes vom Fass aus? Dafür brauchts doch noch nicht mal ne Schanklizenz.
When you don't know what you are doing, anything is possible. - Tony Magee