Gärung ohne Kräusen?
- agibaer
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Gärung ohne Kräusen?
Hi!
Kann es sein, dass die Gärung auch ohne Kräusen ablaufen kann?
Ich habe vor fünf Tagen ein IPA gebraut, nach zwei Tagen reingeschaut, aber keine Kräusen gesehen.
Nach drei Tagen habe ich dann mal die Stammwürze gemessen und die war auf sieben runter, bei der letzten Messung nach dem Kochen waren es noch 15.
Heute war die Stammwürze bei 5.
Also wir eindeutig vergoren, obwohl ich keine Kräusen gesehen habe und auch an den Kübelseiten keine Rückstände sehen kann.
Ist meine zweite Brausession und mein erstes eigenes Rezept (zusammengemischt von verschiedenen Internetrezepten), also bin ich ein bisschen besorgt, ob das nicht eine Infektion sein kann? Oder liegt das vielleicht am kalthopfen? Drei Teebeutel schwimmen im Gäreimer.
Mein Rezept ist hier:
https://www.brewersfriend.com/homebrew/ ... hopped-ipa
Danke!
Kann es sein, dass die Gärung auch ohne Kräusen ablaufen kann?
Ich habe vor fünf Tagen ein IPA gebraut, nach zwei Tagen reingeschaut, aber keine Kräusen gesehen.
Nach drei Tagen habe ich dann mal die Stammwürze gemessen und die war auf sieben runter, bei der letzten Messung nach dem Kochen waren es noch 15.
Heute war die Stammwürze bei 5.
Also wir eindeutig vergoren, obwohl ich keine Kräusen gesehen habe und auch an den Kübelseiten keine Rückstände sehen kann.
Ist meine zweite Brausession und mein erstes eigenes Rezept (zusammengemischt von verschiedenen Internetrezepten), also bin ich ein bisschen besorgt, ob das nicht eine Infektion sein kann? Oder liegt das vielleicht am kalthopfen? Drei Teebeutel schwimmen im Gäreimer.
Mein Rezept ist hier:
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Danke!
Re: Gärung ohne Kräusen?
Wann hast du denn den Hopfen beim Kalthopfen zugegeben? Das macht man normalerweise frühstens nach 3-4 Tagen, wenn die stürmische Phase vorbei ist. Das CO2 der Gärung treibt die flüchtigen Aromen zum Teil wieder aus.
Ich halte es auch für warscheinlicher, dass es in den ersten 2 Tagen Kräusen gab, die du schlicht nicht bemerkt hast. Lass den Eimer einfach mal ne Woche stehen - auf eine Infektion zu schließen halte ich für ziemlich voreilig.
Ich halte es auch für warscheinlicher, dass es in den ersten 2 Tagen Kräusen gab, die du schlicht nicht bemerkt hast. Lass den Eimer einfach mal ne Woche stehen - auf eine Infektion zu schließen halte ich für ziemlich voreilig.
- agibaer
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Den Hopfen habe ich gleich reingetan. Gibt zwar weniger Aromen, aber ich wollte das Bier nicht nach der Gärung noch eine Woche stehen lassen. Mit meiner wenigen Erfahrung will ich die Zeit zwischen kochen und Flasche möglichst gering halten.
Re: Gärung ohne Kräusen?
Sorry aber das ist der falsche Ansatz - ein Brauer braucht Geduld und sollte die Gärung lieber ein paar Tage länger stehen lassen als zu kurz und das hat relativ wenig mit Erfahrung zu tun.
Wenn man sauber arbeitet und nicht ständig am Gäreimer rumfummelt ist die Gefahr einer Infektion durch eine längere Gärung vernachlässigbar. Viele lassen ihr Bier generell 2 Wochen auf der Hefe, also keine unnötige Panik.
Wenn man sauber arbeitet und nicht ständig am Gäreimer rumfummelt ist die Gefahr einer Infektion durch eine längere Gärung vernachlässigbar. Viele lassen ihr Bier generell 2 Wochen auf der Hefe, also keine unnötige Panik.
- schloemi
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Solange du keine sensorischen Abweichungen bemerkst (Aussehen, Geruch, Geschmack) würde ich auch nicht unbedingt von einer Infektion ausgehen - hast du denn ein sichtbares Hefesediment? Einfach ausgären lassen und dann abfüllen. Deine Sorge hinsichtlich der Zeitspanne zwischen Kochen und Flasche ist wie MOps schon erwähnt unbegründet. Man kann mehrere Wochen vergären (beispielsweise untergärig).
cu schloemi
cu schloemi
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- agibaer
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Nur ein bisschen Schaum auf der Oberfläche. Riechen tut es jedenfalls gut, hopfig.
Na, dann lass ich es noch ein bisschen stehen und beim nächsten kalthopfen geb ich den Hopfen erst nach der Gärung zu.
Na, dann lass ich es noch ein bisschen stehen und beim nächsten kalthopfen geb ich den Hopfen erst nach der Gärung zu.
- agibaer
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Na, umsonst Sorgen gemacht. Plato ist heute auf 2.5 gesunken, die Hefe arbeitet also brav.
- Shortbreaker
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Ich möchte mich hier mal dranhängen, da das Thema genau die Überschrift trägt, die ich auch gewählt hätte.
Ich habe am Freitag 39l Hefeweizen gebraut und am Abend bei 17°C mit Zymoferm Z033 angestellt. Diese Hefe hatte zuvor 25l Weißbier problemlos vergärt und wurde hier als Erntehefe zugegeben. Nach dem nach 24h keine Gäranzeichen wahrnehmbar waren (lediglich ganz kleine Schaumbläschen) wollte ich noch die Nacht abwarten und dann ggF. Nothefe zugeben. Als ich dann heute morgen den Keezer (mittlerweile 18°C) geöffnet habe, waren leider immer noch keine Kräusen zu entdecken, jedoch blubberte es regelmässig aus der Blow-Off Tube. Ich nutze einen Fermzilla mit Druckset, vergäre aber in der Anfangsphase atmosphärisch eben mit Hilfe genannter Blow-Off-Tube. Die Schaumbläschen sind auch etwas mehr als gestern geworden, aber bei der vorigen Gärung waren da richtige Hochkräusen…
Bei Untergärigem kenne ich solche Probleme in der Anfangsphase, aber OG ging bei mir immer direkt los.
Ich denke ich habe wohl underpitched, bzw. ich habe möglicherweise die Vermehrung der Hefe beim 1. Braugang überschätzt bzw. vielleicht war auch die Lagerung im Kühlschrank und zuvor am Ende der Hauptgärung zu lange.
Meine Frage ist also eher, kann es bei dieser Art Hefe vorkommen, dass sie ohne Kräusendecke beginnt zu vergären?
Leider war ich noch nie Live bei der Kräusenbildung dabei, aber für mich wäre es eigentlich logisch, jetzt wo ich drüber nachdenke, dass die Hefe bereits arbeitet und die Kräusen erst als Folge dieses Extraktabbaus hoch steigen…
Ich habe am Freitag 39l Hefeweizen gebraut und am Abend bei 17°C mit Zymoferm Z033 angestellt. Diese Hefe hatte zuvor 25l Weißbier problemlos vergärt und wurde hier als Erntehefe zugegeben. Nach dem nach 24h keine Gäranzeichen wahrnehmbar waren (lediglich ganz kleine Schaumbläschen) wollte ich noch die Nacht abwarten und dann ggF. Nothefe zugeben. Als ich dann heute morgen den Keezer (mittlerweile 18°C) geöffnet habe, waren leider immer noch keine Kräusen zu entdecken, jedoch blubberte es regelmässig aus der Blow-Off Tube. Ich nutze einen Fermzilla mit Druckset, vergäre aber in der Anfangsphase atmosphärisch eben mit Hilfe genannter Blow-Off-Tube. Die Schaumbläschen sind auch etwas mehr als gestern geworden, aber bei der vorigen Gärung waren da richtige Hochkräusen…
Bei Untergärigem kenne ich solche Probleme in der Anfangsphase, aber OG ging bei mir immer direkt los.
Ich denke ich habe wohl underpitched, bzw. ich habe möglicherweise die Vermehrung der Hefe beim 1. Braugang überschätzt bzw. vielleicht war auch die Lagerung im Kühlschrank und zuvor am Ende der Hauptgärung zu lange.
Meine Frage ist also eher, kann es bei dieser Art Hefe vorkommen, dass sie ohne Kräusendecke beginnt zu vergären?
Leider war ich noch nie Live bei der Kräusenbildung dabei, aber für mich wäre es eigentlich logisch, jetzt wo ich drüber nachdenke, dass die Hefe bereits arbeitet und die Kräusen erst als Folge dieses Extraktabbaus hoch steigen…
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Eine Gärung ohne Kräusenbildung ist mir nicht bekannt, zumindest nicht bei Bier. Das deutet eher darauf hin, dass deine Gärung nicht richtig ankommt. Möglicherweise blubbert hier auch was etwas völlig anderes als deine Hefe vor sich hin. Hast du denn mal gemesssen? Gibt es einen Extraktabbau?Shortbreaker hat geschrieben: Sonntag 19. Juni 2022, 09:38 Meine Frage ist also eher, kann es bei dieser Art Hefe vorkommen, dass sie ohne Kräusendecke beginnt zu vergären?
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Habe gerade gemessen und dabei auch bemerkt, dass es nur blubbert, so lange wie meine Gärtruhe geöffnet ist. Aufgeund der höheren Temperatur im Raum hat es wohl einfach Luft aus dem Fermzilla gedrückt.
Habe nämlich genau 12,4° Brix gemessen wie beim Anstellen auch. Ich habe jetzt 4 Päckchen Zymoferm German Wheat auf die 39l gegeben, weil die eh langsam wegmüssen und ich sie eigentlich auch nicht mehr als erste Wahl nehmen möchte. Die Biere damit waren zwar ok, aber es fehlte immer das gewisse Extra, dass es halt scheinbar nur mit Flüssighefe gibt.
Falls es da mittlerweile gute trockene Alternativen gibt, nur her damit!
Habe nämlich genau 12,4° Brix gemessen wie beim Anstellen auch. Ich habe jetzt 4 Päckchen Zymoferm German Wheat auf die 39l gegeben, weil die eh langsam wegmüssen und ich sie eigentlich auch nicht mehr als erste Wahl nehmen möchte. Die Biere damit waren zwar ok, aber es fehlte immer das gewisse Extra, dass es halt scheinbar nur mit Flüssighefe gibt.
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Re: Gärung ohne Kräusen?

Falls du eine Trockenhefe mit ner ordentlichen Bananen Note suchst, kann ich die WA18 von Angel Yeast empfehlen. Ist günstig und hat bei mir immer schöne Weizenbiere hervor gebracht. Munich classic, Brewferm und Safale hatten mich da nicht so überzeugt
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
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Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Patrick
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Danke für den Tipp mit der WA18, da mache ich mich mal schlau.
Ja, ist schon komisch. Das erste Bier mit dieser Hefe ging ab wie verrückt, aber scheinbar habe ich sie falsch oder zu lange gelagert. Mir kam es auch so vor, als ob sie die Lagerung im Fermzilla bei etwa 1bar Druck nicht so gut weggesteckt hat, weil nämlich die anschliessende Flaschengärung mit Traubenzucker dann auch fast 3 Wochen gedauert hat.
Ja, ist schon komisch. Das erste Bier mit dieser Hefe ging ab wie verrückt, aber scheinbar habe ich sie falsch oder zu lange gelagert. Mir kam es auch so vor, als ob sie die Lagerung im Fermzilla bei etwa 1bar Druck nicht so gut weggesteckt hat, weil nämlich die anschliessende Flaschengärung mit Traubenzucker dann auch fast 3 Wochen gedauert hat.
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Okay, das ist wirklich nicht gut
in einer Woche sollte ein Weißbier die Flaschengärung locker schaffen (bei Raumtemperatur) da hat die Hefe hier wohl schon nicht mehr ordentlich gearbeitet.

Schöne Grüße
Patrick
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Patrick
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Hast Du beim ersten Bier mit der Hefe auch 4 Päckchen auf 39l genommen? Ist ja schon recht viel Hefe und dann noch unter Druck - könnte sich das nicht ziemlich negativ auf den Gärverlauf auswirken?
Den Tipp mit der Angel nehm ich mit, ist schon im Warenkorb :-). Kann euch aber auch die Gozdawa Bav. Wheat 11 empfehlen. Ich hab damit absolut authentische Weißbiere gebraut die einem Bier mit Flüssighefe in nichts nachstehen. Von Gärstart (Hauptgärung) bis in die Kühlung 9 Tage - 1 Päckchen auf 19l - mal als Vergleich mit den o.g. Zeiten und Mengen.
Den Tipp mit der Angel nehm ich mit, ist schon im Warenkorb :-). Kann euch aber auch die Gozdawa Bav. Wheat 11 empfehlen. Ich hab damit absolut authentische Weißbiere gebraut die einem Bier mit Flüssighefe in nichts nachstehen. Von Gärstart (Hauptgärung) bis in die Kühlung 9 Tage - 1 Päckchen auf 19l - mal als Vergleich mit den o.g. Zeiten und Mengen.
- Juergen_Mueller
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Da möchte ich zum Thema Gozdawa BW 11 mal einhaken:
Bei welchen Temperaturen läuft bei dir die HG? Und wie sieht dein Wasser aus?
Aktuell hab ich ein Weizen mit dieser Hefe trinkreif. Mein Bestes bislang (ich nutze nur Trockenhefen), aber noch mit deutlich Luft nach oben.
Bei welchen Temperaturen läuft bei dir die HG? Und wie sieht dein Wasser aus?
Aktuell hab ich ein Weizen mit dieser Hefe trinkreif. Mein Bestes bislang (ich nutze nur Trockenhefen), aber noch mit deutlich Luft nach oben.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
Re: Gärung ohne Kräusen?
Ich vergäre bei 23°. Wasser:Juergen_Mueller hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 08:55 Da möchte ich zum Thema Gozdawa BW 11 mal einhaken:
Bei welchen Temperaturen läuft bei dir die HG? Und wie sieht dein Wasser aus?
Aktuell hab ich ein Weizen mit dieser Hefe trinkreif. Mein Bestes bislang (ich nutze nur Trockenhefen), aber noch mit deutlich Luft nach oben.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... z&ms5=Malz
Gruß Micha
- Shortbreaker
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Nein, das erste Bier war mit Flüssighefe von Zymoferm angestellt. Deswegen waren es nur 25l, da ich mit dem ersten Sud die Hefe für den zweiten, größeren Sud propagieren wollte. Habe jetzt nur 4 Päckchen genommen, da ich nicht noch weitere 12h auf das ankommen warten wollte, immerhin stand die Würze jetzt schon 48h ohne Gäraktivität. Außerdem sind bei Zymoferm Trockenhefe nur 7g im Päckchen und ich habe die bestimmt schon 3-4 Jahre bei mir liegen. MHD war keins draufgedruckt und ich hatte die eigentlich auch nicht in der Menge bestellt. Ich hatte eben vor Jahren zum ersten Mal die Zymoferm Flüssighefe bestellt und als Notfallhefe 2 Trockenpäckchen. Bekommen habe ich dann eben 6 Päckchen ohne MHD-Aufdruck. Zwei davon habe ich bereits vor 1,5 Jahren verarbeitet, ohne Probleme, nur nicht ganz perfekt und jetzt eben alles auf einmal um den Sud noch zu retten. Da ich diese Hefe jetzt auch in Zukunft nicht unbedingt neu nehmen will, hätte mir das sparen nicht wirklich was gebracht.haefner hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 08:36 Hast Du beim ersten Bier mit der Hefe auch 4 Päckchen auf 39l genommen? Ist ja schon recht viel Hefe und dann noch unter Druck - könnte sich das nicht ziemlich negativ auf den Gärverlauf auswirken?
Weiterhin bin ich mit der Anstelltemperatur im unteren Bereich und später kommt wohl noch Druck dazu, da ich heute Abend den Spundapparat drauf mache.
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- Juergen_Mueller
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Re: Gärung ohne Kräusen?
Dank dir! Meins wurde bei 21-22 Grad vergoren und mein Wasser entspricht deinem fast genau. Allerdings habe ich mittels Calciumchlorids leicht aufgesalzt.haefner hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 09:19Ich vergäre bei 23°. Wasser:Juergen_Mueller hat geschrieben: Montag 20. Juni 2022, 08:55 Da möchte ich zum Thema Gozdawa BW 11 mal einhaken:
Bei welchen Temperaturen läuft bei dir die HG? Und wie sieht dein Wasser aus?
Aktuell hab ich ein Weizen mit dieser Hefe trinkreif. Mein Bestes bislang (ich nutze nur Trockenhefen), aber noch mit deutlich Luft nach oben.
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Gruß Micha
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