(Edit: Link entfernt, Zoom-Session vorbei)

Ein bisschen Text kommt später, aber schonmal ein paar Bilder:
Ich habe die Form nur moderat gefüllt und so trockene Dickmaische gezogen wie ging. Es geht ja v.a. um die Kruste an der Oberfläche. Mir lief nichts über.Unbewegter Beweger hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Juni 2020, 13:25 Mein Ofen war nach der Aktion übrigens nicht mehr der Alte![]()
Schöne Doku, vielen Dank. Wo Du es gerade ansprichst. Wie ziehst du deine Würze stressfrei ab? Ich habe auch keinen Hahn im Topf u es ist oft mit viel Kleckerei verbundenl. Ich nutze eine große Spritze zum ansaugen.
Du meinst das Starten des Abziehers? Ich habe ein kurzes Stück dickeren Silikonschlauch als "Mundstück". Das passt auf den dünnen, der am Abziehrohr hängt. Ich finde es nicht schwer, daran kräftig anzusaugen und das Mundstück rechtzeitig mit wegzunehmen, bevor die Würze ankommt, so dass keine Mundbakterien ins Spiel kommen. Dann hat man automatisch den dünnen Schlauch in der einen Hand, so dass man den Strom dirigieren kann, devor er am Filter abgelegt wird.
O.k. danke für die Erklärung. So probier ich's auch mal.
Dieses Vorgehen, obgleich sicherlich nicht üblich, klingt auch durchaus interessant für ein "normales" dekoktionsbasiertes Untergäriges. Ich hatte mich bei manchen Tschechen auch schon gefragt, wie die eine so starke Karamellnote ins Bier bekommen - vielleicht so? Eine Stunde Backen während die Würze rumsteht ist natürlich ein bisschen blöd, und vorziehen kann man das auch schlecht, weil ja erstmal verzuckert werden muss...Kolbäck hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Juni 2020, 13:04 [...]
Mit dem normalen Haushaltsofen auf 250° Grill-Funktion hat es diesmal ganz gut geklappt, in unter einer Stunde eine ordentliche Kruste aus karamellisiertem Zucker zu bekommen (backen nach Verzuckerung!). Regelmäßig OFen öffnen, um Schwaden abzulassen, wie beim Brotbacken.
Ja, genau. Cold-crash mache ich nie. Meist klären mir sogar die Biere, bei denen man es gar nicht erwartet; zuletzt ein Rohbier mit Weizenanteil...Unbewegter Beweger hat geschrieben: ↑Samstag 13. Juni 2020, 09:38 ich nehme an, du hast auch bei 25 Grad abgefüllt?
Ich bin da natürlich auch skeptisch, auch wenn das Jungbier in die Richtung ging. Die Frage ist halt, was man mit Lager-"ähnlich" meint. Ähnlicher als andere OG-Hefen ist natürlich weniger schwer als ununterscheidbar von UG.
Kühl geführe Notti ist ein guter Vergleich! Die Oslo ist noch sauberer, finde ich. Ich habe es wie oben gesagt aber auch darauf angelegt, mit Starter und "moderaten" 25°C.Mehrbier hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 18:14 Das hört sich aber vielversprechend an! Könntest du auf den Geschmack noch etwas weiter eingehen? Wie würdest du es einordnen? Vergärt die Oslo sauberer als bspw. eine kühl geführte Notti?
Jetzt wäre ich mal gespannt wie sie sich bei 20 oder 18 Grad verhält... Wird wohl Zeit für einen Magnetrührer.
Das klingt schon mal sehr gut. Ich könnte damit leben, wenn sie ein paar Tage länger braucht, so lange ich ein sehr sauber vergorenes Bier erhalte, das auch noch wenig Lagerzeit braucht.Kolbäck hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 19:51
Kühl geführe Notti ist ein guter Vergleich! Die Oslo ist noch sauberer, finde ich. Ich habe es wie oben gesagt aber auch darauf angelegt, mit Starter und "moderaten" 25°C.
Ob es etwas bringt, noch kälter zu gehen, weiß ich nicht. Andere Kveik-Stämme haben bei mir schon bei ~23°C länger gebraucht als die Notti bei 18°C (Split-Sud direkter Vergleich) - dann verliert sich irgendwie der Witz mit den Kveiks...![]()
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Ist noch nicht so weit.Bockelsbock hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Juni 2020, 16:07 Mich würde auch sehr interessieren wie die beiden gestopften Varianten geschmeckt haben. Vor allem die Variante mit den Fichtensprossen finde ich spannend. Magst du hier auch noch was zu schreiben?
Cool!!!!!! Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen! Danke für den Tip. Ich hasse diese pumpen weil sie aus Plastik sind. Werde ich morgen gleich mal so probieren! ... Ich habe sonst immer nur heiß geschlaucht, dann gibts auch mit dem Mund kein Problem, dafür mit dem Trub da nur durch das Abkühlen ein Absetzen des Trubs passiert.Kolbäck hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Juni 2020, 16:05Du meinst das Starten des Abziehers? Ich habe ein kurzes Stück dickeren Silikonschlauch als "Mundstück". Das passt auf den dünnen, der am Abziehrohr hängt. Ich finde es nicht schwer, daran kräftig anzusaugen und das Mundstück rechtzeitig mit wegzunehmen, bevor die Würze ankommt, so dass keine Mundbakterien ins Spiel kommen. Dann hat man automatisch den dünnen Schlauch in der einen Hand, so dass man den Strom dirigieren kann, devor er am Filter abgelegt wird.
Das ist bestimmt nicht so kleckersicher wie manch andere Lösung, aber meistens geht mir kein einziger Tropfen daneben...
Ich verwende kveik daher nurmehr mit "overflow pipe". Also schlauch statt Spund rein und anderes Ende in eine Weinflasche mit Wasser und StarSan oder was grad da ist ;)
So, jetzt ist die Flaschengärung auch bei den gestopften durch und sie gehen in die Kühlung. Ich finde beide nett, nicht übertrieben in der Menge, aber deutlicher unterschied zum Grundbier, keine Überraschungen im Geschmack. Fichtensprossen schmecken nach Fichte/Wald, muss man mögen; ich finde es witzig, aber ich glaube man trinkt sich schnell satt daran. Der Ahtanum passt gut als Pils-Stopfhopfen, nicht so aufdringlich-dominant wie die C-Hopfen oder mein sonstiger Favorit Mosaic. Es kommt recht nah an ein "modernes gestopftes Pils" ran, das man von diversen CraftBeer-Hipster-Buden bekommt. (Das meine ich nicht abwertend - da kommen teils gute Biere zustande.)Kolbäck hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Juni 2020, 16:14Ist noch nicht so weit.Bockelsbock hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Juni 2020, 16:07 Mich würde auch sehr interessieren wie die beiden gestopften Varianten geschmeckt haben. Vor allem die Variante mit den Fichtensprossen finde ich spannend. Magst du hier auch noch was zu schreiben?![]()
Die eine Test-Flasche vor ein paar Tagen war noch nicht mit der Flaschengärung durch. Typisch anscheinend, wenn man "zu spät" abfüllt mit den stark sedimentierenden Kveiks. Die beiden gestopften Varianten stehen also weiterhin warm; am WE wird wieder probiert....
Das ist erstens Tradition bei Kveik, dass man sie weitergibt, wenn jemand braucht*, und zweitens habe ich sie ja selbst so bekommen und schon so manche Hefe davor.Mehrbier hat geschrieben: ↑Montag 29. Juni 2020, 21:34 Ich habe zwar keine bei dir bestellt, aber ich finde das richtig fein von dir, dass du die Hefe verschickst. Ich hoffe dass da auch so jemand wie du sein wird, wenn ich mal meine Liste soweit abgearbeitet habe, dass ich die Oslo ausprobieren kann. (Vermutlich im Jahre 2035)