oelarata hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juli 2023, 17:14
Das könnte sein. Ich habe das Rezept selbst mit dem Rezeptkalkulator von Braureka erstellt [...] ich hatte auch bei anderen Versuchen mit Safale S04 ähnliche Probleme.
Entweder die Werte im Rezept waren unrealistisch oder dir ist beim Brauen ein Fehler passiert. Ohne genauere Angaben lässt sich das nicht sagen. Direkt am Anfang mit eigenen Rezepten anzufangen ist natürlich auch nicht der leichteste Weg.
Basierend auf dem Feedback hier werde ich beim nächsten Mal versuchen, das Bier zu verdünnen, und ich glaube nicht, dass das Problem durch die Verwendung der Hälfte des Hefepakets gelöst wird.
Das Problem beim Verdünnen nach der Gärung ist, dass du mehrere Parameter veränderst und nicht nur den Alkoholgehalt. Das Bier wird auch weniger hopfig, malzig und vollmundig.
Zu viel Hefe soll den Geschmack verändern und zu einem "leeren" Bier führen können. Zu viel Hefe verändert den
(Ausstoß-) Vergärungsgrad nicht; zu wenig schon. Am Besten hältst du dich am oberen Rand der Herstellerempfehlungen oder rechnest mit einem Heferechner online nach.
Wie findet man solche Informationen über die verschiedenen Hefen heraus? Ist das irgendwo dokumentiert oder basiert es nur auf Erfahrung?
Auf
Müggelland findest du einen Anhaltspunkt für viele Hefen. Eine Suche nach "HefeXYZ EVG Hobbybrauer" in der Suchmaschine deines Vertrauens bringt meistens ein paar Beiträge aus dem Forum hervor.
Der Begriff
EVG ist in diesem Zusammenhang jedoch missverständlich. Für den EVG muss man sich auch noch mit der Maischearbeit beschäftigen.
Ich würde dir empfehlen am Anfang auf
erprobte Rezepte zu setzen und dich ein wenig weiter in die Materie einzuarbeiten.
Bier brauen: Grundlagen, Rohstoffe, Brauprozess vom Forumsmitglied §11 ist ein super Buch hierfür. Die Artikel im
Braumagazin sind ebenfalls super. Alternativ kannst du das nächste Mal auch dein Rezept hier im passenden Unterforum posten und einmal abnicken lassen.