also, dass ausgerechnet ich das hier mal fragen werde, hätte ich mir im Leben nicht gedacht.
Es geht aktuell um einen dunklen Doppelbock, mit 18,0 °P und der Fermentis Saflae BE-256 Trockenhefe. Alles, wie immer, bis zu Ende gären lassen, mit Gelatine geklärt und dann abgefüllt. Die Hauptgärung verlief ebenfalls wie immer und war nach 2 Wochen bei ca. 20 °C auch komplett durch. 8,1 Vol.-% Alkohol, auch wie immer.
Nun stehen Flaschen und CC Keg - wie immer - bei ca. 20 °C. Nach nunmehr 2 Wochen ist der Druck bei 0,58 bar mehr oder weniger stehen geblieben. Erst dachte ich, ok, vielleicht hat das Flaschenmanometer nen Hau, war aber nicht. Nach Druckkontrolle des Kegs zeigte der Druck ebenfalls 0,58 bar an.
Wie kann das denn sein? Ich versteh das absolut nicht. Das Bier war jetzt auch nicht kristallklar, sodass auf jeden Fall - wie immer - genügend Hefezellen in der Schwebe gewesen sein müssten. Üblicherweise liegt der Druck in den Flaschen nach der Zeit bei etwa 2,2 bar. Soll sollte es ein und so hatte ich es natürlich auch erwartet.
Ich habe wirklich nix anders gemacht, weder, was die Rohstoffe anging (gleicher Traubenzucker, gleich Gelatine und Gelatinemenge, identisch die Klärlösung damit hergestellt usw.
Na, klar, kann ich jetzt noch warten, aber irgendetwas MUSS da bei der Nachgärung anders gelaufen sein, ich bin wirklich ratlos.
Vielleicht hat ja von Euch noch jemand eine Idee, woran das liegen könnte und vor allem, was ich nun tun soll? Wenn das so weitergeht, läge der Druck ja nach 4 Wochen bei gerade mal 1,2 bar oder so. Immer noch weit, weit vom Endziel entfernt. Und ich wollte meinen Geschwistern endlich mal einen frisch gezapften Doppelbock kredenzen und dann sowas
