Karbonisierung Bei Grape Ale

Alles, was mit dem Thema Historische Biere, Grut- bzw. Kräuterbiere, Gewürzbiere, aber auch mit Sake Brauen oder Brauen mit ungewöhnlichen Fermentationsarten zu tun hat
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ronworldwide
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Karbonisierung Bei Grape Ale

#1

Beitrag von ronworldwide »

Geschätzte Hopfengemeinde

Ich habe am Wochenende einen Sud angesetzt aus dem ich mit meinem Winzerkollegen ein Grape Ale machen möchte.

Aktuell gären 30l mit 12.5 Plato. Am Mittwoch kommt pasteurisierter Traubensaft aus 3kg Trauben dazu.

Meine Frage: Normalerweise würde ich ohne die Trauben mit 5g/l Zucker karbonisieren. Muss ich das trotz des Traubensaft in gleicher Menge machen? Der Saft bringt ja einiges an Eigenzucker mit rein.

Danke für Eure Einschätzung.

Grüße Ron
Zuletzt geändert von ronworldwide am Montag 23. September 2024, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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integrator
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#2

Beitrag von integrator »

Ich frage sicherheitshalber noch einmal nach.
Willst du mit dem Traubesaft karbonisieren?
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ronworldwide
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#3

Beitrag von ronworldwide »

Ich frage mich ob der Traubensaft mit seinem Zucker schon einen Teil des Zuckers ausmacht, den ich regulär zugeben würde.
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#4

Beitrag von Colindo »

Der Traubensaft wird deutlich mehr vergärbaren Zucker einbringen als du zum Karbonisieren brauchst. Sicherer ist es, du lässt das Gemisch ausgären und zuckerst dann nach dem Abfüllen wieder auf.
Auf Youtube: The British Pint
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#5

Beitrag von ronworldwide »

Also ausgären und dann mit wieviel g/l karbonisieren? Ich Fülle in 0.5l Bügelflaschen ab.
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integrator
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#6

Beitrag von integrator »

OK, wie Colindo schreibt bitte ausgären lassen.
Natürlich kann man mit zuckerhaltiger Lösung auch karbonisieren, da muss man aber sehr genau aufpassen.
Ich habe mal ein Grape Ale / Graffbier gemacht und mit 6g/l CO2 karbonisiert.

Edit laut Hinweis von Mäcki. :Wink
Zuletzt geändert von integrator am Mittwoch 25. September 2024, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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maecki-maecki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#7

Beitrag von maecki-maecki »

Vorsicht bei Gramm pro Liter, bitte dazusagen was ihr meint.

Ron schrieb oben was von 5g Zucker pro Liter und integrator meinte glaube ich 6g CO2 pro Liter…

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#8

Beitrag von ronworldwide »

Korrekt. Die Angabe war für Zucker.

Habe mit 22g der BE 134 vergärt. Bin heute schon bei 2 Plato im Jungbier. Wenn ich heute den Saft zugeben, hat die Hefe dann noch aktive Zellen und gärt nochmal?

Grüße Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#9

Beitrag von maecki-maecki »

ronworldwide hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 11:21 Korrekt. Die Angabe war für Zucker.

Habe mit 22g der BE 134 vergärt. Bin heute schon bei 2 Plato im Jungbier. Wenn ich heute den Saft zugeben, hat die Hefe dann noch aktive Zellen und gärt nochmal?

Grüße Ron
Ja, sind ja erst ein paar Tage.

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#10

Beitrag von ronworldwide »

Okay. Was empfiehlst Du zwecks Karbonisierung?
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#11

Beitrag von maecki-maecki »

ronworldwide hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 11:52 Okay. Was empfiehlst Du zwecks Karbonisierung?
Ich würde noch ein paar Tage weiter ausgären lassen. Und dann auf knapp unter 6g CO2/Liter karbonisieren, das macht etwas mehr als 8g Haushaltszucker pro Liter, bzw 4g pro 0,5er Flasche

Mäcki
Zuletzt geändert von maecki-maecki am Mittwoch 25. September 2024, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#12

Beitrag von ronworldwide »

Danke 👍
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#13

Beitrag von ronworldwide »

Hi Mäcki

Ich hatte gestern Abend 2.8 Liter Spätburgunder mit 98 Grad Öchsle dazugegeben. Dies müsste etwa 24.5 Plato entsprechen? Heute morgen habe ich das Jungbier wieder gemessen und es steht immer noch oder schon wieder auf 2 Plato. Kann das sein?

Grüße Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#14

Beitrag von maecki-maecki »

ronworldwide hat geschrieben: Freitag 27. September 2024, 08:06 Hi Mäcki

Ich hatte gestern Abend 2.8 Liter Spätburgunder mit 98 Grad Öchsle dazugegeben. Dies müsste etwa 24.5 Plato entsprechen? Heute morgen habe ich das Jungbier wieder gemessen und es steht immer noch oder schon wieder auf 2 Plato. Kann das sein?

Grüße Ron
Da stimmt was nicht… Wie misst Du? Spindel oder refraktometer?

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#15

Beitrag von ronworldwide »

Spindel
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#16

Beitrag von ronworldwide »

Hätte auch ein Refraktometer..
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#17

Beitrag von maecki-maecki »

ronworldwide hat geschrieben: Freitag 27. September 2024, 13:45 Hätte auch ein Refraktometer..
Miss mal damit.

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#18

Beitrag von ronworldwide »

maecki-maecki hat geschrieben: Freitag 27. September 2024, 16:13
ronworldwide hat geschrieben: Freitag 27. September 2024, 13:45 Hätte auch ein Refraktometer..
Miss mal damit.

Mäcki

Sind 5 Brix entspricht gem. Fabier 4.81 Plato.

Muss die Hefe erst wieder aktiv werden? Kann das länger dauern als wenn Trockenhefe rehydriert wird und auf den frischen Süd kommt?
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#19

Beitrag von ronworldwide »

So sieht es aus. Temperatur ca. 24 Grad.
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#20

Beitrag von maecki-maecki »

Also Du hast an Zucker : 30*12,5%+2,8*24,5%/32,8=13,5 % gesamt. (= 14 brix)
Mit Refraktometer hast Du 5,0 brix aktuell gemessen, das macht alkoholkompensiert mit der Terrill Formel 6,6% Alkohol und 89% Vergärungsgrad sowie 1,5°P Restextrakt, was auch grob zu Deiner Spindelmessung passt

Erscheint insgesamt schlüssig und ausgegoren, die Schnelligkeit der Gärung macht mich allerdings ein wenig stutzig - aber wenn Du keine Fehlaromen hast sollte alles gut sein.

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#21

Beitrag von olibaer »

Hi Ron,

ich zitiere Dich aus #1 und #13:

#1:
ronworldwide hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 19:13 Aktuell gären 30l mit 12.5 Plato. Am Mittwoch kommt pasteurisierter Traubensaft aus 3kg Trauben dazu.
#13
ronworldwide hat geschrieben: Freitag 27. September 2024, 08:06 Ich hatte gestern Abend 2.8 Liter Spätburgunder mit 98 Grad Öchsle dazugegeben. Dies müsste etwa 24.5 Plato entsprechen? Heute morgen habe ich das Jungbier wieder gemessen und es steht immer noch oder schon wieder auf 2 Plato. Kann das sein?
A(#1): Ich habe keine Ahnung davon, wie viel L Traubensaft mit welchem Brix- oder Oechslewert aus 3 kg Trauben gewonnen werden können.
B(#13): "Spätburgunder" verstehe ich als Wein - also bereits vergoren.

#13 scheint der letzte Stand(Spätburgunder = Wein) und es treffen beim Verschnitt zwei bereits endvergorene Komponenten aufeinander. Welche Erwartungshaltung an einen Gärverlauf kann ich da schon haben? Am besten keine.

@maecki-maecki:
Die Gärgeschwindigkeit erklärt sich dadurch, dass es in der Variante #13 nichts zu vergären gab.
Gruss
Oli
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#22

Beitrag von ronworldwide »

Hallo zusammen

Der Spätburgunder ist eine Rebsorte. Es war nur der Saft davon, nicht der vergorene Saft also Wein.

Nachdem ich den Saft am Donnerstagabend zugefügt hatte, hatte es den Anschein einer Schnellvergärung. Z.B. hatte sich eine kleine Kräusenhaube gebildet. Leider habe ich versäumt direkt nach der Zugabe des Saftes zu messen.

Ich habe jetzt eine Testflasche 0.5l mit 4mg Zucker und Manometer abgefüllt und beobachte es die nächsten Tage. Wenn es sich normal entwickelt, fülle ich den Rest auch ab.

Spezifische Fehlaromen hat es glaub ich keine aber ist sehr schwer zu sagen weil ich den Geschmack eines Grape Ales noch nicht gut genug kenne.

Grüße Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#23

Beitrag von olibaer »

ronworldwide hat geschrieben: Samstag 28. September 2024, 14:35 Leider habe ich versäumt direkt nach der Zugabe des Saftes zu messen.
Das ist der Punkt.
Ohne diesen Wert lassen sich Veränderungen(Vorher-Nachher) nicht erkennen und auch nicht qualifizieren/kommunizieren.
Gruss
Oli
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#24

Beitrag von ronworldwide »

Das Manometer ist zwar fast auf 4 bar hoch aber die erste Qualitätskontrolle ist ganz ordentlich. Schöner fruchtiger Duft und man schmeckt den Wein aber auch die bittere vom Hopfen raus. Danke für Eure Hilfe und Ratschläge.

Grüße Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#25

Beitrag von maecki-maecki »

Ahh, noch ein Glas mit dem richtigen ‚s‘ bei Fürstenberg ;-)

Freut mich, dass es geklappt hat, lass Dir schmecken!

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#26

Beitrag von ronworldwide »

maecki-maecki hat geschrieben: Sonntag 13. Oktober 2024, 18:20 Ahh, noch ein Glas mit dem richtigen ‚s‘ bei Fürstenberg ;-)

Freut mich, dass es geklappt hat, lass Dir schmecken!

Mäcki
Ja, das ist eines meiner ältesten Gläser und es ist super 👍.

Kurze Frage Mäcki:

Das Manometer zeigt mittlerweile knackige 4 bar bei 20 Grad Umgebungstemperatur an. Wir hatten ja verifiziert, über Spindel und Refraktometer sowie Plausibilisierung durch Deine Berechnung, dass die Gärung abgeschlossen sein muss. Auch war beim Öffnen der Flasche kein Gashing und kein riesiger Plopp. Da hatte ich schon andere Biere, die deutlich mehr geknallt haben und weniger Druck hatten. Beim Trinken war es schon relativ stark perlend und gut karbonisiert.

Hast du ne Idee, woran es liegen könnte und würdest Du gegensteuern? Flaschen sind relativ neu (ca. 10 Sude).

Edit: Im Auslauf respektive Hahn setzen sich ja auch Sedimente ab. Ich habe die Testflasche eventuell mit Sedimenten abgefüllt die bei der späteren Abfüllung abgesetzt und nicht mehr in der Konzentration vorhanden waren. Kann vielleicht auch damit zusammen hängen..?

Danke und Grüße

Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#27

Beitrag von maecki-maecki »

4 bar ist natürlich etwas viel, sei mit den Flaschen vorsichtig, ich glaube ich würde sie auch kühlen… Wenn Du die Flaschen ploppen kannst, schadet das auch nicht…

Aber 4 bar ist auch noch nicht ausserhalb der Spec der Flaschen, nur sind das über 8g CO2/l was schon extrem prickelt…

Mäcki

Edit: Sediment macht nur dann extra Druck, wenn doch noch was gärt… Kannst Du den Manometer mal noch auf eine andere Flasche machen?
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#28

Beitrag von ronworldwide »

Logisch mit den Sedimenten - danke.

Wenn ich das Manometer auf eine andere Flasche mache, steigt der Druck dann wieder? Die Flasche auf die das Manometer dann kommt ist ja dann quasi entlüftet. Muss vorher auf jeden Fall das Manometer reinigen. Es stieg innerhalb 24 Stunden nach Abfüllung auf zwei bar, das fand ich schon komisch.

Kühlen wäre zwar eine Zwischenlösung aber behebt das Grundproblem nicht. Alle entlüften vielleicht?

Grüße Ron
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#29

Beitrag von maecki-maecki »

Was passiert beim Kühlen und dann das Manometer auf eine andere Flasche machen:
- Je kühler, desto mehr CO2 ist gebunden und umso weniger Gasdruck hast Du im Headroom
- Beim Öffnen und Manometer draufmachen entweicht das gasförmige CO2 aus dem Headroom, wenn der Deckel wegbleibt entweicht auch nach und nach das gebundene CO2
- Wenn Du schnell genug wieder zumachst bleibt das meiste CO2 gebunden und es stellt sich dann in der Flasche wieder ein Druckgleichgewicht zum neuen Headroom ein. Durch den recht kleinen Headroom sollte der sich einstellende Druck sehr ähnlich zu den Flaschen sein, die ungeöffnet blieben.

Mäcki
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#30

Beitrag von ronworldwide »

Soweit klar. Ich teste das mit einer Flasche und reinige vorher das Manometer. Alle Flaschen sind vorsichtshalber jetzt im Kühlschrank. Werde wieder berichten 😉 Danke.
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Re: Karbonisierung Bei Grape Ale

#31

Beitrag von ronworldwide »

Sodele.. Manometer gereinigt, Testflasche entlüftet und Manometer drauf. 12 Stunden später bei 20 Grad schon wieder auf 2 bar. Bleibt unter Beobachtung.

Habe jetzt alle Flaschen entlüftet. War unumgänglich. Ist auch zum Glück alles gut gegangen.

Grüße Ron
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