Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
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Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo Kollegen,
ich vergäre gerade das zweite Mal untergärig. Nachdem ich beim ersten Mal doch noch einige Fehler gemacht habe, bin ich diesmal mit der Erntehefe des letzten Versuches genau nach den Erläuterungen in Jan Brücklmeiers Buch vorgegangen.
Da die Zymoferm Bavarian Lager wohl sehr träge zu sein scheint, hat es wieder über 30 Stunden gedauert, aber dann kam die Gärung auch an (siehe Anhang). Beim ersten Versuch mit der Trockenhefe hat sich 3 Tage nichts getan, bevor ich dann mein letztes Päckchen zugab. Damals habe ich bei 10°C angestellt und bei Zugabe des besagten Päckchens auf 12°C erhöht. Die Gärung war dann auch innerhalb einer Woche durch...
Nun zu diesem Sud:
Es wurde bei etwa 10°C angestellt und dann weitergekühlt auf ca. 8 - 8,5°C.
Der Gäreimer stand dann bei dieser Temperatur in einer Tiefkühltruhe, die mittels Infrarotstrahler und Inkbird temperaturgesteuert wird.
Allerdings lese ich immer davon, das man die Temperatur durch die Wärme, die bei der Gärung entsteht ansteigen lassen soll, es scheint aber, dass diese bei meinem kleinen Sud (ca. 26l) nicht ausreicht um den Wärmeverlust der Kühltruhe (Umgebungstemperatur ist etwas höher als Außentemperatur) auszugleichen, da der Strahler noch etwa 2x am Tag zuschalten muss um die Temperatur aufrecht zu erhalten.
Hat jemand Erfahrungen hiermit bei solch kleinen Sudgrößen?
Mache ich etwas falsch, oder geht die Literatur von eher größeren Suden bzw. höheren Umgebungstemperaturen aus?
P.S.: auch beim ersten Sud, der im Vergleich rasend schnell vergoren ist konnte ich keine "Selbsterwärmung" wahrnehmen.
ich vergäre gerade das zweite Mal untergärig. Nachdem ich beim ersten Mal doch noch einige Fehler gemacht habe, bin ich diesmal mit der Erntehefe des letzten Versuches genau nach den Erläuterungen in Jan Brücklmeiers Buch vorgegangen.
Da die Zymoferm Bavarian Lager wohl sehr träge zu sein scheint, hat es wieder über 30 Stunden gedauert, aber dann kam die Gärung auch an (siehe Anhang). Beim ersten Versuch mit der Trockenhefe hat sich 3 Tage nichts getan, bevor ich dann mein letztes Päckchen zugab. Damals habe ich bei 10°C angestellt und bei Zugabe des besagten Päckchens auf 12°C erhöht. Die Gärung war dann auch innerhalb einer Woche durch...
Nun zu diesem Sud:
Es wurde bei etwa 10°C angestellt und dann weitergekühlt auf ca. 8 - 8,5°C.
Der Gäreimer stand dann bei dieser Temperatur in einer Tiefkühltruhe, die mittels Infrarotstrahler und Inkbird temperaturgesteuert wird.
Allerdings lese ich immer davon, das man die Temperatur durch die Wärme, die bei der Gärung entsteht ansteigen lassen soll, es scheint aber, dass diese bei meinem kleinen Sud (ca. 26l) nicht ausreicht um den Wärmeverlust der Kühltruhe (Umgebungstemperatur ist etwas höher als Außentemperatur) auszugleichen, da der Strahler noch etwa 2x am Tag zuschalten muss um die Temperatur aufrecht zu erhalten.
Hat jemand Erfahrungen hiermit bei solch kleinen Sudgrößen?
Mache ich etwas falsch, oder geht die Literatur von eher größeren Suden bzw. höheren Umgebungstemperaturen aus?
P.S.: auch beim ersten Sud, der im Vergleich rasend schnell vergoren ist konnte ich keine "Selbsterwärmung" wahrnehmen.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich würde vorschlagen dass du deine Temepratursteuerung einfach auf 12° stellst sobald du denkst die Hefe sei angekommen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Du würdest also auch vorschlagen technisch etwas nachzuhelfen?
Mein Plan ist derzeit zu warten, bis etwa 50% des zur erwartenden sEVGs erreicht sind und dann langsam (also über 1 - 2 Tage) auf 14°C zur Diacetylrast zu regeln.
Da ich mit Refraktometer messe und das trotz Refraktometerrechner immer mehr Restextrakt errechnet, als was mit der Spindel zu messen ist, würde ich sogar eher auf 60% erhöhen.
Mein Plan ist derzeit zu warten, bis etwa 50% des zur erwartenden sEVGs erreicht sind und dann langsam (also über 1 - 2 Tage) auf 14°C zur Diacetylrast zu regeln.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Wenn es gärt, steigt die Temperatur doch von alleine. Ich habe den Inkbird nur mit dem Kühlschrank verbunden, der Temperaturfühler hängt per Tauchhülse im Jungbier. Eingestellt sind 11°C Solltemperatur. Bei 11,5°C springt der Inkbird an und kühlt wieder auf 11°C runter. Dabei überschwingt („unterschwingt“) der etwas. Im Protokoll der iSpindel kann ich sehen, dass der Kühlschrank etwa alle 3-4 Stunden anspringt. Die Temperaturerhöhung in der Zwischenzeit muss von der Gäraktivität kommen.
Wenn ich dann am Ende noch auf 16°C gehe, stelle ich einfach den Inkbird auf diese Temperatur ein und warte ab.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Das ist ja genau mein Problem!
Bei mir steigt die Temperatur des Bieres eben nicht messbar an. Da sich der Gäreimer in einer Kühltruhe im unbeheizten Schuppen befindet, kann ich mir lediglich vorstellen, dass der Temperaturanstieg nicht zum Ausgleich des Wärmeverlustes der Kühltruhe ausreicht.
Steht dein Kühlschrank in einem beheizten Raum? Falls ja, könnte man umgekehrt deinen Temperaturanstieg ebenfalls darauf zurückführen. Die Kühlung würde also auch anspringen um den Wärmeübergang in den Kühlschrank auszugleichen...
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Das Herunterkühlen auf 8°C nach dem Pitchen bei 10°C würde ich beim nächsten Versuch nicht empfehlen. Einige Hefestämme legen sich bei fallenden Temperaturen gerne schlafen und wachen nur zäh wieder auf. Besonders bei Hefen mit stärkerer Bruchbildung, weil diese im Ruhezustand auch noch stark verkleben.
Etwas kälter Anstellen und auf Gärtemperatur kommen lassen funktioniert in der Regel besser. Die Hefe bekommt durch die Erwärmung einen "Impuls" aufzuwachen.
Verstehe ich das richtig, dass dein Sud sich nicht durch Raumtemperatur und Wärme von der einsetzenden Gärung von selbst von 8°C auf 10°C erwärmt? Auch nicht mit offenem Kühlschrank? Dann musst du helfen und leicht gegenheizen. Schonend und nicht mit einem 100W Heizstrahler oder so. Peil 1°C Fremderwärmung pro 24 Stunden an.
Die Gärtemperatur der Hefe ist 10°C? Dann pitche sie beim nächsten mal bei 9 - 9,5°C. Dann auf 10°C kommen lassen.
Anhand deiner Bilder kann man leider nichts über den Extraktabbau sagen. Eckdaten zum Sud fehlen auch.
Daher ganz allgemein:
- fallende Temperaturen vermeiden
- Belüften und Anstellen etwa 0,5-1°C unter Gärtemperatur
- auf Gärtemperatur halten bis etwa 50% SVG (bei schleppender Gärung langsam um max. 1°C über Gärtemp. erhöhen, Extraktabbau messen und aufpassen, dass die Gärung nicht zu stark losgeht)
- ab 50% SVG um 2°C erhöhen (langsam, besser 2 Schritte a 1°C oder vier a 0,5°C)
- wenn die Gärkurve am Ende flacher wird (einknickt) noch auf Diacetylrasttemperatur (langsam)
Etwas kälter Anstellen und auf Gärtemperatur kommen lassen funktioniert in der Regel besser. Die Hefe bekommt durch die Erwärmung einen "Impuls" aufzuwachen.
Verstehe ich das richtig, dass dein Sud sich nicht durch Raumtemperatur und Wärme von der einsetzenden Gärung von selbst von 8°C auf 10°C erwärmt? Auch nicht mit offenem Kühlschrank? Dann musst du helfen und leicht gegenheizen. Schonend und nicht mit einem 100W Heizstrahler oder so. Peil 1°C Fremderwärmung pro 24 Stunden an.
Die Gärtemperatur der Hefe ist 10°C? Dann pitche sie beim nächsten mal bei 9 - 9,5°C. Dann auf 10°C kommen lassen.
Anhand deiner Bilder kann man leider nichts über den Extraktabbau sagen. Eckdaten zum Sud fehlen auch.
Daher ganz allgemein:
- fallende Temperaturen vermeiden
- Belüften und Anstellen etwa 0,5-1°C unter Gärtemperatur
- auf Gärtemperatur halten bis etwa 50% SVG (bei schleppender Gärung langsam um max. 1°C über Gärtemp. erhöhen, Extraktabbau messen und aufpassen, dass die Gärung nicht zu stark losgeht)
- ab 50% SVG um 2°C erhöhen (langsam, besser 2 Schritte a 1°C oder vier a 0,5°C)
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"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo DerDerDasBierBraut,
ja, mein Problem ist lediglich, dass sich mein Sud nicht von alleine erwärmt. Allerdings steht meine Kühltruhe im unbeheizten Schuppen, so dass das öffnen der Türe/des Deckels zur Abkühlung des Sudes führen würde, da die Temperatur im Aufstellraum etwa 4°C beträgt.
Den Extraktabbau sowie das Rezept liefere ich gerne nach:
Ich habe soeben 12° Brix gemessen, was je nach verwendetem Rechner einen sEVG von 11-35% ergibt.
Die Stammwürze war 13.0°Plato (mit Spindel gemessen) bzw. 13.2° (Refraktometer). Nach der Hefezugabe zeigte das Refraktometer 13,0° an (Erntehefe wurde mit ca. 1,5l Vorderwürze -verdünnt auf 10°Plato- angestellt).
Beim Rezept handelt es sich um dieses: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... es%20Lager
Lediglich mit anderer Hefe...
Der Extraktabbau ist bisher sehr langsam, aber da es ein untergäriges werden soll, denke ich, dass es schon so passen wird, oder? Die Aktivität am Gärspund hat sich mittlerweile von einem Blupp pro 30Sekunden am Sonntag auf alle 6 Sekunden erhöht, was mich positiv stimmt.
Ich will jetzt auch auf keinen Fall zu früh erwärmen, deswegen bin ich da erstmal vorsichtig...
Bezüglich des EVG gehe ich von ca. 70% aus. Beim letzten Sud waren es nur 66%, aber da lief auch wesentlich mehr schief und ich hoffe, dass die Erntehefe etwas besser kommt. Errechne ich den sEVG über das Refraktometer, ist der übrigens immer weitaus höher als mit der Spindel (ca. 70-72% beim letzten Sud).
ja, mein Problem ist lediglich, dass sich mein Sud nicht von alleine erwärmt. Allerdings steht meine Kühltruhe im unbeheizten Schuppen, so dass das öffnen der Türe/des Deckels zur Abkühlung des Sudes führen würde, da die Temperatur im Aufstellraum etwa 4°C beträgt.
Den Extraktabbau sowie das Rezept liefere ich gerne nach:
Ich habe soeben 12° Brix gemessen, was je nach verwendetem Rechner einen sEVG von 11-35% ergibt.
Die Stammwürze war 13.0°Plato (mit Spindel gemessen) bzw. 13.2° (Refraktometer). Nach der Hefezugabe zeigte das Refraktometer 13,0° an (Erntehefe wurde mit ca. 1,5l Vorderwürze -verdünnt auf 10°Plato- angestellt).
Beim Rezept handelt es sich um dieses: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... es%20Lager
Lediglich mit anderer Hefe...
Der Extraktabbau ist bisher sehr langsam, aber da es ein untergäriges werden soll, denke ich, dass es schon so passen wird, oder? Die Aktivität am Gärspund hat sich mittlerweile von einem Blupp pro 30Sekunden am Sonntag auf alle 6 Sekunden erhöht, was mich positiv stimmt.
Ich will jetzt auch auf keinen Fall zu früh erwärmen, deswegen bin ich da erstmal vorsichtig...
Bezüglich des EVG gehe ich von ca. 70% aus. Beim letzten Sud waren es nur 66%, aber da lief auch wesentlich mehr schief und ich hoffe, dass die Erntehefe etwas besser kommt. Errechne ich den sEVG über das Refraktometer, ist der übrigens immer weitaus höher als mit der Spindel (ca. 70-72% beim letzten Sud).
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Die Temperatur erhöhen würde ich jetzt auch noch nicht. Die Gärung scheint ja in Fahrt gekommen zu sein und der SVG (11-35%) ist noch zu niedrig. Wenn du nach Standard- oder Kleier Formel bei 50-55% SVG angekommen bist lass die Temperatur erst auf 11, dann auf 12°C kommen. Bis dahin kannst du dir schon mal überlegen, die du die Temperatur bei abflachender Gärung und während der Diacetylrast bei 4°C Umgebungstemperatur konstant oben halten willst.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Jens
- Vaninger
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo,
anhand deiner Bilder würde ich sagen, dass dein Bier tatsächlich zu kalt angestellt wurde oder einfach zu wenig Hefe gegeben bzw. belüftet wurde. Normalerweise sollte dein Jungbier nach 12-24 Stunden so ausschauen, wie es bei dir nach 62 Stunden ausschaut.
Am Anfang wird wohl auf Grund der sehr langsamen Gärung eher wenig Gärwärme entstehen und dadurch die Temperatur eher sinken, wenn die Umgebungstemperaturen auch nicht sehr hoch sind...
Bei mir dauert eine Gärung mit untergäriger Hefe immer so 6...8 Tage (ca. 1,5...2% Extraktabbau pro Tag) bei 9...10°C, je nach Extraktabbau. Ungefähr 1,5 % über Endvergärung schlauche ich dann grün in ein Edelstahlfass.
Hier solltest du das nächste Mal wohl etwas zu heizen...
Schöne Grüße
Daniel
anhand deiner Bilder würde ich sagen, dass dein Bier tatsächlich zu kalt angestellt wurde oder einfach zu wenig Hefe gegeben bzw. belüftet wurde. Normalerweise sollte dein Jungbier nach 12-24 Stunden so ausschauen, wie es bei dir nach 62 Stunden ausschaut.
Am Anfang wird wohl auf Grund der sehr langsamen Gärung eher wenig Gärwärme entstehen und dadurch die Temperatur eher sinken, wenn die Umgebungstemperaturen auch nicht sehr hoch sind...
Bei mir dauert eine Gärung mit untergäriger Hefe immer so 6...8 Tage (ca. 1,5...2% Extraktabbau pro Tag) bei 9...10°C, je nach Extraktabbau. Ungefähr 1,5 % über Endvergärung schlauche ich dann grün in ein Edelstahlfass.
Hier solltest du das nächste Mal wohl etwas zu heizen...
Schöne Grüße
Daniel
- Shortbreaker
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Vielen Dank schon einmal an alle die sich zu Wort gemeldet haben.
Derzeit steht die Temperatur übrigens auf 8,5°C Sollwert und das Nachheizen ist auch kein Problem. Erwa 2x am Tag geht die Lampe kurz an und beheizt die Truhe (jeweils so 10min).
Mir geht es nicht um Zeitersparnis. Ich will lediglich nach dem Schema (Kalte Gärung - warme Reifung; Seite 226 im Brücklmeier) vorgehen um ein möglichst gutes Bier zu erhalten. Deswegen ist auch die Temperatur so niedrig gewählt. Aber Zeit habe ich genug.
Was mich immer verwirrt ist die große Differenz der Gärzeiten bei untergärigen Bieren hier im Forum. Hier wurden bereits eine Woche genannt, aber bei Recherchen hier und im alten Forum bin ich auch sehr häufig auf Zeiten von einem Monat oder mehr gestossen.
Derzeit richtige ich mich grob nach den Zeiten in den Diagrammen im Brücklmeier, da diese auch irgendwie zwischendrin liegen. Beim ersten Untergärigen, dass ich nach „Warme Gärung - Warme Reifung“ vergoren habe, hat sich das recht gut bewahrheitet...
Derzeit steht die Temperatur übrigens auf 8,5°C Sollwert und das Nachheizen ist auch kein Problem. Erwa 2x am Tag geht die Lampe kurz an und beheizt die Truhe (jeweils so 10min).
Mir geht es nicht um Zeitersparnis. Ich will lediglich nach dem Schema (Kalte Gärung - warme Reifung; Seite 226 im Brücklmeier) vorgehen um ein möglichst gutes Bier zu erhalten. Deswegen ist auch die Temperatur so niedrig gewählt. Aber Zeit habe ich genug.
Was mich immer verwirrt ist die große Differenz der Gärzeiten bei untergärigen Bieren hier im Forum. Hier wurden bereits eine Woche genannt, aber bei Recherchen hier und im alten Forum bin ich auch sehr häufig auf Zeiten von einem Monat oder mehr gestossen.
Derzeit richtige ich mich grob nach den Zeiten in den Diagrammen im Brücklmeier, da diese auch irgendwie zwischendrin liegen. Beim ersten Untergärigen, dass ich nach „Warme Gärung - Warme Reifung“ vergoren habe, hat sich das recht gut bewahrheitet...
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Kalt vergären ist kein Problem, nur je kälter du anstellst desto mehr Hefe musst du pitchen.
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- Sebasstian
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo,Shortbreaker hat geschrieben: ↑Dienstag 12. Februar 2019, 10:02 Der Gäreimer stand dann bei dieser Temperatur in einer Tiefkühltruhe, die mittels Infrarotstrahler und Inkbird temperaturgesteuert wird.
Allerdings lese ich immer davon, das man die Temperatur durch die Wärme, die bei der Gärung entsteht ansteigen lassen soll, es scheint aber, dass diese bei meinem kleinen Sud (ca. 26l) nicht ausreicht...
ich verstehe nicht so ganz was du hier meinst. Wenn die Truhe per Inkbird gesteuert ist, ist doch logisch dass die Temperatur nicht ansteigt. Du kühlst den eventuellen Anstieg durch Gärung mit der Truhe ja gleich wieder runter. Oder verstehe ich da was falsch?
Grüße,
Seb.
Grüße,
Sebastian
Sebastian
- Shortbreaker
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hi Seb.,
das hätte ich vlt. erwähnen sollen:
Die Kühltruhe ist derzeit gar nicht eingesteckt, da dies bei den derzeitigen Außentemperatur nicht nötig ist.
Beste Grüße
Tobias
das hätte ich vlt. erwähnen sollen:
Die Kühltruhe ist derzeit gar nicht eingesteckt, da dies bei den derzeitigen Außentemperatur nicht nötig ist.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Servus Kurzurlauber
Braupartner beschreibt die preislich relativ günstige Hefe mit Ursprungsland Australien
Ich habe die begründete Vermutung, daß diese "Bavaria Lager" eine in Kleinpackungen umgepackte AB Mauri Y497 Hefe ist.
Hast Du jetzt mit der Erntehefe von "Bavaria Lager"-Hefe angestellt ?
Erntehefe des letzten Versuches Es wurde bei etwa 10°C angestellt und dann weitergekühlt auf ca. 8 - 8,5°C.
Wenn ja, dann ist es halt a bisserl kalt für diese Aussie-Hefe - die mags laut Hersteller wärmer ..
https://aussiehomebrewer.com/attachment ... pdf.111290
Fermentation temperature: 12-20°C (53-68°F)
Lager characteristics when fermented at 12°C/53°F.
ciao Hubert
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ja, genau damit habe ich jetzt zum 2. Mal angestellt.
Trotz der niedrigeren Temperaturen bin ich wesentlich zufriedener als beim ersten Sud, der wärmer vergärt wurde.
Laut Braupartner ist der Temperaturbereich mit 10-15°C angegeben. Die Mauri haben die auch, die dann aber richtig mit 12-16° beschrieben ist.
Aufgrund der Namensgebung hatte ich eigentlich zunächst an eine Verwandschaft zur Mangeoves Jack M76 gedacht, die ebenfalls dort erhältlich ist und etwa den gleichen Temperaturbereich hat (10-16°C). Wo die allerdings her kommt weiß ich nicht.
Trotz der niedrigeren Temperaturen bin ich wesentlich zufriedener als beim ersten Sud, der wärmer vergärt wurde.
Laut Braupartner ist der Temperaturbereich mit 10-15°C angegeben. Die Mauri haben die auch, die dann aber richtig mit 12-16° beschrieben ist.
Aufgrund der Namensgebung hatte ich eigentlich zunächst an eine Verwandschaft zur Mangeoves Jack M76 gedacht, die ebenfalls dort erhältlich ist und etwa den gleichen Temperaturbereich hat (10-16°C). Wo die allerdings her kommt weiß ich nicht.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Bei meinem letzten Telefonat mit Uli erzählte er neben bei, dass man theoretisch "jede UG" Hefe mit ein paar Führungen an "jede Temperatur" gewöhnen kann. Nur mal in den Raum geworfen ....
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
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Viele Grüße
Jens
Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hefe darf ein Hersteller oder Wiederverkäufer nennen wie er lustig ist
Nimm das nächse Mal eine klar als Saccharomyces pastorianus dokumentierte Hefe.
off topic: theoretisch "jede UG" Hefe mit ein paar Führungen an "jede Temperatur" gewöhnen
Mega theoretisch - gibts dafür Belege ?
Es gibt kein Gewöhnen a la Lyssenko ...
https://derstandard.at/2000046796001/Di ... m-Lyssenko
gute Nacht Hubert
Nimm das nächse Mal eine klar als Saccharomyces pastorianus dokumentierte Hefe.
off topic: theoretisch "jede UG" Hefe mit ein paar Führungen an "jede Temperatur" gewöhnen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Frag Uli Peise. Der Mann ist sein eigener Beleg :-)Pivnice hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Februar 2019, 00:02 off topic: theoretisch "jede UG" Hefe mit ein paar Führungen an "jede Temperatur" gewöhnen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich freue mich wirklich über jede Rückmeldung hier, aber ich habe derzeit eigentlich kein Problem mit der Hefe.
Es gibt hier einen Thread zum Thema Mangrove's Jack und bis dato verhält sie sich analog zu den dort beschriebenen Symtomen. Es dauert halt sehr lange, bis die Hefe ankommt.
Aber sie verrichtet derzeit stetig ihre Arbeit und auch das blubbern im Gärspund ist mittlerweile auf 1-2 Sekunden angestiegen. Natürlich ist es nicht so kräftig wie bei obergärigen, aber ich will auch 3 Tage nach dem Ankommen schon wieder durch sein. So ein Bier habe ich schon da und das ist zwar gut trinkbar, aber halt nicht das gelbe vom Ei (in einem anderen Faden habe ich es mal als Kölschgeschmack beschrieben). Mit zunehmender Lagerung wird es besser und wenn es kalt ist schmeckt man es eh nicht, aber wenn das Glas offen herum steht schmeckt es schnell etwas fahl.
Deswegen wollte ich ein klassischeres Gärverfahren wählen, wie eben das oben erwähnte "Kalte Gärung - Warme Reifung" aus Herrn Brücklmeiers Buch (S. 226). Irgendwann will ich mir auch Hefe von einer Brauerei holen, aber ich dachte ich gebe der Zymoferm noch eine Chance und bisher macht sie das ja auch recht gut, egal auf welchem Stamm die basiert und mit welcher anderen Hefe sie ident ist.
Zur Mauri habe ich nichts gefunden, deswegen kann ich das nicht vergleichen.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die meisten Trockenhefen nicht unter 10°C vergoren werden sollen (laut Beipackzettel) und es doch viele zu tun scheinen. Man müsse dann halt die Menge erhöhen. Das habe ich mit meiner Erntehefe probiert und bis jetzt bin ich voll im Zeitrahmen.
Wir werden sehen wie es weiter geht und ich lasse mich sehr gerne zum weiteren Verlauf hier aus.
Beste Grüße
Tobias
Es gibt hier einen Thread zum Thema Mangrove's Jack und bis dato verhält sie sich analog zu den dort beschriebenen Symtomen. Es dauert halt sehr lange, bis die Hefe ankommt.
Aber sie verrichtet derzeit stetig ihre Arbeit und auch das blubbern im Gärspund ist mittlerweile auf 1-2 Sekunden angestiegen. Natürlich ist es nicht so kräftig wie bei obergärigen, aber ich will auch 3 Tage nach dem Ankommen schon wieder durch sein. So ein Bier habe ich schon da und das ist zwar gut trinkbar, aber halt nicht das gelbe vom Ei (in einem anderen Faden habe ich es mal als Kölschgeschmack beschrieben). Mit zunehmender Lagerung wird es besser und wenn es kalt ist schmeckt man es eh nicht, aber wenn das Glas offen herum steht schmeckt es schnell etwas fahl.
Deswegen wollte ich ein klassischeres Gärverfahren wählen, wie eben das oben erwähnte "Kalte Gärung - Warme Reifung" aus Herrn Brücklmeiers Buch (S. 226). Irgendwann will ich mir auch Hefe von einer Brauerei holen, aber ich dachte ich gebe der Zymoferm noch eine Chance und bisher macht sie das ja auch recht gut, egal auf welchem Stamm die basiert und mit welcher anderen Hefe sie ident ist.
Zur Mauri habe ich nichts gefunden, deswegen kann ich das nicht vergleichen.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die meisten Trockenhefen nicht unter 10°C vergoren werden sollen (laut Beipackzettel) und es doch viele zu tun scheinen. Man müsse dann halt die Menge erhöhen. Das habe ich mit meiner Erntehefe probiert und bis jetzt bin ich voll im Zeitrahmen.
Wir werden sehen wie es weiter geht und ich lasse mich sehr gerne zum weiteren Verlauf hier aus.
Beste Grüße
Tobias
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ähm... War aus dem Kontext gerissen. Nur zur Klarstellung. Das bezog sich auf kälter. Nicht wärmer!DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Februar 2019, 02:35Frag Uli Peise. Der Mann ist sein eigener Beleg :-)Pivnice hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Februar 2019, 00:02 off topic: theoretisch "jede UG" Hefe mit ein paar Führungen an "jede Temperatur" gewöhnen
Mega theoretisch - gibts dafür Belege ?
Es gibt kein Gewöhnen a la Lyssenko ...
https://derstandard.at/2000046796001/Di ... m-Lyssenko
gute Nacht Hubert
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo Jens
nur kurz sehr off topic: Das wäre ein neuesThema
"Genexpression" von Lagerhefen ...
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24060829
Grüße Hubert
nur kurz sehr off topic: Das wäre ein neuesThema
"Genexpression" von Lagerhefen ...
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24060829
Grüße Hubert
Hubert
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ok, ich muss wohl meine Aussagen von heute morgen doch noch einmal revidieren.
Zwar ist mittlerweile mehr Gärspundaktivität vorhanden, aber das Refraktometer zeigt noch immer keinen nennenswerten Extraktabbau.
Ich stelle jetzt behutsam wärmer, von 8,5°C Sollwert auf 10°C über die nächsten Stunden und hoffe, dass sich dann morgen mehr getan hat.
Zwar ist mittlerweile mehr Gärspundaktivität vorhanden, aber das Refraktometer zeigt noch immer keinen nennenswerten Extraktabbau.
Ich stelle jetzt behutsam wärmer, von 8,5°C Sollwert auf 10°C über die nächsten Stunden und hoffe, dass sich dann morgen mehr getan hat.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo,
ich bräuchte mal wieder eure Hilfe bzw. euren Rat.
Nachdem ich gestern den Sollwert auf 10°C erhöht habe, habe ich eben mal wieder eine Probe entnommen und mit dem Refraktometer gemessen.
Trotz Gärspundaktivit und dem typischen Gärgeruch, der mittlerweile in der Truhe vorherrscht, wieder der gleiche Brix-Wert (12°).
Also habe ich einen Pfannenwender (weil längstes löffelartiges Küchenwerkzeug, das nicht aus Holz ist) abgekocht und die Brühemal aufgerührt. Unmittelbar danach habe ich eine erneute Probe gemessen, die jetzt 11.4° Brix anzeigt.
Ist es normal, dass sich in der Würze so unterschiedliche Konzentrationen einstellen?
Mache ich alles richtig, wenn ich jetzt auf 12°C erhöhe, oder komm ich dann schon zu sehr in Richtung Fehlgeschmack?
Danke
Tobias
ich bräuchte mal wieder eure Hilfe bzw. euren Rat.
Nachdem ich gestern den Sollwert auf 10°C erhöht habe, habe ich eben mal wieder eine Probe entnommen und mit dem Refraktometer gemessen.
Trotz Gärspundaktivit und dem typischen Gärgeruch, der mittlerweile in der Truhe vorherrscht, wieder der gleiche Brix-Wert (12°).
Also habe ich einen Pfannenwender (weil längstes löffelartiges Küchenwerkzeug, das nicht aus Holz ist) abgekocht und die Brühemal aufgerührt. Unmittelbar danach habe ich eine erneute Probe gemessen, die jetzt 11.4° Brix anzeigt.
Ist es normal, dass sich in der Würze so unterschiedliche Konzentrationen einstellen?
Mache ich alles richtig, wenn ich jetzt auf 12°C erhöhe, oder komm ich dann schon zu sehr in Richtung Fehlgeschmack?
Danke
Tobias
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo Tobias
- eigentlich hast du eine Würze und keine Brühe
- wenn du noch lange herumfummelst kann die Würze aber zur Brühe mit Fehlgeschmack werden
- das Aufrühren war richtig
- jetzt aber zügig auf 12°C erhöhen und dann Deckel zu und Finger weg.
- ich behaupte immer noch, daß du eine Mauribrew LAGER 497 Hefe hast, die sich erst bei 12°C wohlfühlt.
ciao Hubert
- eigentlich hast du eine Würze und keine Brühe
- wenn du noch lange herumfummelst kann die Würze aber zur Brühe mit Fehlgeschmack werden
- das Aufrühren war richtig
- jetzt aber zügig auf 12°C erhöhen und dann Deckel zu und Finger weg.
- ich behaupte immer noch, daß du eine Mauribrew LAGER 497 Hefe hast, die sich erst bei 12°C wohlfühlt.
ciao Hubert
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Genau so mache ich es.
"Brühe" habe ich gewählt, weil ich nicht sicher war, ob es noch Würze oder schon Jungbier ist. Außerdem ist das Wort Brühe bei uns zu Hause nicht negativ besetzt. Ist in etwa so neutral wie Suppe und wird für jede, nicht klare Flüssigkeit verwendet.
Ich bin schon am erwärmen. Derzeit steht es auf 11°C und ich werde es sukzessive im Tagesverlauf auf 12° erhöhen.
Die Gärtätigkeit ist jetzt aber schon leicht gestiegen, aber das ist ja - wie im Selbsttest ich gelernt habe - auch kein sehr guter Indikator für irgendwas, besonders wenn man, wie ich, keine Referenzen zu einem anderen Untergärigen hat.
Besten Dank
Tobias
"Brühe" habe ich gewählt, weil ich nicht sicher war, ob es noch Würze oder schon Jungbier ist. Außerdem ist das Wort Brühe bei uns zu Hause nicht negativ besetzt. Ist in etwa so neutral wie Suppe und wird für jede, nicht klare Flüssigkeit verwendet.
Ich bin schon am erwärmen. Derzeit steht es auf 11°C und ich werde es sukzessive im Tagesverlauf auf 12° erhöhen.
Die Gärtätigkeit ist jetzt aber schon leicht gestiegen, aber das ist ja - wie im Selbsttest ich gelernt habe - auch kein sehr guter Indikator für irgendwas, besonders wenn man, wie ich, keine Referenzen zu einem anderen Untergärigen hat.
Besten Dank
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Seit der Temperaturanhebung am Donnerstag läuft die Gärung sauber durch und auch der Extraktabbau geht zügig vonstatten.
Heute morgen habe ich noch 9,2°Brix gemessen, gerade waren es dann schon 8,5° und damit liegt der SEVG rechnerisch um die 55%.
Also wird es Zeit für die Diacetylrast.
Was wäre aber nun, wenn ich erst morgen gemessen hätte und die Gärung dann schon durch gewessen wäre? Wäre dann überhaupt noch Diacetyl abgebaut worden, oder geht das immer nur so lange auch noch Extrakt erstoffwechselt wird?
Was ist eigentlich mit der Flaschengärung? Wird es da noch abgebaut bzw. umgewandelt, oder muss das nach außen abgeführt werden?
Danke
Tobias
Heute morgen habe ich noch 9,2°Brix gemessen, gerade waren es dann schon 8,5° und damit liegt der SEVG rechnerisch um die 55%.
Also wird es Zeit für die Diacetylrast.
Was wäre aber nun, wenn ich erst morgen gemessen hätte und die Gärung dann schon durch gewessen wäre? Wäre dann überhaupt noch Diacetyl abgebaut worden, oder geht das immer nur so lange auch noch Extrakt erstoffwechselt wird?
Was ist eigentlich mit der Flaschengärung? Wird es da noch abgebaut bzw. umgewandelt, oder muss das nach außen abgeführt werden?
Danke
Tobias
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Lesen und verstehen
https://braumagazin.de/article/bierfehler-diacetyl/
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Hubert
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Guten Morgen,
ich möchte mich noch einmal bei allen, die mir hier mit gutem Rat zur Seite standen, bedanken.
Gestern habe ich abgefüllt. Das Jungbier stand zuvor über Nacht bei 0°C im Gefrierschrank und ist schön klar geworden.
Nach dem Abfüllen wollte ich es eigentlich in der Kühltruhe auf 15°C temperieren, dabei war darin aber so wenig Platz, dass mir meine Infrarotlampe einen Bierkasten angesengt hat.
Ich habe dann die Kisten einfach ins Haus geholt und wie es ausschaut ist die NG schon ziemlich durch. Ich hatte 5g/l anvisiert und das Manometer zeigt bei ca. 20°C 2.1bar an.
Ist dieser radche Druckanstieg für UG normal? An anderer Stelle lese ich immer von Wochen für die Nachgärung?
Klar die Lagerzeit kommt noch hinzu, aber dafür kann ich die Kisten ja wieder kalt stellen...
Vielen Dank
Tobias
ich möchte mich noch einmal bei allen, die mir hier mit gutem Rat zur Seite standen, bedanken.
Gestern habe ich abgefüllt. Das Jungbier stand zuvor über Nacht bei 0°C im Gefrierschrank und ist schön klar geworden.
Nach dem Abfüllen wollte ich es eigentlich in der Kühltruhe auf 15°C temperieren, dabei war darin aber so wenig Platz, dass mir meine Infrarotlampe einen Bierkasten angesengt hat.
Ich habe dann die Kisten einfach ins Haus geholt und wie es ausschaut ist die NG schon ziemlich durch. Ich hatte 5g/l anvisiert und das Manometer zeigt bei ca. 20°C 2.1bar an.
Ist dieser radche Druckanstieg für UG normal? An anderer Stelle lese ich immer von Wochen für die Nachgärung?
Klar die Lagerzeit kommt noch hinzu, aber dafür kann ich die Kisten ja wieder kalt stellen...
Vielen Dank
Tobias
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Eine Bitte noch, zieh nicht so viele Proben während der Gärung. Lass es nach Gärbeginn einfach in Ruhe stehen, sonst fängst du dir die Seuche ein. Jede Probennahme ist ein Infektionsrisiko
Gruß
Magnus
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich habe gerade mein (erstes untergäriges) Bier mit der Zymoferm Z001 in Gärung. Angestellt bei 6°C und dann ist lange nichts passiert, so ähnlich wie von Tobias eingangs beschrieben. Nach gut 3 Tagen ohne erkenntliche Hefesktivität und Studium dieses Topics, habe ich die Temperatur auf 12 °C geregelt und siehe da, nach 24 Stunden kommt die Hefe zaghaft an. Mein Fazit: Die Zymoferm Z001 mag es nicht so ganz kalt, wenn man sie direkt aus dem Versand wie auf der Verpackung angegeben benutzt.
Oder ist man als OG-Brauer nur ungeduldig...?
Schöne Grüße
Curt
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Schöne Grüße
Curt
Cheers
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo Curt,
Neben der Temperatur gibt es noch weitere Parameter: Menge der Würze, Anzahl der Lebendzellen, Extraktonzentration.
Also wie viel Liter mit wieviel °P und wieviel Hefe angestellt.
Unter 6° C würde ich nicht gehen, üblicherweise bei 8, aber auch da schon mit ordentlich Hefe (Menge und Lebendigkeit). Angären mit 12 °C wäre mir zu warm.
Beste Grüße,
Dirk
Neben der Temperatur gibt es noch weitere Parameter: Menge der Würze, Anzahl der Lebendzellen, Extraktonzentration.
Also wie viel Liter mit wieviel °P und wieviel Hefe angestellt.
Unter 6° C würde ich nicht gehen, üblicherweise bei 8, aber auch da schon mit ordentlich Hefe (Menge und Lebendigkeit). Angären mit 12 °C wäre mir zu warm.
Beste Grüße,
Dirk
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Sehr tiefe Anstelltemperaturen bei OG wie UG sind immer schwierig. Dafür braucht man große Hefemengen, die idealerweise extrem frisch sind. Also ein Starter zeitlich optimal hochgezogen oder große Mengen frische Erntehefe, bzw Trockenhefe.
Hab kürzlich 2 Päckchen US05 auf 30l abgewürgt durch eine Anstelltemperatur von unter 15C. Nach Aufwärmen und Aufrühren bei 18C ging es dann nach einigen Stunden los.
Hab kürzlich 2 Päckchen US05 auf 30l abgewürgt durch eine Anstelltemperatur von unter 15C. Nach Aufwärmen und Aufrühren bei 18C ging es dann nach einigen Stunden los.
Gruß
Magnus
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Die Zymoferm Z001 lagert man idealerweise bei 7°. Am Brautag kommt sie in die wärmere Würze (9°). Raumtemperatur während der Gärung auf 8-10° einstellen. Dann kommt die auch innerhalb von 24 Stunden an und ist in einer Woche durch. Da muss man auch an der Temperatur nichts mehr ändern bzw. auch nicht nach ein paar Tagen wärmer stellen. Starter ist nicht nötig. Die Hefemenge ist ausreichend.Birra_Barracuda hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. März 2020, 09:20 Ich habe gerade mein (erstes untergäriges) Bier mit der Zymoferm Z001 in Gärung. Angestellt bei 6°C und dann ist lange nichts passiert, so ähnlich wie von Tobias eingangs beschrieben. Nach gut 3 Tagen ohne erkenntliche Hefesktivität und Studium dieses Topics, habe ich die Temperatur auf 12 °C geregelt und siehe da, nach 24 Stunden kommt die Hefe zaghaft an. Mein Fazit: Die Zymoferm Z001 mag es nicht so ganz kalt, wenn man sie direkt aus dem Versand wie auf der Verpackung angegeben benutzt.
Oder ist man als OG-Brauer nur ungeduldig...?
Schöne Grüße
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Peter
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Was Peter sagt ist auch meine Erfahrung: Es ist beim Anstellen sehr wichtig dass die Würze 1....2°C wärmer ist als die Hefe.
Das gilt für og und ug.
Grüßle Dieter
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- Birra_Barracuda
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Danke für die Hinweise!
Das probiere ich so beim nächsten Mal aus.
Schöne Grüße
Curt
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Schöne Grüße
Curt
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich habe zum ersten Mal versucht. Ebenfalls mit der Zymoferm Bavarian Lager. Leider war ich sehr einfältig und habe mich nicht ausführlich mit dem Gärprozess beschäftigt, bzw. war ich zu vermutlich h zu gutgläubig. Ich habe mich an die Angaben von dem Hersteller auf der Packung gehalten und bei der maximal angegebenen Temperatur von 25 Grad in etwa 300 ml (abgekochter Würze = Herstellerangabe) 2 Stunden rehydriert und dann in die Würze gegeben und leicht aufgezogen. Würze und Temperatur der Hefe waren beim Anstellen ca.25 Grad aber keinesfalls drüber, das habe ich vorher extra gemessen. Dann hab ich den Gäreimer in eine Umgebung mit ca. 13-14 Grad gestellt, da nach Herstellerangaben der Bereich der Gärtemperatur zwischen 10-15 Grad liegt.Shortbreaker hat geschrieben: ↑Dienstag 12. Februar 2019, 23:04 Ja, genau damit habe ich jetzt zum 2. Mal angestellt.
Trotz der niedrigeren Temperaturen bin ich wesentlich zufriedener als beim ersten Sud, der wärmer vergärt wurde.
Laut Braupartner ist der Temperaturbereich mit 10-15°C angegeben. Die Mauri haben die auch, die dann aber richtig mit 12-16° beschrieben ist.
Aufgrund der Namensgebung hatte ich eigentlich zunächst an eine Verwandschaft zur Mangeoves Jack M76 gedacht, die ebenfalls dort erhältlich ist und etwa den gleichen Temperaturbereich hat (10-16°C). Wo die allerdings her kommt weiß ich nicht.
Einem Profi wäre das so natürlich nicht passiert eine untergärige Hefe SO WARM zu rehydrieren und anzustellen. Mittwoch Abend habe ich angestellt und 24 Stunden später hat es im Gärröhrchen geblubbert als gäbe es kein Morgen mehr. Allerdings war das Blubbern dann weitere 24 Stunden später auch schon wieder vorbei. Da war ich von 13 auf ca. 5 Plato runter nach messen. Wobei ich sagen muss, dass im Spindelzylinder anscheinend bzw. natürlich noch Aktivität vorherrscht, da Kohlensäurebildung besteht. Somit kann ich mich ja auch nicht auf die Werte der Platospindel verlassen. Ich habe mich mit einem Braumeister unterhalten und der hat mich dann auf den Begriff Diacetyl/ Kopfwehbier gebracht, wegen zu warmen Anstellen.
Das war jetzt viel Imput, aber vielleicht hat dazu ja jemand hier Erfahrung wie vorgehen und was jetzt noch so passieren könnte.
Abschließend stellt sich die Frage, aus welchem Grund der Hersteller für eine untergärige Hefe eine Temperaturobergrenze zur Rehydration von 25 Grad angibt bzw. keine Rehydrationstemperatur empfiehlt.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Tröste Dich damit, dass auch ich mit einigen Jahren Brauen auf dem Buckel (noch lang kein Profi) erst vor Kurzem gemerkt habe, das ich wenn ich die Würze auf 15 °C runterkühle (kälter wird es mit meinem Kühlwasser nicht) noch lange nicht auf Anstell-T von z. B. 10 °C komme in der Angärphase (edit); erst mit Tauchhülse ist mir aufgefallen dass das bei einem mit inkbird gesteuerten Kühlschrank bis weit in den nächsten Tag hinein dauert bis die T auch in der Würze angekommen ist.Biermutant hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Februar 2023, 18:03Einem Profi wäre das so natürlich nicht passiert eine untergärige Hefe SO WARM zu rehydrieren und anzustellen.
Vg
Shlomo
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Recht schlichter Tipp für die Winterbrausaison und ohne Kühli; beim nächsten Mal einfach raus oder in Keller (< 10 °C) stellen.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Die Hersteller schreiben vieles auf die Packungen...
Die Platospindel andrehen, dann ist das CO2 das auftreibt halbwegs weg, das geht schon mit dem Ablesen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hallo,
um noch einmal auf das Thema dieses Threads "Temperaturanstieg während der Gärung" zurückzukommen möchte ich von meinen Erfahrungen berichten. Ich vergäre in einem alten Kühlschrank im Gartenhaus, gesteuert durch einen Inkbird. Der Temperaturfühler des Inkbird liegt lose im Kühlschrank auf meinem Gärbehälter, einem 30l Edelstahltopf mit lose aufgelegtem Deckel. Ich vergäre zwischen 19l und 22l. Im Topf schwimmt eine Ispindel. Spindel und Inkbird zeigten bei Probeläufen die gleichen Temperaturen. Geheizt wird mit einer 40W Glühbirne.
Ich gebe die Hefe ca. 1°C - 2°C unter der Würzetemperatur zu. Wenn die Gärung, meist zügig, in Gang kommt, dann zeigt meine Spindel eine ca. 1,5°C höhere Temperatur an als die eingestellte Temperatur im Inkbird. Sobald die Temperatur der Spindel zurückgeht ist die Gärung so weit fortgeschritten, dass ich 2 Tage später langsam auf 15°C (UG) erhöhe.
Somit ist auch bei kleineren Suden ein Temperaturanstieg während der Gärung messbar, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.
Gruß
Archie
um noch einmal auf das Thema dieses Threads "Temperaturanstieg während der Gärung" zurückzukommen möchte ich von meinen Erfahrungen berichten. Ich vergäre in einem alten Kühlschrank im Gartenhaus, gesteuert durch einen Inkbird. Der Temperaturfühler des Inkbird liegt lose im Kühlschrank auf meinem Gärbehälter, einem 30l Edelstahltopf mit lose aufgelegtem Deckel. Ich vergäre zwischen 19l und 22l. Im Topf schwimmt eine Ispindel. Spindel und Inkbird zeigten bei Probeläufen die gleichen Temperaturen. Geheizt wird mit einer 40W Glühbirne.
Ich gebe die Hefe ca. 1°C - 2°C unter der Würzetemperatur zu. Wenn die Gärung, meist zügig, in Gang kommt, dann zeigt meine Spindel eine ca. 1,5°C höhere Temperatur an als die eingestellte Temperatur im Inkbird. Sobald die Temperatur der Spindel zurückgeht ist die Gärung so weit fortgeschritten, dass ich 2 Tage später langsam auf 15°C (UG) erhöhe.
Somit ist auch bei kleineren Suden ein Temperaturanstieg während der Gärung messbar, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.
Gruß
Archie
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
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-
- Posting Klettermax
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Hi,
Ich hoffe ich kann den Thread wieder auftauen :)
Gestern auch Zinn ersten Mal ein UG Bier angesetzt mit der Mangrove Jacks M76 Bavarian lager.
Nun sind 30h vergangen noch keine Aktivität. Ungewohnt da ich nur OG die Jahre gebraut habe.
Angesetzt bei 6°C, die Hefe auch bei 6° rehydriert.
Nun auf 12° angehoben. Wasfalsch gemacht?
Ich hoffe ich kann den Thread wieder auftauen :)
Gestern auch Zinn ersten Mal ein UG Bier angesetzt mit der Mangrove Jacks M76 Bavarian lager.
Nun sind 30h vergangen noch keine Aktivität. Ungewohnt da ich nur OG die Jahre gebraut habe.
Angesetzt bei 6°C, die Hefe auch bei 6° rehydriert.
Nun auf 12° angehoben. Wasfalsch gemacht?
- Braufex
- Posting Freak
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- Wohnort: Kreis Augsburg
Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Lies Dir Mal den folgenden Link gut durch und versuch die gestellten Fragen soweit möglich zu beantworten:
FAQ &Antworten rund um den Gärungsverlauf
Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
-
- Posting Klettermax
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Vielen Dank, wieso hab ich das durch die Suche nicht gefunden? :) naja jedenfalls Danke.
Ich werde nachher mal schauen ob eine Schaumdecke vorhanden ist.
Wenn nicht noch als Sauerstoff einarbeiten
Ich werde nachher mal schauen ob eine Schaumdecke vorhanden ist.
Wenn nicht noch als Sauerstoff einarbeiten
-
- Posting Klettermax
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Kein Schaum, nicht mal Inseln...
Habe nun wieder gerührt, mit der Kelle neue Luft untergehoben und danach geschwenkt und geschüttelt.
Jetzt sind es ziemlich genau 27h un die Zahl von vorher zu korrigieren, da ja das anstellen zahlt nicht das "Würze fertig" :)
Was mir eingefallen ist die Hefe war nach dem Rehydrieren beim eingießen noch Recht "klumpig" evtl muss sich das erst auflösen?
Habe nun wieder gerührt, mit der Kelle neue Luft untergehoben und danach geschwenkt und geschüttelt.
Jetzt sind es ziemlich genau 27h un die Zahl von vorher zu korrigieren, da ja das anstellen zahlt nicht das "Würze fertig" :)
Was mir eingefallen ist die Hefe war nach dem Rehydrieren beim eingießen noch Recht "klumpig" evtl muss sich das erst auflösen?
Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Auch UG Hefe am besten bei Raumtemperatur rehydrieren. 6 Grad ist schon recht niedrig...
Auch fürs Anstellen. Da brauchst ne ordentliche Menge an vitaler Hefe.
Wieviel Packungen von der Hefe hast Du verwendet?
Auch fürs Anstellen. Da brauchst ne ordentliche Menge an vitaler Hefe.
Wieviel Packungen von der Hefe hast Du verwendet?
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 150
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Bei 28l, 2 Päckchen
Aktuell, bin ich bei 12°C angekommen
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Moin
hier wären 4 bis 5 Päckchen oder ein fetter Starter notwendig gewesen.
VG, Markus
hier wären 4 bis 5 Päckchen oder ein fetter Starter notwendig gewesen.
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich könnte ne w34/70 fermentis saflager morgen erhalten. Die Mangrove Jacks erst in 3 Tagen.
Soll ich da 4 packen bestellen und dazu rein machen?
Vorher Rehydrieren und dann abkühlen?
Soll ich da 4 packen bestellen und dazu rein machen?
Vorher Rehydrieren und dann abkühlen?
Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ich befürchte, dass es in drei Tagen ohne wirkliche Gärung leider schon viel zu spät ist.
VG, Markus
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- Posting Klettermax
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Re: Temperaturanstieg während der Gärung (UG)
Ohje, trotzdem bestellt... Was kann passieren?