Was bei mir immer noch nicht klar ist... ich rehydriere mit lauwarmem Wasser und bei der Anstellung hat der Sud schon 12°C und ich kippe die Lauwarme Hefe hinein oder muss sie wegen dem Temp-Schock auch erst auf 12°C?
Rezept Helles
Re: Rezept Helles
Viele Grüße
Krivo
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Re: Rezept Helles
Also die ist kalibriert, um am Anfang haben beide das gleiche gezeigt. Natürlich werde ich nach 14 Tagen nochmal mit der normalen Spindel messen, aber ich mach bis dahin den Pott nicht auf. Ich hoffe, dass sich noch was tut, wenn nicht, ist es so. Die iSpindel war eigentlich nur gedacht um einen Verlauf/Tendenz zu sehen, aber wie es scheint, ist sie genau… na ja… werde ich am Ende sehen.Zoigl Jehovas hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. August 2023, 19:19 Hast Du gemessen oder verlässt Du Dich nur auf die iSpindel?
Meine Frage war nur, gibt es Wege und Mittel da noch was nachzusteuern um zu korrigieren.
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Re: Rezept Helles
Die iSpindel mag am Anfang genau sein, aber bei der Gärung kann sich Hefe an der iSpindel anhaften und das Ergebnis verfälschen. Ist mir mit meinem Tilt auch schon passiert. Diese Dinger können genau sein, müssen es aber nicht. Eines zeigt sie Dir aber genau an, nämlich ob sich noch was tut oder nicht. Wenn die Werte der iSpindel also über ein paar Tage gleichbleibend sind, kannst Du davon ausgehen, dass die Gärung durch ist. Zur Sicherheit natürlich vor der Abfüllung nochmal mit einer richtigen Spindel messen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit weichen dann beide Werte voneinander ab.
Um Deine Frage zu beantworten: um sicher zu gehen, würde ich die Temperatur langsam erhöhen auf 14°C, so ca. 0,5°C pro Tag.
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Re: Rezept Helles
Du bringst die gequollene Hefe mit kalter Würze auf Anstelltenperatur. Temperaturschritte nicht größer als 5 °C.
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Rezept Helles
Ich habe heute, nach 14 Tagen Gärung (und in den letzten Tagen die Temp von 12°C auf 14°C erhöht) aufgemacht und ausgespindelt. Ergebnis 1.010 SG, während die ISpindel 1.0198 zeigte. Dann kann man das Teil nur für die Tendenz nutzen um zu sehen ob sich noch was tut. Habe jetzt einen Scheinbaren Endvergärungsgrad von 80% erreicht und 5,64 Vol % Alkohol im Hellen. Heute schnell ins Fass gebraucht, was jetzt 4 Wochen bei 6°C und 1,0 Bar/CO2 reifen und karbonisieren wird. Freue mich, dass obwohl ich bei 26°C angesetzt habe und es zu wenig Hefe-Päckchen waren, noch scheinbar die Kurve bekommen habe :) Danke an Alle die mir Hilfestellung und Tipps gegeben haben.
LG
Krivo
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Re: Rezept Helles
Hast du die iSpindel überprüft? Klingt für mich nach einer nicht genau kalibrierten Spindel. Auch können Messfehler der Grund für die Abweichung sein, wenn die iSpindel am Rand anliegt oder bei sehr viel Schaum. Die iSpindel muss frei schwimmen. Bevor Du einen Mittelwert als Grundlage nimmst, solltest du mögliche Fehlerquellen ausschließen.
---
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Re: Rezept Helles
Danke für den Tipp. Sie zeigt bei Wasser 1.000 und der Anfangswert nach dem Hopfenkochen war identisch zu der Spindel (1.054). Jetzt am Ende hat es nicht mehr gepasst. Hatte ja den Deckel auf heute... sie schwamm nicht am Rand, kaum bis gar kein Schaum oben auf dem Jungbier...das muss ein anderes Problem sein. Ich konnte aber, wie gesagt, gut die Tendenz sehen und ob was passiert. Auch die Tempmessung war hilfreich. Der Messfehler ist auf jeden Fall nicht linear.rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 27. August 2023, 15:47Hast du die iSpindel überprüft? Klingt für mich nach einer nicht genau kalibrierten Spindel. Auch können Messfehler der Grund für die Abweichung sein, wenn die iSpindel am Rand anliegt oder bei sehr viel Schaum. Die iSpindel muss frei schwimmen. Bevor Du einen Mittelwert als Grundlage nimmst, solltest du mögliche Fehlerquellen ausschließen.
LG Krivo
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Re: Rezept Helles
Die iSpindel muss über verschiedene Zuckerlösungen bzw. Messpunkte kalibriert werden. Ein einzelner Endpunkt reicht nicht. Schau die Dokumentation noch einmal genau an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dort die Lösung deines Problems beheimatet ist.
Edit: Ich habe die iSpindel auch - und das Nachkalibrieren nervt mich gewaltig. Würde sie heute nicht mehr kaufen.
lg
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- BrauSachse
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Re: Rezept Helles
Hierzu noch ein Hinweis: Du hast den Zellgehalt pro Gramm Trockenhefe mit 13 Mrd. Zellen in deinem Rechner angegeben. Fermentis gibt 6 Mrd. an: https://www.hobbybrauerversand.de/media ... S23_DE.pdf
Dein Rechner rechnet richtig - bei richtigen Ausgangswerten.

Viele Grüße
Tilo
Re: Rezept Helles
BrauSachse hat geschrieben: ↑Sonntag 27. August 2023, 20:30Hierzu noch ein Hinweis: Du hast den Zellgehalt pro Gramm Trockenhefe mit 13 Mrd. Zellen in deinem Rechner angegeben. Fermentis gibt 6 Mrd. an: https://www.hobbybrauerversand.de/media ... S23_DE.pdf
Dein Rechner rechnet richtig - bei richtigen Ausgangswerten.![]()
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Re: Rezept Helles
Hallöchen,
ich führe diesen älteren MüHell Rezeptcheck mal fort. Meine letzten MüHell waren geschmacklich nicht so wie ich wollte (ok, aber nicht gut). Vlt. fällt euch etwas auf. Das Profil "mir schmeckt" würde ich bei Kaufbieren bspw. mit Hacker Pschorr MüHell beschreiben. Meine Planung im kbh2 schaut so aus:
Wasser: (Ist -> Soll -> aufbereitet)
Ca: 26,9 -> 30-50 -> 48,2
Mg: 2,9 -> 0-20 -> 2,9
SO4: 11,2 -> 0-50 -> 11,2
Cl: 12,3 -> 50-100 -> 50,0
RA: 2,47 -> -3-0 -> -2,3
Aufbereitung mit CaCl2 33% Lösung
pH-Messung 10min nach dem Einmaischen mit Ziel pH 5,5 bei 20°C -> ggfs. Milchsäure
Malze: (Stw 12°P)
Pilsener Malz 95,0%
Münchner Malz II 5,0%
Maischplan: (Earls Kochmaischverfahren)
High Grav Faktor: 15%
Einmaischen 50°C in 50% Hauptguss mit 75% Malze
Maltoserast 64°C 30 min
Verzuckerung 72°C 20 min/jodnormal
Kochmaische 100°C 15 min
Teilschüttung 57°C 50% Hauptguss mit 25% Malze im Mischkreuz auf Zieltemperatur 57°C zuschütten
Grenzdextrinase: 10 min
Maltoserast 64°C 30 min
Verzuckerung 72°C 20 min/jodnormal
Abmaischen 75°C
Läutern:
Auf Linksdreher im gedämmten Bottich mit Senkboden und Pumpe.
Hintergrund für meine Ideen:
EKMV: mehr Malzaromen, Dekoktionsgeschmack
MüMa: Malzaromen
W120: Aromabeschreibung im Fazit (für MüDunkel)
Hopfen: (20 IBU)
Hallertauer Mittelfrüh (2,9%) 70% Bitterung Kochdauer 60 min
Tettnanger (3,4%) 30% Bitterung Kochdauer 15 min
Nachisomerisierung: (10 min)
Zugabe High Gravity Verdünnung in Eiswürfel
Tettnanger (3,4%) Whirlpoolhopfung 14,0gr unter 75°C
Hefe Starter: (geplanter Ausstoß 28l)
Benötige Anzahl Hefe: 1*12°P*28l = 336MRD Zellen
Alternative: 11l Hefestarter auf 100l -> 3l auf 28l
1) 10ml Hefe-NaCl aus EcoFlac in 50ml DME = 60ml (2-5 Tage)
2) 60ml + 240ml DME = 300ml (24h)
3) 300ml + 2700ml DME = 3000ml (24)
4) Starter auf Anstelltemperatur kühlen (Vorabend)
4) 10min nach Kochbeginn 100ml Würze entnehmen, abkühlen
Hefestarter mit Würze aufschütteln
Gärung:
Anstelltemperatur: 8°C
Stufe 1: ramp auf 10°C über 48h anschließend ca. 14 Tage vollständig ausgären lassen
Stufe 2: optional falls Gärung stockt schrittweise leicht erhöhen
Nachgärung: (Kegs)
5°C für 4 Wochen
Soweit meine Planung. Verändert zu den vorherigen MüHell Suden sind
1) Hopfen
Ich hatte Hallertauer Tradition und Perle Ernte 2020 in 500gr Vakuumbeutel im Kühlschrank eingelagert und den Hopfen in vorherigen Suden unverändert belassen. Mit den beiden Hopfen war ich eigentlich immer sehr zufrieden. Aber möglicherweise war der Hopfen schlicht veraltet und hat keinen guten Geschmack ins Bier gebracht. Der Mittelfrüh ist Ernte 2023 und der Tettnanger 2022.
2) Hefe
ich habe viele Hefen ausprobiert, aber noch nicht "die" Hefe für mich gefunden. Die W120 setzt die Suche fort.
3) MüMa
CaraPils und CaraHell habe ich in versch. Mengen probiert. Nicht mein Geschmack.
Innu
ich führe diesen älteren MüHell Rezeptcheck mal fort. Meine letzten MüHell waren geschmacklich nicht so wie ich wollte (ok, aber nicht gut). Vlt. fällt euch etwas auf. Das Profil "mir schmeckt" würde ich bei Kaufbieren bspw. mit Hacker Pschorr MüHell beschreiben. Meine Planung im kbh2 schaut so aus:
Wasser: (Ist -> Soll -> aufbereitet)
Ca: 26,9 -> 30-50 -> 48,2
Mg: 2,9 -> 0-20 -> 2,9
SO4: 11,2 -> 0-50 -> 11,2
Cl: 12,3 -> 50-100 -> 50,0
RA: 2,47 -> -3-0 -> -2,3
Aufbereitung mit CaCl2 33% Lösung
pH-Messung 10min nach dem Einmaischen mit Ziel pH 5,5 bei 20°C -> ggfs. Milchsäure
Malze: (Stw 12°P)
Pilsener Malz 95,0%
Münchner Malz II 5,0%
Maischplan: (Earls Kochmaischverfahren)
High Grav Faktor: 15%
Einmaischen 50°C in 50% Hauptguss mit 75% Malze
Maltoserast 64°C 30 min
Verzuckerung 72°C 20 min/jodnormal
Kochmaische 100°C 15 min
Teilschüttung 57°C 50% Hauptguss mit 25% Malze im Mischkreuz auf Zieltemperatur 57°C zuschütten
Grenzdextrinase: 10 min
Maltoserast 64°C 30 min
Verzuckerung 72°C 20 min/jodnormal
Abmaischen 75°C
Läutern:
Auf Linksdreher im gedämmten Bottich mit Senkboden und Pumpe.
Hintergrund für meine Ideen:
EKMV: mehr Malzaromen, Dekoktionsgeschmack
MüMa: Malzaromen
W120: Aromabeschreibung im Fazit (für MüDunkel)
Hopfen: (20 IBU)
Hallertauer Mittelfrüh (2,9%) 70% Bitterung Kochdauer 60 min
Tettnanger (3,4%) 30% Bitterung Kochdauer 15 min
Nachisomerisierung: (10 min)
Zugabe High Gravity Verdünnung in Eiswürfel
Tettnanger (3,4%) Whirlpoolhopfung 14,0gr unter 75°C
Hefe Starter: (geplanter Ausstoß 28l)
Benötige Anzahl Hefe: 1*12°P*28l = 336MRD Zellen
Alternative: 11l Hefestarter auf 100l -> 3l auf 28l
1) 10ml Hefe-NaCl aus EcoFlac in 50ml DME = 60ml (2-5 Tage)
2) 60ml + 240ml DME = 300ml (24h)
3) 300ml + 2700ml DME = 3000ml (24)
4) Starter auf Anstelltemperatur kühlen (Vorabend)
4) 10min nach Kochbeginn 100ml Würze entnehmen, abkühlen
Hefestarter mit Würze aufschütteln
Gärung:
Anstelltemperatur: 8°C
Stufe 1: ramp auf 10°C über 48h anschließend ca. 14 Tage vollständig ausgären lassen
Stufe 2: optional falls Gärung stockt schrittweise leicht erhöhen
Nachgärung: (Kegs)
5°C für 4 Wochen
Soweit meine Planung. Verändert zu den vorherigen MüHell Suden sind
1) Hopfen
Ich hatte Hallertauer Tradition und Perle Ernte 2020 in 500gr Vakuumbeutel im Kühlschrank eingelagert und den Hopfen in vorherigen Suden unverändert belassen. Mit den beiden Hopfen war ich eigentlich immer sehr zufrieden. Aber möglicherweise war der Hopfen schlicht veraltet und hat keinen guten Geschmack ins Bier gebracht. Der Mittelfrüh ist Ernte 2023 und der Tettnanger 2022.
2) Hefe
ich habe viele Hefen ausprobiert, aber noch nicht "die" Hefe für mich gefunden. Die W120 setzt die Suche fort.
3) MüMa
CaraPils und CaraHell habe ich in versch. Mengen probiert. Nicht mein Geschmack.
Innu
Re: Rezept Helles
Hallo zusammen,
mittlerweile ist das Jungbier seit 6 Wochen in der Reifung.
Im Grunde habe ich gebraut, wie in #61 beschrieben, lediglich die Maltoserast habe ich von 30 auf 40 Minuten verlängert. Der Sud wurde auf zwei Fermenter aufgeteilt. Die Würze in Fermenter 1 wurde mit einem Starter W120 (danke@jbrand) und in Fermenter 2 mit einem Starter WLP860 vergoren. Alle Messwerte liegen im erwartetem Bereich. Die W120 hat etwas länger gebraucht und der sEVG W120 mit 79% und der sEVG WLP860 mit 80% sind etwas höher, als im kbh2 geplant. Vermutlich durch die Earlsche Kochmaische. Mit Easydens konnte ich mit mehreren Proben kaum einen Unterschied zwischen W120 und WLP860 messen. Hatte ich anders erwartet. Nach dem Umdrücken wurde natürlich probiert: Die Jungbiere schmecken und riechen nahezu identisch. Beide Jungbiere finde ich erfreulich gut gelungen, aber von dem Hefe-Split habe ich mir i.S.v. "die Hefe macht das Bier" mehr Informationen erhofft.
Die Verlängerung der Maltoserast und MüMa statt Cara sollen einen Fehlgeschmack beheben. Bei meinem vorherigen MüHell blieb ein minimal leichter Geschmack wie Werters Echte im Gaumen hängen. Das gefiel mir gar nicht. Hier habe ich scheinbar an der richtigen Stellschraube gedreht. Ob sich der Zeit- und Energieaufwand für das Earlsches Kochmaischverfahren gelohnt hat, wird demnächst beim Grillen mit intensiver Verkostung auch noch spannend.
Innu
mittlerweile ist das Jungbier seit 6 Wochen in der Reifung.
Im Grunde habe ich gebraut, wie in #61 beschrieben, lediglich die Maltoserast habe ich von 30 auf 40 Minuten verlängert. Der Sud wurde auf zwei Fermenter aufgeteilt. Die Würze in Fermenter 1 wurde mit einem Starter W120 (danke@jbrand) und in Fermenter 2 mit einem Starter WLP860 vergoren. Alle Messwerte liegen im erwartetem Bereich. Die W120 hat etwas länger gebraucht und der sEVG W120 mit 79% und der sEVG WLP860 mit 80% sind etwas höher, als im kbh2 geplant. Vermutlich durch die Earlsche Kochmaische. Mit Easydens konnte ich mit mehreren Proben kaum einen Unterschied zwischen W120 und WLP860 messen. Hatte ich anders erwartet. Nach dem Umdrücken wurde natürlich probiert: Die Jungbiere schmecken und riechen nahezu identisch. Beide Jungbiere finde ich erfreulich gut gelungen, aber von dem Hefe-Split habe ich mir i.S.v. "die Hefe macht das Bier" mehr Informationen erhofft.
Die Verlängerung der Maltoserast und MüMa statt Cara sollen einen Fehlgeschmack beheben. Bei meinem vorherigen MüHell blieb ein minimal leichter Geschmack wie Werters Echte im Gaumen hängen. Das gefiel mir gar nicht. Hier habe ich scheinbar an der richtigen Stellschraube gedreht. Ob sich der Zeit- und Energieaufwand für das Earlsches Kochmaischverfahren gelohnt hat, wird demnächst beim Grillen mit intensiver Verkostung auch noch spannend.
Innu