Weizenbier mit Cascade
Weizenbier mit Cascade
Hallo zusammen,
ich möchte demnächst ein Weizenbier brauen. Anlehnen möchte ich mich an dieses Rezept aus MMuM.
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC
Ich würde ganz gerne die Hopfengaben verändern. Als Bittergabe würde ich Perle verwenden wollen und als Aromagabe Cascade.
Meint ihr, das würde gut in ein Weizen passen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß
Christopher
ich möchte demnächst ein Weizenbier brauen. Anlehnen möchte ich mich an dieses Rezept aus MMuM.
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC
Ich würde ganz gerne die Hopfengaben verändern. Als Bittergabe würde ich Perle verwenden wollen und als Aromagabe Cascade.
Meint ihr, das würde gut in ein Weizen passen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß
Christopher
Re: Weizenbier mit Cascade
Past sehr gut, meiner Meinung nach. Ich finde Cascade past in ein Weizen. Hab ich auch schon so gemacht und allen hats gut geschmeckt;)
Re: Weizenbier mit Cascade
Meinst du, ich kann die Gaben auch in dem Verhältnis wie beim originalen Rezept verwenden?
Passt Perle auch als Bittergabe dazu?
Ich erhoffe mir dadurch ein fruchtiges, sommerliches Weizenbier zu bekommen.
Passt Perle auch als Bittergabe dazu?
Ich erhoffe mir dadurch ein fruchtiges, sommerliches Weizenbier zu bekommen.
Re: Weizenbier mit Cascade
Ein Weizenbier darf nicht zu Herb sein, max. 18 IBU.
Da Cascade auch ein Hochalfasäure-Hopfen ist und bringt auch viel Bittere rein, würde ich nur Vorderwürzehopfung mit dem Cascade machen.
Aber am besten past Saphire Hopfen
Da Cascade auch ein Hochalfasäure-Hopfen ist und bringt auch viel Bittere rein, würde ich nur Vorderwürzehopfung mit dem Cascade machen.
Aber am besten past Saphire Hopfen

Zuletzt geändert von vitivory am Dienstag 31. März 2015, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
VG Vit
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Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Re: Weizenbier mit Cascade
Ein Tap 4 von Schneider, übrigens mit Cascade gehopft, hat 20 IBU und ist ganz hervorragend und gar nicht zu bitter.vitivory hat geschrieben:Ein Weizenbier darf nicht zu Herb sein, max. 18 IBU.
Man kann ein Hefeweizen, vor allem wenn man es untypischerweise mit Hopfen aromatisiert, schon auch mal ein bißchen herber machen.
Ein Ta5 5 hat 40 IBU, aber das spielt auch in einer anderen Liga.
Stefan
Re: Weizenbier mit Cascade
Einstellen wollte ich das Weizen auf ca. 12 IBU, so wie im originalen Rezept. Das sollte nicht zu viel sein, auch nicht mit dem Casacade.
Aber du hast Recht, der Saphir würde sich bestimmt auch gut machen.
Aber du hast Recht, der Saphir würde sich bestimmt auch gut machen.

Re: Weizenbier mit Cascade
Hi Stepan,
ich rede vom klassischen Weizenbier, natürlich auch 22-22 IBU geht noch.
Aber beim Weizen würde ich die Bittergabe gans rauslassen um mehr Aroma reinzukriegen. VWH und Aromagabe, noch besser Whirpool bei 80°C
Demnächst müß sowieso ein Weizen gebraut werden
ich rede vom klassischen Weizenbier, natürlich auch 22-22 IBU geht noch.
Aber beim Weizen würde ich die Bittergabe gans rauslassen um mehr Aroma reinzukriegen. VWH und Aromagabe, noch besser Whirpool bei 80°C
Demnächst müß sowieso ein Weizen gebraut werden

VG Vit
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Re: Weizenbier mit Cascade
Nenee, Vorderwürzehopfung und ne Whirlpoolgabe!
Oder die Bitterung mit Perle, Magnum, Tettnanger, Tradition... und den Cascade in den Whirlpool.
Und: Stefan hat recht, 20 IBU sind kein bisschen zu bitter für ein Weißbier...
Oder die Bitterung mit Perle, Magnum, Tettnanger, Tradition... und den Cascade in den Whirlpool.
Und: Stefan hat recht, 20 IBU sind kein bisschen zu bitter für ein Weißbier...
Gruss
Uli
Uli
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Re: Weizenbier mit Cascade
Cascade passt sehr gut. Mit Spalter Select als Bitterhopfen hatte ich letztes Jahr folgendes Cascade Weizen gebraut.
Wurde für ein Weizen sehr vollmundig (liegt wohl am Caramalz) mit angenehmer Bittere (trotz theoretischer 24 IBU) und frischem Zitrusgeschmack. Würde ich auf jeden Fall noch einmal brauen; dann allerdings mit einer Karbonisierung von 6 g/Liter. Anbei das Brauprotokoll.
Stefan
Wurde für ein Weizen sehr vollmundig (liegt wohl am Caramalz) mit angenehmer Bittere (trotz theoretischer 24 IBU) und frischem Zitrusgeschmack. Würde ich auf jeden Fall noch einmal brauen; dann allerdings mit einer Karbonisierung von 6 g/Liter. Anbei das Brauprotokoll.
Stefan
- omitz
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Re: Weizenbier mit Cascade
Kann mich nur anschliessen. Cascade Weisse als Single Hop ist top!
Ich hab's mal so gebraut. Schon länger her. Habs aber sehr gut in Erinnerung.
Gut Sud!

Ich hab's mal so gebraut. Schon länger her. Habs aber sehr gut in Erinnerung.
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Re: Weizenbier mit Cascade
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VG Vit
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- afri
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Re: Weizenbier mit Cascade
Warum? Die meisten geben dem Ansinnen des TE doch recht, Cascade zu verwenden?! Ich übrigens auch, ob in VWH oder im WP, Cascade ist geil und kann ein Weizenbier sicher aufwerten.
Und BTW: Perle ist als Bitterhopfen meiner Meinung nach zu schade, der sollte viel öfter als Aromakomponente genommen werden. Gehen tut natürlich jeder Hopfen als Bitterung, aber nur für diesen Zweck sind die Bitterbomben sicher besser und wirtschaftlicher eingesetzt.
Achim
Und BTW: Perle ist als Bitterhopfen meiner Meinung nach zu schade, der sollte viel öfter als Aromakomponente genommen werden. Gehen tut natürlich jeder Hopfen als Bitterung, aber nur für diesen Zweck sind die Bitterbomben sicher besser und wirtschaftlicher eingesetzt.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Weizenbier mit Cascade
Hi, ich würde das Thema gern noch mal aufgreifen.
In welchem Verhältnis würdest du die VWH und die Whirlpoolgabe machen? Ich tu mich immer schwer die Isomerisierung beim Whirlpool abzuschätzen ... in der Theorie wären das ja Null, aber in der Praxis ist das doch immer etwas anders.
Grüße, Damien
Re: Weizenbier mit Cascade
Servus DamoBeer
In der Theorie schreitet die Isomerisierung von α-Säure hin zur Iso-α-Säure im Temperaturbereich zwischen 98°C und 80°C nachweislich weiter fort - also keineswegs "Null".
Siehe: https://braumagazin.de/article/mysteriu ... risierung/
Und weil wir gerade bei Mythen und Mysterien sind:
https://www.researchgate.net/publicatio ... -_BRAUWELT
Zitat
Die Versuche lassen den Schluss zu, dass
die Vorderwürzehopfung keinen positiven
Beitrag zur Bitterstoffausbeute und Bier-
qualität zu leisten vermag. Das deckt sich
auch mit der Tatsache, dass die Isomeri-
sierung der Alphasäuren vor allem durch
die Kochzeit und die Temperatur bestimmt
wird.
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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- DerDallmann
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- Beiträge: 638
- Registriert: Montag 22. Januar 2024, 13:30
Re: Weizenbier mit Cascade
Meine besten hoppy Weizen waren immer ein klassisch gemachtes Weißbier, ohne späte Aromagaben im Heißbereich. Anschließend aber gestopft im Bereich 3 g/l.
Mfg
Johst
Johst
-
- Posting Klettermax
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- Registriert: Mittwoch 24. April 2024, 18:21
Re: Weizenbier mit Cascade
Ich braue erst seit einem dreiviertel Jahr, aber habe schon einige Weissbiere mit Aromahopfen gemacht. Dabei mache ich eine Hopfung zur Einstellung der Bitterkeit bei Kochbeginn und eine bei Whirlpool 80 Grad. Zur Berechnung nutze ich den Rechner der Müggeland Brauerei (https://braureka.de/berechnungen/hoputil/), der gibt dir auch eine Hopfenaroma Einschätzung und eine Erklärung, die mir sehr viel geholfen haben.
Zudem mache ich bei 80 Grad eine Kühlpause von 80 Grad. Das habe ich hier mal gelesen und so übernommen.
Habe auch schon VWH und Kochende / Whirlpool 100 Grad Hopfung gemacht. Nachiso Zeit ist bei mir unter 3 Minuten, aber das kannst du in dem Rechner einstellen.
Wahrscheinlich ist das eh schon alles bekannt, und es geht um eine Experteneinschätzung, aber vielleicht hilfts ja.
Zudem mache ich bei 80 Grad eine Kühlpause von 80 Grad. Das habe ich hier mal gelesen und so übernommen.
Habe auch schon VWH und Kochende / Whirlpool 100 Grad Hopfung gemacht. Nachiso Zeit ist bei mir unter 3 Minuten, aber das kannst du in dem Rechner einstellen.
Wahrscheinlich ist das eh schon alles bekannt, und es geht um eine Experteneinschätzung, aber vielleicht hilfts ja.
Re: Weizenbier mit Cascade
Jo das ist korrekt. Laut meinem Verständnis ist Whirlpool aber immer erst unter 80°C (zumindest habe ich das im Brücklmeier und Palmer so rausgelesen) ... daher meine Aussage.Pivnice hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 16:19Servus DamoBeer
In der Theorie schreitet die Isomerisierung von α-Säure hin zur Iso-α-Säure im Temperaturbereich zwischen 98°C und 80°C nachweislich weiter fort - also keineswegs "Null".
Siehe: https://braumagazin.de/article/mysteriu ... risierung/
Grüße, Damien
Re: Weizenbier mit Cascade
Das klingt gut! Würdest du also mit Cascade zu Kochbeginn so hopfen dass die gewünschten IBUs erreicht sind und danach nur noch Dry Hop?DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 17:10 Meine besten hoppy Weizen waren immer ein klassisch gemachtes Weißbier, ohne späte Aromagaben im Heißbereich. Anschließend aber gestopft im Bereich 3 g/l.
Grüße, Damien
Re: Weizenbier mit Cascade
Danke dir! Jeder Beitrag hilft. So wird man auch immer wieder an gelesenes und gelerntes erinnert.dierabenfliegen hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 17:20 Ich braue erst seit einem dreiviertel Jahr, aber habe schon einige Weissbiere mit Aromahopfen gemacht. Dabei mache ich eine Hopfung zur Einstellung der Bitterkeit bei Kochbeginn und eine bei Whirlpool 80 Grad. Zur Berechnung nutze ich den Rechner der Müggeland Brauerei (https://braureka.de/berechnungen/hoputil/), der gibt dir auch eine Hopfenaroma Einschätzung und eine Erklärung, die mir sehr viel geholfen haben.
Zudem mache ich bei 80 Grad eine Kühlpause von 80 Grad. Das habe ich hier mal gelesen und so übernommen.
Habe auch schon VWH und Kochende / Whirlpool 100 Grad Hopfung gemacht. Nachiso Zeit ist bei mir unter 3 Minuten, aber das kannst du in dem Rechner einstellen.
Wahrscheinlich ist das eh schon alles bekannt, und es geht um eine Experteneinschätzung, aber vielleicht hilfts ja.
Grüße, Damien
- DerDallmann
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Re: Weizenbier mit Cascade
Genau, so würde ich es machen.DamoBeer hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 18:02Das klingt gut! Würdest du also mit Cascade zu Kochbeginn so hopfen dass die gewünschten IBUs erreicht sind und danach nur noch Dry Hop?DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 17:10 Meine besten hoppy Weizen waren immer ein klassisch gemachtes Weißbier, ohne späte Aromagaben im Heißbereich. Anschließend aber gestopft im Bereich 3 g/l.
Mfg
Johst
Johst
Re: Weizenbier mit Cascade
Servus DamoBeer
Die 2 Begrifflichkeiten:
- Der Whirlpool - kann bereits unmittelbar nach Kochende, also über 80°C, angedreht werden.
- Die Whirlpoolhopfung
https://braumagazin.de/article/wuerzekuehlung/
Zitat
Whirlpoolhopfung, also eine Hopfengabe nach Ende des Kochens.
Geschieht dies unmittelbar nach Koch-Ende, sollte die Nachisomerisierungszeit einigermaßen bekannt und reproduzierbar sein, um die zusätzliche Bitterung abschätzen zu können.
Wenn die Whirlpoolhopfung hingegen erst erfolgt, wenn die Würze ca. 80°C unterschritten hat, findet keine Nachisomerisierung mehr statt.
Gut Sud wünsch ich Dir
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Weizenbier mit Cascade
DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 19:34Genau, so würde ich es machen.DamoBeer hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 18:02Das klingt gut! Würdest du also mit Cascade zu Kochbeginn so hopfen dass die gewünschten IBUs erreicht sind und danach nur noch Dry Hop?DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 17:10 Meine besten hoppy Weizen waren immer ein klassisch gemachtes Weißbier, ohne späte Aromagaben im Heißbereich. Anschließend aber gestopft im Bereich 3 g/l.

Grüße, Damien
- DerDallmann
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Re: Weizenbier mit Cascade
https://braumagazin.de/article/stilport ... d-bananen/
Falls du diesen Artikel noch nicht kennst, vorab reinziehen.
Falls du diesen Artikel noch nicht kennst, vorab reinziehen.
Mfg
Johst
Johst
Re: Weizenbier mit Cascade
Ist Mega gut geworden! Habs genau so gemacht wie von Dir beschrieben und zu ner Party mitgenommen. Kam bei allen richtig gut an.DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 19:34Genau, so würde ich es machen.DamoBeer hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 18:02Das klingt gut! Würdest du also mit Cascade zu Kochbeginn so hopfen dass die gewünschten IBUs erreicht sind und danach nur noch Dry Hop?DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 17:10 Meine besten hoppy Weizen waren immer ein klassisch gemachtes Weißbier, ohne späte Aromagaben im Heißbereich. Anschließend aber gestopft im Bereich 3 g/l.
Danke noch mal für den Tip!
Grüße, Damien
- DerDallmann
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Re: Weizenbier mit Cascade
Hierzu gibt's auch ein leckeres Bierchen von Weiherer. Da kommen noch Polaris und Citra als Stopfhopfen dazu.
https://www.brauerei-kundmueller.de/wei ... fen-weizen
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