auch ich bin im Hafen der Familie seit mehr als einem Jahr angekommen und muss sagen: ich habe es in diesem einen Jahr nur einmal geschafft zu brauen

Da nun das zweite Kind auf dem Weg ist und ich Bedenken habe, bald gar nicht mehr brauen zu können, hab ich mir gedacht ich muss die Brauzeit reduzieren um kürzere Zeitfenster auszunutzen.
Die Gründe sind mannigfaltig, aber darum soll es hier nicht gehen...
Sondern um die Möglichkeit einer Brauzeitverkürzung!
Bisher habe ich ganz klassisch mit einem Einkocher, Tauchsieder (zum schnelleren Aufheizen), Rührwerk & Inkbird (Automatisierung) und Kühlspirale -meist 10L Ausschlagvollumen- gebraut. Ein normaler Brautag mit Vorbereitung und saubermachen dauerte 8-10h (Ganz zu schweigen von den Stunden der Rezeptentwicklung..) Das ist mehr als ein normaler Arbeitstag :-(
Ich habe mir für den nächsten und alle folgendenden Sude einen zweiten Einkocher geholt um schon am Anfang die geläuterte Würze aufzuheizen, während der Rest der Würze am läutern ist.
Als zweite Zeitersparnis habe ich mir gedacht, man könnte auf die Nachgüsse verzichten. Ja, die SHA leidet, dann "kipp ich halt mehr Getreide rein"

Könnt ihr mir, für die Rezeptentwicklung sagen, um wie viel schlechter die SHA durch den Verzicht des Nachgusses wird?
Zum Verständnis: Mit wie viel Wasser muss ich einmaischen? Ich weiß was ungefähr am Flüssigkeit im Läuterbottich zurückbleibt (Totvolumen+Feuchtigkeit in der Maische), und ich weiß wie hoch meine Verdampfung während des Kochens ist. Dann wäre doch mein Einmaischvolumen=Gewünschtes Ausschlagvolumen+Restvolumen im Maischebottich+Verdampfungsvolumen. Oder habe ich einen Denkfehler?
Gäbe es, außer der Übernachtmaische" noch andere, weitere Zeitersparnismöglichkeiten?
Viele Grüße
Jo