nachdem ich heute das American Amber Ale mit beträchtlichen Stopfhopfenmengen abgefüllt habe und etwas erstaunt über die reduzierte Biermenge war bin ich der Sache jetzt etwas nachgegangen.

- der Stopfhopfen wurde vor 2 Tagen im ZKG "hochgezogen" um abtropfen zu können
- Stopfhopfen waren 400gr
- entnommener Hopfen 1440gr
Daraus ergibt sich für mich eine Faustformel dass man ca. das 2-fache vom Stopfhopfen an Jungbiervolumen "entsorgen muss"
Das ist jetzt nicht eine große Tragik, hilft aber , um die endgültige Ausschlagsmenge ein wenig einschätzen zu können.
Dies trifft natürlich nur für Biere mit ordentlichen Stopfmengen zu.
Andererseits ist es mir auch schon am anderen Ende nach dem Kochen aufgefallen dass bei VWH / WP -Gaben mit geringen Alphasäurewerten ein beträchtlicher Teil der Würze im WP-Kegel mit dem Hopfen "entsorgt" wird (aus meinem Gefühl noch wesentlich mehr als Faktor 2 - eher 4-5 )
Ich werde dies demnächst auch einmal genauer ermitteln um ein Gefühl der Würzeverlustes rein durch Hopfen zu bekommen.
Die "Nicht -VWH,WP,Stopf- Hopfer" soll mein Beitrag nicht tangieren da es bei ihnen kaum relevant ist. Nur in meinem Fall der parktisch nur VWH, WP-Hopfung und teils beträchtliches Stopfen praktiziert musste ich mich ein wenig genauer mit dem "Schwund" befassen.
So aus dem Bauch heraus würde ich für mich mit meinem Procedere fast 1/10 Würzeverlust als real sehen

Bin gespannt ob sich schon andere ( speziell aus der NEIPA-Ecke) mit der Thematik auseinander gesetzt haben und Erfahrungen einbringen können.
lg Herbert
