Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
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Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Hallo liebe Hobbybrauer,
und zwar habe ich folgendes Problem.
Ich habe bewusst nach meinen letzten zwei Suden (insegsamt ca. 8 Brauvorgänge) einen für mich sehr penetranten Geschmack wahrgenommen, welcher für mich den Konsum von dem letzten Bier nicht mehr erträglich macht (letzten beide waren Pale Ales). Es ist ein für mich beißender Geschmack (möglicherweise auch Geruch vielleicht auch ein bisschen modrig,muffig, möchte nichts falsches sagen, da ich es schlecht einschätzen kann), der alle hopfen und Malz Aromen so gut wie überdeckt.
Nach meinem zweiten Brauvorgang, kam es in einem meiner Gäreimer zu Schimmel und auch im Grainfather an den Silikon Dichtungen. Diese konnte ich alle reinigen und das Problem beheben. Ich habe die Utensilien mit 99%-igem Isopropanol desinfiziert und beim trocknen immer auf genügend Belüftung geachtet. Schimmel hat sich seitdem nie wieder Blicken lassen.
Die Flaschen wurden immer direkt nach dem Ausschenken mit heißen Wasser ausgespült und vor dem Befüllen noch einmal mit StarSan sterilisiert.
Die Gäreimer werden nach dem Abfüllen vom Jungbier mit heißem Wasser ausgespült und beim Brautag mit Isopropanol und StarSan desinfiziert,
jedoch lasse ich sie in der Badewanne austrocknen, wo täglich geduscht wird und auch eine Toilette täglich benutzt wird. Leichter Schimmel (wie man ihn kennt) sind auch in der Dusche aufzufinden. Vielleicht sind Schimmelsporen in der Luft, die beim Abfüllen mit in die Flaschen gelangen!? (auch in einem Zimmer wo Luft in die Würze geschlagen wird kam es schon einmal vor, dass Schimmel an der Wand war).
Beide meiner Gäreimer sind meiner Meinung nach undicht, da während der HG der fruchtige Duft der Hefe austritt, ohne dass es im Gärspund blubbert. Nach einiger Zeit stellt sich das Blubbern aber ein. Bei einem Gäreimer blubbert es überhaupt nicht im Gärspund, man sieht jedoch an dem Deckel und am Flüssigkeitsstand des Gärspunds, dass CO2 produziert wird.
So viel dazu.
Bei meinem letzten Sud bin ich eine Kombirast gefahren (60 Min. bei 65 Grad C) und habe 60 Minuten lang die Würze gekocht. Hopstand von 45 Minuten, danach auf 27 Grad runtergekühlt und bei 21 Grad die Hefe angesetzt. Es wurde bei allen Schritten penibel auf Sauberkeit geachtet. Alle Utensilien inklusive Hopfenfilter, Belüftungspaddel etc., wurden mehrmals mit StarSan eingesprüht. Auch das Ende des Gegenstromkühlers. Dieser wurde auch 15 Minuten mit heißer Würze sterilisiert. Nach 2-3 Tage war augenscheinlich die HG beendet und habe den Restzuckergehalt nachgemessen.. war knapp beim erwünschten Endvergärungsgrad. Habe dann nochmals zwei Tage gewartet und dann für 4 Tage gedryhoppt. Der Hopfenfilter wurde wieder mit Isopropanol und StarSan gereinigt.
Nach den 4 Tagen, habe ich wieder gemessen, Zuckergehalt hat sich leicht verändert jedoch nicht drastisch. Habe eine kleine Probe entnommen und gewartet, bis die Hefe und andere Trübstoffe im Glas sediert sind. Das Bier hatte eine vorzügliche Bitterkeit durch Vorderwürzhopfung und ein sehr authentisches und präsentes Lavendel Aroma (East Kent Golnding Hopfen).
Ich habe ca. zwei Tage nach dem Abfüllen gewartet und habe aus investigativen Gründen eine Flasche zum probieren aufgemacht... und siehe da dieser ecklige nicht zu beschreibende beißende Geschmack war wieder da.. und diesmal penetranter als vorher. Kann das an Oxidation liegen? Abfüllröhrchen hat mehrere RIsse. Kann es an Fremdhefen in der Umgebungsluft liegen? An den Flaschen?
Alle Utensilien wurden vor dem befüllen wie oben beschrieben mit Iso und StarSan desinfiziert, der schlauch wurde zudem noch abgekocht. Das einzige was nicht abgekocht wurde waren die Flaschen.
Zudem wurde die Schale in der, der Zucker zu Nachgärung gegeben wurde, nicht desinfiziert.
Hat irgendjemand eine Ahnung was da sein könnte?
Ich bitte um eure Hilfe, soweit dies aus einer Ferndiagnose möglich ist und versuche eure Frage so gut, wie möglich zu beantworten.
Vergoren wurde bei 19 Grad, die Hefe war die Mangrove Jacks Liberty Bell Ale.
MfG,
DarkPanther
PS.: Bin schon am verweifeln und denke über eine Anschaffung von einem Keg nach, da meines Erachtens nach dort das Kontaminierungs- und Oxidationsrisiko geringer ist.
und zwar habe ich folgendes Problem.
Ich habe bewusst nach meinen letzten zwei Suden (insegsamt ca. 8 Brauvorgänge) einen für mich sehr penetranten Geschmack wahrgenommen, welcher für mich den Konsum von dem letzten Bier nicht mehr erträglich macht (letzten beide waren Pale Ales). Es ist ein für mich beißender Geschmack (möglicherweise auch Geruch vielleicht auch ein bisschen modrig,muffig, möchte nichts falsches sagen, da ich es schlecht einschätzen kann), der alle hopfen und Malz Aromen so gut wie überdeckt.
Nach meinem zweiten Brauvorgang, kam es in einem meiner Gäreimer zu Schimmel und auch im Grainfather an den Silikon Dichtungen. Diese konnte ich alle reinigen und das Problem beheben. Ich habe die Utensilien mit 99%-igem Isopropanol desinfiziert und beim trocknen immer auf genügend Belüftung geachtet. Schimmel hat sich seitdem nie wieder Blicken lassen.
Die Flaschen wurden immer direkt nach dem Ausschenken mit heißen Wasser ausgespült und vor dem Befüllen noch einmal mit StarSan sterilisiert.
Die Gäreimer werden nach dem Abfüllen vom Jungbier mit heißem Wasser ausgespült und beim Brautag mit Isopropanol und StarSan desinfiziert,
jedoch lasse ich sie in der Badewanne austrocknen, wo täglich geduscht wird und auch eine Toilette täglich benutzt wird. Leichter Schimmel (wie man ihn kennt) sind auch in der Dusche aufzufinden. Vielleicht sind Schimmelsporen in der Luft, die beim Abfüllen mit in die Flaschen gelangen!? (auch in einem Zimmer wo Luft in die Würze geschlagen wird kam es schon einmal vor, dass Schimmel an der Wand war).
Beide meiner Gäreimer sind meiner Meinung nach undicht, da während der HG der fruchtige Duft der Hefe austritt, ohne dass es im Gärspund blubbert. Nach einiger Zeit stellt sich das Blubbern aber ein. Bei einem Gäreimer blubbert es überhaupt nicht im Gärspund, man sieht jedoch an dem Deckel und am Flüssigkeitsstand des Gärspunds, dass CO2 produziert wird.
So viel dazu.
Bei meinem letzten Sud bin ich eine Kombirast gefahren (60 Min. bei 65 Grad C) und habe 60 Minuten lang die Würze gekocht. Hopstand von 45 Minuten, danach auf 27 Grad runtergekühlt und bei 21 Grad die Hefe angesetzt. Es wurde bei allen Schritten penibel auf Sauberkeit geachtet. Alle Utensilien inklusive Hopfenfilter, Belüftungspaddel etc., wurden mehrmals mit StarSan eingesprüht. Auch das Ende des Gegenstromkühlers. Dieser wurde auch 15 Minuten mit heißer Würze sterilisiert. Nach 2-3 Tage war augenscheinlich die HG beendet und habe den Restzuckergehalt nachgemessen.. war knapp beim erwünschten Endvergärungsgrad. Habe dann nochmals zwei Tage gewartet und dann für 4 Tage gedryhoppt. Der Hopfenfilter wurde wieder mit Isopropanol und StarSan gereinigt.
Nach den 4 Tagen, habe ich wieder gemessen, Zuckergehalt hat sich leicht verändert jedoch nicht drastisch. Habe eine kleine Probe entnommen und gewartet, bis die Hefe und andere Trübstoffe im Glas sediert sind. Das Bier hatte eine vorzügliche Bitterkeit durch Vorderwürzhopfung und ein sehr authentisches und präsentes Lavendel Aroma (East Kent Golnding Hopfen).
Ich habe ca. zwei Tage nach dem Abfüllen gewartet und habe aus investigativen Gründen eine Flasche zum probieren aufgemacht... und siehe da dieser ecklige nicht zu beschreibende beißende Geschmack war wieder da.. und diesmal penetranter als vorher. Kann das an Oxidation liegen? Abfüllröhrchen hat mehrere RIsse. Kann es an Fremdhefen in der Umgebungsluft liegen? An den Flaschen?
Alle Utensilien wurden vor dem befüllen wie oben beschrieben mit Iso und StarSan desinfiziert, der schlauch wurde zudem noch abgekocht. Das einzige was nicht abgekocht wurde waren die Flaschen.
Zudem wurde die Schale in der, der Zucker zu Nachgärung gegeben wurde, nicht desinfiziert.
Hat irgendjemand eine Ahnung was da sein könnte?
Ich bitte um eure Hilfe, soweit dies aus einer Ferndiagnose möglich ist und versuche eure Frage so gut, wie möglich zu beantworten.
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MfG,
DarkPanther
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- Barney Gumble
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Gärspund (undicht) mit vergälltem Alkohol benutzt, welcher sich im edlen Bier wiederfindet?
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Nein. Im Gärspund befand sich eine StarSan Lösung. Es könnte aber sein, dass etwas Iso mit ins Bier kam, jedoch müsste dann doch der Geschmack schon vorher auftreten und nicht im Zuge der Nachgärung oder? Ich habe aber drauf geachtet, dass davon so gut wie möglich nichts mit der Würze oder Jungbier in Kontakt kommt. Es ist aber auch nicht auszuschließen. Da Alkohol ja verdampft bleiben auch keine Rückstände. Falls doch nicht alles verdampfte, denke ich, dass die Reste weitestgehend durch die in darauf folgende StarSan Lösung weggespült wurden. Minimale Reste sind aber wie gesagt nicht auszuschließen, jedoch auf ca. 20-22 Liter so ausschlaggebend?
- Barney Gumble
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Da müssen Fotos her, v. a. von der Gärdecke, dem leeren Fass wo Schimmel drin war, vom Wandschimmel und dem Abfüllrohr. Im Prinzip hast Du m. E. alles Wesentliche aufgezählt, wie alt (frisch oder konserviert oder gestrippt?) war die Hefe?
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- Barney Gumble
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Wahrscheinlich überflüssig zu fragen, aber ist das ganze StarSan ordentlich weg bevor es alles wieder im Prozess war?
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Hefe war eine neue Packung frische Hefe. Bei der StarSan Lösung warte ich nicht bis es getrocknet ist. Ich kippe es einfach aus, da es laut Hersteller keinen Einfluss auf den Geschmack hat. Schimmel war sehr kleinflächig, ist aber wie gesagt entfernt. Der Gäreimer ist optisch komplett rein und weiß, fängt aber an säuerlich zu riechen wenn der Deckel drauf ist. Deswegen benutze ich ja zur ersten Desinfektion Isopropanol. Jedoch frage ich mich, wieso dieser gewisse Geschmack sich immer erst kurz nach dem Abfüllen entwickelt.
- Braufex
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Servus DarkPanther,
was mir einfällt:
- Abfüllhahn Gäreimer zerlegt und gereinigt?
- Auch mal die anderen beim Brauen benutzten Kugelhähne zerlegt und gereinigt? Hinter den Kugeln bleibt der Schmodder oft hängen.
- Isopropanol ist mit 70% wirksamer als mit 99%
- Standard-Kunststoff-Gäreimer? Evtl. entsorgen und gegen neuen ersetzen
- Nach der Gärung den Gäreimer nicht nur mit Wasser ausspülen, sondern reinigen (Soda, etc.)
Was mir beim Lesen auffällt: Du spülst den Gärbehälter und die Flaschen mit Wasser und desinfizierst danach mit Starsan und Isopropanol.
Eine Reinigung mit Mitteln, die auch die wasserunlöslichen Bestandteile der Hefe entfernen, findet nach Deiner Beschreibung nicht statt.
Gruß Erwin
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- Abfüllhahn Gäreimer zerlegt und gereinigt?
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- Isopropanol ist mit 70% wirksamer als mit 99%
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Was mir beim Lesen auffällt: Du spülst den Gärbehälter und die Flaschen mit Wasser und desinfizierst danach mit Starsan und Isopropanol.
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Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Starsan ist kein Reiniger, Isopropanol auch nicht. Isopropanol ist mit 99% praktisch wirkungslos, und wenn Starsan nicht in destilliertem Wasser angesetzt ist, hat es eine Standzeit von nur 1-2 Tagen. Riecht man auch. Heiss Wasser ausspülen bringt es auch nicht. Standzeit ist beim desinfizieren wichtig. Rüberhuschen ist sinnlos.
Trotzdem reinigt das alles nicht! Wenn du also dort wo du Flaschen lagerst Schimmel hast, dann wird das in der Flasche bleiben, egal wie oft du das desinfizierst. Reinigen und immer vollständig(!!) trocknen lassen vor dem einlagern ist sehr, sehr wichtig. Und wenn man Schimmel rumfliegen hat, sollten die Lagerbehälter dicht sein. Und eine benutzte Dusche in einem Feuchtraum in dem Schimmel an der Wand ist und ein Klo steht ist KEIN Trockenraum. Da verstehe ich nicht wie du das übersehen kannst?
Die Flaschen würde ich also erstmal komplett austauschen, und dann ein Konzept überlegen wie das mit dem Lagern besser klappt.
Trotzdem reinigt das alles nicht! Wenn du also dort wo du Flaschen lagerst Schimmel hast, dann wird das in der Flasche bleiben, egal wie oft du das desinfizierst. Reinigen und immer vollständig(!!) trocknen lassen vor dem einlagern ist sehr, sehr wichtig. Und wenn man Schimmel rumfliegen hat, sollten die Lagerbehälter dicht sein. Und eine benutzte Dusche in einem Feuchtraum in dem Schimmel an der Wand ist und ein Klo steht ist KEIN Trockenraum. Da verstehe ich nicht wie du das übersehen kannst?
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"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Danke für die Antworten.
Vielleicht habe es ich es nicht richtig artikuliert. Der Schimmel ist minimal und in den Fuge der Dusche. Aber Okay ich überdenke es noch einmal. StarSan ist immer frisch angesetzt vor jedem benutzen. Ich habe die Gäreimer früher mit Oxipro gereinigt.
Die Flaschen werdenn nicht an einem Ort gelagert wo es ab und zu feucht ist und leichter Schimmel herrscht. StarSan lasse ich auch lange einwirken, Iso auch.
Gut zu wissen, dass Iso wirkungsloser ist bei 99% ist als bei 70%! Hahn etc. werden vor jedem Ansetzen zerlegt und gereinigt. Kugeln sind nichtmehr vorhanden, da ich sie rausgenommen habe.
Welches Reinigungsmittel sollte ich dann am besten benutzen?
Vielen Dank im Vorraus!
Vielleicht habe es ich es nicht richtig artikuliert. Der Schimmel ist minimal und in den Fuge der Dusche. Aber Okay ich überdenke es noch einmal. StarSan ist immer frisch angesetzt vor jedem benutzen. Ich habe die Gäreimer früher mit Oxipro gereinigt.
Die Flaschen werdenn nicht an einem Ort gelagert wo es ab und zu feucht ist und leichter Schimmel herrscht. StarSan lasse ich auch lange einwirken, Iso auch.
Gut zu wissen, dass Iso wirkungsloser ist bei 99% ist als bei 70%! Hahn etc. werden vor jedem Ansetzen zerlegt und gereinigt. Kugeln sind nichtmehr vorhanden, da ich sie rausgenommen habe.
Welches Reinigungsmittel sollte ich dann am besten benutzen?
Vielen Dank im Vorraus!
Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Es empfiehlt sich, auch und besonders den Gegenstromkühler mitzureinigen, da Verschmutzungen dort auf gekühlte Würze treffen und daher besonders gefährlich sind.
https://braumagazin.de/article/grainfat ... #Reinigung
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Mach ich ja alles! Allerdings in letzte Zeit mit Geschirrspültabs.
- Braufex
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Solltest Du wieder machen!DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 11:47 Ich habe die Gäreimer früher mit Oxipro gereinigt.
Versteh ich nicht. Kugelhahn ohne Kugeln geht nicht ...DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 11:47Kugeln sind nichtmehr vorhanden, da ich sie rausgenommen habe.
Am besten? Darauf gibt es 1000 Antworten.DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 11:47Welches Reinigungsmittel sollte ich dann am besten benutzen?
Ich reinige meinen Gäreimer nach Gebrauch mit Oxipro und Küchenrolle.
Vor der Benutzung mit Soda/Wasser, wenn trocken, dann 70% Isopropanol und trocknen lassen.
Meine Flaschen und Gläser werden direkt nach Gebrauch mit verdünntem Becharein (2ml auf 500ml Wasser in Sprühflasche) gereinigt.
Flaschen vor Gebrauch mit Gastro-Spülmaschinenreiniger-Pulver nochmal und mit Wasser nachgespült.
Brau-Utensilien (Heißbereich) sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Gruß Erwin
Edit: Links zu den Reinigungsmitteln eingefügt
Zuletzt geändert von Braufex am Mittwoch 5. Februar 2020, 16:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Sry habe ich verwechselt. Muss mich korrigieren. Ich meinte die Kugel im Grainfather beim Sicherheitsventil. Ich besitze keinen Kugelhahn. Nur einen normalen Auslaufhahn aus Plastik, wie der Gäreimer. Dieser wird aber jedesmal nachdem ich Proben entnommen habe, gründlich gereinigt.
- Braufex
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Du entnimmst Deine Proben während der Gärung am Hahn?DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 13:04 Nur einen normalen Auslaufhahn aus Plastik, wie der Gäreimer. Dieser wird aber jedesmal nachdem ich Proben entnommen habe, gründlich gereinigt.
Ganz gefährlich für Infektionen!
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Versuche mal diesen "eckligen nicht zu beschreibenden beißenden Geschmack" doch noch zu beschreiben
Nase/Duftmit leicht geöffnetem Mund den Duft und Aromen durch die Nase einziehen,
Zunge/Geschmack: Antrunk und Nachtrunk
https://www.mug-mikrobrauerei.ch/brau-bierfehler
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Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Was meinst du mit Standzeit ?.
Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Solange wirkt es noch. Wenn du dir die Lösung dann anschaust, wirkt sie leicht trüb und riecht auch nicht mehr so frisch. Mit destilliertem Wasser wird das schon deutlich besser.
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Das muss er auch nicht. Zucker ist autosteril, d.h. er desinfiziert sich selbst, gewissermaßen.DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 00:42 Zudem wurde die Schale in der, der Zucker zu Nachgärung gegeben wurde, nicht desinfiziert.
Gruß Matthias
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Illegitimis non carborundum.
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Hat meiner Meinung nach einen säuerlichen, malzig, immer noch leicht fruchtig und drückenden (vielleicht auch in abstrakter weise platten, leicht muffigen, beißenden) Geruch. Im Antrunk sauer, diese säure ist durchgehend da und wird nach hinten verstärkt. Eine leichte Bitterkeit ist im hinteren Teil der Zunge festzustellen. Direkt nach Ende der HG hatte das Bier ein wundervolles Lavendel Aroma mit einer deutlichen Bittere, die sich langsam anbahnte und nicht hinten in Der Zunge knallte, wie man es von der Vorderwürzhopfung kennt. Diese Aromen sind komplett untergegangen. Aber die Säure ist omnipresent. Wenn man nach dem Schluck Bier den Geschmack beobachtet erinnert es wirklich an einen leicht ranzigen grünen Apfel. Jetzt wo ich mir das durchlese und selbst alles analysiert habe, hört sich das nach einer bakteriellen Infektion an á la Acetaldehyd.Pivnice hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 13:08 Versuche mal diesen "eckligen nicht zu beschreibenden beißenden Geschmack" doch noch zu beschreiben
Nase/Duftmit leicht geöffnetem Mund den Duft und Aromen durch die Nase einziehen,
Zunge/Geschmack: Antrunk und Nachtrunk
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Zudem, habe ich auch noch am nächsten Morgen Kopfschmerzen nach zwei, drei Bier am Vorabend!
- Johnny H
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Bakterielle Infektionen haben eher andere Konsequenzen als Acetaldehyd (grüner Apfel, Lösemittel), (kann aber trotzdem sein), und die Assoziation "Säure" habe ich im Zusammenhang mit Acetaldehyd auch noch nie gehört.DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 19:09 [....] Aber die Säure ist omnipresent. Wenn man nach dem Schluck Bier den Geschmack beobachtet erinnert es wirklich an einen leicht ranzigen grünen Apfel. Jetzt wo ich mir das durchlese und selbst alles analysiert habe, hört sich das nach einer bakteriellen Infektion an á la Acetaldehyd.
Ich tippe da (unter Vorbehalt, Worte können in diesem Zusammenhang sehr, sehr subjektiv sein) eher auf die Wahrnehmung "Säure" und als Ursache dafür irgendetwas in der Art Laktobazillen oder Pediokokken. Ursache: mangelnde Hygiene. Das kann der Gäreimer oder auch nur der Hahn sein.
Wie schon von anderen angemerkt: bei Dir fehlt es an der (alkalischen) Reinigung, und Proben aus dem Hahn nehmen während der Gärung ist auch ganz schlecht.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Hi DarkPanther (du hast doch bestimmt einen bürgerlichen Namen)
der von dir jetzt beschriebene Geschmack könnte durchaus von Zymomonas kreiert worden sein
https://www.spektrum.de/lexikon/biologi ... onas/72315
der von dir jetzt beschriebene Geschmack könnte durchaus von Zymomonas kreiert worden sein
https://www.spektrum.de/lexikon/biologi ... onas/72315
Hubert
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
In welche Richtung geht denn sie Säure?
- saure Milch / saure Sahne
- Fruchtsäure
- saurer Apfel
- Sauerkraut
- Essig
- saure Milch / saure Sahne
- Fruchtsäure
- saurer Apfel
- Sauerkraut
- Essig
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Saurer Apfel, wie oben beschrieben!DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 20:13 In welche Richtung geht denn sie Säure?
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Besser beschreiben kann ich es nicht!
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
"Acetaldehyd: Grüner Apfel, Grüner Geschmack häufig !Johnny H hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 19:26Bakterielle Infektionen haben eher andere Konsequenzen als Acetaldehyd (grüner Apfel, Lösemittel), (kann aber trotzdem sein), und die Assoziation "Säure" habe ich im Zusammenhang mit Acetaldehyd auch noch nie gehört.DarkPanther hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Februar 2020, 19:09 [....] Aber die Säure ist omnipresent. Wenn man nach dem Schluck Bier den Geschmack beobachtet erinnert es wirklich an einen leicht ranzigen grünen Apfel. Jetzt wo ich mir das durchlese und selbst alles analysiert habe, hört sich das nach einer bakteriellen Infektion an á la Acetaldehyd.
Ich tippe da (unter Vorbehalt, Worte können in diesem Zusammenhang sehr, sehr subjektiv sein) eher auf die Wahrnehmung "Säure" und als Ursache dafür irgendetwas in der Art Laktobazillen oder Pediokokken. Ursache: mangelnde Hygiene. Das kann der Gäreimer oder auch nur der Hahn sein.
Wie schon von anderen angemerkt: bei Dir fehlt es an der (alkalischen) Reinigung, und Proben aus dem Hahn nehmen während der Gärung ist auch ganz schlecht.
Aroma: Ein typisches Jungbukett-Aroma ist die Note "grüner Apfel", mostartig,
stechend, aber auch nach verfaulenden Äpfeln oder frisch geschnittenem
Kürbis erinnernd. Manchmal auch: brotartig, grasartig, grüne Blätter.
Bei gewissen Bierstilen (z.B. American Lager) und gewissen Hefestämmen
(z.B. White Labs WLP840) gehört Acetaldehyd dazu.
Mitverursacher des berüchtigten Bierkaters (Info).
Test: Glas abdecken, schwenken und dann lange riechen.
Ursachen: 1. Leitsubstanz Acetaldehyd (Ethanal CH3-CHO) ist eine Vorläufersubstanz
zu Ethanol (Äthanol, Äthylalkohol, "Alkohol" C2H5OH), dem trinkfähigen
Alkohol (TK 1 - 50 mg/L, GS: 5 - 15 mg/L).
Ein typischer Metabolit bei der alkoholischen Gärung, eine Vorstufe bei
der Umwandlung von Glukose zu Ethanol (Acetaldehyd: CH3-CHO,
Ethanol: CH3-CH2-OH). Das Bier ist also noch zu jung wenn Acetaldehyd
bemerkbar ist.
2. Oxidation mit Luftsauerstoff des Endproduktes: bei Exposition des
Bieres mit Sauerstoff kann Ethanol zu Acetaldehyd oxidieren.
3. Bakterielle Ursachen & Oxidation: Bei mangelhafter Hygiene
können bierschädliche Mikroorganismen wie z.B. Fremdhefen,
Zygomonas und Acetobacter verantwortlich sein. Aus absterbenden
Hefen soll Acetaldehyd entweichen."
https://www.mug-mikrobrauerei.ch/brau-bierfehler
Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Diese ganzen Kristallkugel-Ferndiagnose-Ratespiele sind doch eigentlich nie zielführend. Es gibt bestimmt in deiner Nähe einen erfahrenen Braukollegen der das Bier mal verkosten kann, das macht m.M.n. deutlich mehr Sinn.
Was ich aber aus dem gelesenen mitnehme ist folgendes:
Du veranstaltest ein riesen Desinfektions-Brimborium ohne vorherige, richtige Reinigung. Hattes bereits Schimmelbefall im Gärfass und entnimmst Proben über den ollen Plastikhahn. Da sind Kontaminationen eigentlich schon vorprogrammiert. Du musst defintiv deine Reinigungsprozesse optimieren und am besten die Hähne abschaffen. Ich habe seit Anfang an keinen Hahn an meinen Gärbottichen und hatte noch keine Infektion im Bier. Und das ganz ohne Starsan und Isoprop.
Spülmaschinenpulver vom Discounter um die Ecke kostet quasi gar nichts und hat eine hervorragende Reinigungswirkung.
Was ich aber aus dem gelesenen mitnehme ist folgendes:
Du veranstaltest ein riesen Desinfektions-Brimborium ohne vorherige, richtige Reinigung. Hattes bereits Schimmelbefall im Gärfass und entnimmst Proben über den ollen Plastikhahn. Da sind Kontaminationen eigentlich schon vorprogrammiert. Du musst defintiv deine Reinigungsprozesse optimieren und am besten die Hähne abschaffen. Ich habe seit Anfang an keinen Hahn an meinen Gärbottichen und hatte noch keine Infektion im Bier. Und das ganz ohne Starsan und Isoprop.
Spülmaschinenpulver vom Discounter um die Ecke kostet quasi gar nichts und hat eine hervorragende Reinigungswirkung.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Fehlgeschmack nach Flaschengärung! Bitte um Hilfe/Ferndiagnose
Hallo zusammen
Eine Frage zu Kontaminationen: Müsste sich bei einer Infektion in den Flaschen nicht Druck aufbauen? Oder gibt es mikrobielle Stoffwechselprozesse, bei denen kein Gas gebildet wird? Würde man im Laufe der Zeit eine Kontamination indirekt per Spindel feststellen können, also durch Verringerung der Dichte? Oder wäre dies auch nur bei "gasbildenden" Kontaminationen möglich?
Ich kämpfe momentan eben auch mit einem Fehlgeschmack nach der Flaschengärung, bin mir aber ziemlich sicher, dass es bei mir "nur" Oxidation ist...
Dominik
Eine Frage zu Kontaminationen: Müsste sich bei einer Infektion in den Flaschen nicht Druck aufbauen? Oder gibt es mikrobielle Stoffwechselprozesse, bei denen kein Gas gebildet wird? Würde man im Laufe der Zeit eine Kontamination indirekt per Spindel feststellen können, also durch Verringerung der Dichte? Oder wäre dies auch nur bei "gasbildenden" Kontaminationen möglich?
Ich kämpfe momentan eben auch mit einem Fehlgeschmack nach der Flaschengärung, bin mir aber ziemlich sicher, dass es bei mir "nur" Oxidation ist...
Dominik