MBräu hat geschrieben: ↑Montag 7. Februar 2022, 11:18
Pura Vida hat geschrieben: ↑Samstag 5. Februar 2022, 22:26
HB Stout mit Roggenröstmalz und Gerstenmalzkaffee. Ich könnte drin baden. 20220205_221956.jpg
Das hört sich traumhaft an, magst du dazu noch etwas mehr verraten?
Klaro. Ich schreibe heute Abend was dazu, wenn ich Zugriff auf meine Brauunterlagen habe.
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Hier also ein paar Infos zum Stout: Das war ein experimentelles Stout, bei dem ich ein paar neue Malze ausprobieren wollte, nämlich u. a. das besagte Roggenröstmalz und den Gerstenmalzkaffe von der Mälzerei
Schütz.
Die Schüttung war 19 % Gerstenflocken, 8 % Roggenröstmalz, je 5,5 % Maltico Gerstenmalzkaffe und Ca Spezial (auch Schuema), der Rest Wiener Malz für 12,4 °P, gemaischt per Kombirast bei 68 - 67 °C. Die Schüttung mag man wohl einfacher halten können. Gerade bei Stouts habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass etwas komplexere Schüttungen dem Bier durchaus zuträglich sind und das Bier runder machen. Bei anderen Stilen dagegen halte ich es inzwischen eher nach dem KISS-Prinzip.
Gebittert auf ca. 32 IBU, keine Aromahopfung. Vergoren mit der Verdant IPA Ale. Im Fass auf nicht mehr als 4 g CO2 / L gespundet.
Frisch gezapft erinnert mich das Bier sofort an Eiskaffee, wenn es etwas wärmer wird kommt vermehrt Röstaroma dazu. 4 Wochen nach Abfüllung eine absolut runde Sache mit tollen Mundgefühl.
Ich habe dabei mal den Tipp von
hiasl ausprobiert, das niedrig gespundete Bier mit hohem Druck zu zapfen, um diese Guinness-Effekt zu erzielen. Das hat wunderbar funktioniert.
Damit ich beim Thema bleibe: Beil Abfüllen meines Hellen Rauchbiers musste ich eine Zwickelprobe nehmen. Ich glaube, das wird super!