Bevor meine Eltern mit uns zur Einschulung aufs Land gezogen sind, bin ich in München gegenüber vom Hofbräuhaus aufgewachsen und habe daher von klein auf eine Leidenschaft für Bier, und da ich als gelernte PTA in einem Konzern in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeite, kam mir ein Bierbraukurs in der VHS sehr gelegen. Der war sehr informativ und lustig, wir haben sehr viele Biere probiert und deshalb hab ich mir nichts merken können…

Damals wusste ich noch nichts von Gushing, Carbonathärte, Oxidation, Isomerisierung, Gärführung etc., das habe ich alles hier bei Euch im Forum gelernt, vielen Dank dafür! Danke auch für die vielen hilfreichen und inspirierenden Beiträge, die mich ermutigt haben, Neues auszuprobieren Mein IPA wollte allerdings niemand außer mir trinken (?) So richtig schiefgegangen ist noch nie ein Sud, nicht mal als die WY Hefe sich nicht blähen wollte und ich mit unsterilen Fingern den Starterbeutel aufgeschnibbelt und in die Würze geschüttet habe…

Inzwischen besitze ich einen zusätzlichen Topf mit Auslauf, ein Digitales Thermometer mit 2 Fühlern, das Anschwänzwasser wird nicht mehr mit 7 Kochtöpfen erhitzt, ich besitze ein Läuterblech und einen Plattenwärmetauscher und das mit dem Poolen klappt super. Im Garten vermehre ich Hopfen: Opal, Perle, Spalter und Saphir. Im Keller reift gerade ein Märzen mit eigenen Dolden.
Natürlich habe ich einen Brauhelfer, meinen Freund, männlich, Heizungsbauer und sehr geduldig.

Demnächst ist der 25. Sud fällig. Ein Kellerbier. Irgendwann versuche ich mich mal an einem Weißbier. Das hab ich noch nie gemacht, weil ich´s eigentlich nicht mag.

Ich freu mich, wenn ich mit Fragen zu Euch kommen darf!
Prost

Monika
Im Keller: derzeit 20l Helles Lager und 20l Heller Bock
Abgefüllt: 20l Theresien Ur-Märzen
Im Kühlschrank: Kaufbier aus Giesing