ich würde gerne mal USA-Hopfensorten aus deutschem Anbau testen (nicht nur wegen des niedrigeren Preises).

In der Hallertau werden ja auch die ganzen C-Hopfen angebaut. Tut sich da geschmacklich oder qualitativ was zum "Original"?
Cheers
Interessante Studie des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer e.V.DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 14:22 Ganz im Gegensatz dazu stehen die Aussagen in diesem Test.
https://www.deutscher-hopfen.de/HRI_14_ ... ascade.pdf
Klar, nicht ganz objektiv und auch nicht aktuell. Trotzdem finde ich dt. Cascade nicht übel.Maschine hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 14:37Interessante Studie des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer e.V.DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 14:22 Ganz im Gegensatz dazu stehen die Aussagen in diesem Test.
https://www.deutscher-hopfen.de/HRI_14_ ... ascade.pdf![]()
Jo, sehe ich auch so. Anders. Aber pauschal "weniger fruchtig", würde ich z.B. nicht unterschreiben.ggansde hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 14:54 Moin,
es geht ja nicht um gut oder schlecht, sondern um anders. Und diese Erfahrung habe ich definitiv mit den amerikanischen C-Hopfen und den deutschen Pendants gemacht. Egal, was da in irgendwelchen Schriften steht. Und nicht nur bei amerikanischen Hopfen habe ich den Einfluss des Terroir eigentlich immer wahrgenommen: Sorachi aus Japan/USA/Belgien, Saatzer aus Tschechien oder Belgien, die verschiedenen Golding Varianten, etc.
VG, Markus
Das ist amS exakt die gleiche Geschichte, die ich bereits verlinkt hatteHobrau hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 15:49 Hier gibt's eine Studie dazu:
https://www.researchgate.net/publicatio ... au_Germany
Vergleich von späten u gestopften Gaben. US Cascade bringt demnach mehr Linalool und weniger Polyphenole als Hallertauer Cascade. Die Verkostung kam zu ähnlichen aber doch leicht unterschiedlichen Ergebnissen.
Vielleicht ja von Interesse?
Ich hab ja extra versucht, nicht zu pauschalisieren, ich verstehe nicht, warum das jetzt unterstellt wird:DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 15:06 Jo, sehe ich auch so. Anders. Aber pauschal "weniger fruchtig", würde ich z.B. nicht unterschreiben.
Zudem habe ich noch betont, dass zb der deutsche Comet deutlich aromatischer ist als der amerikanische.Eine allgemeine Aussage ist meiner Meinung nach nicht möglich, da es stark von der Sorte abhängt.
Oh, ok, alles klar, kein ProblemDerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 16:39 Ich wollte nichts unterstellen und habe mich gar nicht auf dich bezogen. Das gleiche Wort war Zufall. Sorry, wenn das so rüber kam
Und wie ist es geworden?DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. März 2025, 08:05 Vom Geruch her ist der 24er dt. Cascade aus der Hallertau (Hopfenhandel Resch) schonmal über jeden Zweifel erhaben.
Ich berichte, wenn das Cascade + Solero Weizen IPA fertig ist.
Cool, danke!DerDallmann hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Mai 2025, 11:39 Ich habe gerade erst gestopft, das Bier coldcrashed gerade.
Abfüllung demnächst, ich berichte.
Es ist ein passables WIPA geworden, ich bin aber etwas enttäuscht.Shenanigans hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Mai 2025, 09:19
Und wie ist es geworden?
Ich mache normalerweise eine Pause mit brauen von Mai bis September.
Ich habe dann vor, in Herbst ein paar Biere mit neuen deutschen Hopfen zu brauen.
Tango, Comet, Cascade, Lilly, Blanc und Mandarina sind auf die liste.
Gutes Beispiel. Wer vergleichen möchte, dem empfiehlt sich die obrama-Braudatenbank und dort besonders die Hopfenanalysen. Bekannte Sorten werden dort nach Herkunftsland unterschieden. https://obrama.mueggelland.de/hops-analysis/Boludo hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 12:17 Beispiel Cascade: Der deutsche kann da von der Fruchtigkeit her niemals mit einem amerikanischen mithalten, und der wiederum nicht mit einem neuseeländischen.
Kommt natürlich immer drauf an was man persönlich mag, aber das Klima spielt hier eine enorme Rolle und macht teilweise sehr große Unterschiede.
Eine allgemeine Aussage ist meiner Meinung nach nicht möglich, da es stark von der Sorte abhängt.
Deutschen Comet fand ich zb immer besser als den amerikanischen, da war viel mehr Blaubeere mit drin.
OK danke fuer den Feedback.DerDallmann hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Juni 2025, 11:14Es ist ein passables WIPA geworden, ich bin aber etwas enttäuscht.Shenanigans hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Mai 2025, 09:19
Und wie ist es geworden?
Ich mache normalerweise eine Pause mit brauen von Mai bis September.
Ich habe dann vor, in Herbst ein paar Biere mit neuen deutschen Hopfen zu brauen.
Tango, Comet, Cascade, Lilly, Blanc und Mandarina sind auf die liste.
Ich habe mit 4,5 g/l gestopft, 50:50. Vom Solero kommt sehr wenig rüber, ich schmecke fast ausschließlich Cascade.
Das hatte ich ganz anders in Erinnerung. Damals war Solero gestopft recht dominant.
In Neuseeland wird nicht bewässert, soweit mir bekannt. Das dürfte auch kaum nötig sein - es werden in der Anbauregion um Nelson aber die kalten Luftmassen an den Flanken der naheligenden Südalpen genutzt. Wenn diese auf die subtropische Meereshöhe absinken, bilden sich Nebelbänke in den Hopfengärten, die allesamt in Meeresnähe sind. Die Böden haben dadurch eine einzigartige Zusammensetzung, das Terroir ist dadurch landestypisch. Diese Meeresnähe und das Wechselspiel von Temperatur und Feuchtigkeit machen die besondere Aromatik neuseeländischer Hopfen aus.§11 hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Juni 2025, 13:34 Beim Hopfen wird viel über Terrior diskutiert und welche Unterschiede das Anbaugebiet ausmacht. Dabei muss man auch bedenken das Hopfen im pazifischen Nordwesten der USA auch komplett anders abläuft. Zum Beispiel werden die Hopfengärten durchgehend bewässert. Auch das hat natürlich einen Einfluss auf den Hopfen.
Cheers
Jan