Malzmühle ist geordert, ist zwar eigentlich eine Getreidemühle, die kann aber angeblich auch quetschen. Bin gespannt und werde berichten.afri hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Juni 2019, 22:27Wenn du eine Malzmühle hast, kannst du dir die Malze ganz entspannt als Rohware hinlegen, die werden nicht schlecht. Wenn nicht, wird die Luft dünn, dann wirst du sudgenau bestellen müssen, was deiner Intention widerspricht.
Hopfen kann man vakuumiert längere Zeit lagern, da brauchst du nur eine Kühlung oder Tiefkühlung. Wenn du jedoch wirklich viel und länger lagern willst, müsstest du angebrochene Hopfenpäckchen neu vakuumieren können, sonst riechen die bald wie Füße.
Hefe bekommst du als Trockenhefe, die haben zwar auch MHD, sind aber nicht ganz so kritisch, weil sowieso verpackt. Sind die einmal abgelaufen, nimmst du einfach mehr davon. Ich gehe einfach mal davon aus, dass du keine Bruchteile von Trockenhefen wiederverpacken willst.
Achim
Beim Malz ist die Lagerkapazität das Problem, nicht die mögliche Lagerdauer. Die Basismalze unterzubringen wird schon herausfordernd genug in unserer bekackten Stadtwohnung samt hasenkastengroßem Kellerabteil, deswegen kann ich nicht noch ~10 Spezialmalze lagern. Deshalb meine initiale Frage, ob es z.B. Karamellmalze gibt, die universeller als andere eingesetzt werden als andere und diese somit substituieren können.
Bei Hopfen ist es umgekehrt, nicht die Lagerkapazität ist das Problem, sondern eben die Lagerdauer, ich braue ja nur in der 10-12 Liter Klasse und habe demnach kaum Verbrauch. 100 g Pellets wegzubrauen ist da schon eine Herausforderung. Deswegen würde ich mich auch da gerne auf 2-3 Bitter- und Aromahopfen beschränken um für eine ausreichend hohe Umschlagsgeschwindigkeit zu sorgen. Auch da würde mich eben interessieren, ob es Sorten gibt die eher spezieller oder eher universeller sind.
Hefe: wiederverpacken ist ein interessanter Gedanke, ist ja eigentlich Verschwendung, ein ganzes Päckchen zu einen 12 Liter Sud zu geben. Muss ich mich mal schlau machen, sollte ich hier im Forum sicher entsprechende Infos finden.
Ein anderer Aspekt, den gulp an anderer Stelle aufgeworfen hat: dass es für Anfänger eben lehrreicher ist, mit wenigen Rohstoffen zu hantieren und diese wirklich kennenzulernen, als irgendwelchen Schüttungen mit 7 Malzarten zusammenzustellen und 4 Hopfenarten zu verkochen. Auch deshalb möchte ich mich auf einen reduzierten Grundstock beschränken.