geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

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Hausbrauer
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geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#1

Beitrag von Hausbrauer »

Hi,
als wir unsere Zutaten bei einem Brauer aus der Gegend bezogen, gab uns der Praktikant eine Flasche mit einigen hundert ml Hefe
wir sind uns nun nicht ganz sicher, ob er eine obergährige genommen hat, meinen aber gelesen zu haben, dass auch eine untergährige, obergährig vergären wird...
trotzdem frage ich mich jetzt, ob es möglich ist, die Eigenschaft unter- oder obergährig zu ermitteln?
Danke schon mal fürs Antworten
nobody2k
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#2

Beitrag von nobody2k »

:puzz Bitte, bitte, das heißt gären und nicht gäHren ...

Rausfinden geht nur via probieren, also etwas Hefe mit Würze anstellen und ab in den Kühlschrank. (UG)
Tut sich innerhalb von ein paar Tagen nix, wars wohl eine obergärige Hefe, tut sich was ist es eine untergärige.

Da es wohl aus einer Brauerei stammt wirds wahrscheinlich UG sein
Grüße,
Christoph
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Boludo
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#3

Beitrag von Boludo »

So was kann man unter dem Mikroskop sehen, wenn man ne Ahnung hat.
Und natürlich vergärt eine untergärige Hefe auch wärmer, das ist aber nicht ratsam, da so viele Fehlaromen entstehen.
Ich verstehe aber nicht, warum ihr bei der Bezugsperson nicht einfach anruft.

Das mit dem H in Gärung kommt vielleicht etwas pingelig rüber, aber stell Dir mal vor, jemand schreibt in einem Biker Forum "Motorrahd" :Greets


Stefan
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Bodo
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#4

Beitrag von Bodo »

nobody2k hat geschrieben: Da es wohl aus einer Brauerei stammt wirds wahrscheinlich UG sein
Na ja, braut ja nicht die ganze Welt nur UG. Was ist wenn er aus Köln oder D'dorf ist?
Nüchtern betrachtet ist besoffen besser

Meine Braukurse
nobody2k
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#5

Beitrag von nobody2k »

Als Österreicher gehe ich immer von UG aus, wir haben das ja schließlich erfunden :P

Hab ja extra "wahrscheinlich" geschrieben, da die meisten Biere heutzutage UG sind.
Grüße,
Christoph
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Boludo
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#6

Beitrag von Boludo »

nobody2k hat geschrieben:Als Österreicher gehe ich immer von UG aus, wir haben das ja schließlich erfunden :P
Aus wikipedia:
So ist es auch zu erklären, dass die untergärige Brauart in Gegenden mit strengen Wintern eine lange Tradition hat. Ihr Ursprung liegt in der Oberpfalz, wo sie wohl im 15. Jahrhundert aufkam. 1487 verpflichtete der Rat der Stadt Nabburg seine Brauereien, nur noch untergäriges Bier zu brauen. Die untergärige Brauweise breitete sich zunächst über das restliche Altbayern und bald darüber hinaus aus. Im 16. Jahrhundert waren Bayern und Württemberg die einzigen Gegenden, wo bereits nahezu ausschließlich untergärig gebraut wurde.
:Fight

Stefan
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#7

Beitrag von cyrano330 »

nobody2k hat geschrieben:Als Österreicher
Nobody is perfect....

:Drink
:Greets
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#8

Beitrag von Ulrich »

1.) Nachfragen
2.) Geruch, (ggf minigärung/propagation bei 20°C)
3.) Mikroskop => Sproßbildung ja / nein?
4.) Raffinose Test (OG vergärt nur 33%, während UG 100% vergärt)
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#9

Beitrag von Boludo »

Mal prinzipiell:
Warum wollt ihr überhaupt mit einer unbekannten Hefe brauen?
Die Hefe beeinflußt das Bier ganz entscheidend.
Man wirft doch nicht irgend eine Hefe in die Würze, nur weil man sie halt geschenkt bekommen hat.

Stefan
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#10

Beitrag von Ulrich »

@Boludo: Du würdest Dich auch freuen, wenn jemand mit Deiner Hefe zu Hause ein leckeres Bier braut und mit dem fertigem Bier zu Dir kommt und Dich nach Deiner Meinung fragt. So kann man gut Beziehungen zu dem jeweiligem Braumeister aufbauen.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#11

Beitrag von Boludo »

Ja ok. Das stimmt.
Aber um ein leckeres Bier draus zu brauen, sollte man zumindest wissen, welche Hefe das ist.
Aber ich halt jetzt einfach mal die Klappe, solange die einfachste Möglichkeit, nämlich eine Rückfrage, nicht gemacht wurde.

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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#12

Beitrag von gulp »

Boludo hat geschrieben:
nobody2k hat geschrieben:Als Österreicher gehe ich immer von UG aus, wir haben das ja schließlich erfunden :P
Aus wikipedia:
So ist es auch zu erklären, dass die untergärige Brauart in Gegenden mit strengen Wintern eine lange Tradition hat. Ihr Ursprung liegt in der Oberpfalz, wo sie wohl im 15. Jahrhundert aufkam. 1487 verpflichtete der Rat der Stadt Nabburg seine Brauereien, nur noch untergäriges Bier zu brauen. Die untergärige Brauweise breitete sich zunächst über das restliche Altbayern und bald darüber hinaus aus. Im 16. Jahrhundert waren Bayern und Württemberg die einzigen Gegenden, wo bereits nahezu ausschließlich untergärig gebraut wurde.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#13

Beitrag von nobody2k »

Einigen wir uns darauf daß es Ricola erfunden hat?
Die Schweizer freuen sich, und immerhin sind sie neutral (also wirklich neutral^^)

Hab ich schon erwähnt daß man den Verkäufer/edlen Spender fragen könnte? :)
Grüße,
Christoph
Ulrich
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#14

Beitrag von Ulrich »

Boludo hat geschrieben:Aber um ein leckeres Bier draus zu brauen, sollte man zumindest wissen, welche Hefe das ist.Stefan
Da hast Du wieder Recht :Bigsmile
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#15

Beitrag von Hausbrauer »

Moin,
danke für eure beiträge :)
der praktikant hat uns die hefe gegeben und wir baten um OG, allerdings schien er zwar sehr nett, aber evtl. nicht der kompetenteste...
wie auch immer, das mit dem test im kühlschrank, kann ich ja einfach mit etwas zuckerlösung machen
prost
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#16

Beitrag von Boludo »

Obergärig ist aber auch relativ.
Das kann von der Kölsch Hefe bis zur Weizenhefe alles sein.

Stefan
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#17

Beitrag von Hausbrauer »

Als ich die geschloßene Flasche aus dem Kühlschrank holte, war quasi kein überdruck vorhanden, nehme also an, dass sie bereits nicht mehr aktiv ist und somit wohl bei höheren temps aktiv wird, das teste ich gerade
nächstes mal werde ich natürlich gleich vor ort nach den geeigneten temperaturen für diese hefe fragen

wie lagert unsereiner eigentlich einen halben liter flüssighefe mittelfristig? könnte man sie in portionen einfrieren?
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#18

Beitrag von Boludo »

Flüssighefe kannst Du nicht einfach so einfrieren.
Dann ist sie tot.

Stefan
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#19

Beitrag von Ulrich »

Hausbrauer hat geschrieben:wie auch immer, das mit dem test im kühlschrank, kann ich ja einfach mit etwas zuckerlösung machenprost
könntest Du, aber mit welcher Aussage? Auch OG-Hefen vergären bei kälteren Temperaturen.
Wenn Du einen Test machen willst müßtetst Du schon eine gewisse Menge Würze anstellen.
Und Du kannst am Geruch nicht sagen um welche Hefe es sich handelt?

könntest Du überhaupt kalt vergären?
Hast Du die Möglichkeit unter Druck zu vergären?

Vieleicht überlegst Du Dir ein "überaschungsbier", das sowohl OG (ich gehe mal von Weizenbierhefe aus) als auch UG vergoren was vernünftiges wird. ZB eien duklen Bock.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#20

Beitrag von Ulrich »

Hausbrauer hat geschrieben:wie lagert unsereiner eigentlich einen halben liter flüssighefe mittelfristig? könnte man sie in portionen einfrieren?
Mitelfristig: in den Kühlschrank bei 2 - 4°C
Langfristig: Glycol und einfrieren. Aber das ist nicht ohne.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#21

Beitrag von Ulrich »

Hausbrauer hat geschrieben:Als ich die geschloßene Flasche aus dem Kühlschrank holte, war quasi kein überdruck vorhanden, nehme also an, dass sie bereits nicht mehr aktiv ist und somit wohl bei höheren temps aktiv wird, das teste ich gerade
Das bedeutet nur, dass die Hefe nicht gearbeitet hat, aber nich wieso nicht. Wenn da nüscht mehr zum vergären ist, hast Du auch keinen Druck. Durch die hohe Temperatur ohne Nahrung, förders Du nur die Autolyse, es wird sich Druck aufbauen, aber das willst Du nicht!
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#22

Beitrag von Hausbrauer »

kalte gärung müsste im neuen kühlschrank gehen, war aber eigentlich nicht unser ziel, hatten schon mal UG versucht
drucktank gibt es aber nicht :)
im übrigen wird es eine selbskreation angeleht an ein Alt/Lager

guter hinweis Ulrich, aber zuckerlösung mit der hefe wird doch wohl einen unterschied machen ob im kühlen oder im raum? ich meine "aktive" hefe habe ich ja schon ein paar mal gesehen ;)
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#23

Beitrag von Ulrich »

Hausbrauer hat geschrieben:..., aber zuckerlösung mit der hefe wird doch wohl einen unterschied machen ob im kühlen oder im raum? ich meine "aktive" hefe habe ich ja schon ein paar mal gesehen ;)
Einen Unterschied ja, aber Unterschied zu was? UG-Hefe vergärt kalt langsamer und warm schneller, so auch die OG-Hefe.
Zucker dient nur als Kohlehydrat-Versorgug, also nur Energielieferant. Was Gutes tust Du der Hefe damit nicht!
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#24

Beitrag von cyme »

Was hilft, ist nur die Versuchsreihe unter Realbedingungen: 20L würze in 4x 5L aufteilen, mit besagter Hefe anstellen und bei 11°C, 14°C, 17°C und 20°C ausgären lassen. Mit Zucker abfüllen, warten und nach Trinkreife durch ausgiebiges probieren ermitteln, was die richtige Temperatur war. Was zählt, ist ja dass es schmeckt, nicht dass es heftig gärt.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#25

Beitrag von gulp »

cyme hat geschrieben:Was hilft, ist nur die Versuchsreihe unter Realbedingungen: 20L würze in 4x 5L aufteilen, mit besagter Hefe anstellen und bei 11°C, 14°C, 17°C und 20°C ausgären lassen. Mit Zucker abfüllen, warten und nach Trinkreife durch ausgiebiges probieren ermitteln, was die richtige Temperatur war. Was zählt, ist ja dass es schmeckt, nicht dass es heftig gärt.
Was für ein Aufwand. Beim nächsten mal gibt ihm der Praktikant eine andere Hefe und der Zirkus beginnt von vorne. Ich würde die Hefe wegkippen und mit obergäriger Trockenhefe ein ordentliches Bier brauen.

Gruß
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#26

Beitrag von philipp »

Hausbrauer hat geschrieben: der praktikant hat uns die hefe gegeben und wir baten um OG, allerdings schien er zwar sehr nett, aber evtl. nicht der kompetenteste...
wie auch immer, das mit dem test im kühlschrank, kann ich ja einfach mit etwas zuckerlösung machen
Na dann ruf doch mal an und frag doch mal wen, der sich damit auskennt.
Die werden ja nicht zwanzig verschiedene Hefen dort haben.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#27

Beitrag von Sto Lat »

gulp hat geschrieben:
Untergärig wird in Nürnberg seit dem 14. Jahrhundert gebraut. Siehe auch hier:Seite 86. Wer das Buch noch nicht kennt: Unbedingt kaufen. Geballtes Bierwissen!

Gruß
Peter
[...] die Untergärige wird erst am Ende des 15. Jahrhunderts erwähnt [...] (Quelle: Technologie Brauer & Mälzer, Wolfgang Kunze, 2011, 10. Auflage, VLB Berlin S689).
Ohne Quellenangabe hört man überall ganz allgemein, dass die UG zuerst in D, genauer in Bayern geführt wurde. Nürnberg könnte passen. Es bleibt aber Spekulation.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#28

Beitrag von Boludo »

gulp hat geschrieben: Was für ein Aufwand. Beim nächsten mal gibt ihm der Praktikant eine andere Hefe und der Zirkus beginnt von vorne. Ich würde die Hefe wegkippen und mit obergäriger Trockenhefe ein ordentliches Bier brauen.
Ich kann das Drama um das bißchen Hefe auch nicht nachvollziehen.

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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#29

Beitrag von cyme »

gulp hat geschrieben:Was für ein Aufwand. Beim nächsten mal gibt ihm der Praktikant eine andere Hefe und der Zirkus beginnt von vorne. Ich würde die Hefe wegkippen und mit obergäriger Trockenhefe ein ordentliches Bier brauen.
Natürlich, wenn's darum geht, das bestmögliche Bier zu brauen, dann nimmt man am besten einen bekannten Hefestamm, da stimme ich dir zu. Ich wollte nur die Frage "geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?" beantworten.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#30

Beitrag von Seed7 »

Ganz einfach, bei 15°C anstellen.

Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#31

Beitrag von nobody2k »

Frag einfach mal bei Chuck Norris an^^
Grüße,
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#32

Beitrag von Hausbrauer »

teilweise wunder ich mich echt über manchen beitrag hier bzw. die stimmung
wie auch immer - es ist obergährige, war auch nicht schwer rauszufinden!
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#33

Beitrag von gulp »

Auf Chuck ist halt Verlaß. :popdrink Und Humor ist, wenn man trotzdem lacht. :Greets

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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#34

Beitrag von Tibor »

Hausbrauer hat geschrieben:teilweise wunder ich mich echt über manchen beitrag hier bzw. die stimmung
wie auch immer - es ist obergährige, war auch nicht schwer rauszufinden!
Ich wundere mich hier über manche Fragen.
Besser bang jeloofe als kühn jefalle.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#35

Beitrag von philipp »

Hausbrauer hat geschrieben:teilweise wunder ich mich echt über manchen beitrag hier bzw. die stimmung
wie auch immer - es ist obergährige, war auch nicht schwer rauszufinden!
Hi,

wie hast du's denn rausgefunden?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: geeignete Gärtemperatur der Hefe ermitteln?

#36

Beitrag von Hausbrauer »

offensichtlich war eine probe der hefe mit zuckerwasser im kühlschrank nicht aktiv geworden, dann hab ich sie einfach rausgenommen und beobachtet, bei welcher temperatur sie anfängt aktivität zu zeigen
der geruch deutet auch auf ein bestimmtes seiner biere hin, was ebenso OG ist
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