Gruß aus Paderborn

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Natan
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Gruß aus Paderborn

#1

Beitrag von Natan »

Hallo in die Runde!

Ich in Schnellform: 25, Informatiker, Gelegenheitsbiertrinker, Anfänger

Ich habe mir überlegt, über die Weihnachtspause das erste Mal selbst Bier herzustellen und bin bei der Recherche auf dieses Forum gestoßen. Ich hatte sonst noch keine Berührpunkte mit Bierbrauen und kann nur ein wenig von den Wein-Erfahrungen meines Vaters (und den dafür angeschaften Geräten) zehren.

Da die finanzielle Hürde daher nicht ganz so hoch ist, dachte ich mir, ich probier's mal aus.

Ich bin eher von den dunklen Bieren angetan, eher so bei IBU 20-30 glücklich und bin nicht unbedingt Viel-Bier-Trinker. Habe natürlich dennoch schon ein wenig rumprobiert :)

Auf diese Seite bin ich I. wegen dem herausragenden Wiki und II. wegen der ehrlichkeit eines hier schreibenden Buchutors, der selbst vom Kauf seines Buches für Anfänger abgeraten hat, weswegen ich erstmal mit Wiki und Rezept arbeiten werde, gelandet.

Plan ist jetzt also erstmal mit:
Materialliste wiki/lib/exe/fetch.php/dokumente:materialliste.pdf
Anleitung wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen
Rezept https://brauanleitung.com/2019/01/25/re ... ousel-1126
Händler wiki/doku.php/versandhaendler
etwas trinkbares auf die Beine zu stellen.

Bei ein paar Kleinigkeiten habe ich noch bedenken: Bspw. dürfte es schwierig sein, die Gärtemperatur konstant bei 9-12 °C zu halten, wo Keller doch meistens eher 12-15 °C haben. Außerdem meinte meine Schwester bzgl. der Flaschen pragmatisch: Kauf doch einfach einen Kasten und mach die Flaschen nach dem Trinken sauber... Eigentlich klingt das gut, aber ich frag mich, ob's da Einwände gegen gibt (zum Reinigen haben wir natürlich grundsätzlich alles wegen den Weinflaschen da). Aber am Ende kenne ich das ein wenig vom Wein: Einfach mal drauf loslegen und meistens kommt etwas trinkbares raus :)

Beste Grüße!
Natan
Wanderbrauerei
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Re: Gruß aus Paderborn

#2

Beitrag von Wanderbrauerei »

Servus,

beim Schwarzbier kann ich dir gerne ein wenig weiterhelfen.
Die Flaschen reinige ich immer zeitnah nach dem Trinken und spüle sie noch mal kurz vor dem Abfüllen.
Ausbacken oder andere Methoden finde ich übertrieben,
„Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.“
Otto von Bismarck
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FlorianTH
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Re: Gruß aus Paderborn

#3

Beitrag von FlorianTH »

Willkommen im Forum, Natan! :Greets
Wanderbrauerei hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2023, 11:49 Die Flaschen reinige ich immer zeitnah nach dem Trinken und spüle sie noch mal kurz vor dem Abfüllen.
Ausbacken oder andere Methoden finde ich übertrieben,
Weil es so gefährlich ist:

Bierflaschen (Kalk-Natron-Glas) sollten auf keinen Fall "gebacken" werden! Das ist dumm und gefährlich!

Jan hat dazu mal einen sehr ausführliche Beitrag geschrieben: viewtopic.php?f=7&t=9980
Viele Grüße
Florian 🍻
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thopo68
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Re: Gruß aus Paderborn

#4

Beitrag von thopo68 »

Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Kauf Dir einen Kasten Bier Deiner Wahl, am besten mit Bügelverschluss, sofern Du keinen Verkorker Dein eigen nennst und trinke ihn leer.
Nicht direkt aus der Flasche, da Mundbakterien sehr hartnäckig sein können. Die leere Flasche direkt nach dem Leeren gründlich mit klarem Wasser ausspülen und kopfüber in den Bierkasten stellen, damit sie trocknen können. Vor dem Abfüllen reinigst Du sie dann wie die Weinflaschen.
Zuletzt geändert von thopo68 am Donnerstag 7. Dezember 2023, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
Kuchen
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Re: Gruß aus Paderborn

#5

Beitrag von Kuchen »

Moin und willkommen im Forum :Greets

als ersten Sud direkt untergäriges Bier herstellen ist schon nicht ganz ohne. Habe ich nach über 20 Suden bisher nur ein mal gemacht und das fand ich sehr krampfhaft. Wenn für dich obergärig ok ist, kann ich das Schwarzbär auf MMUM empfehlen. War auch eins meiner ersten und ist gut geworden. Die Schüttung und Hopfengaben kann man für den Anfang vereinfachen (z.B. nur 1 Basismalz und 1 Hopfensorte). Falls du bei Raumtemperatur vergärst achte darauf, dass die Hefe Wärme abstrahlt und den Gäreimer um ca 2-3 °C erhöht, kontrolliere daher min. die Raumtemperatur.
https://maischemalzundmehr.de/index.php ... torha4=6.6

Es gibt auch einen Stammtisch in Paderborn. Wenn du Interesse hast, schau gern vorbei.
viewtopic.php?t=31007
Bier wirds am Ende übrigens immer :Drink (Solange du Flaschen nicht bäckst :Wink )

Grüße, SImon
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Herbert52
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Re: Gruß aus Paderborn

#6

Beitrag von Herbert52 »

Hallo Natan, auch ich begrüße dich recht herzlich hier im Forum. Wie Simon schon gesagt hat, haben wir in Paderborn einen Hobbybrauer Stammtisch. Wir treffen uns alle 2 Monate immer am 3. Freitag des Monats im Hops Heierstr., dass nächste Mal im Januar. Unsere Gruppe hat zur Zeit knapp 10 Mitglieder, wenn du Hilfe benötigst, ist bestimmt ein Mitglied in deiner Nähe um dir weiter zuhelfen. Auch ich würde dir empfehlen, als ersten Sud, lieber ein obergäriges zu brauen.
Gruß Herbert
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BrewerTimothy
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Re: Gruß aus Paderborn

#7

Beitrag von BrewerTimothy »

Hey Natan,
Ebenfalls ein OWL Stammtischler und herzlich Willkommen. Ich unterstütze gerne falls du Hilfe brauchst.
Viele Grüße Tim
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Stefan_B
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Re: Gruß aus Paderborn

#8

Beitrag von Stefan_B »

Ja, fang mit obergärig an und arbeite dich mit Spaß voran. Bügelflaschen sind ok, aber mit der Zeit freut man sich auch über die 0,33er, weil man dann mehrere Sude verkosten kann. Verkorkerzange und Kronkorken findet man regelmäßig bei (ex-ebay) Kleinanzeigen.
Guten Start!
Meine Hardware: 30l-Pfanne/Mattmill-Rührwerk 30l-Thermoport/Mattmill-Läuterhexe 35l-Polsinelli-Gärtopf Gärschrank/Inkbird-Steuerung
Letzte Sude: Imperial Porter, Spéciale Belge, Sarre-Tropez Ambrée Sarroise, Burton Bass, Moi Bock
Bald #32 White IPA
Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#9

Beitrag von Natan »

Dann werden wir das mit dem Kasten Bügelflaschenbier - was auch immer es dann konkret wird - so machen :) "ausgebacken" hätte ich glaube ich eh nicht. Wir haben bei den Weinflaschen immer "ausgeschwefelt" (bin mir beim Begriff nicht 100% sicher). Müsste da aber nochmal mit meinem Vater drüber quatschen, wie er's da macht. Klingt aber erst einmal unkompliziert.

Paderborner Stammtisch: Klingt gut :) ich habe den Thread mal abonniert!

Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass untergärige Biere schwerer herzustellen sind. Liegt das allein an der niedrigen Temperatur, oder? Dann werde ich mal das von dir vorgeschlagene Rezept nutzen. Ich habe generell kein Problem damit verschiedene Malze für die Schüttung zu kaufen. Gibt's weitere Gründe, warum ich erstmal auf ein Basismalz und eine Hopfensorte reduzieren sollte?

Danke an die vielen Hilfsangebote! Ich komme gerne darauf zurück, sollten sich Unwegsamkeiten anbahnen.

PS: Hätte nicht mit so vielen Rückmeldungen in der kurzen Zeit gerechnet. Freut mich wirklich sehr!
Kuchen
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Re: Gruß aus Paderborn

#10

Beitrag von Kuchen »

Liegt das allein an der niedrigen Temperatur, oder?
Meiner Erfahrung liegts daran, die Temperatur konstant zu halten oder gezielt bestimmte Temperaturen anzusteuern. Soll technisch nicht schwer sein, aber da können andere hier im Forum mehr zu erzählen.
Gibt's weitere Gründe, warum ich erstmal auf ein Basismalz und eine Hopfensorte reduzieren sollte?
Man kannst sich so rantasten wie welches Malz bzw. welcher Hopfen sich auswirken. Ist bei dem Schwarzbär aber auch nicht so wichtig, da Cara- und Röstmalze sehr dominant sein können. Zum Kennenlernen von Malz und Hopfen sind SMaSH-Rezepte ganz gut (Single Malt Single Hop). Und wenn du nur einen Hopfen hast, ist die Wahrscheinlichkeit geringer nach Jahren ungenutzte Rest im Gefrierschrank zu finden :redhead
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renzbräu
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Re: Gruß aus Paderborn

#11

Beitrag von renzbräu »

Natan hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2023, 16:49 Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass untergärige Biere schwerer herzustellen sind. Liegt das allein an der niedrigen Temperatur, oder?
Untergärige Hefe kann bei den Temperaturen sauber arbeiten - es ist aber nicht ihre Komfortzone. Zur Vermehrung lässt man die bei Zimmertemperatur werkeln.
Manche Hefe hat daher den Ruf zickig zu sein oder zwei Wochen für die Gärzng zu brauchen. Man benötigt für die selbe Menge Würze schnell das Doppelte an Hefezellen als bei obergärigen Stämmen. Dann läuft das auch :Bigsmile

Ich bin zum Beispiel untergärig eingestiegen (früher™ vor meiner großen Braupause, als in D noch keiner ein IPA kannte und Obergärung Weißbier oder Alt oder Kölsch war) und war dann baff wie schnell eine Nottingham sein kann.

P.S..: natürlich herzlich willkommen im Forum!
Zuletzt geändert von renzbräu am Donnerstag 7. Dezember 2023, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Johannes

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coyote77
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Re: Gruß aus Paderborn

#12

Beitrag von coyote77 »

Kuchen hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2023, 17:16
Gibt's weitere Gründe, warum ich erstmal auf ein Basismalz und eine Hopfensorte reduzieren sollte?
Ist bei dem Schwarzbär aber auch nicht so wichtig, ...
Hier kommts eher drauf an, schnell laufen zu können! :Wink

Auch von mir ein herzliches Hallo aus Paderborn!
Schwefeln ist bei Bier jetzt nicht so angesagt. Die Flaschen müssen sauber sein, nicht keimfrei.

Den Anfang mit einem einfachen, obergärigen Rezept zu machen, hat mehrere Gründe, aber vor allem wirst du bei den ersten Malen genug zu tun haben, den Prozess im Auge zu behalten. Dabei werden jede Menge Fragen auftauchen. Daher: keep it simple!

Aber keine Angst: das erste Bier schmeckt immer fantastisch! :Pulpfiction
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Stefan_B
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Re: Gruß aus Paderborn

#13

Beitrag von Stefan_B »

Wenn es so viele Hobbybrauer in Paderborn gibt, solltest du mal bei einem Sud zuschauen, auch damit du den Workflow kennenlernst und mit deinem abgleichen kannst...
Freiwillige vor ;-)
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Herbert52
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Re: Gruß aus Paderborn

#14

Beitrag von Herbert52 »

Stefan_B hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2023, 22:56 Wenn es so viele Hobbybrauer in Paderborn gibt, solltest du mal bei einem Sud zuschauen, auch damit du den Workflow kennenlernst und mit deinem abgleichen kannst...
Freiwillige vor ;-)
Wir sind gerade dabei Paderborn und OWL, zur Hochburg, der Hobbybrauer Scene zu machen. :Bigsmile :Greets :thumbsup

Natan, bei mir kannst du gerne bei einem Sud mitmachen, ich wohne zwar nicht in Paderborn, aber nicht weit weg, in Warburg. :thumbup
Gruß Herbert
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Stefan_B
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Re: Gruß aus Paderborn

#15

Beitrag von Stefan_B »

Natan, nicht lange überlegen - zugreifen !!
;-)))
Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#16

Beitrag von Natan »

Herbert52 hat geschrieben: Freitag 8. Dezember 2023, 00:11 Natan, bei mir kannst du gerne bei einem Sud mitmachen, ich wohne zwar nicht in Paderborn, aber nicht weit weg, in Warburg. :thumbup
Gruß Herbert
Da komme ich gerne drauf zurück, sollte es zeitlich passen. Wann setzt du denn das nächste Mal an?

(danke, Stefan, für's aktive Verknüpfen :) )
BrewerTimothy
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Re: Gruß aus Paderborn

#17

Beitrag von BrewerTimothy »

Auf Herberts Anlage würde ich unbedingt brauen. Bei mir ist es ein Malzrohrsystem, 10 Nummern kleiner, aber da bist Du auch willkommen
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1_Harald
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Re: Gruß aus Paderborn

#18

Beitrag von 1_Harald »

Viele Grüße an die Paderborner!
An einem HBST durfte ich als Gast teilnehmen, da haben sich viele gute Hobbybrauer zusammengefunden.
Und als "The Silverbacks" haben Herbert 👍👍👍 und ich schon viele gemeinsame Sude gebraut.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
(M. Luther)

VG, Harald

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Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#19

Beitrag von Natan »

Kuchen hat geschrieben: Donnerstag 7. Dezember 2023, 12:47 https://maischemalzundmehr.de/index.php ... torha4=6.6
Hey Simon,
meine Pläne hatten sich jetzt noch einmal verschoben, da einfach noch ein paar Dinge dazwischen kamen. Ich plane jetzt aber das von dir empfohlene Rezept umzusetzen. Auf die Hefe muss ich noch ein wenig warten, weil diese beim Händler erst ab dem 30. wieder verfügbar ist, aber das ist ja kein Problem.
Wo ich gerade noch Hänge: Wo ist bei dem Rezept eigentlich angegeben, was für ein Hopfen da reinkommt? In den Kommentaren habe ich zwar "Ich habe den Hopfen in Hallertau Mandriva Bavaria/ Spalt Select und Hallertau Cascade abgeändert." gefunden, aber ich würd' normalerweise erstmal das Rezept wie beschrieben nachmachen :)
Kuchen
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Re: Gruß aus Paderborn

#20

Beitrag von Kuchen »

Natan hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 13:56 Wo ist bei dem Rezept eigentlich angegeben, was für ein Hopfen da reinkommt?
Der zu verwendende Hopfen steht unter Würzekochen. Ich hab damals Perle weg gelassen und nur Tradition und Hüll Melon benutzt.
Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#21

Beitrag von Natan »

Hey,
danke für die schnelle Antwort. Ist das Dann "Hallertauer Mittelfrüh" oder nur "Tradition", weil "Hallertauer Tradition" nicht exakt gefunden wird: https://www.hobbybrauerversand.de/searc ... +Tradition In jedem Fall scheint Hallertauer Mittelfrüh nicht den passenden Säurewert zu haben. Bei "BIO Tradition 100 g Pellets TYP 90 - ca. 6,0 % Alpha Ernte 2023" kommen wir auf 6% statt 6.5% aber das wäre am nächsten.

Und was ist der Unterschied zwischen Alpha Ernte und nicht Alpha Ernte bei Hüll Melone? Auch nur eine minimale Änderung im Säurewert?

Vielen Dank schonmal im voraus und ich hoffe, die Fragen sind nicht allzu dumm.
BrewerTimothy
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Re: Gruß aus Paderborn

#22

Beitrag von BrewerTimothy »

Tradition ist schon richtig. Die Werte schwanken je nach Jahr und Ernte. Daher gibt es Hopfenrechner mit dem Du Deine angestrebte Bitterkeit ausrechnen kannst.
Alpha Ernte ist 6% Alphasäure, Ernte 2023 also kurz Luftholen dazwischen :Bigsmile
Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#23

Beitrag von Natan »

Dank dir! Nach einem kleinen Fehler "Ihr Warenkorb enthielt Vaterartikel die nicht gekauft werden dürfen." von meiner Seite aus konnte ich damit meine Bestellung abschließen:

BARKE® Münchner Malz (17 - 22 EBC) - geschrotet (M-5021-gs) 2,2kg
Wiener Malz (6 - 9 EBC) - geschrotet (M-1002-gs) 1,1kg
BARKE® Pilsner Malz (2,5 - 4,5 EBC) - geschrotet (M-5029-gs) 650g
CARAAMBER® (ca. 60 - 80 EBC) - geschrotet (M-1019-gs) 220g
Röstmalz / Farbmalz CARAFA® SPEZIAL II (1100 - 1200 EBC) - geschrotet (M-1010-gs) 220g
BIO Tradition 100 g Pellets TYP 90 - ca. 6,0 % Alpha Ernte 2023 (HO-3002-1-04)
Perle 100 g Pellets TYP 90 - ca. 5,7 % Alpha Ernte
Hüll Melon 100 g Pellets TYP 90 - ca. 6,5 % Alpha Ernte 2022 (HO-2104-1-04)
Mangrove Jack's M36 - Liberty Bell Ale 10 g (M-3112)

und bin sehr gespannt auf's Brauen. Vielen Dank an alle, die mir bei der Rezeptfindung und der Bestellung geholfen haben :)
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coyote77
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Re: Gruß aus Paderborn

#24

Beitrag von coyote77 »

Du kannst deine Alphawerte doch direkt im Rezept eingeben, auf ändern klicken und dann wird die passende Grammzahl angezeigt. Oder Dreisatz :Bigsmile
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Gruß aus Paderborn

#25

Beitrag von Natan »

Das erklärt, warum die Felder editierbar sind... da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Danke dir!

Jetzt bin ich aktuell am überlegen, ob ich ein paar der vorhandenen Gerätschaften nochmal durch besser passende für's Bierbrauen "ersetze". Für die Weinherstellung haben wir Glasbottiche für die Gärung (ohne Ablaufhahn, was vermutlich zu mehr Verwirbelung führt), einen Einkochautomaten ohne exaktes Temperaturrad (würde also nur mit Thermometer und danebenstehen gehen, was bei der Zeit eher unrealistisch ist) und eben eine Filtermaschine, die aber - so könnte ich mir das vorstellen - zu viel filtert, weil beim Wein die gesamte Hefe herausgefiltert wird.

Damit nichts schiefläuft durch die nicht wirklich passenden Gerätschaften, habe ich überlegt daher noch einmal umzurüsten:
Gärbehälter https://www.amazon.de/dp/B01HN81FEG/
WECK Einkochautomat WAT 15 https://www.amazon.de/dp/B004GBUS2Y/
Läuterbottich https://www.amazon.de/dp/B01N4NH5S0

Außerdem ist mir noch nicht ganz klar, ob alles Malz gleichzeitig hinzugegeben wird oder ob diese auf die Rasten aufgeteilt werden - die Anleitung hat nur ein Malz, weswegen ich die Information daraus nicht ableiten konnte. Ich vermute persönlich, dass alles von Anfang an dazukommt. Im Internet habe ich die Information gefunden, dass "manchmal" Röstmalz erst bei der zweiten Rast hinzugegeben wird. Das klingt danach als wäre der Standard, das Röstmalz direkt dabei zu werfen.

Bei der Würzkochzeit ist der Rahmen irgendwo vorgegeben. Da hätte ich vermutet, dass die Gesamtzeit 90 Minuten beträgt, der Hopfen also nach und nach zugegeben wird also bspw. HullMelone für die letzten 5 Minuten der 90 Minuten beigeschmissen wird, während Tradition von Anfang an mit dabei ist.
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Re: Gruß aus Paderborn

#26

Beitrag von coyote77 »

In aller Kürze:
Temperatur musst du sowieso manuell kontrollieren, da die eingebauten Dinger nix taugen. Man muss aber trotzdem nicht unentwegt dabei stehen. Es hat sich bewährt, den Kocher mit einer Isomatte oder Armaflex zu isolieren.
Malz kommt alles zu Anfang mit rein.
Die Gärgefässe aus Glas kannst du benutzen, du brauchst dann nur einen Bierheber o.ä., um von oben abziehen zu können.
Wenn du dir einen Plastikeimer mit Hanh kaufst, kannst du ihn sowohl zum läutern, als auch zu gären benutzen. Ich würde empfehlen, eine Läuterhexe oder Leuterfreund zu kaufen, damit bist du flexibler als mit einem Blech.
Hopfen: so wie du schreibst.

Filtern wird nicht klappen und ist ein hohes Infektionsrisiko und bringt wahrscheinlich viel Oxidationspotential. Für klares Bier: Geduld und nach der Nachgärung nahe 0°C lagern.

Bis heute Abend!
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Gruß aus Paderborn

#27

Beitrag von Natan »

Das klingt gut. Braucht man dann nicht aber weiterhin zwei Bottiche, da man auch mit Läuterhexe/Läuterfreund erst aus dem Läuterbottich abgießen muss, um ihn danach zu reinigen und zum Gären zu benutzen? Aber da könnte man dann natürlich einmal die Gärgefässe aus Glas als Zwischenhalter nutzen.

Bis heute Abend!
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Re: Gruß aus Paderborn

#28

Beitrag von coyote77 »

Du läuterst ja aus dem Eimer in den Einkocher. Wenn der Sud kocht, kannst du den Treber entfernen, den Eimer sauber machen und zum Gäreimer umbauen...
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Gruß aus Paderborn

#29

Beitrag von Natan »

Vorgestern haben wir unser erstes Bier angesetzt. Mittlerweile gärt es fröhlich im Badezimmer. Das Tutorial hat's bereits angekündigt: fürchte dich nicht davor zu improvisieren. Bei uns sind nämlich leider gleich mehrere Dinge "schief" gegangen.

Mein Vater hat vom Käsen noch eine Rührmaschine (für's Käsen Zweckentfremded aber eigentlich für's Bierbrauen gedacht) und eine Kühlung (Spindel wo kaltes wasser durchfließt). Leider hat beides nicht so recht funktioniert, da Ersteres spontan kaputt war und bei Letzterem der Anschluss an den wasserhahn nicht passte... Aber glücklicherweise lässt sich auch per Hand rühren und für's Abkühlen mussten wir dann halt warten. Außerdem war anscheinend zuvor irgendwann der Standzylinder kaputt gegangen, sodass wir kein Gefäß hatten, das groß genug war, um mit der Bierspindel vernünftig zu messen... Dadurch dass der Auslauf bei unserem Topf relativ hoch lag, mussten wir, um nicht 5L zu verschwenden, beim Hopfenseihen etwas tricksen. Zwar hat sich der Trubkegel gut gebildet, aber wir mussten am Ende etwas kippen, um die Flüssigkeit besser rauszubekommen. Dabei ist der Kegel natürlich etwas gebrochen. Naja, hat trotzdem gut geklappt bisher, würde ich behaupten :)

Positives: Die Läuterhexe ist absolut goldwert und durch den Vorlauf wurde die Flüssigkeit wirklich sehr klar. Temperatur halten war auch mit unserer Platte kein großes Problem - nur waren wir uns nicht sicher, ob die Zeit zwischen zwei Temperaturen schon zählt oder ob man erst ab dem Erreichen der nächsten Temperatur bei der Rast weiterzählt. wir sind daher ein Mittelding gefahren. Die Hopfenmenge kam uns recht wenig vor verglichen mit der allgemeinen Anleitung - aber da sind wir dann erstmal beim Rezept geblieben.

Durch die initialen Schwierigkeiten ging das Projekt dann bis 3 Uhr morgens, aber dafür bin ich nun gespannt auf das Ergebnis.

Zwei Bilder damit's nicht nur Text ist :) https://imgur.com/a/n2bhxjz
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Re: Gruß aus Paderborn

#30

Beitrag von BrewerTimothy »

Dañn viel Erfolg bei der Gärung
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Re: Gruß aus Paderborn

#31

Beitrag von coyote77 »

Hört sich doch gut an! Mein erster Brautag hat auch ewig lange gedauert. Mit der Zeit lernt man, Prozesse zu optimieren... :Bigsmile
Die Zeiten der Rast zählt man ab Erreichen der Temperatur. Für die Zeit dazwischen peilt man 1°C pro Minute an. Wobei natürlich auch auf dem Weg zur Rasttemperatur die Enzyme arbeiten. Man könnte theoretisch ganz langsam Aufheizen und gar nicht Rasten, das würde auch jodnormal.
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Gruß aus Paderborn

#32

Beitrag von Ras Tafaric »

Moltke hat gesagt: "Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt."
Insoweit ist Improvisieren immer dabei. Scheint ihr doch aber gut gelöst zu haben. Der erste Brautag dauert übrigens bei den meisten deutlich länger als gehofft. Ich bin mittlerweile nach einem Dutzend Suden auf 6h runter und optimiere immer noch. Das ist auch einer der Reize daran.
Bestes Investment für die Grundausstattung ist trotzdem Kühlspirale (gibts für nen sehr schmalen Taler beim großen A) und Läuterhexe. Beides erhöht die Qualität des Bieres und senkt den Arbeitsaufwand. Merkt man sich fürs nächste Mal.

Gratuliere auf jeden Fall zum erfolgreichen Brautag. Wenn die Gärung durch ist, abgefüllt wurde und der Sud sein Reife- und Karbonisierungslevel hat, dann stell mal das Ergebnis rein. Freut sich jeder Hobbybrauer garantiert mit dir.
----------------------------------------------
De gustibus non est disputandum.
Natan
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Re: Gruß aus Paderborn

#33

Beitrag von Natan »

So, jetzt hat's nochmal ein wenig stehen und nachgären dürfen und die erste Flasche ist geöffnet. Es ist Bier geworden ;) Geschmacklich auch nicht direkt schlecht... leider hat's aber extrem wenig Kohlensäure - so ungefähr 0.5 auf einer Skala von 1-10. Flaschen sind aber ziemlich sicher dicht. Der klassische Nebel hat sich durchaus gebildet und ein bisschen Kohlensäure hat es ja auch. Wir sind jetzt nochmal am überlegen, ob man nicht nochmal ein bisschen Zucker nachschmeißen kann - die Hefe ist ja vermutlich noch nicht tot. Was meint ihr?
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Re: Gruß aus Paderborn

#34

Beitrag von coyote77 »

Mmh, ein paar Angaben mehr wären nicht schlecht: wann habt ihr abgefüllt, wie viel Zucker pro Flasche/Liter, wie zugegeben, wie lange und bei welcher Temperatur nachgegoren und habt ihr ein Flaschenmanometer?
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Gruß aus Paderborn

#35

Beitrag von Natan »

coyote77 hat geschrieben: Sonntag 14. Juli 2024, 22:08 Mmh, ein paar Angaben mehr wären nicht schlecht: wann habt ihr abgefüllt, wie viel Zucker pro Flasche/Liter, wie zugegeben, wie lange und bei welcher Temperatur nachgegoren und habt ihr ein Flaschenmanometer?
Abgefüllt am 16.06. am 26. waren die beschrieben 10 Tage Nachgären durch (bei ~20°C). Danach kamen die 2 wochen Reifung. wir haben 8g pro Liter dazugegeben (also 4g pro Flasche) (wie hier angegeben: wiki/doku.php/anleitung_zum_bierbrauen# ... schlauchen). wir haben kein Flaschenmanometer. Ich danke schonmal :)
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coyote77
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Re: Gruß aus Paderborn

#36

Beitrag von coyote77 »

Bei der beschriebenen Methode kann es sein, dass sich der Zucker nicht gleichmäßig verteilt hat. Wenn du pauschal in alle Flaschen Zucker nachlegst baust du dir vielleicht Flaschenbomben.
Es kann aber auch sein, dass die Nachgärung noch nicht durch war. Ich würde die Hefe nochmal aufschütteln, die Flasche eine Woche bei 20° hinstellen und dann nochmal testen
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Re: Gruß aus Paderborn

#37

Beitrag von Natan »

Danke für den Tipp. Wir vermuten, dass bei den Temperaturen die Gärung - zumindest wenn Bierhefe sich ähnlich zu Weinhefe verhält - durch sein müsste. Zucker haben wir vorher wie in der Anleitung erwähnt aufgelöst und dann eingerührt. Dennoch ein guter Punkt. Wir werden beim Öffnen mal genau drauf achten, ob die Flaschen ungleichmäßig bezuckert sind (dort müsste ja dann mehr/weniger Kohlensäure auffallen) - eigentlich hatten wir das Gefühl, dass sich der Zucker gut aufgelöst hat - und werden dann mal konservativere 2g pro Flasche nachfüllen.
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Re: Gruß aus Paderborn

#38

Beitrag von Andrew6699 »

Kein Problem! Ja, bei hohen Temperaturen könnte die Gärung schneller sein. Vielleicht war es bei euch auch so.

Wir haben mal ein ähnliches Problem gehabt und haben den Zucker nicht gleichmäßig verteilt. Es war dann unterschiedlich viel Kohlensäure in den Flaschen. Vielleicht hilft es, wenn ihr beim nächsten Mal den Zucker noch gründlicher einrührt.

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Re: Gruß aus Paderborn

#39

Beitrag von Natan »

So,
die 2g extra haben's echt gerissen. 4g wären bei ungefähr linearem Anstieg vermutlich zu viel gewesen. Die Kohlensäure hat jetzt nachgezogen und damit schmeckt's sehr gut :) bin definitiv zufrieden für den ersten Durchlauf. Ich werde mal 1-2 zur Seite stellen und beim nächsten Stammtisch mitbringen, wo ich Zeit habe, und mich dem hohen Blick der Jury unterwerfen ;)
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Re: Gruß aus Paderborn

#40

Beitrag von Micha-Dahlsen »

Moin zusammen,

ich habe dasselbe Problem mit 2 Suden - guter Geschmack, aber zu wenig Kohlensäure. Ein helles Weizen und ein Red Ale in Bügelflaschen. Heute hab ich erstmal alles aufgeschüttelt und auch die schon kalt gereiften Flaschen wieder kellerwarm gestellt.
Ich überlege, auch noch nachzuzuckern mit z. B. 2g/0,5L. Funktioniert das auch mit den Flaschen, die schon kalt (4C) gereift hatten?
@Natan: wie hast Du das gemacht? Zucker aufgelöst oder trocken dazugegeben? Gab es Probleme mit Schaumbildung?
Ratschläge aus der Runde?
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Re: Gruß aus Paderborn

#41

Beitrag von coyote77 »

Du wirst mehr Antworten bekommen wenn du einen eigenen thread aufmachst, den hier wird kaum jemand lesen.
Beschreib dort genau was du wann wie gemacht hast.
Ich habe keine Erfahrung mit Nachzuckern in der Flasche
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Re: Gruß aus Paderborn

#42

Beitrag von Natan »

Micha-Dahlsen hat geschrieben: Sonntag 4. August 2024, 13:13 Moin zusammen,

ich habe dasselbe Problem mit 2 Suden - guter Geschmack, aber zu wenig Kohlensäure. Ein helles Weizen und ein Red Ale in Bügelflaschen. Heute hab ich erstmal alles aufgeschüttelt und auch die schon kalt gereiften Flaschen wieder kellerwarm gestellt.
Ich überlege, auch noch nachzuzuckern mit z. B. 2g/0,5L. Funktioniert das auch mit den Flaschen, die schon kalt (4C) gereift hatten?
@Natan: wie hast Du das gemacht? Zucker aufgelöst oder trocken dazugegeben? Gab es Probleme mit Schaumbildung?
Ratschläge aus der Runde?
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Hey, wir haben's nicht aufgelöst, sondern wie du schreibst "trocken dazugegeben". Bei uns war das auch nach dem kalt nachreifen. was meinst du konkret mit "Probleme mit Schaumbildung"? Generell hat das definitiv geholfen, aber man hätte ruhig 3g vielleicht sogar 4 dazu geben können - davor war wie gesagt quasi nichts. Jetzt ist's eben wenig Kohlensäure aber definitiv okay. Da wir nichts zur Bierschaumstabilisierung nutzen, ist der Schaum entsprechend instabil. Unsere Vermutung ist, dass wir zu langsam abgefüllt haben und die Hefe dadurch den Initialzucker bei den hohen Außentemperaturen schon vor dem Abfüllen zu Teilen vertilgt hatte.
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Re: Gruß aus Paderborn

#43

Beitrag von Micha-Dahlsen »

Hi Natan, danke für die Antwort. Bei beiden Suden habe ich Kohlensäure - mehr beim Weizen, als beim Red Ale, aber nicht so viel, wie ich mir wünsche. Der Schaum bildet sich erstmal ganz gut beim Einschenken des Weizens (Bild), fällt dann aber nach wenigen Minuten zusammen, als wenn das Glas mit Spülmittel gespült oder nicht sauber genug wäre - das ist aber nicht der Fall, mit gekauftem Weizen ist es ok. Das Red Ale schäumt eher "englisch". Die Zuckermenge beim Abfüllen war 3,6 g (Messtool mit den 3 Löffeln für 0,33 0,5 0,75) Haushaltskristallzucker für 0,5 Liter.
Grüße - Michael
edit: P.S. mit "Probleme mit Schaumbildung" meinte ich, ob beim nachträglichen Zugeben des Zuckers die Flaschen überschäumen, was blöd wäre :end edit
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Re: Gruß aus Paderborn

#44

Beitrag von Natan »

Du hast auf jedenfall deutlich mehr Schaum als wir vor dem Nachzuckern. Übergeschäumt ist bei uns nur eins und das wird vermutlich mindestens teilweise am Transport gelegen haben ^^ so wie ich das verstehe geht der Schaum ohne Stabilisatoren immer recht schnell weg, aber da können andere mit deutlich mehr Ahnung als ich mehr sagen :)
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