Rezept für Pils

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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hefdi
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Rezept für Pils

#1

Beitrag von hefdi »

Hallo Leute,

ich plane dieses Wochenende mein erstes Pils zu brauen.

Ich dachte ich halte mich an das Pils Rezept von Hagen Rudolph http://www.hagenrudolph.de/Bier/Bier/Rezepte.html

Hefe plane ich die S 23 zu nehmen.

Hopfen habe ich Magnum und Saphir geplant (inspiriert durch diesen Thread viewtopic.php?f=17&t=517&p=4857&hilit=saphir#p4857 :Smile )

Was meint Ihr dazu?

Gruß hefdi
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Ladeberger
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Re: Rezept für Pils

#2

Beitrag von Ladeberger »

Sehr aussagekräftig ist das Rudolph Rezept irgendwie nicht....
- Einmaischen bei 50°C kann man machen, aber dann die Eiweissrast weglassen und direkt auf 63°C heizen. Zweite Verzuckerungsrast als Läuterruhe im Läuterbottich betrachten.
- 50g Hopfen mit 8%, wann? Als Kochgabe definitiv zu bitter. 30g T-60min und 20g T-5min könnte funktionieren.
- Mit "bei hartem Wasser weniger Hopfen nehmen" macht es sich Rudolph zu einfach. Ein geeignetes Brauwasser ist bei Pils gleich nach der Gärung das A und O.

Die S-23 ist gut, nimm zwei Tüten und stell bei 12-14°C an, viel kälter mag und braucht es dieser Stamm nicht.

Gruß
Andy
hefdi
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Re: Rezept für Pils

#3

Beitrag von hefdi »

Hallo Andy,

danke für deine Antwort.

Werd ich so machen. Werde dann 30g Magnum T - 60 für die Bittere nehmen und 20g Saphir T - 5 für Aroma.

Kannst du dir vielleicht noch die Wasseranalyse im Anhang ansehen? Das ist Quellwasser mit dem ich gern das Pils brauen möchte.

Danke und Grüße

Jens
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Re: Rezept für Pils

#4

Beitrag von Spessarter »

Servus - ich bin ja auch recht neu hier hab aber schon einige Würzen ausgeschlagen und ausgetrunken ;-)
Es war bisher immer Pils - erster Sud 20l, dann 30 und schließlich 50l. Alle sind gut gelungen und unterschieden sich lediglich in der Hopfen Art und Gabe.
Die Hefe S 23 ist Problemlos und gut zu verarbeiten. Mit Magnum und Saphir hast du sicher eine gute Wahl getroffen indem Magnum die Herbe Note und Saphir die eher Fruchtige geben sollte. Ich hab bisher Tettnanger, Hallertauer Mittelfrüh und Saazer verwendet und war damit sehr zufrieden. Für meinen nächsten Sud den ich nächste Woche geplant habe wollte ich zunächt den neuen Bavaria Mandarina verwenden bin aber erstmal davon abgekommen zugunsten von Cascade - da ich Fruchtige Zitrusaromen sehr mag.
Ein gutes Pils sollte hell sein - also den EBC so zwischen 4 und 8 wählen. Die Gerste werde ich anteilig 90% Böhmisches Tennenmalz (10kg) und 10% Weizenmalz (1kg)wählen. Der Weizenmalz hebt die süffigkeit und ein schönes Schaumverhalten. Die S 23 Hefe ist sehr "Umgänglich" springt also ganz gut an und gibt ein m.M. nach gutes Aroma.

Die angegebenen Mengen in deinem Link sind sicher soweit ok. Ich habe bei 52° eingemaischt dann auf 60°aufgeheizt - 20min. gehalten, auf 65° aufgeheizt - 30min. dann 70° für 20min und schließlich 5min. bei 78°. Nach dem Läutern das Würzekochen bei dem der Hopfen in 3 Gaben dazukommt - am Anfang ca 50% nach der hälfte der Kochzeit mindestens aber eine Stunde vor Ende weitere 25% und als Aromazugabe 10min. vor Schluss den Rest.

Hier gibt es gute "Brauplaner" in denen du deine Hopfenzugabe/Menge sowie weitere wichtige Berechnungen einfach vornehmen kannst.
http://hobbybrauer.de/download/Brauplaner_TH_v2.xls

Gruß Harry
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Re: Rezept für Pils

#5

Beitrag von hefdi »

Hallo Harry,

danke für deine Tipps, die 10 %Weizenmalz werd ich dann auf jeden Fall auch beimischen.
Wie ist denn die Rast bei 60 Grad zu verstehen? Für Eiweißrast zu heiß und für Maltoserast zu kalt,oder? :Grübel Sorry für meine Unwissenheit, bin aber noch bei den Basiscs...

Gruß Jens
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Ladeberger
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Re: Rezept für Pils

#6

Beitrag von Ladeberger »

Obacht, wenn du andere Hopfensorten mit anderer Alphasäure (=Bitterkeit) verwendest als im Rezept angegeben, musst du die Menge anpassen. Magnum hat ja meist über 12%Alphasäure, wenn du davon 30g nimmst, wird es zu bitter. Geht per Dreisatz oder Hopfenrechner.

Das Wasser ist ja mit 0,8°dH Restalkalität quasi wie destilliert :Shocked

Für Pilsener kann ich mir 100g Sauermalz auf den Hauptguss gut vorstellen. Für Finetuning mit Brausalzen bräuchte man glatt eine Feinwaage. Das würde ich erst bei Bedarf angehen...

Gruß
Andy
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Re: Rezept für Pils

#7

Beitrag von FrankIbb »

Spessarter hat geschrieben:Die Gerste werde ich anteilig 90% Böhmisches Tennenmalz (10kg) und 10% Weizenmalz (1kg)wählen.
Hach, das riecht ja schon nach einer RHG Diskussion :Shocked
Gruß,
Frank
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Re: Rezept für Pils

#8

Beitrag von hefdi »

Sollte ich lieber anderes Wasser verwenden?

Unser Leitungswasser hat einen PH Wert von 7,4 und diese Werte:
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dingenz
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Re: Rezept für Pils

#9

Beitrag von dingenz »

Leider fehlen Angaben zur Karbonathärte. Ein klassisches Pils-Wasser ist das aber auf keinen Fall. Der Magnesium-Wert ist meiner Meinung nach auch unschön...
Viele Grüße
dingenz

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Re: Rezept für Pils

#10

Beitrag von Ladeberger »

Ich würde mich bzgl. Wasserwerten von Bier zu Bier orientieren, womöglich wird es sich für dunkle Biere, Weizen oder Ales anbieten, das Quellwasser mit dem Leitungswasser zu verschneiden. Für das Pils ist das vorhandene Quellwasser optimal, wie gesagt Feintuning mittels 100g Sauermalz für einen günstigen Maische-pH, mehr braucht es meines Erachtens nicht.

Gruß
Andy
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Re: Rezept für Pils

#11

Beitrag von gulp »

Weizen gehört meiner Meinung nach nicht in ein Pils. Märchengebot hin oder her, aber es entspricht halt auch nicht dem Stil. Siehe auch hier:. Die S-23 würde ich auch nicht nehmen, weil die für meinen Geschmack zu fruchtig vergärt. Brewferm Lager oder die Allzweckwaffe 34/70 sind da für mich besser geeignet.

Beim ersten Pils würde ich halt schon auf die korrekte Brauart achten. Danach kann man immer noch variieren. :Greets

Gruß
Peter
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Re: Rezept für Pils

#12

Beitrag von ggansde »

Wenn das Weizenmalz der Schaumstabilität dienen sollte: Ich schmeiße schon mal eine Handvoll Gerstenflocken in die Maische.
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Re: Rezept für Pils

#13

Beitrag von morpheus_muc »

Hallo!

Noch eine Bemerkung zum Hopfen, Magnum ist nicht schlecht als Grundbitterung, gerade um bei der 2014er Ernte (eher niedrige Alphawerte) zu hohe Mengen "Grünzeug" zu vermeiden. Der Saphir hat mir jedoch ein Münchner Helles schon mal ziemlich zerschossen, der kann sehr fruchtige und vor allem süße Aromen bringen, die zum Pils nicht passen (für ein Weißbier aber zum Beispiel super sind).

Ich würde als Aromahopfen zum Beispiel auf deutsche hochfeine Aromasorten gehen: Tettnanger, Hallertauer Mittelfrüh... Hersbrucker Spät hab ich neulich für mich entdeckt... Saazer ist ein Klassiker im Pils!

Viele Grüße
Michael
Zuletzt geändert von morpheus_muc am Samstag 31. Januar 2015, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rezept für Pils

#14

Beitrag von Spessarter »

Jo, ich glaube geschrieben zu haben dass ich fruchtige Aromen mag und deshalb dem S 23 den vorzug gebe. Weizenmalz werde ich dann nächste Woche erstmals zugeben obwohl ich bisher mit dem Schaumverhalten sehr zufrieden war - für mich also auch ein "kleines" Experiment.

Ja natürlich wäre es blöd mit Juchhe in die "Versuchspanscherei" zu springen wenn man den Erstversuch startet.
Klassisches Pilsrezept ist da sicher der beste und vernünftigste Weg.

20l fertiges Bier: 4,5 kg Pilsner Malz oder 4,3 kg PM + 300g Karamelmalz/Caramünch 120 EBC.
125g Saazer (Pellets) 2 Pack Hefe W 34/70 oder S 23. 17l Hauptguss - 14l Nachguss.
Wenn dein Wasser eine zu hohe Karbonathärte hat musst du halt das Brauwasser vorher mal abkochen oder Gips bzw. Sauermalz anwenden.
Einmaischen bei 52° - 1. Rast 60° für 20min. - 2. Rast 65° für 30min. (Kombi Maltoserasten)(habs berichtigt thx. ;-) - Verzuckerungsrast 1. 70° für 20min. Endverzuckerung 5min. bei 78°. Nun die Jodprobe. Läutern und Würzekochen: Bitterhopfen nach Kochbeginn 70g - 35g nach 60min. und 10min. vor Schluss den Rest. Stammwürze feststellen sollte um 12,5 sein um eventuell Korrekturen (Nachguss oder Kochzeit verlängern) vorzunehmen.

Die Würze möglichst schnell runterkühlen. In der Zeit oder schon vorher die Hefe klarmachen. Bei mir hat gut funktioniert die Trockenhefe vorsichtig in abgekochtes Wasser zu streuen (ca.25°) eine knappe halbe Stunde einweichen lassen danach sanft unterheben und nochmal eine viertelstunde ruhen lassen. Die abgekühlte Würze und deine Starterhefe sollte möglichst die gleiche Temperatur haben damit die Hefe sich wohlfühlt und loslegen kann. Ich hab leider keine kühlschlange und muss meine Würze auf andere Art runterkühlen - glücklicherweise kann ich an unbegrenzte Mengen Eis ran und so einen größeren Bottich mit Eis füllen und den Topf da einfach reinstellen und bei umrühren abkühlen das geht auch. Vermeide während der Ruhephasen beim Maischen und dem Hopfenkochen möglichst Sauerstoffeintrag durch heftiges Rühren - das rühren kommt jetzt bevor du die Hefe zugibst - es gilt die Würze nun zu belüften - ich mach das mit einem großen Schneebesen. So kriegt die Hefe genau das was sie zum loslegen braucht. Hefe zugeben und nun hoffen dass alles stimmt und die Hauptgärung anspringt. Ich hab gute Ergebnisse bei 12° gehabt. Deine schnellvergärungsprobe stellt du warm ( 22 - 25°) die sollte nach drei vier Tagen auf 4% oder etwas weniger sein ! Die genauen Werte werden hier heiß Diskutiert ! Bei mir war es jedenfalls knapp 4% unvergärbare Restbestandteile. Dieser Wert ist Entscheidend zum Schlauchen oder "Grünschlauchen" ich habe die Hauptgärung bis ca. 1% über den Wert der Schnellvergärungsprobe kommen lassen und dann in Flaschen abgefüllt - war immer Top ohne "Gushing" oder ähnliches. Dennoch kann einem wenn es blöd läuft eine Flasche um die Ohren fliegen - dazu wird sich sicher der eine oder andere hier melden. Die Flaschen sollten dann möglichst kühl 4-6° für so 3 Wochen Reifen.

bin gespannt wie deine Sache ausgeht und verläuft - ebenso auf die Diskussion.

Gruß Harry
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Zuletzt geändert von Spessarter am Sonntag 1. Februar 2015, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rezept für Pils

#15

Beitrag von hefdi »

Hallo,

Ich hab leider kein Saazer da sondern nur Saphir Opal Magnum und Smaragd...

Was meinen die Profis? Welchen soll ich nehmen?
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Re: Rezept für Pils

#16

Beitrag von morpheus_muc »

hefdi hat geschrieben:Hallo,

Ich hab leider kein Saazer da sondern nur Saphir Opal Magnum und Smaragd...

Was meinen die Profis? Welchen soll ich nehmen?
Bin noch lange kein Profi, aber zum Beispiel:
ein Drittel der BE als Vorderwürzehopfung (Opal oder Smaragd)
ein Drittel der BE nach Eiweißbruch (Magnum, ca. 10' nach Kochbeginn, siehst dann am weißen Schaum)
ein Drittel der BE als Whirlpoolhopfung (gleicher Hopfen wie VWH)

Viele Grüße
Michael

Edit meint: Und bitte nimm unbedingt einen Hopfenrechner, sonst wirds ein Blindflug... oder wenn es einem liegt, gleich ein richtiges Rezeptprogramm wie den kleinen Brauhelfer oder der BrewRecipeDeveloper.
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Re: Rezept für Pils

#17

Beitrag von Boludo »

Ich finde in ein Pils gehört kein Cara.
Einfach 100% PiMa und so trocken rasten wie möglich. Eventuell eine Kombination aus normaler Maltoserast und Kombirast. Nicht mit Hopfen sparen und letztendlich entscheidet das Wasser über top oder flop. Wenn das nicht stimmt kann man es eh vergessen.

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Re: Rezept für Pils

#18

Beitrag von BrauFuchs »

Mon,

also ich finde Saphir ist ein wunderbarer Aromahopfen, nimm den ruhig, wie du geplant hattest.

Solch eine gestaffelte Maltoserast ist für Pils nicht untypisch! Auch wenn Harry sie hier versehentlich Eiweißrasten genannt hat.
20 min. bei 61° und eigentlich eine sehr viel kürzere Rast bei 65°C. (So wird das Pils bei uns in der Hochschule gebraut)
Horst Dornbusch empfiehlt bei allen seinen Pilsrezeptten eine einzige 20 min. Maltoserast bei 62°C.
Abhängig eben auch vom ph-Wert der Maische ist der bei 5,4 - 5,6 arbeiten die Enzyme schnell und eine kurze Rast reicht aus.

100% PiMa kann man machen, denke aber 5-10% können durchaus ein helles Karamelmalz sein. Von Weizenmalz rate ich auch eher ab.

Probiers doch erstmal mit dem Wasser und wenns nciht schmeckt müsstest du dich um eine Aufbereitung kümmern.

Ansosnten gut Sud.

Gruß

Lukas
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Re: Rezept für Pils

#19

Beitrag von Boludo »

Ein Pils ist schlank und trocken und man macht alles um einen möglichst hohen Vergärungsgrad zu erreichen. Ich verstehe überhaupt nicht welchen Sinn da Caramalz haben sollte.
Bei Weizen muss man halt aufpassen dass man sich keine Eiweißtrübung einhandelt.

Stefan
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Re: Rezept für Pils

#20

Beitrag von gulp »

Servus Stefan,

kommt halt drauf an, was für ein Pils man brauen will. Für einen Pilsner Urquell Clon kann man schon 3 oder 4 % Carahell mitlaufen lassen um sich die Dekoktionen zu sparen. :Bigsmile

Gruß
Peter
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Re: Rezept für Pils

#21

Beitrag von Spessarter »

Wie ist denn die Rast bei 60 Grad zu verstehen? Für Eiweißrast zu heiß und für Maltoserast zu kalt,oder?
ja sowas nennt man wenn ichs richtig verstanden hab Kombirast. Bei Pils oder Lager wird die Eiweißrast absichtlich vernachlässigt ich denke mal wegen dem dann warscheinlich brotigen geschmack, unerwünschten trübungen ect. wie baludo schon schreibt soll ein pils ja schlank sein deshalb auch relativ hohe einmaischtemperaturen um nicht zu viel oder bestimmte eiweiße zu lösen/aktivieren.

Ich hab auch caramünch hell verbaut und bin eigentlich zufrieden - kommt immer drauf an wie authentisch die sache werden soll.
ich würde auch nur mit PM arbeiten, da ich da auch gute ergebnisse hatte - auch das schaumverhalten war auch ohne WM gut.
für den anfang wohl sowieso eher besser sich nicht zu verzetteln.
Ich hab leider kein Saazer da sondern nur Saphir Opal Magnum und Smaragd..
ist doch prima - der magnum bringt herbe, der smaragd die blume. Schaue dir die alphawerte des hopfens an um über die ausbeute die herbe zu steuern - man muss nicht sparen am hopfen aber ich denke es sollte auch nicht zu bitter/herb werden. es gibt ja schöne exel tabellen in die du deine werte eingeben kannst und so an einen "mittelwertigen" vorschlag zu gelangen.

hier z.b. von MMuM
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php (ups, siehe Morpheus)
oder satkau tabelle:
http://www.satkau1.de/hopfenmenge.htm

und viele mehr...

Das ist doch das schöne am Brauen - wenn wir mal den bogen raus haben kann in den geschmacksfarbkasten gegriffen werden und eine eigene kreation herstellen die einem selbst natürlich und im günstigsten fall auch den freunden/freundinnen schmeckt.

lg harry
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Re: Rezept für Pils

#22

Beitrag von gulp »

Wie ist denn die Rast bei 60 Grad zu verstehen? Für Eiweißrast zu heiß und für Maltoserast zu kalt,oder?

ja sowas nennt man wenn ichs richtig verstanden hab Kombirast.
Haste falsch verstanden. :Smile Bei 60° ist die untergrenze der Maltoserast. Die Maltoserast wirkt bei 60 - 65° mit einem Optimum bei 63°. Das hat also mit Kombirast oder besser "single rest infusion mashing" nichts zu tun. Bei der Komirast nützt man die beta- und alpha- Amylase gleichzeitig. Beide Rasten sind also bei 65° bis 69° aktiv. Optimum bei 67° für eine Stunde.
Bei Pils oder Lager wird die Eiweißrast absichtlich vernachlässigt ich denke mal wegen dem dann warscheinlich brotigen geschmack, .
Stimmt so auch nicht. Die Eiweißrast lässt man bei gut gelösten Malzen weg, weil man stabilen Schaum will. Das gilt auch für andere Biere als Pils oder Lager. :Greets

Gruß
Peter
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Re: Rezept für Pils

#23

Beitrag von Spessarter »

:thumbup
danke dir!
Beide Rasten sind also bei 65° bis 69° aktiv. Optimum bei 67° für eine Stunde.
da könnte man ja theoretisch hergehen und diese eine (beta)amylase rast nehmen - halt für eine stunde und anschließend die (alpha)amylase. welche auswirkung hätte das im vergleich zu zwei rasten auf den gelösten zucker und eiweiß und eben den geschmack und evtl. das gärverhalten. der "letzte zug" für eiweiß fährt bei 55° ab.
vorher schon der für gummi/glucandextrine 50° -
die beiden werden scheints für pils/lager ect. nicht benötigt bzw. stören da irgendwie. (z.b schaumbildung - peter hats schon angemerkt)

ich arbeite mit einem 100l topf und befeuere den mit gas (9,5kw) - es ist höllisch schwierig die rasten genau zu halten bzw. zu erreichen ohne groß zu überziehen. beim pilsbrauen ist der temperaturbereich zwischen 60 und 65° ausschlaggebend (?). gerade hier hat das wasser die eigenschaft schneller heiß zu werden und ein verschwimmen der 60er und 65er rast ist derzeit meine größte herausforderung. ich hab schon mal weil hier gelesen an so eine art dekoktion gedacht in der ich einen teil der gerste in einem kleineren topf diese rasten genauer durchlaufen kann. andererseits waren meine bisher fabrizierten sude passabel bis sehr zufriedenstellend. hatte lediglich einmal probleme mit zuviel schaum - da war es ratsam die soeben geöffnete flasche sofort einzuschenken da das bier nach wenigen sekunden in einer "stange" schaum hochkam. möglicherweise hätte ich mit dem schlauchen noch ein halbes prozent warten sollen. es war wohl gut ein prozent über dem wert der schnellvergärungsprobe.

lg harry
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Re: Rezept für Pils

#24

Beitrag von Odin »

@ Spessarter

echt ohne SCh..., deine Tips verwirren mehr als sie helfen :achtung
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Re: Rezept für Pils

#25

Beitrag von hefdi »

Hallo,

erstmal danke an alle die mich bei meinem ersten Pils unterstützt haben!!

Ich hab jetzt 100% PiMa genommen, die erste Rast bei 60° für 20 min und die zweite bei 65° (leider für 40 Minuten, war dann wahrscheinlich zu lange :redhead )

Dann 20 min bei 72°, Läuterruhe bei 78°

Würze 90 min gekocht und nach Eiweißumbruch mit 20gr Magnum (12,4 %) und 10 min vor Ende mit 27gr Smaragd (6%) gehopft.

Dann nach erreichen der Anstelltemperatur von 11° die eine Stunde vorher mit etwas Würze aktivierte Hefe zugegeben (2x S23)

Bin mal gespannt was daraus wird :Drink

Gruß Jens
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Re: Rezept für Pils

#26

Beitrag von Boludo »

Zu lange Rasten gibt´s beim Pils eigentlich nicht.
Das passt schon so.

Stefan
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Re: Rezept für Pils

#27

Beitrag von Spessarter »

Sry Odin - hab das eher als "ich hab das so gemacht - was denkt ihr?" gemeint. ich suche eher auch rat hier als ihn geben zu wollen. komme manchmal bisschen blöd rüber das tut mir leid und ist so auch nicht gemeint.

gruß harry
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Re: Rezept für Pils

#28

Beitrag von Spessarter »

Jens´s Pils ist ja nun am Start und ich bin gespannt wie er berichten wird.

mögt ihr hier mal drüberschauen - wenn wir schon bei pilsrezepten sind.

Für 50l Pils die ich diese woche machen möchte habe ich:
10kg Pilsner Malz
1kg Weizenmalz hell
0,5kg Caramünch
Hallertauer MF und Cascade als Hopfung sowie 2 Pack S 23.
Kesselmaische/Infusion
Die Stammwürze peile ich auf 12-12,5°P an - den unvergärbare restanteil wünsche ich mir dann zwischen 3 und 4 um knapp 1% darüber zu schlauchen. Hopfenbittere ca. 38 BE. Farbe 13 EBC
ich möchte bei 20°C anstellen und bei 12 - 14° die HG laufen lassen.
Einmaischen bei 52°
Maltoserast
1. Rast 20min. bei 60°
2. Rast 30min. bei 65°
Verzuckerung
3. Rast 20min. bei 70°
4. Rast 05min. bei 78°
Hopfenkochen (Dolden)
100g Hallertauer MF + 50g Cascade zu beginn
80g Cascade 10 min. vor ende.
Gesamtkochzeit 90min.

lg harry
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Re: Rezept für Pils

#29

Beitrag von Ladeberger »

Die aktuelle Planung erinnert eher an (bitteres) Export.

Also Weizenmalz meinetwegen (bevor hier Glaubenskriege ausbrechen...), aber 4% Carmünch? Das wird doch dann bernsteinfarben. Oder von welchem Caramalz genau redest du da? Alles andere als Carapils oder Cara hell (20-30 EBC) halte ich in dieser Menge für problematisch. 12,5% Stammwürze wäre für Pils auch schon ordentlichWa. rum zwischen 3 und 4% Restextrakt? Das wären gerade mal 67 - 75% VGs, Pils will man eher bei 80-83% sehen.

Gruß
Andy
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Re: Rezept für Pils

#30

Beitrag von Spessarter »

CARAMÜNCH (110 - 130 EBC) hatte ich noch aus einem rezeptvorschlag von udo krause (für 20l sud 4,2kg PM und 180g farbmalz)für ein pilsner art. und zur beigabe von WM hab ich mich entschieden weil ich nicht zuletzt auch hier das eine oder ander zur schaumverbesserung gelesen habe - blöderweise hatte ich bisher keine probleme mit "ohne" schaum. naja jedenfalls hatte ich es mitbestellt und wollte es dann halt auch mitmaischen.

Ich bin halt so ein spinner der die schränke zuerst zusammenbaut und danach erst einen blick in die bauanleitung wirft wenn im ergebniss ein brett verkehrt rum drinn ist - dies blöd aussieht aber nicht weiter stört.

ich hatte den (uv) restextrakt bei meinen vorangegangenen bieren unter 4 aber über drei gemessen nun hab ich mir eine spindel mit feinerer unterteilung gekauft - die biester kosten ja auch mal gleich 15 euro - sind aber nichts desto trotz natürlich wichtig. ja mit dem extrakt oder besser der ausbeute werde ich mich ein wenig auseinandersetzen müssen. genauere messungen bezüglich des unvergärbaren restbestandteils bei der schnellvergärungs probe hab ich mir fest vorgenommen.

Mir geht es bei diesem sud auch um den hopfen - ich bin von mandarina abgekommen da der hopfen hier irgendwie durchgefallen ist und ich nicht stopfen möchte. also hab ich cascade geordert der in seinen aromen die fruchtigkeit und zitrus im vordergrund hat. ich hab nirgens ein rezept mit "nur" cascade gefunden also dachte ich mir ich mach halbe halbe mit dem hallertauer den ich single im letzten sud hatte und gut rüberkam, wenn auch nicht so blumig/fruchtig als ich tettnanger und saazer verarbeitet hatte. deshalb auch die aromabeigabe zum schluss nur mit cascade.

vielleicht sollte ich einfach nur den PM und die cascadedolden schnappen um nicht zu viele unbekannte reinzupacken. :puzz

gruß harry
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Ladeberger
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Re: Rezept für Pils

#31

Beitrag von Ladeberger »

Spessarter hat geschrieben:CARAMÜNCH (110 - 130 EBC) hatte ich noch aus einem rezeptvorschlag von udo krause (für 20l sud 4,2kg PM und 180g farbmalz)für ein pilsner art.
Das wären 5% Farbmalz, das ist dann für Schwarzbier schon zu dunkel. Caramünch ist auch kein Farbmalz. Also irgendwas hast du da falsch notiert :Greets

Cascade ist auch für Pils eine gute Wahl, gegen eine Bitterung damit spricht auch nichts, aber mit dem Hallertauer ist auch nichts verkehrt. Lass dich von mir nicht verunsichern, das war nicht mein Ziel und ich halte Pils bzw. helles untergäriges Bier allgemein sowieso für die schwierigsten Biere überhaupt und habe da ganz bestimmt keine Patentlösungen parat. Ich finde nur das dunkle Malz im Rezept etwas seltsam. Pils ist für mich zunächst mal Pilsener Malz und dann kann man weiterschauen. Z.b. 5-10% Carapils für bessere Schaumstabilität und Vollmundigkeit. Oder 2-3% Cara hell für etwas Vollmundigkeit und 1-2EBC zusätzlich. Meinetwegen auch das Weizenmalz, da spricht ja außer historischen Vorbehalten nichts dagegen.

Man sollte halt nur nicht glauben, dass ein Bier spannender und facettenreicher wird, nur weil man mehr Malze verwendet hat. Allzu oft ist das Gegenteil der Fall. Man muss sich eben immer vor Augen führen, dass jedes Prozent (Spezial-)Malz in der Schüttung andere Aromen überdeckt und natürlich auch einem anderen Schüttungsanteil dann fehlt, der auch seinen individuellen Geschmack gehabt hätte. Und sei es der schlanke/spritzige Charakter von Pilsener Malz.

Gruß
Andy
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Ruthard
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Re: Rezept für Pils

#32

Beitrag von Ruthard »

Es ist doch überwiegend Pilsener Malz drin - also wird es Pils :Bigsmile
Über die Schüttung muss man nicht streiten, es wird Bier und solange es schmeckt ist das doch ok.
Jedenfalls wird es relativ hell und relativ bitter, wem das genug um es als Pils zu bezeichnen, wird damit leben können - untergärig ist es auch, also John Wayne.

Wundern tue ich mich über die Rasten bei 60° und 65°. Warum nicht 45 Minuten bei 63"? Mit dem Aufheizen von 52° auf 63° kommen 10 Minuten Eiweißrast zusammen und dann kann man das Weizenmalz für die Schaumbildung auch weglassen. Statt dem Caramünch würde ich persönlich 3% Karahell oder Karapils nehmen - aber das ist wie immer Geschmacksache.

Cheers, Ruthard
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Liquidminer
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Re: Rezept für Pils

#33

Beitrag von Liquidminer »

Brauwolf hat geschrieben: Wundern tue ich mich über die Rasten bei 60° und 65°. Warum nicht 45 Minuten bei 63"? Mit dem Aufheizen von 52° auf 63° kommen 10 Minuten Eiweißrast zusammen und dann kann man das Weizenmalz für die Schaumbildung auch weglassen.
Cheers, Ruthard
Das würde ich auch so sehen. Wenn Du ein ziemlich schlankes Bier haben willst, kannst Du nach der 63iger Rast auch noch eine 67-68iger "Zwischenrast" machen, bevor es auf 72 geht um mehr vergärbaren Zucker herauszukitzeln. Alles kann, nix muss....
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Re: Rezept für Pils

#34

Beitrag von Spessarter »

jo das hört sich schlüssig an und mehr gelöster zucker würde die quote der gesammtvergärung verbessern - oder?
dann fasse ich mal eine rast bei 63° und eine weitere bei 68° ins auge anstatt der 60 und 65er. (die standen übrigens in dem buch von Udo Krause)
was denkt ihr von der zeit - 63° 45min. - 68° 20min.

gruß harry

aso, den caramünch und weizenmalz lass ich einfach weg. werde ebenso mal nur mit cascade hopfen um zu sehen wie die aromen da sind. ich denke hier wird auch entscheidend sein wie das anteilig in den kochvorgang geht. da der cascade 2% höheren alphasäure anteil als der hallertauer hat werd ich die zugabemenge da anpassen - eine hopfenbittere von 41 BE muss ich nicht haben.
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Re: Rezept für Pils

#35

Beitrag von hefdi »

Ich habe heute ein Schnapsgläschen des Jungbieres verkostet und festgestellt, dass das Aroma des Smaragd Hopfens doch etwas aufdringlich durchkommt. Liegt das jetzt an eher an der Hopfensorte oder hab ich einfach überdosiert.

Viele Grüße

Jens
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Re: Rezept für Pils

#36

Beitrag von gulp »

hefdi hat geschrieben:Ich habe heute ein Schnapsgläschen des Jungbieres verkostet und festgestellt, dass das Aroma des Smaragd Hopfens doch etwas aufdringlich durchkommt. Liegt das jetzt an eher an der Hopfensorte oder hab ich einfach überdosiert.

Viele Grüße

Jens
Das liegt an dir. Probiers in vier Wochen nochmal, dann kannst du was vernünftigeres darüber sagen.

Gruß
Peter
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