Moin Braugemeinde
Ich habe die US-05 jetzt in dritter Führung für ein Pale Ale benutzt, beim jetzigen habe ich mit 2 Gramm pro Liter mit citra in Teefilter gestopft. Es ist also kein Hopfen in die Hefe gekommen, beziehungsweise es wird ja alles wieder entfernt. Kann ich die jetzt nochmal ernten und wiederbenutzen oder sollte ich lieber ein neues Päckchen Hefe aufmachen. Vielen Dank schon mal.
Viele Grüße von der Nordseeküste
Stefan
Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
- nordsee0815
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Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Ganzjahresgriller 
Re: Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Theoretisch kannst du natürlich auch jetzt noch ernten. Die Frage ist ob sich das bei einer 08/15 Trockenhefe lohnt.
Am einfachsten ist es übrigens wenn du nach der HG umschlauchst und erst dann stopfst, dann hast du die Hefe im ersten Bottich noch „jungfräulich“ ohne Hopfen. Dann kannst du den Hopfen auch einfach so, ohne Sackerl, reinschmeissen, damit hast du mehr Aromaausbeute und lässt sich besser reproduzieren
Schöne Grüße
Jan
Am einfachsten ist es übrigens wenn du nach der HG umschlauchst und erst dann stopfst, dann hast du die Hefe im ersten Bottich noch „jungfräulich“ ohne Hopfen. Dann kannst du den Hopfen auch einfach so, ohne Sackerl, reinschmeissen, damit hast du mehr Aromaausbeute und lässt sich besser reproduzieren
Schöne Grüße
Jan
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Re: Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Hallo Stefan,
"Hopfenstopfen" ändert nichts an Hefeviabilität(Leistungsvermögen)und auch nichts an Hefevitalität(Leistungsbereitschaft).
Der Vollständigkeit halber:
In üblicher Manier findet "Stopfen" nach der Hauptgärung statt. So ausgeführt kommt "Erntehefe" mit "Stopfhopfen" ohnehin nicht in Berührung. Das macht nicht nur aus hygienischer Sicht sinn:
"Erntehefe" bleibt so von Sekundärflora aller Art verschont und "Stopfen" kann ohne mindernden Gasaustrieb als Aromakomponente im Endprodukt wirken.
@Jan war schneller ;-)
Du kannst ernten, aufbewahren und anstellen wie gewohnt.nordsee0815 hat geschrieben: Dienstag 3. April 2018, 19:44 Ich habe die US-05 jetzt in dritter Führung für ein Pale Ale benutzt, beim jetzigen habe ich mit 2 Gramm pro Liter mit citra in Teefilter gestopft. Es ist also kein Hopfen in die Hefe gekommen, beziehungsweise es wird ja alles wieder entfernt. Kann ich die jetzt nochmal ernten und wiederbenutzen oder sollte ich lieber ein neues Päckchen Hefe aufmachen.
"Hopfenstopfen" ändert nichts an Hefeviabilität(Leistungsvermögen)und auch nichts an Hefevitalität(Leistungsbereitschaft).
Der Vollständigkeit halber:
In üblicher Manier findet "Stopfen" nach der Hauptgärung statt. So ausgeführt kommt "Erntehefe" mit "Stopfhopfen" ohnehin nicht in Berührung. Das macht nicht nur aus hygienischer Sicht sinn:
"Erntehefe" bleibt so von Sekundärflora aller Art verschont und "Stopfen" kann ohne mindernden Gasaustrieb als Aromakomponente im Endprodukt wirken.
@Jan war schneller ;-)
Re: Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Dafür warst du ausführlicher (wie immer)olibaer hat geschrieben: Dienstag 3. April 2018, 21:35 Hallo Stefan,Du kannst ernten, aufbewahren und anstellen wie gewohnt.nordsee0815 hat geschrieben: Dienstag 3. April 2018, 19:44 Ich habe die US-05 jetzt in dritter Führung für ein Pale Ale benutzt, beim jetzigen habe ich mit 2 Gramm pro Liter mit citra in Teefilter gestopft. Es ist also kein Hopfen in die Hefe gekommen, beziehungsweise es wird ja alles wieder entfernt. Kann ich die jetzt nochmal ernten und wiederbenutzen oder sollte ich lieber ein neues Päckchen Hefe aufmachen.
"Hopfenstopfen" ändert nichts an Hefeviabilität(Leistungsvermögen)und auch nichts an Hefevitalität(Leistungsbereitschaft).
Der Vollständigkeit halber:
In üblicher Manier findet "Stopfen" nach der Hauptgärung statt. So ausgeführt kommt "Erntehefe" mit "Stopfhopfen" ohnehin nicht in Berührung. Das macht nicht nur aus hygienischer Sicht sinn:
"Erntehefe" bleibt so von Sekundärflora aller Art verschont und "Stopfen" kann ohne mindernden Gasaustrieb als Aromakomponente im Endprodukt wirken.
@Jan war schneller ;-)
Aber Olibaers Ausführungen zeigen etwas ganz deutliches. Hobbybrauer neigen dazu Abkürzungen zu nehmen und zum Beispiel die Hauptgärung räumlich nicht von der Nachgärung zu trennen, sprich das Bier vom Geläger zu nehmen.
Gruß
Jan
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Re: Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Hallo,
Bis jetzt habe ich immer alles 2 Wochen im Gärfass in ruhe gelassen, Dann 2 Wochen mit dosierlöffel aufgezuckert und nachgärung in Flaschen u.s.w.. wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist nach ca. 1 Woche die Hauptgärung durch, Dann umschlauchen und noch eine Woche stehen lassen und in der Woche gegebenfalls Hopfen stopfen. Anschließend wie gewohnt in Flaschen abfüllen u.s.w. . Ist natürlich jetzt etwas grob beschrieben, gemessen wird natürlich auch. So wäre das jetzt richtig oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Viele Grüße
Stefan
Bis jetzt habe ich immer alles 2 Wochen im Gärfass in ruhe gelassen, Dann 2 Wochen mit dosierlöffel aufgezuckert und nachgärung in Flaschen u.s.w.. wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist nach ca. 1 Woche die Hauptgärung durch, Dann umschlauchen und noch eine Woche stehen lassen und in der Woche gegebenfalls Hopfen stopfen. Anschließend wie gewohnt in Flaschen abfüllen u.s.w. . Ist natürlich jetzt etwas grob beschrieben, gemessen wird natürlich auch. So wäre das jetzt richtig oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Viele Grüße
Stefan
Ganzjahresgriller 
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metaler143
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Re: Hefe ernten trotz Hopfen stopfen
Wenn du nicht stopfen möchtest und den Zucker in die Flaschen vorlegst, kannst du das Jungbier bis zum Abfüllen auf der Hefe lassen und musst meiner Meinung nach nicht umschlauchen.