SingleUser hat geschrieben: ↑Freitag 17. Januar 2020, 22:53

Erstmal...
Sieht doch den Bildern nach nicht schlecht aus. Jodnormal hast Du erreicht, den Bildern nach sieht alles logisch und vernünftig aus. Das wird schon klappen mit dem Bier...
Zur Menge: bei welcher Temperatur hast Du die Würze am Ende gemessen -> normalerweise sind die Spindeln auf 20 Grad geeicht, d. h. bei höheren Temperaturen sind die Werte falsch (entweder umrechnen oder aber auf 20 Grad abkühlen lassen und dann messen)
Zur Menge: 8,5 statt 11 Litern ist doch eine deutliche Abweichung. Du kannst hier mit Verdünnungswassr arbeiten (also doof gesagt Wasser dazu tun, bis Du die gewünschte Stammwürze erreicht hast).
> Falls nicht achte auf die Hefe, die sollte auch höhere Prozente können, bei 14,5 kommt mit Sicherheit ein eher starkes Bier raus.
Aber insgesamt sieht es echt gut aus.
Danke schonmal für die aufbauenden Worte.
Die Würzeprobe habe ich in einem Edelstahltopf auf exakt 20 Grad abgekühlt in einem kalten Wasserbad in nichtmal 4 Minuten :)
Leider konnte ich bei den 8,5 Litern nicht mehr viel verdünnen da die ja schon die eigentlich für 11 Liter angepeilten 14,5% hatten.
Das Bier soll am Ende so ca 5,5-6% haben im Idealfall.
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Freitag 17. Januar 2020, 23:35
Du hast den Eimer nur nicht ausgenutzt.
An diesem Punkt hast du noch jede Menge Reserve nach oben.
Auf den Bildern sieht man, dass du sehr wenig Maische gemacht hast.
Für den nächsten Brautag empfehle ich:
2. Geschwindigkeit beim Abläutern überprüfen. Die sollte nicht schneller sein als ca. 1l / min. Kontinuierlich laufen lassen.
Wenn du dann die SHA vergleichst, solltest du etwas besser liegen. Aber die spielt im Hobbybereich eh nicht die große Rolle.
Genau war ein Sud für 10 Liter Ausschlag. Kann schwer mehr machen da ich den Kühlschrank mit meiner Freundin teile und naja ... Die möchte noch andere Sachen drinnen haben ausser Bier, warum auch immer
Der 2. Punkt ist gut. Ich glaube bei mir war es 30 Sek maximal für 1,5 Liter, das war dann wohl zu viel.
Warum spielt eine Hohe SHA beim Hobbybrauen keine große Rolle?
Pivnice hat geschrieben: ↑Samstag 18. Januar 2020, 11:17
Hallo Kristoffer
Glückwunsch zum ersten Sud und Danke
Nun ein paar Fragen:
- Die Stammwürze bei 20 °C gemessen ? Es gibt auch Umrechnungstabellen
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... -korrektur
- Das Läutern:
https://braumagazin.de/article/auf-dem- ... ng-teil-2/ -> Anschwänzen
Ich denke du hast deinen Fehler erkannt. -> Die Wand runter auf die Kelle -> Gleichmäßig über den Treber verteilen
Wie Moritz im Braumagazinartikel schreibt:
Ein paar cm Wasser über den Trebern. Dabei sollte man die Treberschichten nicht allzu stark aufwirbeln, am einfachsten, indem man über eine Schaumkelle gießt. Die Nachgüsse sollten möglichst 75°C warm sein, um die Trebern nicht auskühlen zu lassen, aber keinesfalls wärmer als 78°C,
- pausieren sollte kein Problem sein
- Sehe ich das richtig, daß du kein digitales Thermometer benutzt ? Lege dir unbedingt ein genau messendens Thermometer zu - zum Beispiel das IKEA
https://www.ikea.com/de/de/p/fantast-fl ... -20103016/
Zu deiner Anlage: Hatte der Einkocher schon eine Bohrung für den Hahn ?
Du könntest auch so machen, daß Du zum Läutern in den (isolierten) Läutereimer umschöpfst, der sieht so aus als ob er einen kleineren Durchmesser hat.
Danke Hubert!
Also für die Messung wurde eine Probe entnommen aus der Kochenden Würze 5 Minuten vor Kochende. Die wurde in einem Edelstahltopf auf 20 Grad gekühlt. ZUm Thema Thermometer schau dir mal das dritte Bild von unten an. Habe ein schönes Digitalthermometer UND ein normales manuelles und messe immer zwei mal sodass ich bestätigt werde. Beide Thermometer zeigen immer das gleiche an :)
Wie siehst du das mit meinem Läuterdurchfluss von knapp 1,5 Litern in 30 Sek?
Nein den Hahn habe ich nachgerüstet, da ich den Einkocher auch für andere Dinge nutze. Ist aber Fachmännisch verbaut worden möchte ich meinen :)
Der isolierte Einkocher hat einen Druchmesser von 35 cm der Eimer aus Plastik, den ich zum Läutern genommen habe hat nur 30 cm Durchmesser. Oder welchen anderen Eimer meinst du ? Ich habe nur die zwei die auch auf dem Foto sind.
Hier das Equipment:
In diesem Eimer:
https://www.hobbybrauerversand.de/Brau- ... r-17-Liter
Mit dieser Läuterspirale:
https://www.hobbybrauerversand.de/MattM ... pirale-300
Achso, ich habe deinen Vorschlag umgesetzt mit diesen Vorgaben

- hobbit-18.PNG (12.47 KiB) 4848 mal betrachtet
Mich wunderte nur dass soviel Schwund war. Stammwürze mal hin oder her. Aber wie kommt es dass trortz meiner eingehenden Verdampfungexperimente (2,5 Liter / Stunde) so viel weniger Flüssigkeit rauskam nach dem kochen? Die Würze zum testen habe ich ja immer wieder zurückgegossen in die kochende Würze.
Danke nochmal an ALLE für die aufbauenden Worte und die Hilfe !
Die Hefe findet den Sud wohl perfekt, da sie wie ein Specht rattert :D