Wände & Decken im Brauzimmer
Wände & Decken im Brauzimmer
Ich bin gerade dabei, meinen kleinen schmalen Hauswirtschaftsraum zu optimieren. Hauptsächlich geht es mir um die Frage, was ich am besten mit den Wänden und der Decke mache: die Wände sind momentan mit weißer Raufaser tapeziert, die Decke ist klassisch weiß gestrichen mit normaler Wandfarbe. Da es in dem kleinen Raum beim Brauen sehr feucht wird, frage ich mich, ob ich nicht lieber die Tapeten rausreiße und die Wände grundiere und streiche. Jetzt gibt es offenbar zwei widersprüchliche Meinungen: die einen sind "Team wasserdicht" und die anderen sind "Team atmen lassen". Wie habt ihr euch entschieden und warum? Ist natürlich eine komfortable Möglichkeit, wenn man die Wände nach einem etwas kreativ-dreckigen Brautag einfach abwaschen kann wie Fliesen. Andererseits habe ich auch viel nachteiliges gehört, weil die Wand so feucht bleibt und nicht mehr atmen kann, wodurch dann auch schnell Schimmel entstehen kann. Die andere Richtung wäre ja dann eine atmungsaktive Wandfarbe, die etwas mehr aushält. Dann gibt es ja auch noch mineralische Silikatfarbe, die soll ja durch ihre Eigenschaften ebenfalls Schimmel verhindern. Der Raum ist gut belüftet und die Feuchtigkeit zieht normalerweise recht schnell ab. Was meint ihr würde sich da anbieten?
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Die erste Frage, welche sich mir aufdrängt, was ist unter der Tapete? Kann die Wand darunter denn die Feuchtigkeit gefahtlos aufnehmen? Bei der Decke gehe ich mal von Beton aus, dann kann da eh nix atmen, also ruhig wasserfest streichen.
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
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Patrick
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Die Mengen Feuchtigkeit, die wir beim brauen produzieren, gehen nie und nimmer durch eine Wand. Teilweise macht ja schon die Wassermenge, die man durch die Atmung und die Haut an die Luft abgibt, Probleme.
Ich habe auch so einen kleinen Brauraum. Der ist im Dach und hat ein Veluxfenster. Im Sommer geht das einigermaßen, im Winter drückt die kalte Luft den Dampf wieder rein. Ich habe mir ein Rollbrett gebaut und schiebe Induktionsplatte mit Topf zum kochen vor die Tür auf den Balkon. Ohne vernünftige Dampfabführung wird das nichts.
Ein Dampfkondensaror wäre noch eine Idee, wenn Wasser in der Nähe ist. Das braucht man zum kühlen ja sowieso.
Ich habe auch so einen kleinen Brauraum. Der ist im Dach und hat ein Veluxfenster. Im Sommer geht das einigermaßen, im Winter drückt die kalte Luft den Dampf wieder rein. Ich habe mir ein Rollbrett gebaut und schiebe Induktionsplatte mit Topf zum kochen vor die Tür auf den Balkon. Ohne vernünftige Dampfabführung wird das nichts.
Ein Dampfkondensaror wäre noch eine Idee, wenn Wasser in der Nähe ist. Das braucht man zum kühlen ja sowieso.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich hab keinen speziellen Lüfter oder eine Abführung von Dampf... Ich hab halt beim Hofenkochen etwas Durchzug, was auch im Winter dafür sorgt, dass ich nicht fliessend Wasser in den Wänden hab.
Ich trockne aber auch Wäsche drinnen und koche, ohne dass was schimmelt. Man muss halt wirklich gründlich für Luftaustausch sorgen.
Ich trockne aber auch Wäsche drinnen und koche, ohne dass was schimmelt. Man muss halt wirklich gründlich für Luftaustausch sorgen.
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De gustibus non est disputandum.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich würde große Fliesen (also wenig Fugen) bevorzugen, die Wände darunter grundiert mit
https://www.hornbach.de/p/pci-lastogum- ... d_source=1
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Bierige Grüße Stephan
Speidel Braumeister 20L + Tilt pro + Ferminator Connect + Biersommelier Doemens.
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- secuspec
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Hallo Rob,
also "atmen" tut da, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, wenig bis nichts.
Die Lastogum Abdichtung für Dusche oder Badewanne für hinter die Fliesen kann durchaus Sinn machen und kostet nicht die Welt.
Wenn Du keine Abluftmöglichkeit nach draußen hast, überlege, ob Du einen Dampfkondensator wie z.B. den von Crafthardware benutzt. Das funktioniert bei mir seit Jahren im Braukeller hervorragend, benötigt aber Wasserzulauf. So hält sich der Dampf sehr in Grenzen.
also "atmen" tut da, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, wenig bis nichts.
Die Lastogum Abdichtung für Dusche oder Badewanne für hinter die Fliesen kann durchaus Sinn machen und kostet nicht die Welt.
Wenn Du keine Abluftmöglichkeit nach draußen hast, überlege, ob Du einen Dampfkondensator wie z.B. den von Crafthardware benutzt. Das funktioniert bei mir seit Jahren im Braukeller hervorragend, benötigt aber Wasserzulauf. So hält sich der Dampf sehr in Grenzen.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Alles klar, danke! Lastogum klingt nicht uninteressant, das könnte das Richtige sein. Und stimmt natürlich, passende Belüftung sollte immer gegeben sein, das bringt am meisten. Einen Dampfkondensator habe ich hier, bin da allerdings aufgrund des Wasserverbrauchs und der geminderten Performance beim Kochen wieder von abgerückt (dauert mit Kondensator tatsächlich spürbar länger als ohne).
Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Also ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass wirklich viel Dampf entsteht. Meine ersten Sude habe ich bei uns im offenen Wohnbereich fabriziert, der gute 60qm hat.
Dennoch sind die Echtholzschindeln von der Wand gekommen
da sie die Feuchtigkeit sofort gezogen haben.
Seitdem darf ich draußen brauen
bzw. zumindest Kochen.
PS: natürlich könnte man auch einen Luftentfeuchter im Raum laufen lassen, der auch nach dem Kochen noch weiterläuft, um die raumfeuchte wieder einzzregeln. Ist aber wieder ein Gerät mehr mit Energie und Kosten.
Dennoch sind die Echtholzschindeln von der Wand gekommen
Seitdem darf ich draußen brauen
PS: natürlich könnte man auch einen Luftentfeuchter im Raum laufen lassen, der auch nach dem Kochen noch weiterläuft, um die raumfeuchte wieder einzzregeln. Ist aber wieder ein Gerät mehr mit Energie und Kosten.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Interessant. Ich wäre eigentlich davon ausgegangen, dass es mit Dampfkondensator intensiver kocht, da der Topf am Ende ja einen Deckel auf hat.R0B hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. November 2024, 23:41 Alles klar, danke! Lastogum klingt nicht uninteressant, das könnte das Richtige sein. Und stimmt natürlich, passende Belüftung sollte immer gegeben sein, das bringt am meisten. Einen Dampfkondensator habe ich hier, bin da allerdings aufgrund des Wasserverbrauchs und der geminderten Performance beim Kochen wieder von abgerückt (dauert mit Kondensator tatsächlich spürbar länger als ohne).
Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Das war unglücklich ausgedrückt: der Kessel hat 6 Kilowatt Leistung und es kocht wild und wallend, aber die Verdampfungsrate ist schlechter als ohne Steam Hat & Kondensator. Ist auch im Brewfather-Profil so berücksichtigt, allerdings noch etwas optimistisch. Man kocht also unterm Strich immer länger, bis man bei seiner Zielstammwürze ist.metaler143 hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2024, 12:51Interessant. Ich wäre eigentlich davon ausgegangen, dass es mit Dampfkondensator intensiver kocht, da der Topf am Ende ja einen Deckel auf hat.R0B hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. November 2024, 23:41 Alles klar, danke! Lastogum klingt nicht uninteressant, das könnte das Richtige sein. Und stimmt natürlich, passende Belüftung sollte immer gegeben sein, das bringt am meisten. Einen Dampfkondensator habe ich hier, bin da allerdings aufgrund des Wasserverbrauchs und der geminderten Performance beim Kochen wieder von abgerückt (dauert mit Kondensator tatsächlich spürbar länger als ohne).
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Die Verdampfungsrate ist nicht unbedingt schlechter, allerdings kondensiert Dir wahrscheinlich mehr vom Deckel zurück in den Topf. Was dann wieder verdampft werden muss. Die 6KW können ja nicht verloren gehen.R0B hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2024, 13:46 Das war unglücklich ausgedrückt: der Kessel hat 6 Kilowatt Leistung und es kocht wild und wallend, aber die Verdampfungsrate ist schlechter als ohne Steam Hat & Kondensator. Ist auch im Brewfather-Profil so berücksichtigt, allerdings noch etwas optimistisch. Man kocht also unterm Strich immer länger, bis man bei seiner Zielstammwürze ist.
Kannst Du den Deckel (besser) isolieren?
Gruß Erwin
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Mit der High Flow Düse für den Dampfkonsensator, die Douglas von Crafthardware optional anbietet, kann die Kondensatabführung deutlich verbessert werden. Ja, es kostet halt etwas mehr Wasser - das ist leider so, funktioniert für mich bislang aber perfekt.Braufex hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2024, 15:02Die Verdampfungsrate ist nicht unbedingt schlechter, allerdings kondensiert Dir wahrscheinlich mehr vom Deckel zurück in den Topf. Was dann wieder verdampft werden muss. Die 6KW können ja nicht verloren gehen.R0B hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2024, 13:46 Das war unglücklich ausgedrückt: der Kessel hat 6 Kilowatt Leistung und es kocht wild und wallend, aber die Verdampfungsrate ist schlechter als ohne Steam Hat & Kondensator. Ist auch im Brewfather-Profil so berücksichtigt, allerdings noch etwas optimistisch. Man kocht also unterm Strich immer länger, bis man bei seiner Zielstammwürze ist.
Kannst Du den Deckel (besser) isolieren?
Gruß Erwin
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Hallo Rob.
Mein Nachbar hat sich eine Sauna in den Keller gebaut und die Wände mit Tonputz bearbeitet.
Nimmt kurzzeitg Feuchtigkeit auf (dreimal mehr als Lehmputz), aber lüften muss man dann trozdem.
Ist evtl. eine Alternative.
Mein Nachbar hat sich eine Sauna in den Keller gebaut und die Wände mit Tonputz bearbeitet.
Nimmt kurzzeitg Feuchtigkeit auf (dreimal mehr als Lehmputz), aber lüften muss man dann trozdem.
Ist evtl. eine Alternative.
Schöne Grüße,
Hoßhobby
Ich weiß, dass ich nichts weiß
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
bei mir in der Garage hat ein einfacher Rohrventilator geholfen. Auch wenns hier um Wände etc. gehen soll, nur zur Info.
Garage ist 8m tief, nur vorne ein Tor und auf halber Tiefe ein Minifenster. Daher hinte nim "Sack" immer Feuchtigkeitsprobleme.
250er Loch in die Wand gestemmt, Venti rein, je nach Bedarf per Zeitschalter oder bei mbrauen permanent an - fertig.
Kosten nicht viel.
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250er Loch in die Wand gestemmt, Venti rein, je nach Bedarf per Zeitschalter oder bei mbrauen permanent an - fertig.
Kosten nicht viel.
Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich hab mir in der Zwischenzeit eine ganze Sammlung von unterschiedlichen Düsen besorgt, um den Sweet Spot zu finden zwischen Wasserverbrauch und Kondensationsleistung (bzw.: ab wann kommt kein Dampf mehr aus dem Ablaufschlauch). Ab einer gewissen Feinheit ist die Wirkung zu gering. Die Standarddüse hat eine Öffnung mit 2,2mm, das tut es schon wesentlich besser, aber da geht mir einfach zuviel Trinkwasser den Bach runter.
Ich teste jetzt eine neue Idee: Dampfkondensator ohne Wasser, einfach nur als Dampfabzug. Dazu habe ich ein Reduzierstück bestellt, das ich als Venturidüse mit einem bereits vorhandenen Radiallüfter in das Kondensatorrohr stecke. Dadurch müsste man den Dampf ganz ordentlich aus dem Kessel abziehen können. Den Dampf schicke ich durch einen kleinen Bogen nach unten (damit nichts zurück läuft), wo ich Kondenswasser ableite, und dann mit HT-Rohren aus dem Fensterspalt. Wenn alles da ist, berichte ich mal.
Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Klingt interessant! Leider muss ich mich auf minimalinvasive Geschichten beschränken, da das Haus nur gemietet ist.
- Braufex
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich könnte mir einen Tonputz, in einem Bereich wo auch mal Würze spritzt, aus hygienischen Gründen nicht vorstellen.
Da ist mir eine glatte Fliese oder ein versiegelnder, zu reinigender Anstrich symphatischer.
Bei mir sind in der Küche die Wände mit Raufaser tapeziert.
Im Bereich der Arbeitsfläche wurde sie nach dem Streichen mit einem klaren Silikon- Latex-Anstrich versiegelt.
Spritzer lassen sich rückstandslos mit einem feuchten Lappen entfernen.
Nach nun 18 Jahren sieht es immer noch aus wie frisch gestrichen.
Nur mal als günstige, einfache Idee.
Gruß Erwin
Edit: Silikon gegen Latex ersetzt; ist halt schon ein paar Jahre her

Zuletzt geändert von Braufex am Donnerstag 5. Dezember 2024, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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- Vestenrunner
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Mann kann auch beschichtete Spanplatten mit Akryl an die Wand kleben. Rückwände in der Küche werden heute so gemacht. Nix mehr Fliesenspiegel. An den Stößen mit Silikon verfugen und gut ist es. Abwischbar! Und wenn mal ausgezogen werden soll reist man die Dinger wieder weg.
Es gibt nix Bessers wäi wos Gouds!
Equipment:
- 36l Maischekessel mit Läuterspirale, Hendi 3500M mit Brauerei 2.0 WiFi von Emilio
- 48l Sudpfanne mit Caso TC3500
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich kann Kalk Rollputz empfehlen. Einfach aufzutragen und Feuchtigkeit absorbierend. Ich hab beim Kochen aber auch immer die Terassentür auf.
Und somit keinerlei Feuchtigkeit die sich niederschlägt
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- secuspec
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Hmmmm.... das ist jetzt dann sowas wie das hier? : https://braumagazin.de/article/bruedena ... riprinzip/R0B hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Dezember 2024, 21:05Ich hab mir in der Zwischenzeit eine ganze Sammlung von unterschiedlichen Düsen besorgt, um den Sweet Spot zu finden zwischen Wasserverbrauch und Kondensationsleistung (bzw.: ab wann kommt kein Dampf mehr aus dem Ablaufschlauch). Ab einer gewissen Feinheit ist die Wirkung zu gering. Die Standarddüse hat eine Öffnung mit 2,2mm, das tut es schon wesentlich besser, aber da geht mir einfach zuviel Trinkwasser den Bach runter.
Ich teste jetzt eine neue Idee: Dampfkondensator ohne Wasser, einfach nur als Dampfabzug. Dazu habe ich ein Reduzierstück bestellt, das ich als Venturidüse mit einem bereits vorhandenen Radiallüfter in das Kondensatorrohr stecke. Dadurch müsste man den Dampf ganz ordentlich aus dem Kessel abziehen können. Den Dampf schicke ich durch einen kleinen Bogen nach unten (damit nichts zurück läuft), wo ich Kondenswasser ableite, und dann mit HT-Rohren aus dem Fensterspalt. Wenn alles da ist, berichte ich mal.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Die Wassermenge ist tatsächlich nicht unerheblich. Bei meiner Induktionsplatte sind das ungefähr 3,5 Liter/h. Wenn ich einen kleinen Sud auf dem Küchenherd koche, schafft die Dunstabzugshaube das nicht und irgendwann tropf es runter.
Viele Grüße
Björn
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Und aus 3,5 l/h werden durchs Kochen 5855 l/h Wasserdampf.Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2024, 18:17 Die Wassermenge ist tatsächlich nicht unerheblich. Bei meiner Induktionsplatte sind das ungefähr 3,5 Liter/h. Wenn ich einen kleinen Sud auf dem Küchenherd koche, schafft die Dunstabzugshaube das nicht und irgendwann tropf es runter.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Nice tryDevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Dezember 2024, 07:24Und aus 3,5 l/h werden durchs Kochen 5855 l/h Wasserdampf.Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2024, 18:17 Die Wassermenge ist tatsächlich nicht unerheblich. Bei meiner Induktionsplatte sind das ungefähr 3,5 Liter/h. Wenn ich einen kleinen Sud auf dem Küchenherd koche, schafft die Dunstabzugshaube das nicht und irgendwann tropf es runter.

Jedoch kondensieren dann maximal auch wieder "nur" 3,5 l/h Wasser an der Wand

Gruß
Matthias
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Das ist richtig. Aber 5,855 Quader mit der Abmessung 1 m x 1 m x 1 m verdeutlichen m.M.n. besser mit wie viel Dampf man es zu tun hat.
Gruß, Daniel
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ohne Frage. Jedoch hat diese Menge eine Zeitliche Abhängigkeit. Nämlich 1h.DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Dezember 2024, 11:58 Das ist richtig. Aber 5,855 Quader mit der Abmessung 1 m x 1 m x 1 m verdeutlichen m.M.n. besser mit wie viel Dampf man es zu tun hat.
Die Menge wird als nicht auf einen Schlag freigesetzt, sondern mit 1,6 l/s. Ich werde also niemals die knapp 6 Würfel auf einmal im Zimmer haben.
Gruß
Matthias
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Stimmt schon. Aber bei unzureichendem Luftwechsel bleiben die irgendwo. Bei mir tropfte es trotz offenem Dachfenster schon von der Lampe. Deswegen habe ich ein stabiles Rollbrett. Maischen und läutern mache ich drinnen und zum kochen fährt der Kessel auf den Balkon. Ohne vernünftige Lüftung wird das einfach nichts. Und mein Dachfenster reicht im Winter nicht, weil die kalte Luft den Dampf nach unten drückt.
Viele Grüße
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ach guck! Sieht alles sehr ähnlich aus, ich habe hier sogar denselben Lüfter. Momentan sind noch ein paar Teile im Zulauf, das sollte dann ja eigentlich gut klappen, bei mir sind die Rohrstrecken noch wesentlich kürzer.secuspec hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Dezember 2024, 14:42 Hmmmm.... das ist jetzt dann sowas wie das hier? : https://braumagazin.de/article/bruedena ... riprinzip/
Parallel dazu habe ich auch mal eine Nummer größer angefangen mit den dicken HT-Rohren und einem 230V Rohrlüfter, ansonsten aufgebaut wie die kleine Version, auch hier mit einem dünneren Innenrohr als Venturidüse. Auch hier fehlen noch ein paar Teile, ich berichte mal, wenn's läuft.
Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Hast Recht, wenn es ans Kochen geht, ist die Dampfsauna wirklich heftig, auch mit zwei großen Standventilatoren und offenem Fenster. Dampf wegsaugen und nach außen drücken ist - abgesehen vom Kondensator - das Einzige, was wirklich hilft. Bin gespannt, beim nächsten Sud müsste ich alles soweit installiert haben.Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Freitag 6. Dezember 2024, 19:13 Stimmt schon. Aber bei unzureichendem Luftwechsel bleiben die irgendwo. Bei mir tropfte es trotz offenem Dachfenster schon von der Lampe. Deswegen habe ich ein stabiles Rollbrett. Maischen und läutern mache ich drinnen und zum kochen fährt der Kessel auf den Balkon. Ohne vernünftige Lüftung wird das einfach nichts. Und mein Dachfenster reicht im Winter nicht, weil die kalte Luft den Dampf nach unten drückt.
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Ich würde die Tapete entfernen (da sie sich wohl eher mit Feuchtigkeit vollsaugt) und mit normaler Farbe auf dem Putz arbeiten (ggf. vorher nochmal ordentlich glattputzen). Zusätzlich würde ich beim Kochen einen kleinen Lüfter benutzen, der den Dampf Richtung Abluft bläst. So mache ich das in meinem kleinen Braukeller.
Dort habe ich eine Tür, die ich aufmachen kann. Aber bevor ich den Lüfter benutzt habe, war die Decke jedesmal voller Wassertropfen nach dem Würzekochen. Das ist auf Dauer nicht gut für die Substanz.
Edit: Natürlich wären Fliesen am geeignetsten für einen Brauraum…
Dort habe ich eine Tür, die ich aufmachen kann. Aber bevor ich den Lüfter benutzt habe, war die Decke jedesmal voller Wassertropfen nach dem Würzekochen. Das ist auf Dauer nicht gut für die Substanz.
Edit: Natürlich wären Fliesen am geeignetsten für einen Brauraum…
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Re: Wände & Decken im Brauzimmer
Je nach Untergrund bietet sich vielleicht eine Silikatfarbe an. Alkalisch, mineralisch und hemmt Schimmel.
Meinen 15 m² Braukellerraum hab ich an den AUßenwänden mit einem Universalputz (Knauf SM700Pro) und an den Innenwänden mit einem Gipsputz (Knauf MP75) verputzt, gefilzt und mit einer Silikatfarbe (Caparol Sylitol Bio) gestrichen. Bei Verschmutzungen kann man die Wände auch mal feucht sauber wischen.
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Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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