ich habe vorgestern mein am 12.12.21 gebrautes und am 28.12.21 abgefülltes Rauchbier mal wieder probiert und konnte auf einmal ein ganz leichtes Gemüsearoma riechen, was bisher definitiv nicht vorhanden war. Ich habe ja schon hier oft gelesen, dass dieses Aroma während oder kurz nach der Gärung auftaucht und auch ggfs. wieder verschwindet. Aber dass es erst nach Monaten auftaucht, verwirrt mich doch etwas...
Geschmacklich ist es aber unauffällig und man kann es gut trinken, obwohl das Raucharoma schon merklich nachgelassen hat.
Kurz die Eckdaten des Biers:
MüMa und PiMa jeweils ca. 35%
Rauchmalz: ca. 25%
Röstgerste, Chocolate Malt, Haferflocken: Zusammen ca. 5%
Maischplan: Einmaischen bei 63°C, dann 2 Rasten: 73°C (30 Minuten), 78°C (20 Minuten)
Hinweis: Es wurde zum Verrecken nicht jodnormal. Auch nach Verlängerung um 30 Minuten nicht.
Hopfen: Golding, Hallertauer Mittelfrüh
Kochdauer: 80 Minuten
Hefe: Saflager S-23, HG mangels Kühlmöglichkeit am oberen Ende der Toleranz (13-15°C), HG: 13 Tage, NG: 10 Tage bei 17-20°C
Alkohol: 5,9 vol%, IBU 23
Natürlich gab es einige handwerkliche Fehler beim Brauen dieses Bieres und auch bei der Gärung, das weiß ich inzwischen auch...
Darüber müssen wir auch nicht diskutieren. Aber kann das zu dem oben beschriebenen Fehlaroma nach über 3 Monaten führen?
Viele Grüße
Thomas
