Hallo liebe Braugemeinde,
ich würde mich gerne mal an einem Maibock versuchen. Ich habe mir schon mehrere Rezepte dazu angeschaut, viele sind ähnlich, andere wiederum recht unterschiedlich. Ich wollte hier mal Fragen was für euch bei einem Maibock auf keinen Fall fehlen darf (Hopfensorten, etc.). Auch über Rezeptvorschläge oder Hinweise würde ich mich freuen da dies erst mein viertes Bier ist welches ich selber braue.
Und tut mir bitte einen Gefallen: Wir sind uns sicher alle einig dass hier der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt also vertretet gerne eure eigene Meinung, gebt evtl. anderen kleine Verbesserungsvorschläge aber kritisiert die anderen Rezepte und Vorschläge nicht. Jedem das seine
Ein Maibock muss min. 16 °P haben, ist UG, klar und hell (gold bis bernsteinfarben), ein ganz bisschen Restmalzigkeit paart sich mit deutlichem aber in keinster Weise bitterem (20-30 IBU) Hopfeneindruck (deutsche Traditionssorten wie zB Perle, Saphir, Hallert. Tradition oder Tettnanger), vollmundiger Körper und leicht cremiger Schaum
So jetzt wie man so schön sagt -duck und weg-..
Hab grad einen im Vorderwürzeverfahren gebraut (Rest ist ein "Bayer. Landbier"): hier mein Brauprotokoll:
Landbier/Maibock (04.01.2021/xx.yy.zzzz)
12,2 °P=>xx / 16,2 °P=>yy
88 % PiMa, 10 % MüMa I, 2 % MelaMa
11 kg + 30 L HG (NG bis 3-4 °P gegangen, schätzungsweise 13 L Maibock-Vorderwürze und ca. 41 L Landbier)
03.01.2020 (17:30) smackpack WY 2206 xl (MHD 21.06.2021) gesmacked, in 16 g Malzextrakt (50 Zucker, also 8 g Zucker) ad 100 g Wasser (8 °P) ganz kalt, über Nacht ca 14 °C (unter Dunstabzug)
MUC-Wasser mit MS (90 %) und CaCl2 (33 %) auf 7,5 °dH RA bei HG (3,4 ml und 8,3 g) bzw. 5,5 dH RA bei NG (7 ml und 5 g)
EBC 12 (orange) für Maibock und 10 (gold) für Landbier
Ziel: ca 10 L mit 16 °P für Maibock separat und mind. 4 Kästen Landbier (ca. 12 °P),
also ca. 11,5 L/43 L Anstellwürze, also ca. 13 L/49 L Kochwürze (Vol. vor dem Kochen)
Beim Maibock 2 * 6,5 L (in 2 Zehnlitertöpfen) mit 16 °P (Anm.: erst ab 16 °P per def. Maibock). Dazu Maibock nur mit Vorder-
würze machen (73 % SHA dazu notwendig! (11,5/54,5*16+43/54,5*12))
Am besten wegen 15 % Verdampfung Vorderwürzeanteil für Maibock auf 13,9 °P einstellen, Vol. mind. 13 L, für Landbier bis 2 °P anschwänzen, Vol. Pfanne (rand)voll
Maischung (Dekoktion): 57 °C (10 min), dann 64 °C (20 min), 72 °C (30 min), sehr langsam Abmaischen
Maibock-Hopfung (70'/Nachiso 20'/mmum):
mit Hallert. Hersbrucker Spät (70'/10 g/4,9 IBU), Perle-Dolde (10'/20 g/18,2 IBU), Saphir (10'/20 g/9,4 IBU) = 32 IBU (Stopfoption mit Saphir?)
Landbier-Hopfung (70'/Nachiso 20'/mmum):
mit Magnum (55'/10 g/8,8 IBU), Perle-Dolde (10'/40 g/10,7 IBU) = 20 IBU
Hefe WY 2206 XL bewusst ohne Starter (underpitched, wie früher), aber sicher gesmacked tagvorher + Starter (200 ml, 20 h, ~16 °C). Landbier mit 2 Pack rehydrierter 34/70 (2*100 ml Wasser, Kühlschrank, 1 Stunde vorher je 100 ml ca 14 °P dazu)
Ausschlag:
22,2 °P erste Vorderwürze, verdünnt im Laufe der Kochung, Ausschlagwürze 16,5 °P (12,2 L?), Anstellwürze: 16,2 °P (11,7 L)
Landbier (bis 3-4 °P Nachgüsse), Ausschlagwürze=Anstellwürze 12,2 °P (38,5 L)
Kühlung: (Anm.: Runterkühlen hat ewig ab 18:00 (Maibock) bzw. 19:00 (Landbier) gedauert!)
Maibock ca von 18 °C auf 10 °C (draußen -1 °C; geplant waren dagegen 8-9 °C, 18:00-23:00), anschl. Garage (8 °C)
Landbier in Kühlschrank mit inkbird (eingestellt auf 8 °C (+/-0,3)) von ca 19:00 bis 00:30 von 22 °C auf 14 °C ))
Hauptgärung:
Maibock: 8 °C (Garage)
Landbier: morgens (05.01.2021) 8:00 genau 10 °C im Bier (nachts bei Stufe 6, ab nun auf Stufe 2)
?Umschlauchen
?Stopfen mit Steirischen Golding (2 g/L)
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Montag 11. Januar 2021, 23:30, insgesamt 2-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
immer wieder werden hier von Neulingen grobe Fehler bei der Gärführung von untergärigen Bieren offenbar. Deshalb meine Bitte, prüfe zuerst, ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind, dann frage nach Details für Zutaten und einem Maische- und Hopfenplan.
Und bitte nicht persönlich nehmen. Ich spreche aus eigener, leidvoller Erfahrung. Es nützt bei UG-Bieren der ausgeklügelste Maischeplan, die rafinierteste Schüttung und die handverlesenen Hopfendolden nichts wenn man die Würze zu warm anstellt und vergärt.
Wir hier letzte Woche gefühlt täglich einen Thread mit Geschmacksproblemen, die auf eine für den Bierstil unangemessene Gärführung zurückzuführen waren.
Bockbiere haben eine vergleichsweise hohe Stammwürze. Zusammen mit der niedrigen Anstelltemperatur (8-10°C) brauchst Du also auch eine gehörige Menge vitaler, untergärige Hefe und die Möglichkeit, die Gärtemperatur zu regeln.
Sehe ich auch so, ein kühl vergorener Maibock mit OG Hefe ist sicher besser als ein szu warmoder unkontrolliert vergorener UG Maibock.
Nimm ne Notty oder US05 und das wird ein super Bier. Und niemand wird es trinken und sagen "Moooment, das ist aber kein Maibock, da schmeck ich doch die OG Hefe raus".
Ansonsten war mein ketzter Maibock mit der S-189 und halb Pima und Müma. Eher dunkel, 40 ibu durch VWH Saphir und ne kleine Aromagabe bei 10 Minuten. Super Bier.
Maibock ist ein sehr traditionelles Bier. Man kann zurückverfolgen, wann der erste Sud in München gebraut wurde: 1613. Man hatte genug vom überteuerten Einbecker Bier, das es auf dem Weg nach München schaffte sich um das dreifache zu verteuern.
Man kann darüber streiten, ob man einen dunklen oder hellen Maibock braut, eher hopfig oder nicht, da ist alles möglich und kommt auf die Vorlieben des Brauers an. Worüber man aber nicht streiten kann, ist die Hefe. Die war von Anfang an untergärig. Mir tut es in der Brauerseele weh, wenn hier mit englischen und amerikanischen Ale Hefen versucht wird Maibock zu brauen. Klar wird das auch schmecken, keine Frage, aber es wird anders schmecken als mit untergäriger Hefe. Nennt das dann halt IPA oder German IPA, oder sonst wie. Mit diesen ganzen IPA Variationen wird eh genug Schindluder getrieben, da kommt es auf einen weiteren abwegigen Stil auch nicht mehr drauf an.
Ich werde die Tage einen mit der Notti brauen. Bei welcher Temperatur sollte ich anstellen? 15 Grad oder noch kälter?
Wenn du noch kälter als mit 15° arbeiten kannst, dann mach es halt doch gleich richtig! Untergärig, Obergrenze 12°, viel Hefe und fertig.
Maibock ist vom Marketingbegriff her eine sehr junge Erfindung. Ob Maibock, Frühlingsbock, heller Bock, da streiten sich die Geister was da überhaupt der Unterschied ist? Für mich insgesamt eine sehr schöne Erfindung. Ich hatte auch schon Maiböcke die eher dunkler, malziger und wenig hopfenaromatisch waren. Dann gibt es noch die fast "pilshellen" Böcke mit mehr blumigen Aromahopfen. Die sind meine persönlichen Favoriten. Vorgeschrieben a la Bier- Style gibt es da m.W. nix. Zu erwähnen wäre da der Saphir Hopfen, der in besten Jahren ein schönes Fliederaroma erzeugt. Blühender Flieder und der Wonnemonat Mai passt für mich wie der Arsch auf den Eimer...
Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke. Auch neuere Genuntersuchungen an Hefen lassen die Grenzen verschwimmen.
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
flying hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 17:47
Maibock ist vom Marketingbegriff her eine sehr junge Erfindung. Ob Maibock, Frühlingsbock, heller Bock, da streiten sich die Geister was da überhaupt der Unterschied ist? Für mich insgesamt eine sehr schöne Erfindung. Ich hatte auch schon Maiböcke die eher dunkler, malziger und wenig hopfenaromatisch waren. Dann gibt es noch die fast "pilshellen" Böcke mit mehr blumigen Aromahopfen. Die sind meine persönlichen Favoriten. Vorgeschrieben a la Bier- Style gibt es da m.W. nix. Zu erwähnen wäre da der Saphir Hopfen, der in besten Jahren ein schönes Fliederaroma erzeugt. Blühender Flieder und der Wonnemonat Mai passt für mich wie der Arsch auf den Eimer...
Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke. Auch neuere Genuntersuchungen an Hefen lassen die Grenzen verschwimmen.
Ich denke das sich Peter auf den Maibock bezieht. Der Historische "Bock", oder das Bier das in Einbeck gebraut wurde, war ziemlich sicher nicht untergärig. Das hat der "Bock" erst von den Bayern gelernt.
Moin,
ich find's halt schade, dass man sich nicht mehr auf scheinbar feststehende Begrifflichkeiten einigen kann um zu diskutieren. Schaue hier erwartungsfroh rein und lese Notti, US05 und MüMa
Ist in etwas so als wenn ich ein Brot mit Tipo 00 backe und es als Vollkornbrot bezeichne.
VG, Markus
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Wie gesagt ist das historisch nicht ganz einfach.
Hier zum Beispiel ein Auschnitt einer Studie von P. Lindner aus dem Jahr 1900:
Von den obergährigen Bierhefen wird die Melibiose in der Regel nicht vergohren. Aus
nahmen giebt es nur vier: Hefe Lindener Broyhahn , Hefe Liegnitz, Hefe für Ein
becker Bier und Hefe Schöneberg.
§11 hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 19:16
flying hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 17:47
Maibock ist vom Marketingbegriff her eine sehr junge Erfindung. Ob Maibock, Frühlingsbock, heller Bock, da streiten sich die Geister was da überhaupt der Unterschied ist? Für mich insgesamt eine sehr schöne Erfindung. Ich hatte auch schon Maiböcke die eher dunkler, malziger und wenig hopfenaromatisch waren. Dann gibt es noch die fast "pilshellen" Böcke mit mehr blumigen Aromahopfen. Die sind meine persönlichen Favoriten. Vorgeschrieben a la Bier- Style gibt es da m.W. nix. Zu erwähnen wäre da der Saphir Hopfen, der in besten Jahren ein schönes Fliederaroma erzeugt. Blühender Flieder und der Wonnemonat Mai passt für mich wie der Arsch auf den Eimer...
Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke. Auch neuere Genuntersuchungen an Hefen lassen die Grenzen verschwimmen.
Ich denke das sich Peter auf den Maibock bezieht. Der Historische "Bock", oder das Bier das in Einbeck gebraut wurde, war ziemlich sicher nicht untergärig. Das hat der "Bock" erst von den Bayern gelernt.
Gruss
Jan
Richtig!
Der erste Bock wurde von einem Braumeister aus Einbeck im Hofbräuhaus gebraut, Elias Pichler. Was für ein Name.
Der Name kommt vom Anstich in der letzten Aprilwoche. Das Bier wurde also hauptsächlich im Mai ausgeschenkt. Seit wann das so ist, habe ich nicht herausgefunden. Es gibt aber Zeitungswerbung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Den Begriff Marketing gibt es seit 1905 bei den Amis und seit 1935 bei uns: https://de.wikipedia.org/wiki/Marketing ... ntwicklung.
gulp hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 17:16
Maibock ist ein sehr traditionelles Bier. Man kann zurückverfolgen, wann der erste Sud in München gebraut wurde: 1613. Man hatte genug vom überteuerten Einbecker Bier, das es auf dem Weg nach München schaffte sich um das dreifache zu verteuern.
Man kann darüber streiten, ob man einen dunklen oder hellen Maibock braut, eher hopfig oder nicht, da ist alles möglich und kommt auf die Vorlieben des Brauers an. Worüber man aber nicht streiten kann, ist die Hefe. Die war von Anfang an untergärig. Mir tut es in der Brauerseele weh, wenn hier mit englischen und amerikanischen Ale Hefen versucht wird Maibock zu brauen. Klar wird das auch schmecken, keine Frage, aber es wird anders schmecken als mit untergäriger Hefe. Nennt das dann halt IPA oder German IPA, oder sonst wie. Mit diesen ganzen IPA Variationen wird eh genug Schindluder getrieben, da kommt es auf einen weiteren abwegigen Stil auch nicht mehr drauf an.
Ich werde die Tage einen mit der Notti brauen. Bei welcher Temperatur sollte ich anstellen? 15 Grad oder noch kälter?
Wenn du noch kälter als mit 15° arbeiten kannst, dann mach es halt doch gleich richtig! Untergärig, Obergrenze 12°, viel Hefe und fertig.
Gruß
Peter, Stilsheriff
Das sehe ich genauso. Bei einem Maibock habe ich bestimmte Assoziationen und die Untergärung gehört für mich hier zwingend dazu.
Auch ein Kölsch mit viel Hopfen und relativ kalt vergoren, kommt zwar nahe an ein Lager ran, ist deswegen aber dennoch kein Pils, da gibt es und da bleiben eben Unterschiede, die man nicht wegdiskutieren kann und sollte.
Wie Peter schon sagte, dann nennt es einfach nicht Bock, sondern Strong Ale oder ähnliches. Dass es geschmacklich gut werden kann, bestreitet niemand.
Zitat: "Der Historische "Bock", oder das Bier das in Einbeck gebraut wurde, war ziemlich sicher nicht untergärig."
Und deswegen nenne ich mein Bier zur Maienzeit auch weiterhin Maibock, obwohl obergärig gebraut
Gruß
Michael, Hobbyrevoluzzer, dem manchmal bestimmte Konventionen egal sind
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
ich will mich dieses Jahr auch an einem Bock versuchen. Jetzt lese ich natürlich diese Diskussion mit und habe gedacht ich schau mal nach was den die "Einbecker" so dazu sagen. Das folgende habe ich auf der Homepage gefunden:
bock.JPG
Ob die Einbecker jetzt wohl selbst nicht wissen wie es gehört???
Gruß
Patrick
„Mit Bier sehen wir die Welt nicht wie sie ist, sondern wie sie sein sollte!“
Genau wegen der Erkennbarkeit von Bierstilen nenne ich sowas dann "OG Maibock". Dann weiß nämlich jeder, was es sein soll. Bei strong ale haut das nicht in. Es gibthalt nichts passendes, eindeutiges dafür. Bei pils und Kölsch ist das halt anders, genau wie bei neueren Kreationen wie IPL und IPA.
tauroplu hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 08:19
Zitat: "Der Historische "Bock", oder das Bier das in Einbeck gebraut wurde, war ziemlich sicher nicht untergärig."
Und deswegen nenne ich mein Bier zur Maienzeit auch weiterhin Maibock, obwohl obergärig gebraut
Gruß
Michael, Hobbyrevoluzzer, dem manchmal bestimmte Konventionen egal sind
Servus Micha,
zum Maibock wurde das nach der Einbecker Vorlage gebraute Bier erst in München.
Ich zitiere mal Wolfgang Speckmann:
"Ohne Einbeck gäbe es zwar keinen Bock, aber als Geburtsstätte des Bockbieres gilt das Münchener Hofbräuhaus. Symbolisch könnte man die Situation vielleicht so verdeutlichen: der Vater ist Einbeck, die Mutter München." (Jahrbuch 2014, Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens, GGB)
Wenn du also dein Bockbier "Ainpöckisch Bock zur Maienzeit", oder wie auch immer nennst, bist du historisch gesehen auf der richtigen Seite.
InFlames77 hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 10:33
Hallo zusammen,
ich will mich dieses Jahr auch an einem Bock versuchen. Jetzt lese ich natürlich diese Diskussion mit und habe gedacht ich schau mal nach was den die "Einbecker" so dazu sagen. Das folgende habe ich auf der Homepage gefunden:
bock.JPG
Ob die Einbecker jetzt wohl selbst nicht wissen wie es gehört???
Wie weiter oben schon von Rene gesagt: "Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke."
Maibock ist aber untergärig.
gulp hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 11:08
Wie weiter oben schon von Rene gesagt: "Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke."
Maibock ist aber untergärig.
Stimmt! Nur saisonal einen Mai-Ur-Bock.
Unter der Rubrik "Wissenswertes" ist der Bock auch nur unter dem Begriff "Untergärig" aufgeführt. Und da gehört er auch hin
gulp hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 11:08
InFlames77 hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 10:33
Hallo zusammen,
ich will mich dieses Jahr auch an einem Bock versuchen. Jetzt lese ich natürlich diese Diskussion mit und habe gedacht ich schau mal nach was den die "Einbecker" so dazu sagen. Das folgende habe ich auf der Homepage gefunden:
bock.JPG
Ob die Einbecker jetzt wohl selbst nicht wissen wie es gehört???
Wie weiter oben schon von Rene gesagt: "Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke."
Maibock ist aber untergärig.
gulp hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 11:08
InFlames77 hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 10:33
Hallo zusammen,
ich will mich dieses Jahr auch an einem Bock versuchen. Jetzt lese ich natürlich diese Diskussion mit und habe gedacht ich schau mal nach was den die "Einbecker" so dazu sagen. Das folgende habe ich auf der Homepage gefunden:
bock.JPG
Ob die Einbecker jetzt wohl selbst nicht wissen wie es gehört???
Wie weiter oben schon von Rene gesagt: "Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke."
Maibock ist aber untergärig.
thosch hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 11:13
gulp hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 11:08
Wie weiter oben schon von Rene gesagt: "Bock und untergärig ist kein Synonym. Gibt ja auch Weizenböcke."
Maibock ist aber untergärig.
Stimmt! Nur saisonal einen Mai-Ur-Bock.
Unter der Rubrik "Wissenswertes" ist der Bock auch nur unter dem Begriff "Untergärig" aufgeführt. Und da gehört er auch hin
Grüße
Thorsten
Den Mai habe ich doch glatt übersehen beim "Ur-Bock". Ist halt Marketinggeschwurbel.
Servus, Peter,
Zitat: "Wenn du also dein Bockbier "Ainpöckisch Bock zur Maienzeit"" Haha, ja, da werde ich mal drüber nachdenken
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Dann wird's obergärig halt ein Frühlingsbock . Gerade als Hobbybrauer können wir da ja flexibel sein wenn's mal aus dem Stilrahmen fällt. Wo da auch immer die Grenze liegt..
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
ggansde hat geschrieben: Dienstag 12. Januar 2021, 19:35
erwartungsfroh rein und lese Notti, US05 und MüMa
Wo ist das Problem beim MüMa? In diesem Faden durfte ich lernen, das der Maibock aus München stammt. Mein eigener enthält nämlich 33% MüMa in der Schüttung.
Das wird ein dunkles Bier, nicht mein Verständnis von Maibock. Lecker mag es sein.
VG, Markus
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
Hallo zusammen,
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Hätte nicht gedacht, dass ich hier eine derartige Diskussion anstoße. Aber macht ja nichts, mir scheint als hätten einige (inklusive mir) vieles dazugelernt, insbesondere zur Geschichte.
Aufgrund der Rückmeldungen würde ich dann mal einen obergärigen Maibock versuchen (bitte nicht hauen ). Hat da jemand von denen die das schonmal gemacht haben ein gutes Rezept für mich? Sollte eher hell bis bernsteinfarben sein, da ich kein Fan von Dunkelbieren bin.
Wettbewerb Maiböcke 2022, anyone? :-) Ich mochte das Mai-Ur-Bock immer jedes zweite Jahr gern trinken, aber inzwischen nicht mehr. Ich kann, seit ich braue, Bock nichts mehr abgewinnen. Mein Maibier ist hopfenaromatisch und wenig malzbetont (OG sowie UG), also eher kein typischer Vertreter der Gattung.
Achim
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
afri hat geschrieben: Mittwoch 13. Januar 2021, 23:05
Wettbewerb Maiböcke 2022, anyone? :-) Ich mochte das Mai-Ur-Bock immer jedes zweite Jahr gern trinken, aber inzwischen nicht mehr. Ich kann, seit ich braue, Bock nichts mehr abgewinnen. Mein Maibier ist hopfenaromatisch und wenig malzbetont (OG sowie UG), also eher kein typischer Vertreter der Gattung.
Achim
Hi Achim, probier Mal das von Engels Bräu, das kann ich echt empfehlen, zumindest war es früher für mich DIE Referenz und zugl ich Bekehrung weil ich zB mit Böcken a la Nockherberg auch überhaupt nix anfangen kann..
VG
Shlomo
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Ich halte mal danach Ausschau, aber hier im Weserbergland bekommt man nicht unbedingt alles, zumindest nicht beim hiesigen Höker (Getränke-Quelle).
Achim