Hat schon etwas mystisch/filigranes...

Im Ernst: Ich habe jetzt beinahe alle Möglichkeiten rückgängig gemacht, die ich im letzten halben Jahr an meinem Brauprozess "verbessert" habe. Bisher ohne Erfolg. Begonnen hat meine Serie mit Ausfällen seit etwa Anfang Juli. Knappe drei Wochen vorher habe ich das Buch "Yeast" (Brewing element series) gekauft und gelesen. Darin wird empfohlen, die Würze zu belüften, damit die Hefe besser arbeiten kann. Alternativ soll man die Würze in das Gärfass plätschern lassen, damit die möglichst viel Sauerstoff aufnimmt. Für die Bildung einer so hübschen Kahmhaut sind Bakterien zuständig, die Sauerstoff brauchen. Mein Rückschluss also: Seit ich die Würze nicht mehr vorsichtig in den Gärtank umfülle, sondern unter Schaumbildung hinein plätschern lasse, verderben mir regelmäßig die Biere. Ich weiß, dass manche Kollegen ihre Würze mit einem Sprudelstein belüften. Daher würde ich das Thema Kahmhaut auf meinen Bieren gern mal zur Diskussion stellen.
Kann es sein, dass das plätschernde Umfüllen für meine verdorbenen Biere verantwortlich ist?
