Schneider TAP7 Hefe stripping
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Glückwunsch!
Das ist aber noch Würze, Jungbier ist es nach der Hauptgärung.
Stefan
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Meinst Du sowas wie hier im Wiki: wiki/doku.php/hefestrippingTobiasM hat geschrieben:P.S.: Gibt es eigentlich eine Datenbank, in der steht, welche Hefen aus käuflich erwerbbaren Bieren sich strippen lassen?
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Matthias,Tyrion hat geschrieben:worin siehst du denn den Vorteil in einer Würzezugabe in 3 kleinen Portionen, gegenüber der direkten Zugabe von 1-2 Liter Würze?
ich denke nur, dass mit mehreren Gaben der durchschnittliche Extraktgehalt eher in etwa gleich gehalten wird und die Hefe ihren "Arbeits-Modus" beibehalten kann, als wenn man eine Gabe zu Anfang gibt, die dann schon weit runtervergoren wird und die Hefe in den "Schlafmodus" übergeht. Ich hab allerdings keine erweiterte Ahnung, in wie weit das wirklich einen Vor- oder Nachteil ist. Wenn man halbwegs sauber arbeitet, sollte das Infektionsrisiko beherrschbar sein.
Das ist die positive Erfahrung, die aus einem (in Worten: 1

Grüße, Ursus
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo zusammen,
das ist ja ein schöner Thread und passt so gut zu meiner Planung es auch mal mit Stripping (also für Hefe :-)) zu versuchen.
Dazu habe ich noch eine Frage: Kann man als hobbybrauer in etwa abschätzen wieviele Hefezellen in z.B. einem Bodensatz einer Flasche Hefeweizen drin sind? Schön wäre ja auch wenn man zu gegebenem Zeitpunkt auch beim Starter in etwa wüsste wieviele Zellen es geworden sind und ob der Starter dann ausreicht. Ist wohl aber eher nicht machbar oder?
Zum Thema Trockenhefe: Wenn ich das richtig verstehe ist die Methode nach Hanghofer, eine verdünnte Vorderwürze zu nehmen um Trockenhefe bis zum Anstellen in Fahrt zu bringen, nicht optimal oder? Ich werde in Zukunft darauf achten, dass die verdünnte Vorderwürze in etwa bei der geplanten Stammwürze liegt. Gibts da noch bessere Tipps? Ich arbeite da bisher auch nicht absolut steril, weil ich die verdünnte Vorderwürze nur einmal ordentlich abkoche bevor ich den Starter auf Anstelltemperatur bringe und dann die Hefe zugebe. Sollte ich da besser ganz steril arbeiten?
Gruß,
Heiko
das ist ja ein schöner Thread und passt so gut zu meiner Planung es auch mal mit Stripping (also für Hefe :-)) zu versuchen.
Dazu habe ich noch eine Frage: Kann man als hobbybrauer in etwa abschätzen wieviele Hefezellen in z.B. einem Bodensatz einer Flasche Hefeweizen drin sind? Schön wäre ja auch wenn man zu gegebenem Zeitpunkt auch beim Starter in etwa wüsste wieviele Zellen es geworden sind und ob der Starter dann ausreicht. Ist wohl aber eher nicht machbar oder?
Zum Thema Trockenhefe: Wenn ich das richtig verstehe ist die Methode nach Hanghofer, eine verdünnte Vorderwürze zu nehmen um Trockenhefe bis zum Anstellen in Fahrt zu bringen, nicht optimal oder? Ich werde in Zukunft darauf achten, dass die verdünnte Vorderwürze in etwa bei der geplanten Stammwürze liegt. Gibts da noch bessere Tipps? Ich arbeite da bisher auch nicht absolut steril, weil ich die verdünnte Vorderwürze nur einmal ordentlich abkoche bevor ich den Starter auf Anstelltemperatur bringe und dann die Hefe zugebe. Sollte ich da besser ganz steril arbeiten?
Gruß,
Heiko
Nach dem befriedigenden Handwerk kommt die quälende Zeit des Wartens und schlussendlich die freudige Erlösung beim Verkosten. [HW]
Immerhin, wer Bier macht, kann kein schlechter Mensch sein! Aber wer Bier trinkt, dem kann immerhin schlecht werden. [R]
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- gulp
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Ich gehe so vor. Das empfehlen auch die Doemens Leute.Zum Thema Trockenhefe: Wenn ich das richtig verstehe ist die Methode nach Hanghofer, eine verdünnte Vorderwürze zu nehmen um Trockenhefe bis zum Anstellen in Fahrt zu bringen, nicht optimal oder? Ich werde in Zukunft darauf achten, dass die verdünnte Vorderwürze in etwa bei der geplanten Stammwürze liegt. Gibts da noch bessere Tipps? Ich arbeite da bisher auch nicht absolut steril, weil ich die verdünnte Vorderwürze nur einmal ordentlich abkoche bevor ich den Starter auf Anstelltemperatur bringe und dann die Hefe zugebe. Sollte ich da besser ganz steril arbeiten?
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Danke Peter,
also fast so wie ich es jetzt schon mache. Allerdings stelle ich den Starter etwas niedriger an und benutze zwischendurch einen Magnetrührer. Ich habe aber nie solche Kräusen kurz vor dem Anstellen des Sudes. Trotzdem kommt bisher jeder Sud innerhalb weniger Stunden an. Ob es wohl besser wäre keinen Magnetrührer zu verwenden?
Gruß,
Heiko
also fast so wie ich es jetzt schon mache. Allerdings stelle ich den Starter etwas niedriger an und benutze zwischendurch einen Magnetrührer. Ich habe aber nie solche Kräusen kurz vor dem Anstellen des Sudes. Trotzdem kommt bisher jeder Sud innerhalb weniger Stunden an. Ob es wohl besser wäre keinen Magnetrührer zu verwenden?
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Servus Heiko,
da ich nur mit Trockenhefen arbeite, habe ich auch keinen Magnetrührer. Ist auch nicht nötig, weil in den Trockenhefen schon Sauerstoff ist. Keep it simple!
Allerdings musst du auch nichts ändern, wenn das gut funktioniert.
Gruß
Peter
da ich nur mit Trockenhefen arbeite, habe ich auch keinen Magnetrührer. Ist auch nicht nötig, weil in den Trockenhefen schon Sauerstoff ist. Keep it simple!
Allerdings musst du auch nichts ändern, wenn das gut funktioniert.

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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo zusammen,
ich ordne meine Anfrage mal hier ein um keinen neuen Thread auf zu machen.
Ich habe am letzten Montag eine Flasche Öttinger Malzbier kurz aufgekocht (hätte ich mir wahrscheinlich sparen können?), abgekühlt auf 20C und dann den Bodensatz von 4 Flaschen Tap7 zugegeben. Danach habe ich das Ganze bei 20C Raumtemperatur auf meinen Magnetrührer gestellt.Nach einem Tag sah das Ganze dann so aus:
Zwischendurch hab ich mal dran gerochen und ich fand es roch ähnlich einem Jungbier und sehr angenehm. Den Magnetrührer habe ich zwischendurch auch immer mal für ein paar Stunden ausgestellt. Keine Ahnung, hab einfach gedacht das ich so besser sehen kann was sich unten ablagert und sehen ob der Schaum (Kräusen?) weniger wird und die Gärung durch ist. Nach zwei Tagen war dann kein Schaum mehr drauf und dann habe ich etwas neues Malzbier abgekocht, abgekühlt und zugegeben. Danach gab es auch wieder Schaum und es roch noch ganz angenehm.
Gestern dann aber das Problem: Es stank im Raum verfault. Also habe ich mal die Alufolie abgehoben und dran gerochen. Da wäre ich fast umgefallen
Im Eifer des Gefechtes habe ich das dann weggeschüttet, weil sowas wollte ich im späteren Hefeweizen nicht haben.
Jetzt habe ich dazu vier Fragen:
1. Der Gestank ist doch wohl nicht normal oder?
2. Was könnte passiert sein?
3. Ich will am Mittwoch 1.4. das Hefe brauen. Hätte ich noch eine Chance neu anzufangen, z.B. mit mehr Flaschen von der TAP7?
4. Ich habe mir für den Notfall vier Pakete Danstar Nottingham als Trockenhefe besorgt. Kann ich die Überhaupt gut für ein Hefeweizen verwenden? Bisher versuche ich beim Einschenken von meinen Kölsch und Pale Ales die Hefe nicht mit ins Glas zu bekommen, weil ich finde dass die Hefe nicht so gut schmeckt. Bei Hefeweizen ist die Hefe im Glas ja aber grad erwünscht...
Ich habe bisher noch nie Hefeweizen gebraut, deswegen bin ich da unerfahren.
Ich würde mich freuen ein paar Tipps zu bekommen.
Lieben Gruß und Gut Sud bei dem was sicher viele dieses Wochenende brauen!
Heiko
ich ordne meine Anfrage mal hier ein um keinen neuen Thread auf zu machen.
Ich habe am letzten Montag eine Flasche Öttinger Malzbier kurz aufgekocht (hätte ich mir wahrscheinlich sparen können?), abgekühlt auf 20C und dann den Bodensatz von 4 Flaschen Tap7 zugegeben. Danach habe ich das Ganze bei 20C Raumtemperatur auf meinen Magnetrührer gestellt.Nach einem Tag sah das Ganze dann so aus:
Zwischendurch hab ich mal dran gerochen und ich fand es roch ähnlich einem Jungbier und sehr angenehm. Den Magnetrührer habe ich zwischendurch auch immer mal für ein paar Stunden ausgestellt. Keine Ahnung, hab einfach gedacht das ich so besser sehen kann was sich unten ablagert und sehen ob der Schaum (Kräusen?) weniger wird und die Gärung durch ist. Nach zwei Tagen war dann kein Schaum mehr drauf und dann habe ich etwas neues Malzbier abgekocht, abgekühlt und zugegeben. Danach gab es auch wieder Schaum und es roch noch ganz angenehm.
Gestern dann aber das Problem: Es stank im Raum verfault. Also habe ich mal die Alufolie abgehoben und dran gerochen. Da wäre ich fast umgefallen


Jetzt habe ich dazu vier Fragen:
1. Der Gestank ist doch wohl nicht normal oder?
2. Was könnte passiert sein?
3. Ich will am Mittwoch 1.4. das Hefe brauen. Hätte ich noch eine Chance neu anzufangen, z.B. mit mehr Flaschen von der TAP7?
4. Ich habe mir für den Notfall vier Pakete Danstar Nottingham als Trockenhefe besorgt. Kann ich die Überhaupt gut für ein Hefeweizen verwenden? Bisher versuche ich beim Einschenken von meinen Kölsch und Pale Ales die Hefe nicht mit ins Glas zu bekommen, weil ich finde dass die Hefe nicht so gut schmeckt. Bei Hefeweizen ist die Hefe im Glas ja aber grad erwünscht...
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Ich würde mich freuen ein paar Tipps zu bekommen.
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Mensch Heiko, erst hier im Forum lesen und dann handeln!Percyval hat geschrieben:Im Eifer des Gefechtes habe ich das dann weggeschüttet, weil sowas wollte ich im späteren Hefeweizen nicht haben.

Ich hatte die gleiche Erfahrung gemacht und als ich den Gestank wahrnahm, sofort das Forum (auch das alte) durchsucht. Und da las ich, dass gestrippte Hefe manchnmal zu schwefeln oder zu stinken beginnt. Das hat mich dann beruhigt und ich hab den Starter doch verwendet und es ist eines meiner besten dunklen Weizen geworden. Such mal hier im Forum nach "Chocolate Wheat", da kannst Du meine Erfahrungen nachlesen. Darin schreibt auch jemand, dass es bei ihm nicht so war. Meine Vermutung: gestrippte Schneider-Hefe stinkt mit Öttinger Malzbier in Kombi. Vielleicht strippe ich zum Spaß mal eine Schneider-Flasche und schau, ob es mit anderen Malzextrakten auch so stinkert.
Inzwischen glaube ich eh, das hier im Forum so gut wie alle Vorfälle, die beim Brauen passieren können, schonmal eingetroffen sind und mehr oder weniger ausführlich behandelt wurden.
Wenn Du ein Weizen machen willst, strippe nochmal 4 Flaschen und nimm ruhig auch Öttinger Malzbier oder alternativ Demeter Gerstenmalzextrakt (damit hab ich die angebliche Mangrove Jacks M84 Schnarchhefe binnen 24h zum Gären gebracht). Den Geruch ignorier und Du bekommst dafür später ein geniales Weizenbier. Bis Mittwoch langt das allemal.
Ursus
Zuletzt geändert von Ursus007 am Samstag 28. März 2015, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Ich hab das TAP7 auch schon öfters für Hefe-Stripping verwendet.
Für einen 20L Sud hab ich 2 Flaschen bis auf einen kleinen Rest vorsichtig ins Weizenglas eingeschenkt.
In die zwei "leeren" flaschen hab ich dann zimmerwarme Würze gegeben (ich schätz mal ca. 50ml pro Flasche).
Die Flasche hab ich mit einem Fetzen Zewa verstopft, um Fruchtfliegen keine Chance zu bieten.
Das Ganze hab ich dann etwas aufgeschüttelt und ein paar Stunden stehen lassen. Dann ab in den Gärtank und auf gehts! War immer Top!
Wie mein Vorrednet schon sagte -> Keep ist simple!
Für einen 20L Sud hab ich 2 Flaschen bis auf einen kleinen Rest vorsichtig ins Weizenglas eingeschenkt.
In die zwei "leeren" flaschen hab ich dann zimmerwarme Würze gegeben (ich schätz mal ca. 50ml pro Flasche).
Die Flasche hab ich mit einem Fetzen Zewa verstopft, um Fruchtfliegen keine Chance zu bieten.
Das Ganze hab ich dann etwas aufgeschüttelt und ein paar Stunden stehen lassen. Dann ab in den Gärtank und auf gehts! War immer Top!
Wie mein Vorrednet schon sagte -> Keep ist simple!
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Ursus,
die Info mit dem Schwefeln ist mir wohl irgendwie durchgegangen. Ich habe sogar sehr viel vorher gelesen und recherchiert, weil hier und im alten Forum wirklich praktisch alles schonmal vorgekommen ist. Naja, ist ja nicht schlimm. Fange ich nachher einfach noch mal an :-)
Dankeschön auf jeden Fall für die schnelle Reaktion!!! Auch an Dich s3b0!
Viele Grüße,
Heiko
die Info mit dem Schwefeln ist mir wohl irgendwie durchgegangen. Ich habe sogar sehr viel vorher gelesen und recherchiert, weil hier und im alten Forum wirklich praktisch alles schonmal vorgekommen ist. Naja, ist ja nicht schlimm. Fange ich nachher einfach noch mal an :-)
Dankeschön auf jeden Fall für die schnelle Reaktion!!! Auch an Dich s3b0!
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- Kernstaedter
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- Registriert: Samstag 9. August 2014, 16:32
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo,
dann will ich auch mal meine Erfahrungen berichten, vielleicht nutzt es ja jemandem.
Ich fange, wenn ich Schneider Hefe strippe meist 72 Stunden vor dem Brautag an.
Tag 1: Die Bodensätze von 2 Flaschen Tap 7 wandern in 150ml abgekochte Würze aus Trockenmalzextrakt mit ca 8 °P.
Nach ca 6-8 Stunden beginnt der Inhalt des Erlenmeyerkolbens zu überweißen. Diesen Kolben schwenke ich ab und an leicht durch um CO2 auszutreiben.
Tag 2: Der Inhalt des Erlenmeyers von Tag 1 wandert nach 16 Stunden in einen 1-Liter Erlenmeyer und wird auf ca. 600 ml aufgefüllt. Dazu verwende ich
wieder Würze aus Trockenmalzextrakt, diesmal mit 9 °P und einer Prise Hefenahrung. Dieser Kolben wandert nun bei permanenter Belüftung für 24h auf den Magnetrührer.
Nach 24 Stunden ist die Suspension deutlich heller geworden. Zeit für den nächsten Schritt!
Tag 3: Der Inhalt des 1-Liter Erlenmeyers wandert in einen 2-Liter Erlenmeyer und wird auf 1,5 Liter aufgefüllt, die Stammwürze der neuen Würze beträgt 12 Plato.
Das ganze wird wieder gerührt. Wenn man nicht dauerhaft belüftet, schaltet die Hefe scheinbar auf Gärungsmodus um und Produziert unmengen Kräusen trotz permanentem Rühren.
Hier war noch alles gut.
Vergisst man die Belüftung, sieht es am nächsten morgen so aus:
Den "Schwefligen Geruch" habe ich immer dann wahrgenommen, wenn die Belüftung aus war. Wenn ich dauerhaft belüfte, schwefelt es scheinbar nicht.
dann will ich auch mal meine Erfahrungen berichten, vielleicht nutzt es ja jemandem.
Ich fange, wenn ich Schneider Hefe strippe meist 72 Stunden vor dem Brautag an.
Tag 1: Die Bodensätze von 2 Flaschen Tap 7 wandern in 150ml abgekochte Würze aus Trockenmalzextrakt mit ca 8 °P.
Nach ca 6-8 Stunden beginnt der Inhalt des Erlenmeyerkolbens zu überweißen. Diesen Kolben schwenke ich ab und an leicht durch um CO2 auszutreiben.
Tag 2: Der Inhalt des Erlenmeyers von Tag 1 wandert nach 16 Stunden in einen 1-Liter Erlenmeyer und wird auf ca. 600 ml aufgefüllt. Dazu verwende ich
wieder Würze aus Trockenmalzextrakt, diesmal mit 9 °P und einer Prise Hefenahrung. Dieser Kolben wandert nun bei permanenter Belüftung für 24h auf den Magnetrührer.
Nach 24 Stunden ist die Suspension deutlich heller geworden. Zeit für den nächsten Schritt!
Tag 3: Der Inhalt des 1-Liter Erlenmeyers wandert in einen 2-Liter Erlenmeyer und wird auf 1,5 Liter aufgefüllt, die Stammwürze der neuen Würze beträgt 12 Plato.
Das ganze wird wieder gerührt. Wenn man nicht dauerhaft belüftet, schaltet die Hefe scheinbar auf Gärungsmodus um und Produziert unmengen Kräusen trotz permanentem Rühren.
Hier war noch alles gut.
Vergisst man die Belüftung, sieht es am nächsten morgen so aus:
Den "Schwefligen Geruch" habe ich immer dann wahrgenommen, wenn die Belüftung aus war. Wenn ich dauerhaft belüfte, schwefelt es scheinbar nicht.
Gruß,
Kernstaedter
Kernstaedter
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Kernstaedter,
Wow, das sieht ja professionell aus die Anlage! Hast Du die selber gebaut?
Das mit dem Zusammenhang zwischen dem Schwefeln und der Belüftung könnte auch bei mir passen. Mir war nämlich in der besagten Nacht wo es "gekippt" ist der Magnetrührer ausgefallen und eine weitere Belüftung war da noch nicht dran.
Ich habe das ganze nun gestern nochmal neu aufgesetzt. Diesmal mit repariertem Magnetrührer und Belüftung. Ich berichte dann nach dem Brautag ob es diesmal nicht geschwefelt hat.
Eine Frage: Sehe ich das richtig, dass der Schlauch bei Dir nicht in die Würze reinragt? Hatte ich gestern auch so aufgesetzt, weil ich das in irgendeinem Beitrag mal gelesen hatte.
Gruß,
Heiko
Edit: Witzig. Sehe gerade, dass der Forumserver noch Winterzeit hat. Muss ich mal den Admins melden.
Wow, das sieht ja professionell aus die Anlage! Hast Du die selber gebaut?
Das mit dem Zusammenhang zwischen dem Schwefeln und der Belüftung könnte auch bei mir passen. Mir war nämlich in der besagten Nacht wo es "gekippt" ist der Magnetrührer ausgefallen und eine weitere Belüftung war da noch nicht dran.
Ich habe das ganze nun gestern nochmal neu aufgesetzt. Diesmal mit repariertem Magnetrührer und Belüftung. Ich berichte dann nach dem Brautag ob es diesmal nicht geschwefelt hat.
Eine Frage: Sehe ich das richtig, dass der Schlauch bei Dir nicht in die Würze reinragt? Hatte ich gestern auch so aufgesetzt, weil ich das in irgendeinem Beitrag mal gelesen hatte.
Gruß,
Heiko
Edit: Witzig. Sehe gerade, dass der Forumserver noch Winterzeit hat. Muss ich mal den Admins melden.
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Interessante These: Mein Stinkerstarter war auch nicht belüftet, nur ab und zu mal geschüttelt.Kernstaedter hat geschrieben:Den "Schwefligen Geruch" habe ich immer dann wahrgenommen, wenn die Belüftung aus war. Wenn ich dauerhaft belüfte, schwefelt es scheinbar nicht.
Ursus
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- Kernstaedter
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- Beiträge: 57
- Registriert: Samstag 9. August 2014, 16:32
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Percyval,
ja das Teil ist selbstgebaut. Der Kasten drum rum soll die Fruchtfliegen fern halten, konnte es leider noch nicht bei sommerlichen Temperaturen testen.
Falls jemand an einem Nachbau interessiert ist, kann ich bei Bedarf nähere Infos posten.
Der Schlauch hängt ca. einen cm über der Oberfläche, wenn er eintaucht schäumt es zu sehr. Hast du einen Sterilfilter zwischen Pumpe und Schlauchende? Das ist wichtig.
ja das Teil ist selbstgebaut. Der Kasten drum rum soll die Fruchtfliegen fern halten, konnte es leider noch nicht bei sommerlichen Temperaturen testen.
Falls jemand an einem Nachbau interessiert ist, kann ich bei Bedarf nähere Infos posten.
Der Schlauch hängt ca. einen cm über der Oberfläche, wenn er eintaucht schäumt es zu sehr. Hast du einen Sterilfilter zwischen Pumpe und Schlauchende? Das ist wichtig.
Gruß,
Kernstaedter
Kernstaedter
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hi Kernstaedter,
auf das Angebot komme ich vielleicht zurück, wenn ich das mit dem Strippen öfter machen sollte. Derzeit muss ich das Ganze im Bad aufstellen und durch die Belüftung riecht es natürlich dann die ganze Zeit nach Jungbier :-) Meine Frau sagt, dass sie es nicht schlimm findet, aber ich würde das das nächste mal eher im Keller machen und dann brauche ich eine Heizung.
Ja, ich habe einen Feinfilter von der Apotheke dazwischengeschaltet. Das ist so ein Teil was die zum Augentropfen machen verwenden. Das sind bestimmt die gleichen die Du auch verwendest oder? Deine Aquariumpumpe scheint auch die gleiche zu sein :-)
Gruß,
Heiko
auf das Angebot komme ich vielleicht zurück, wenn ich das mit dem Strippen öfter machen sollte. Derzeit muss ich das Ganze im Bad aufstellen und durch die Belüftung riecht es natürlich dann die ganze Zeit nach Jungbier :-) Meine Frau sagt, dass sie es nicht schlimm findet, aber ich würde das das nächste mal eher im Keller machen und dann brauche ich eine Heizung.
Ja, ich habe einen Feinfilter von der Apotheke dazwischengeschaltet. Das ist so ein Teil was die zum Augentropfen machen verwenden. Das sind bestimmt die gleichen die Du auch verwendest oder? Deine Aquariumpumpe scheint auch die gleiche zu sein :-)
Gruß,
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- Kernstaedter
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- Registriert: Samstag 9. August 2014, 16:32
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Genau, diese Spritzenvorsatzfilter verwende ich auch.
Aquariumpumpe ist leider schon die zweite. Vorher hatte ich eine billige die stank so erbärmlich nach Plastik dass ich sie zurückgeschickt habe.
Aquariumpumpe ist leider schon die zweite. Vorher hatte ich eine billige die stank so erbärmlich nach Plastik dass ich sie zurückgeschickt habe.
Gruß,
Kernstaedter
Kernstaedter
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo noch mal,
Kurzer Erfahrungsbericht: Ich hatte ja das ganze noch mal aufgesetzt mit Oettinger Malz. Nach zwei Tagen wieder das gleiche Ergebnis-> Schwefelgeruch trotz ständiger Belüftung.
Ich weiß, ist nicht schlimm, aber ich wollte aus Neugier noch was anderes ausprobieren.
Als fleißiger Brauer habe ich gestern Abend einen Minisud gemacht. Damit konnte ich auch meine Kleinanlage mal austesteten. Ich habe zunächst nur gemaischt bis Jodnormal und dann 2l davon im Erlemeyerkolben kurz gekocht, abgekühlt und dann fünf Flaschen Schneider-Hefebodensatz zugefügt und alles wieder auf den Rührer und belüftet. Riecht im Moment zumindest noch ganz gut.
Jetzt aber noch zwei Fragen, weil ich dazu noch keine Antwort gefunden habe:
Ich hatte leider nur 7Grad Plato in der Stammwürze und später ist mir eingefallen, dass man beim herführen am Ende nicht weiter als 5Grad Plato von der Zielstammwürze entfernt sei sollte. Mein Ziel könnte aber möglicherweise etwas (1-2Grad Plato) darüber liegen. Sollte ich den Starter nun besser einfach so lassen oder versuchen die Stammwürze noch näher an die Zielstammwürze zu bekommen? Könnte ja auch die Zielstammwürze herabsetzen...
Außerdem frage ich mich, ob ich die Stammwürze vom Starter nun nachträglich z.B. mit Trauben- oder Haushaltszucker erhöhen kann. Bisher kenne ich die Verwendung von Zucker nur beim Thema Aufspeisen. Ist wohl nicht dasselbe wenn ich nun nachträglich Zucker zugebe oder?
Eine kurze Einschätzung wäre klasse!
Danke und Gruß,
Heiko
Kurzer Erfahrungsbericht: Ich hatte ja das ganze noch mal aufgesetzt mit Oettinger Malz. Nach zwei Tagen wieder das gleiche Ergebnis-> Schwefelgeruch trotz ständiger Belüftung.
Ich weiß, ist nicht schlimm, aber ich wollte aus Neugier noch was anderes ausprobieren.
Als fleißiger Brauer habe ich gestern Abend einen Minisud gemacht. Damit konnte ich auch meine Kleinanlage mal austesteten. Ich habe zunächst nur gemaischt bis Jodnormal und dann 2l davon im Erlemeyerkolben kurz gekocht, abgekühlt und dann fünf Flaschen Schneider-Hefebodensatz zugefügt und alles wieder auf den Rührer und belüftet. Riecht im Moment zumindest noch ganz gut.
Jetzt aber noch zwei Fragen, weil ich dazu noch keine Antwort gefunden habe:
Ich hatte leider nur 7Grad Plato in der Stammwürze und später ist mir eingefallen, dass man beim herführen am Ende nicht weiter als 5Grad Plato von der Zielstammwürze entfernt sei sollte. Mein Ziel könnte aber möglicherweise etwas (1-2Grad Plato) darüber liegen. Sollte ich den Starter nun besser einfach so lassen oder versuchen die Stammwürze noch näher an die Zielstammwürze zu bekommen? Könnte ja auch die Zielstammwürze herabsetzen...
Außerdem frage ich mich, ob ich die Stammwürze vom Starter nun nachträglich z.B. mit Trauben- oder Haushaltszucker erhöhen kann. Bisher kenne ich die Verwendung von Zucker nur beim Thema Aufspeisen. Ist wohl nicht dasselbe wenn ich nun nachträglich Zucker zugebe oder?
Eine kurze Einschätzung wäre klasse!
Danke und Gruß,
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Ihr macht es echt kompliziert.
Prinzipiell ist das alles richtig mit dem Belüften und der Stammwürze und all den Sachen.
Bei Schneider Hefe geht es aber viel einfacher.
Ich mach 1 Woche vor Brautermin 4 Bodensätze in 1 Flasche Oettinger Malzbier. Die Gärung setzt nach ein paar Stunden ein. Nach ca 2 Tagen noch ne Flasche Malzbier drauf und nach noch 3 Tagen nochmal ne Flasche drauf. Zwischendurch ab und zu aufschütteln.
Mit so was hab ich am Sonntag 45 Liter Würze mit 18°Plato angestellt. Einfach den gesamten Starter reingekippt, da er noch gegoren hat.
Ich habe das noch nie geschmeckt noch hat es der Farbe auch bei hellen Bieren geschadet.
Heut morgen hatte ich bereits 30% Vergrungsgrad, nach nicht mal 2 Tagen. die geht ab ohne Ende.
Man braucht relativ frische Flaschen und sollte nach dem Anstellen gut belüften.
Dann kann man das andere alles vergessen
Eine untergärige Hefe würde ich so allerdings niemals strippen.
Stefan
Prinzipiell ist das alles richtig mit dem Belüften und der Stammwürze und all den Sachen.
Bei Schneider Hefe geht es aber viel einfacher.
Ich mach 1 Woche vor Brautermin 4 Bodensätze in 1 Flasche Oettinger Malzbier. Die Gärung setzt nach ein paar Stunden ein. Nach ca 2 Tagen noch ne Flasche Malzbier drauf und nach noch 3 Tagen nochmal ne Flasche drauf. Zwischendurch ab und zu aufschütteln.
Mit so was hab ich am Sonntag 45 Liter Würze mit 18°Plato angestellt. Einfach den gesamten Starter reingekippt, da er noch gegoren hat.
Ich habe das noch nie geschmeckt noch hat es der Farbe auch bei hellen Bieren geschadet.
Heut morgen hatte ich bereits 30% Vergrungsgrad, nach nicht mal 2 Tagen. die geht ab ohne Ende.
Man braucht relativ frische Flaschen und sollte nach dem Anstellen gut belüften.
Dann kann man das andere alles vergessen

Eine untergärige Hefe würde ich so allerdings niemals strippen.
Stefan
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Stefan,
Danke für Deine schnelle Reaktion. Ich hatte gelesen, dass Du es so machst und vielleicht mache ich es das nächste Mal auch so. Aber es macht mir eben auch Spaß mich mit dem Thema zu beschäftigen und ein bisschen zu tüfteln. Vielleicht sollte ich die Energie lieber in andere Sachen stecken
Wegen dem ganzen Heckmeck habe ich natürlich auch wertvolle Zeit verloren. Den Starter habe ich gestern Abend angestellt und würde ihn gerne morgen gegen Abend verwenden. Meinst Du das geht? Sind immerhin 5 Flaschen TAP7 drin...
Danke für Dein Expertenwissen! Ich weiß den Aufwand zu schätzen den Du für Deine Hilfeposts aufwendest!
Gruß,
Heiko
Danke für Deine schnelle Reaktion. Ich hatte gelesen, dass Du es so machst und vielleicht mache ich es das nächste Mal auch so. Aber es macht mir eben auch Spaß mich mit dem Thema zu beschäftigen und ein bisschen zu tüfteln. Vielleicht sollte ich die Energie lieber in andere Sachen stecken

Wegen dem ganzen Heckmeck habe ich natürlich auch wertvolle Zeit verloren. Den Starter habe ich gestern Abend angestellt und würde ihn gerne morgen gegen Abend verwenden. Meinst Du das geht? Sind immerhin 5 Flaschen TAP7 drin...
Danke für Dein Expertenwissen! Ich weiß den Aufwand zu schätzen den Du für Deine Hilfeposts aufwendest!
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Heiko
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Also so wie ich es mache braucht man schon 1 Woche für den Starter.
Ob es bei Dir mit Belüften bis morgen reicht, weiß ich nicht, vermutlich schon.
Genau kann ich dir das unmöglich sagen.
Ich hab auch schon Leute gesehen, die haben beim Brauen mehrere Flaschen Schneider gesoffen und die Bodensätze am nächsten Tag zugegeben.
Das dauerte 2 Tage, dann kam die Hefe an und es wurde Hefeweizen, auch wenn ich das nie so machen würde.
Soll nur heißen, man kommt zur Not auch mit relativ wenig Hefe durch.
Stefan
Ob es bei Dir mit Belüften bis morgen reicht, weiß ich nicht, vermutlich schon.
Genau kann ich dir das unmöglich sagen.
Ich hab auch schon Leute gesehen, die haben beim Brauen mehrere Flaschen Schneider gesoffen und die Bodensätze am nächsten Tag zugegeben.
Das dauerte 2 Tage, dann kam die Hefe an und es wurde Hefeweizen, auch wenn ich das nie so machen würde.
Soll nur heißen, man kommt zur Not auch mit relativ wenig Hefe durch.
Stefan
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo noch mal,
alles klar, dann versuche ich es morgen einfach damit. Sollte es nicht ankommen, kann ich ja im höchsten Notfall noch die Nottingham nehmen, die ich als Backup besorgt habe.
Vielen Dank,
Heiko
alles klar, dann versuche ich es morgen einfach damit. Sollte es nicht ankommen, kann ich ja im höchsten Notfall noch die Nottingham nehmen, die ich als Backup besorgt habe.
Vielen Dank,
Heiko
Nach dem befriedigenden Handwerk kommt die quälende Zeit des Wartens und schlussendlich die freudige Erlösung beim Verkosten. [HW]
Immerhin, wer Bier macht, kann kein schlechter Mensch sein! Aber wer Bier trinkt, dem kann immerhin schlecht werden. [R]
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Servus noch mal,
war gestern ein sehr schöner Brautag, wenn auch sehr kalt, regnerisch und stürmisch. Aber am Kessel ist's halt immer schön warm :-)
Ich habe die gestrippte Hefe verwendet. Sie hatte schon wieder ein klein wenig geschwefelt wenn ich das richtig interpretiere, aber war mir dann auch egal. Heute Mittag ist die Hefe dann angekommen und geht grad ab wie Schmitz Katze! Ein Riesen Schaumteppich! Riecht zwar etwas anders als meine bisherigen Biere die ich bei 18Grad vergoren habe, aber was solls. Ich bin gespannt was rauskommt und schreibe dann noch mal eine kurze Zeile.
Danke an die Helfer in diesem Thread!
Gruß,
Heiko
war gestern ein sehr schöner Brautag, wenn auch sehr kalt, regnerisch und stürmisch. Aber am Kessel ist's halt immer schön warm :-)
Ich habe die gestrippte Hefe verwendet. Sie hatte schon wieder ein klein wenig geschwefelt wenn ich das richtig interpretiere, aber war mir dann auch egal. Heute Mittag ist die Hefe dann angekommen und geht grad ab wie Schmitz Katze! Ein Riesen Schaumteppich! Riecht zwar etwas anders als meine bisherigen Biere die ich bei 18Grad vergoren habe, aber was solls. Ich bin gespannt was rauskommt und schreibe dann noch mal eine kurze Zeile.
Danke an die Helfer in diesem Thread!
Gruß,
Heiko
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo zusammen,
habe gestern auch mal versucht, die Schneider Hefe zu strippen. Hat auch super geklappt, aber der Starter geht mir jetzt schon fast durch die Decke. Was mache ich jetzt am besten? Aufmachen und mit einem desinfizierten Löffel etwas Schaum abschöpfen? Oder stehen lassen? Ein größeres Gefäß hab ich leider aktuell nicht zur Verfügung.
Gruß Jakob
Edit: Vielleicht nicht zu gut zu erkennen, aber der Schaum drückt schon gegen die Folie
habe gestern auch mal versucht, die Schneider Hefe zu strippen. Hat auch super geklappt, aber der Starter geht mir jetzt schon fast durch die Decke. Was mache ich jetzt am besten? Aufmachen und mit einem desinfizierten Löffel etwas Schaum abschöpfen? Oder stehen lassen? Ein größeres Gefäß hab ich leider aktuell nicht zur Verfügung.
Gruß Jakob
Edit: Vielleicht nicht zu gut zu erkennen, aber der Schaum drückt schon gegen die Folie
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo Jakob,
ich würde es so lassen und ein Tuch drunterlegen :-) Wenn Du es irgendwann "sauber" haben willst, würde ich die Alufolie abmachen und eine neue desinfizierte drauf machen. Ist aber sicher nicht wichtig. Den Schaum drückt es halt stückweise irgendwo raus. Solange nichts reinkommt...
Wann willst Du denn damit brauen?
Gruß,
Heiko
ich würde es so lassen und ein Tuch drunterlegen :-) Wenn Du es irgendwann "sauber" haben willst, würde ich die Alufolie abmachen und eine neue desinfizierte drauf machen. Ist aber sicher nicht wichtig. Den Schaum drückt es halt stückweise irgendwo raus. Solange nichts reinkommt...
Wann willst Du denn damit brauen?
Gruß,
Heiko
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Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
War eigentlich eher als Experiment gedacht, um das Strippen einfach mal zu testen. Habe jetzt vor, die Hefe mit Glycerin einzufrieren, einfach um das auch mal zu testen. Sollte das klappen und ich damit wieder einen Starter hochgezogen bekomme, soll damit ein TAP5-Klon gebraut werden. Sollte die Hefe das Einfrieren nicht überstehen, ziehe ich einfach nochmal einen Bodensatz hoch.
Nochmal zu dem vielen Schaum: Werde das jetzt einfach mal bis morgen stehen lassen (mit untergelegtem Zewa) und dann die Folie wechseln (sobald der Schaum etwas zusammengefallen ist). Nochmal Würze zugeben ist wohl sinnlos, da es wohl wieder so Schäumen wird und der 1L Erlenmeyer der größte ist, den ich habe. Das Einzige, was ich machen könnte, wäre etwas Jungbier abzugießen und wieder aufzufüllen.
Gruß Jakob
Nochmal zu dem vielen Schaum: Werde das jetzt einfach mal bis morgen stehen lassen (mit untergelegtem Zewa) und dann die Folie wechseln (sobald der Schaum etwas zusammengefallen ist). Nochmal Würze zugeben ist wohl sinnlos, da es wohl wieder so Schäumen wird und der 1L Erlenmeyer der größte ist, den ich habe. Das Einzige, was ich machen könnte, wäre etwas Jungbier abzugießen und wieder aufzufüllen.
Gruß Jakob
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Ein paar Tropfen Olivenöl halten den Schaum in Schach und liefern gleichzeitig wichtige Hefenahrung. Das Öl wird später bei der Gärung vollständig verstoffwechselt, falls Du es nicht übertreibst.
Ein 1Liter Erlenmeyer ist seltsamerweise immer zu klein für einen Starter, besorg dir einen mit 2l.
Stefan
Ein 1Liter Erlenmeyer ist seltsamerweise immer zu klein für einen Starter, besorg dir einen mit 2l.
Stefan
Re: Schneider TAP7 Hefe stripping
Hallo zusammen,
ich habe derzeit ein kleines Problem bei meinem aktuellen Stripping-Projekt. Dafür wollte ich keinen neuen Thread aufmachen und hoffe es ist in Ordnung, dass ich den hier dafür noch mal raufhole.
Ich habe am Mittwochabend den 27.04. einen Hefestarter mit Hellers Wiess und Malzextrakt angesetzt. Eigentlich wollte ich am letzten Samstag brauen. Das hat sich aber leider zerschlagen und nun muss ich auf kommenden Donnerstag 05.05. ausweichen. Am Freitagabend dachte ich noch, dass sich garnichts tut im Starter, aber Samstagmorgen sah es dann doch gut aus. Hat einfach nur ungewöhnlich wenig geschäumt. Ich habe den Starter seit dem einfach weiterlaufen lassen und wenn man den Rührer mal für ein paar Stunden aus macht sieht es so aus. Jetzt hab ich ein bisschen schiss, dass sich der Starter bei den 20Grad Celsius bis Donnerstag noch irgendwas fängt und ich bin ratlos ob ich den noch bis dahin über Wasser halten kann oder ob ich besser heute einen neuen anstelle. Nach meinen bisherigen Recherchen sehe ich folgende Alternativen:
- Alles so lassen wie es ist und Starter einfach bei gleichen Bedingungen (Temp., Rührer, Belüftung) weiterlaufen lassen.
- Den Starter abkoppeln und bis Mittwochabend in den Kühlschrank stellen. Dann Mittwochabend bei Zimmertemperatur stehen lassen. Donnerstagmorgen dann wieder auf den Rührer und mit etwas Zucker anfüttern.
- Starter einfach abkoppeln und in den Keller bei ca. 16Grad stellen. Dann weiter wie 2. Das Gärfass kann ja auch ne Weile rumstehen, also weswegen der Starter nicht.
Etwas Sorge macht mir auch, dass die zuckrige Flüssigkeit bei Anstellen ja auch an den oberen Rand des Kolbens gelangt und seit dem nicht in Berührung mit der Hefe ist. Ist alles natürlich vorher abgekocht worden usw.. Wenn ich alles so lasse und den Starter dann am Donnerstag ins Gärfass schütte, könnte sich der doch auf dem Weg zum Ausgang des Kolbens noch infizieren oder? Lässt sich innen halt jetzt nicht mehr optimal abwischen mit Desinfektionsmittel. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt...
Wäre klasse, wenn einer einen Tipp für mich hätte.
Viele Grüße,
Heiko
ich habe derzeit ein kleines Problem bei meinem aktuellen Stripping-Projekt. Dafür wollte ich keinen neuen Thread aufmachen und hoffe es ist in Ordnung, dass ich den hier dafür noch mal raufhole.
Ich habe am Mittwochabend den 27.04. einen Hefestarter mit Hellers Wiess und Malzextrakt angesetzt. Eigentlich wollte ich am letzten Samstag brauen. Das hat sich aber leider zerschlagen und nun muss ich auf kommenden Donnerstag 05.05. ausweichen. Am Freitagabend dachte ich noch, dass sich garnichts tut im Starter, aber Samstagmorgen sah es dann doch gut aus. Hat einfach nur ungewöhnlich wenig geschäumt. Ich habe den Starter seit dem einfach weiterlaufen lassen und wenn man den Rührer mal für ein paar Stunden aus macht sieht es so aus. Jetzt hab ich ein bisschen schiss, dass sich der Starter bei den 20Grad Celsius bis Donnerstag noch irgendwas fängt und ich bin ratlos ob ich den noch bis dahin über Wasser halten kann oder ob ich besser heute einen neuen anstelle. Nach meinen bisherigen Recherchen sehe ich folgende Alternativen:
- Alles so lassen wie es ist und Starter einfach bei gleichen Bedingungen (Temp., Rührer, Belüftung) weiterlaufen lassen.
- Den Starter abkoppeln und bis Mittwochabend in den Kühlschrank stellen. Dann Mittwochabend bei Zimmertemperatur stehen lassen. Donnerstagmorgen dann wieder auf den Rührer und mit etwas Zucker anfüttern.
- Starter einfach abkoppeln und in den Keller bei ca. 16Grad stellen. Dann weiter wie 2. Das Gärfass kann ja auch ne Weile rumstehen, also weswegen der Starter nicht.
Etwas Sorge macht mir auch, dass die zuckrige Flüssigkeit bei Anstellen ja auch an den oberen Rand des Kolbens gelangt und seit dem nicht in Berührung mit der Hefe ist. Ist alles natürlich vorher abgekocht worden usw.. Wenn ich alles so lasse und den Starter dann am Donnerstag ins Gärfass schütte, könnte sich der doch auf dem Weg zum Ausgang des Kolbens noch infizieren oder? Lässt sich innen halt jetzt nicht mehr optimal abwischen mit Desinfektionsmittel. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt...
Wäre klasse, wenn einer einen Tipp für mich hätte.
Viele Grüße,
Heiko
Nach dem befriedigenden Handwerk kommt die quälende Zeit des Wartens und schlussendlich die freudige Erlösung beim Verkosten. [HW]
Immerhin, wer Bier macht, kann kein schlechter Mensch sein! Aber wer Bier trinkt, dem kann immerhin schlecht werden. [R]
Immerhin, wer Bier macht, kann kein schlechter Mensch sein! Aber wer Bier trinkt, dem kann immerhin schlecht werden. [R]