Ich hatte schon vor einiger Zeit eine kleine Osmose Anlage unter der Spüle eingebaut, aber bin nie damit glücklich geworden. Durch den direkten Anschluss des Abwassers am Siphon kann die Anlage relativ einfach mit Keimen kontaminiert werden und der 3-Wege Hahn an der Spüle war auch absoluter Mist im normalen Küchenalltag.
Da ich das Osmose-Wasser letztendlich eh nur fürs Brauen brauche hab ich mir einen einfachen Aufbau überlegt und einige Teile der alten Anlage wiederverwendet. Der Anschluss erfolgt jetzt einfach per Gardena Schlauch. Sowohl der Frischwasser Zulauf als auch der Osmose- und Abwasser Ablauf verfügen jeweils über einen eigenen Absperrhahn.
Das spart einmal den Durchflussminderer am Abwasserausgang der Membran, denn das richtige Verhältnis kann ich bequem am Absperrhahn einstellen. Spülen der Membran geht so natürlich auch ohne Probleme. Wenn ich fertig bin mach ich einfach alle Hähne zu und verstaue die Anlage (unter druck stehend) bis zum nächsten Einsatz. So ist auf jeden Fall gesichert, dass die Membran und der Sedimentfilter immer Nass bleiben.
Einen Aktivkohlefilter hab ich bewusst weggelassen. Der ist nämlich, wie ich mittlerweile weiß, Keimquelle Nr. 1 und bei dem ungechlorten Trinkwasser in Deutschland auch nicht notwendig.
Ein paar Teile aus dem 3D-Drucker haben die stabile Montage auf einer Holzplatte vereinfacht. Gerade läuft der erste richtige Einsatz für ein Altbier, dass morgen gebraut werden soll. Ich hoffe der Aufbau wird sich langfristig bewähren.
Grüße
nPlusEins
