Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
Hobrau
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 165
Registriert: Dienstag 6. Juni 2017, 23:26

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19501

Beitrag von Hobrau »

§11 hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 20:47
rakader hat geschrieben: Freitag 4. April 2025, 16:47 In der Gastro kommt Hefeweizen immer aus der Flasche, zumindest in Bayern und BaWü ist das so.
https://de.erdinger.de/bundles/erdinger ... T_2022.pdf
https://www.weihenstephaner.de/unsere-b ... eweissbier - 30& 50l Keg

Cheers

Jan
Schneider bietet auch 20l u 50 l Kegs an und schenken diese selbst in Kelheim und München aus. Die werden ganz normal zur Nachgärung aufgespeist. Dazu gibt es den Tipp, dass Fass auf dem Kopf zu lagern u erst vor dem Anstechen umzudrehen, damit die Hefetrübung erhalten bleibt
Schöne Grüße
Chris :Greets
Benutzeravatar
Spittyman
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 952
Registriert: Sonntag 14. Januar 2018, 17:58

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19502

Beitrag von Spittyman »

Barney Gumble hat geschrieben: Samstag 10. Mai 2025, 06:34 Eine sich anschließende Frage zu den itaps und Ähnlichem:
Kann man die so betreiben, dass man bei jeder abzufüllenden Flasche Wasser mit dem CO2 rausschiebt? Also Flasche mit Wasservoll, unter GDA, CO2 drauf, Wasser über Ablassventil raus, Bier rein?
Oder leidet dadas Ablassventil auf die Dauer zu sehr?

Müsste von der Theorie noch besser sein um Luft rauszukriegen oder (vor allem weil ja bei diesem Typ ja nicht kein Rohr bis auf den Boden da ist, dass von unten nach oben die Luft ordentlich verdrängt)
Ist mir letztens auch durch den Kopf gegangen. Tatsächlich geht das problemlos, Flasche mit Wasser füllen, einspannen, auf den Kopf stellen, Druck drauf, Ventil öffnen, leerdrücken!

Eigentlich richtig geil!

Gruß
Fabian
Liebe, Mann!
Benutzeravatar
Commander8x
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1119
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2019, 07:15
Wohnort: Saalfeld

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19503

Beitrag von Commander8x »

Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 08:53 Geht auch, sind 25ml oder 50ml zu empfehlen?
Die hier z.B
https://www.amazon.de/-/en/Fivetwofive- ... C88&sr=8-7
Ich sehe nichts negatives an dem Angebot. Dazu wegen der Bequemlichkeit noch einen Röhrchen-Ständer und Einweg-Impfösen.... (nur als Beispiel)

Eigentlich reichen auch kleinere 15 ml-Röhrchen. Das Arbeiten damit ist aber ein wenig "filigraner".

Für eine Langzeit-Lagerung (> 3 Monate etwa) würde ich Gefrierkulturen empfehlen.

Gruß Matthias
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19504

Beitrag von Stubbi_33 »

Ich habe 3 TILTs im Einsatz.
Ebenso das logging mit dem Rasperry.
Der grüne TILT funktioniert so ohne Probleme.
Der blaue und rote nur sporadisch bis gsr nicht. Aber alle 3 funktionieren über die App per BT.
Jemand eine Idee warum der blaue und rote nur sporadisch mit dem Rasperry arbeiten.
2 Töpfe (50 und 70l) 1x GSM IDS2 fürs maischen ( hoffentlich bald mit Brautomat32) und eine MetroPlatte mit großem Heizfeld für den 70l Topf
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9735
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19505

Beitrag von §11 »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 15:06
Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 08:53 Geht auch, sind 25ml oder 50ml zu empfehlen?
Die hier z.B
https://www.amazon.de/-/en/Fivetwofive- ... C88&sr=8-7
Ich sehe nichts negatives an dem Angebot. Dazu wegen der Bequemlichkeit noch einen Röhrchen-Ständer und Einweg-Impfösen.... (nur als Beispiel)

Eigentlich reichen auch kleinere 15 ml-Röhrchen. Das Arbeiten damit ist aber ein wenig "filigraner".

Für eine Langzeit-Lagerung (> 3 Monate etwa) würde ich Gefrierkulturen empfehlen.

Gruß Matthias
Ich nutze fertige Schrägagarröhrchen. Die kosten um die 1.50 fertig und steril.

Hier nur ein Beispiel https://www.mibius.de/index.php?sid=x&s ... ttype=list

Cheers

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19506

Beitrag von Shenanigans »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 15:06
Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 08:53 Geht auch, sind 25ml oder 50ml zu empfehlen?
Die hier z.B
https://www.amazon.de/-/en/Fivetwofive- ... C88&sr=8-7
Ich sehe nichts negatives an dem Angebot. Dazu wegen der Bequemlichkeit noch einen Röhrchen-Ständer und Einweg-Impfösen.... (nur als Beispiel)

Eigentlich reichen auch kleinere 15 ml-Röhrchen. Das Arbeiten damit ist aber ein wenig "filigraner".

Für eine Langzeit-Lagerung (> 3 Monate etwa) würde ich Gefrierkulturen empfehlen.

Gruß Matthias
Ja ich bin immer noch am überlegen, was am besten für mich passt, Slants oder gefrorene Hefe in Glycerin.
Ich habe schon so viel Platz im Gefrierschrank mit Hopfen übernommen.
Vielleicht besser mit Slants zu arbeiten vor meine Freundin zu viel kriegt :Ahh
Zuletzt geändert von Shenanigans am Dienstag 20. Mai 2025, 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19507

Beitrag von Shenanigans »

§11 hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 18:37
Commander8x hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 15:06
Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 08:53 Geht auch, sind 25ml oder 50ml zu empfehlen?
Die hier z.B
https://www.amazon.de/-/en/Fivetwofive- ... C88&sr=8-7
Ich sehe nichts negatives an dem Angebot. Dazu wegen der Bequemlichkeit noch einen Röhrchen-Ständer und Einweg-Impfösen.... (nur als Beispiel)

Eigentlich reichen auch kleinere 15 ml-Röhrchen. Das Arbeiten damit ist aber ein wenig "filigraner".

Für eine Langzeit-Lagerung (> 3 Monate etwa) würde ich Gefrierkulturen empfehlen.

Gruß Matthias
Ich nutze fertige Schrägagarröhrchen. Die kosten um die 1.50 fertig und steril.

Hier nur ein Beispiel https://www.mibius.de/index.php?sid=x&s ... ttype=list

Cheers

Jan
Cool, guter Tipp, danke :thumbsup
Benutzeravatar
Commander8x
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1119
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2019, 07:15
Wohnort: Saalfeld

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19508

Beitrag von Commander8x »

§11 hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 18:37 Ich nutze fertige Schrägagarröhrchen. Die kosten um die 1.50 fertig und steril.

Hier nur ein Beispiel https://www.mibius.de/index.php?sid=x&s ... ttype=list
Moin,

da wachsen auch Hefen drauf? So wie ich das sehe, ist das Agar für Bakterien.
Wenn es das übliche LB-Medium ist, dann ist da Hefeextrakt, Trypton und NaCl drin, das kann also funktionieren.

Der Charme bei selbst gegossenem Agar ist ja, dass man Würzeagar nehmen kann, quasi " das natürliche Medium".

Gruß Matthias

Edith sagt: das hier ist drin:
Typische Zusammensetzung g/l

Caseinpepton 15.0
Sojapepton 5.0
Natriumchlorid 5.0
Agar 15.0
Zuletzt geändert von Commander8x am Mittwoch 21. Mai 2025, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
Benutzeravatar
Commander8x
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1119
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2019, 07:15
Wohnort: Saalfeld

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19509

Beitrag von Commander8x »

Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 23:40 Ich habe schon so viel Platz im Gefrierschrank mit Hopfen übernommen.
Vielleicht besser mit Slants zu arbeiten vor meine Freundin zu viel kriegt :Ahh
Es gibt 2 ml-Kryoröhrchen. Geschickt verteilt, sieht die niemand.... :Bigsmile

Und eine Kryokultur hält viel länger als Schrägagar.

Gruß Matthias
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
Benutzeravatar
klecksi
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 560
Registriert: Samstag 27. Februar 2016, 07:51

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19510

Beitrag von klecksi »

Es gibt 2 ml-Kryoröhrchen. Geschickt verteilt, sieht die niemand.... :Bigsmile

Und eine Kryokultur hält viel länger als Schrägagar.

Gruß Matthias


Hallo,

Das sind aber nur die Rörchen für Kryokultur, die Kugeln darin fehlen noch. Die würden dann noch dazu kommen.


PS: z.b. diese Cryoröhrchen mit Perlen steril gemischt 4 Stück
ein farbenfroher Gruß

Klecksi
Benutzeravatar
§11
Moderator
Moderator
Beiträge: 9735
Registriert: Freitag 30. Oktober 2015, 08:24

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19511

Beitrag von §11 »

Commander8x hat geschrieben: Mittwoch 21. Mai 2025, 10:19
§11 hat geschrieben: Dienstag 20. Mai 2025, 18:37 Ich nutze fertige Schrägagarröhrchen. Die kosten um die 1.50 fertig und steril.

Hier nur ein Beispiel https://www.mibius.de/index.php?sid=x&s ... ttype=list
Moin,

da wachsen auch Hefen drauf? So wie ich das sehe, ist das Agar für Bakterien.
Wenn es das übliche LB-Medium ist, dann ist da Hefeextrakt, Trypton und NaCl drin, das kann also funktionieren.

Der Charme bei selbst gegossenem Agar ist ja, dass man Würzeagar nehmen kann, quasi " das natürliche Medium".

Gruß Matthias

Edith sagt: das hier ist drin:
Typische Zusammensetzung g/l

Caseinpepton 15.0
Sojapepton 5.0
Natriumchlorid 5.0
Agar 15.0
Ja, falscher Link, aber die gibt es auch mit Würzeagar. Ich kaufe meine logischerweise in den USA und hab den Link nur als Beispiel gegoogelt. Die gibt es auch mit anderen Agar Typen, wie zum Beispiel Sabouraud, Würze mit der YGC.

Cheers

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Benutzeravatar
Commander8x
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1119
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2019, 07:15
Wohnort: Saalfeld

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19512

Beitrag von Commander8x »

Achso, na dann klar.

Klecksi: Geht mit und ohne Kugeln. Die Kullern sind mMn nur von Vorteil, wenn man direkt eine Flüssigkultur animpfen will. Ich persönlich bevorzuge das Ausstreichen, dann sieht man gleich, ob mikrobiologisch alles okay ist.

Nachtrag: Sind diese Kryobank-Röhrcen aus Gold, oder was???? :Waa

Gruß Matthias
Zuletzt geändert von Commander8x am Mittwoch 21. Mai 2025, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19513

Beitrag von Shenanigans »

Danke Ihr drei, ich muss mit sowas (cryo) ein bisschen reinlesen oder ein paar Videos schauen.
Es ist immer noch schwer zu entscheiden was am besten für mich ist.
Die beste Wahl wenn man die folgenden Kriterien in Betrag nimmt:
-Aufwand
-Notwendige Ausrüstung
-Kosten
-Lager Anforderungen/Möglichkeiten
-Zuverlässigkeit
-Viabilität
Konsul
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 26. Dezember 2024, 16:00

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19514

Beitrag von Konsul »

Hallo, um was für einen Anschluss handelt es sich hier, und was bräuchte ich, um diese Flasche an einen Druckminderer anzuschließen?
Sie ist von einem älteren Soda Bereiter "Aqua Bar".
Im Gegensatz zu Sodastream hat sie feineres Gewinde (1/2 Zoll Mutter passt drauf).
20250520_201058.jpg
20250520_201137.jpg
20250520_201132.jpg
DerUrlauber
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 19
Registriert: Donnerstag 5. September 2024, 14:27

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19515

Beitrag von DerUrlauber »

Ich würde gerne dieses Red Ale (20l) von der Brauanleitung brauen ( https://brauanleitung.com/2019/01/11/re ... 8-red-ale/ ), stehe aber auf dem Schlauch mit den Hopfengaben und Mengen.
Ich habe 7.3% Cascade. Um auf 31 IBU zu kommen habe ich jetzt diverse Rechenhelfer:
a) 18g @ 90min und 28g @ 0min (Laut der dazugehörigen Hopfentabelle - https://brauanleitung.com/downloads/ )
b) 30.7g @ 90min und 30g @ 0min (Brewfather)
c) 27g bei 90min und 30g @ 20min Whirlpoolhopfung 80°C
Wat stimmt denn nun?
Benutzeravatar
Juergen_Mueller
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 830
Registriert: Freitag 20. Dezember 2019, 11:41
Wohnort: Zwischen Krombach und Lich und doch meilenweit entfernt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19516

Beitrag von Juergen_Mueller »

Das hängt u.a. ein wenig davon ab, wie schnell du die Würze nach Kochende bis auf 80°C abkühlen kannst.
Wenn du sie nicht aktiv kühlst, brauchst du weniger Hopfen. Trotzdem denke ich, dass du mit 30 Gramm und 90 Min. Kochzeit nicht allzu sehr daneben liegen wirst.
Wenn das Bier später nur 28 oder sogar 33 IBU hat, schmeckst du kaum einen Unterschied.
Allgemein gilt, die Qualität der Bittere ist wichtiger als die Quantität.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
DerUrlauber
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 19
Registriert: Donnerstag 5. September 2024, 14:27

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19517

Beitrag von DerUrlauber »

Ich habe eine Kühlsprirale, damit geht es ziemlich fix (2-3min). Ich habe mich nur gewundert, dass die Werte so weit aus einander liegen. Auch scheint der Brewfather die 0min Gabe nicht zu berücksichtigen, Whirlpool hingegen schon. Um mehr Aroma und weniger Bitterkeit zu bekommen, kann ich doch einfach die 0min Gabe zur Whirlpool-Hopfung machen, oder spricht da was dagegen?

Vielen Dank für die schnelle Hilfe und dieses tolle Forum!!!

Liebe Grüße
Philipp
Benutzeravatar
Juergen_Mueller
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 830
Registriert: Freitag 20. Dezember 2019, 11:41
Wohnort: Zwischen Krombach und Lich und doch meilenweit entfernt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19518

Beitrag von Juergen_Mueller »

Nein, bei 2-3 Min. spricht nichts dagegen.
Das ganze Thema ist aber zu komplex für den "Kurze Frage - kurze Antwort" Faden.
Es gibt aber auch unzählige andere Threads, die sich damit befassen. Die Suche hilft dir sicher weiter.
Zum Einstieg sei dir auch der Artikel aus dem Braumagazin empfohlen.
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... e-bittere/
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
DerUrlauber
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 19
Registriert: Donnerstag 5. September 2024, 14:27

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19519

Beitrag von DerUrlauber »

Okay. Das ergibt Sinn. Was ist deine Empfehlung? Kann ich auf die Werte des Brewfathers vertrauen?
Benutzeravatar
Juergen_Mueller
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 830
Registriert: Freitag 20. Dezember 2019, 11:41
Wohnort: Zwischen Krombach und Lich und doch meilenweit entfernt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19520

Beitrag von Juergen_Mueller »

Jupp.
Hier ist noch der Rechner vom MMum, falls noch nicht bekannt.
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... z%5B%5D=90
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
DerUrlauber
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 19
Registriert: Donnerstag 5. September 2024, 14:27

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19521

Beitrag von DerUrlauber »

Super. Vielen Dank!
Michu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 328
Registriert: Samstag 14. November 2020, 12:47

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19522

Beitrag von Michu »

Stuggbrew hat geschrieben: Donnerstag 1. Mai 2025, 18:12
Michu hat geschrieben: Donnerstag 1. Mai 2025, 17:57 Wollte am Sonntag ein Hefeweizen brauen.
Jedoch habe ich keine geeignete Hefe zu Hause.
Was ich jedoch hätte, wären 4 Flaschen an Schneiders Weisse Tab7.
Soll ich damit einen Starter hochziehen (2Tage), oder reicht der Bodensatz der 4 Flaschen für die 10 Liter?
Gruss, Michu
In dem Fall ist Starter immer die bessere Wahl; und du siehst vor dem brauen, ob die Hefe wirklich auch vital ist und aktiviert werden kann.
Wollte noch eine kurze Rückmeldung geben:
Starter hochgezogen (zwischendurch Schwefelstinker).
Habe ihn dann am Sonntag bei 22°C dazugegeben und nach 36 Stunden (am Montag Abend) auf 23°C hochgestellt.
Am Dienstag war es durchgegoren. Potz Blitz
Gruss, Michu
Stuggbrew
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1235
Registriert: Samstag 24. Dezember 2022, 07:31
Wohnort: Völs

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19523

Beitrag von Stuggbrew »

Hallo Michu,

Danke und klingt als würde das Bier gut werden.
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt :Drink
Kanton
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 130
Registriert: Mittwoch 24. Juni 2020, 22:25

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19524

Beitrag von Kanton »

Moin zusammen,
Ich plane ein Lager mit Yuzu Saft zu brauen. Dabei ergeben sich für mich zwei Fragen.
1. gebe ich den Yuzu Saft zum beginn der Gärung hinzu?
2. Bekomme ich Probleme mit der Hefe aufgrund der Säure?
Besten Dank im Vorfeld.
Benutzeravatar
FlorianTH
Administrator
Administrator
Beiträge: 990
Registriert: Dienstag 23. Juli 2019, 09:52
Wohnort: Brandenburg | BAR

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19525

Beitrag von FlorianTH »

Kanton hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:13 Moin zusammen,
Ich plane ein Lager mit Yuzu Saft zu brauen. Dabei ergeben sich für mich zwei Fragen.
1. gebe ich den Yuzu Saft zum beginn der Gärung hinzu?
2. Bekomme ich Probleme mit der Hefe aufgrund der Säure?
Besten Dank im Vorfeld.
Hi Carsten,

etwas ähnliches ist bei mir auch noch geplant, aber ich habe mich gegen Saft entschieden, sondern für getrocknete Schale. Das könnte man dann wie bei einem Wit mit Orangenschalte gestalten.

Der pH-Wert hat Einfluss auf die Hefe, aber das ist dann eine Frage der Saftmenge und des pH-Wertes. Wie viel Saft planst du denn auf wie viel Bier zu geben?
Viele Grüße
Florian 🍻
Kanton
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 130
Registriert: Mittwoch 24. Juni 2020, 22:25

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19526

Beitrag von Kanton »

Hallo Florian.
Danke für die Antwort.
Ich habe mich bewusst gegen Schale entschieden, da mir bei Schale die frische und das Typische Aroma der Yuzu fehlt. Geplant sind 200 ml auf 20 Liter. Hoffe auch auf ein wenig Säure im Bier.
Benutzeravatar
FlorianTH
Administrator
Administrator
Beiträge: 990
Registriert: Dienstag 23. Juli 2019, 09:52
Wohnort: Brandenburg | BAR

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19527

Beitrag von FlorianTH »

Kanton hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 19:09 Hallo Florian.
Danke für die Antwort.
Ich habe mich bewusst gegen Schale entschieden, da mir bei Schale die frische und das Typische Aroma der Yuzu fehlt. Geplant sind 200 ml auf 20 Liter. Hoffe auch auf ein wenig Säure im Bier.
Hmm, ich finde das schwer abzuschätzen, aber ich würde den Saft ggf. abkochen und nach der Gärung erst hinzugeben. Ganz grob überschlagen müsste bei einem Volumen von 20 Litern bei pH 5.5 und 0.2 Litern mit pH 2 ein pH-Wert von pH 4 herauskommen. Für normale Hefe ist das schon etwas zu sauer bzw. hart an der Grenze (daher die Zugabe nach der Gärung). Siehe:
The optimal pH range for yeast growth can vary from pH 4 to 6, depending on temperature, the presence of oxygen, and the strain of yeast.
Quelle: https://doi.org/10.1128/AEM.71.5.2239-2243.2005

Aber das ist auch nur ein theoretisches Gedankenspiel, aber vielleicht hilft es ja :Smile
Viele Grüße
Florian 🍻
Kanton
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 130
Registriert: Mittwoch 24. Juni 2020, 22:25

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19528

Beitrag von Kanton »

Besten Dank.
Ich werde berichten.
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19529

Beitrag von rakader »

Bierosoph97 hat geschrieben: Freitag 25. April 2025, 21:46 Vielen Dank!
Allerdings sind das nur die „normalen“ kegs in dem Video, keiner mit einem 90-Grad Winkel. Der sollte nicht durchpassen. Deshalb meine Frage.
LG
Das macht nichts. Suche Dir in einem Braushop eine geeignete Bürste, die zum Innendurchmesser des Zapfkopfes passt, z.B. HUM. Auch bei 90°-Zapfköpfen kommt man überall hin. Es gibt auch flexible Schlauchbürsten, da dürfte der Durchmesser aber zu gering sein.

Radulph
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 723
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19530

Beitrag von branch »

Kanton hat geschrieben: Sonntag 1. Juni 2025, 18:13 Moin zusammen,
Ich plane ein Lager mit Yuzu Saft zu brauen. Dabei ergeben sich für mich zwei Fragen.
1. gebe ich den Yuzu Saft zum beginn der Gärung hinzu?
2. Bekomme ich Probleme mit der Hefe aufgrund der Säure?
Besten Dank im Vorfeld.
Ich habe diverse Fruchtbiere (Aprikose, Himbeere, Passionsfrucht, Cassis ...) hergestellt. Ich gebe die Früchte jeweils nach der Hauptgärung hinzu und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Mit der Säure hatte ich noch nie Probleme mit US-05, S-04, S-33, W34/70 (und natürlich Philly Sour).

Ich bin allerdings dazu übergegangen, anstelle der ganzen Früchte, passiertes Fruchtmark hinzuzugeben. So kann ich z.B. steuern, ob und wieviel Schale/Kerne/etc. mit hineinkommen. Zu viele Himbeerkerne machen das Bier etwas bitterer und können im Geschmack etwas stören.

Wenn du bezüglich Mikrobiologie Bedenken hast, kannst du das Fruchtmark auch erst pasteurisieren. Ich hatte mal ein Himbeerbier mit eingebauter Fontänenautomatik :Wink

Gruss, Bruno
Kanton
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 130
Registriert: Mittwoch 24. Juni 2020, 22:25

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19531

Beitrag von Kanton »

Hallo Bruno,
danke für den Hinweis auf die Verwendung von Püree. An diese Möglichkeit habe ich nicht gedacht.
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19532

Beitrag von rakader »

@Kanton: Pasteurisieren bei Gabe nach der Gärung ist ein Muss, insbesondere wegen der kleinen Tierchen und ihrer Eier, die sich Mark verstecken können. Ich backe das Mark auch häufig unter Zugabe spezieller Zucker im Ofen, eine Methode, die die Amis gerne mit Kürbis machen.

Wenn Du allerdings einen etwas dezenteren Geschmack der Frucht haben willst, einen, der das Bier im Finish unterstützt, rate ich Dir zu einer Gabe ab Flame out und höchtens 5 Minuten vor Kochende. Das ist harmonischer und lässt sich außerdem besser klären. Auge trinkt ja mit.

Man muss aber auch sagen, das Für und Wider der Fruchtzugabe Wann sind Fragen der persönlichen Handschrift.

Edit: Die Säure kannst Du berechnen anhand von lebensmittelchemischen Analysen per Google. Die vergleichst Du dann mit anderen Fruchtzugaben und bekommst einen Voreindruck. Kaffee hat z.B. enorm viel Säure, Himbeere auch. Deswegen mischt man letztere häufig mit Mango, um den Säuregehalt zu senken.

Cheers
Radulph
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
Benutzeravatar
emjay2812
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3655
Registriert: Sonntag 27. März 2005, 14:39
Wohnort: Föhren

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19533

Beitrag von emjay2812 »

Trinke gerade ein fantastisches Bier mit der Lutra Kveik vergoren? Gibt es da (noch) Bezugsquellen?
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1014
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19534

Beitrag von dieck »

emjay2812 hat geschrieben: Sonntag 8. Juni 2025, 22:37 Trinke gerade ein fantastisches Bier mit der Lutra Kveik vergoren? Gibt es da (noch) Bezugsquellen?
Vielleicht hilft viewtopic.php?t=25644?

Laut dem ist Lutra aus der Hornindal entstanden.
Natürlich hat die mehr Stämme, aber vielleicht ist das Vergärungs- und Geschmacksprofil ähnlich? Die gäbe es z.B. beim Braumarkt.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19535

Beitrag von rakader »

emjay2812 hat geschrieben: Sonntag 8. Juni 2025, 22:37 Trinke gerade ein fantastisches Bier mit der Lutra Kveik vergoren? Gibt es da (noch) Bezugsquellen?
Lutra gibt es hier: https://www.brauundrauchshop.ch/omega-o ... ra-kveik-2
Sind gerade welche am Lager. Bei Fragen zum Versand ruf an oder schreibe eine Mail. Die helfen.
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
MiBi
Neuling
Neuling
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 2. Januar 2018, 15:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19536

Beitrag von MiBi »

klecksi hat geschrieben: Sonntag 1. Januar 2023, 15:14 Was für einen Fermenter hast du?
Wenn das der ist mit dem Kühler und Fermenter von Grainfahser, dann bitte nicht die heiße Würze einfüllen. Auch da ist in der Zwischenwand Kühlflüssigkeit und das dehnt sich stark aus und verformt den Fermenter.
Hallo Klecksi, nach etlichen Suden kann ich berichten, dass man die heiße Würze in den GF Fermenter geben kann, vorausgesetzt, eines der Anschlussventile ist offen mit einem Schlauch verbunden. Da kommen dann wegen der Wärmeausdehnung ca. 50 bis 75 ml Kühlmittel aus dem Tank. Ich fange die in einem Becherglas auf und gebe sie zum Kühlmittel im Kühler. Da verbleiben sie dann im System. Ich würde Dir aber zustimmen, dass die Menge sicher ausreichen kann um Verwerfungen in der Zwischenwand des GF zu verursachen, wenn man nicht für den offenen Druckausgleich sorgt.

LG,
MiBi
Benutzeravatar
Ludgerus
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 55
Registriert: Samstag 29. April 2023, 14:05
Wohnort: Essen

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19537

Beitrag von Ludgerus »

emjay2812 hat geschrieben: Sonntag 8. Juni 2025, 22:37 Trinke gerade ein fantastisches Bier mit der Lutra Kveik vergoren? Gibt es da (noch) Bezugsquellen?
Ich hab sie zuletzt bei unibrew in den Niederlanden bekommen
LG
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19538

Beitrag von Shenanigans »

Ich habe es vor Hefe einzufrieren.
Dafür brauche ich eine sterile 50/50 Mischung von Wasser und Glycerin.
Ich brauche nur ca. 200ml und habe ein Schnellkochtopf und Einkochautomat; im Ofen will ich nicht aufkochen.
Ich bevorzuge den Schnellkochtopf aber Ihren Erfahrung mit einem Einkochautomat nehme ich auch gerne an.
Meine frage ist welche Behälter soll ich benutze in den Schnellkochtopf?
Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?

Danke!
Sliveroverlord
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 11
Registriert: Donnerstag 30. Januar 2025, 12:12

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19539

Beitrag von Sliveroverlord »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:10 Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?
Also ich hab einfach bei Amazon "Einmachgläser" gekauft, die waren nicht teuer und es hat gut funktioniert!
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19540

Beitrag von rakader »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:10 Ich habe es vor Hefe einzufrieren.
Dafür brauche ich eine sterile 50/50 Mischung von Wasser und Glycerin.
Ich brauche nur ca. 200ml und habe ein Schnellkochtopf und Einkochautomat; im Ofen will ich nicht aufkochen.
Ich bevorzuge den Schnellkochtopf aber Ihren Erfahrung mit einem Einkochautomat nehme ich auch gerne an.
Meine frage ist welche Behälter soll ich benutze in den Schnellkochtopf?
Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?

Danke!
Die Mischung kann auch 2:1 Glycerin zu Hefe sein. Wichtig ist, Glycerin in Lebensmittelqualität zu verwenden.
Als Behälter nutzt man meines Wissens Reagenzgläser. Weckgläser (Mason Jars) wäre mir neu. Sterilisieren im Einkochtopf macht Sinn.
Die Hefe muss vor dem Einfrieren mehrfach gewaschen werden.
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
Benutzeravatar
MaltHopMagic
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 319
Registriert: Dienstag 2. Januar 2024, 17:57

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19541

Beitrag von MaltHopMagic »

Ist ein Weckglas vom Inhalt her nicht viel zu gross? Nach dem Auftauen wird doch ein Starter gemacht, da reicht eine kleine Hefe Menge. Ich würde solche verschraubbaren Röhrchen nehmen.

https://youtu.be/uxnUrDIqN5g?si=mFfm8vijiexu1ykC
Grüße Thomas

What would Jesus brew?
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19542

Beitrag von rakader »

MaltHopMagic hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 12:29 Ist ein Weckglas vom Inhalt her nicht viel zu gross? Nach dem Auftauen wird doch ein Starter gemacht, da reicht eine kleine Hefe Menge. Ich würde solche verschraubbaren Röhrchen nehmen.

https://youtu.be/uxnUrDIqN5g?si=mFfm8vijiexu1ykC
Nein, es gibt auch kleine Weckgläser mit nur 50ml. Ich verwende sie für Jus. Ja, für Hefe sind sie aber immer noch zu groß. Für einen Starter genügt ein Reagenzglas mit 10 ml. Außerdem ist das besser portionierbar. Bei den Röhrchen würde ich keine Chinaqualität nehmen, damit sich die Schraubdeckel im Schnellkocher nicht verformen.
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
Benutzeravatar
Commander8x
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1119
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2019, 07:15
Wohnort: Saalfeld

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19543

Beitrag von Commander8x »

Ich würde die Blaukappen-Laborglasflaschen benutzen. So was wie hier:
https://www.laborladen.de/Laborgewindef ... 000-2000ml

Zum Sterilisieren reicht es, die mit locker sitzendem Deckel in einem großen Kochtopf zu dämpfen. Vorab das 50% Glycerin einfüllen und mit sterilisieren. Dann kannst Du nach dem abkühlen die Hefesuspension reingeben und bist fertig.

Größere Mengen kann man direkt darin einfrieren (anstatt eines Starters zu verwenden) oder in kleinere sterile Röhrchen aliquotieren.

Gruß Matthias
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19544

Beitrag von Shenanigans »

MaltHopMagic hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 12:29 Ist ein Weckglas vom Inhalt her nicht viel zu gross? Nach dem Auftauen wird doch ein Starter gemacht, da reicht eine kleine Hefe Menge. Ich würde solche verschraubbaren Röhrchen nehmen.

https://youtu.be/uxnUrDIqN5g?si=mFfm8vijiexu1ykC
Danke für den link.
Ich will es genau wie in dem Video machen.
Die Hefe kommt nicht in ein Weckglas nur die Wasser/Glycerin Mischung und dann im Kochtopf sterilisiert.
Dann die Mischung mit einer Spritze in den Röhrchen verteilt und mit Hefe gemischt.

Meine frage ist muss es teure Wech/Mason Gläser sein oder halten normale Schraubverschluss Einmachgläser im Schnelltopf aus, oder machen die peng :Shocked
Ich habe sowas schon zu hause.
Zuletzt geändert von Shenanigans am Donnerstag 26. Juni 2025, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19545

Beitrag von Shenanigans »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 12:02
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:10 Ich habe es vor Hefe einzufrieren.
Dafür brauche ich eine sterile 50/50 Mischung von Wasser und Glycerin.
Ich brauche nur ca. 200ml und habe ein Schnellkochtopf und Einkochautomat; im Ofen will ich nicht aufkochen.
Ich bevorzuge den Schnellkochtopf aber Ihren Erfahrung mit einem Einkochautomat nehme ich auch gerne an.
Meine frage ist welche Behälter soll ich benutze in den Schnellkochtopf?
Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?

Danke!
Die Mischung kann auch 2:1 Glycerin zu Hefe sein. Wichtig ist, Glycerin in Lebensmittelqualität zu verwenden.
Als Behälter nutzt man meines Wissens Reagenzgläser. Weckgläser (Mason Jars) wäre mir neu. Sterilisieren im Einkochtopf macht Sinn.
Die Hefe muss vor dem Einfrieren mehrfach gewaschen werden.
Danke.

Ja verschiedene Mischung haben schon funktioniert und viele verschiedene Methoden auch.
Ich habe für eine bestimmte Methode entscheiden bin nur nicht klar mit diesem einen Punkt.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19546

Beitrag von Shenanigans »

Sliveroverlord hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:57
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:10 Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?
Also ich hab einfach bei Amazon "Einmachgläser" gekauft, die waren nicht teuer und es hat gut funktioniert!
Danke. Gut zu wissen.
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19547

Beitrag von Shenanigans »

Commander8x hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:05 Ich würde die Blaukappen-Laborglasflaschen benutzen. So was wie hier:
https://www.laborladen.de/Laborgewindef ... 000-2000ml

Zum Sterilisieren reicht es, die mit locker sitzendem Deckel in einem großen Kochtopf zu dämpfen. Vorab das 50% Glycerin einfüllen und mit sterilisieren. Dann kannst Du nach dem abkühlen die Hefesuspension reingeben und bist fertig.

Größere Mengen kann man direkt darin einfrieren (anstatt eines Starters zu verwenden) oder in kleinere sterile Röhrchen aliquotieren.

Gruß Matthias
Danke. Ich könnte das mit einem Einmachglas auch machen oder?
Benutzeravatar
rakader
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 5891
Registriert: Dienstag 1. Dezember 2015, 10:45
Wohnort: Karpaten & Niederbayern
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19548

Beitrag von rakader »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:20
Sliveroverlord hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:57
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:10 Muss ich teuren Weckgläser, Mason Jars mit ringe verwenden oder gibt es günstiger (aber sicher) alternativen?
Also ich hab einfach bei Amazon "Einmachgläser" gekauft, die waren nicht teuer und es hat gut funktioniert!
Danke. Gut zu wissen.
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:25 Danke. Ich könnte das mit einem Einmachglas auch machen oder?
Nein! Einmachglas ist nicht gleich Einmachglas:

"Weckglas" ist im Deutschen sehr speziell. "Mason Jar" ist da nicht die richtige Übersetzung. Unter Weckglas versteht man im deutschsprachigen Raum die Gläser einer bestimmten Firma mit Gummiring. -> https://weck.de

Wenn Du eine Mischung Glycerin mit Wasser wie im Video von @MaltHopMagic in #19544 machen willst, achte auf Gläser, die für hohe Temperaturen geeignet sind. Die meisten Gläser mit Schraubdeckel sind das nicht, sie sind nur bis 100 °C ausgelegt. Im Schnellkochtopf wird es 120 °C und heißer. Die berühmten italienischen Fido-Gläser sind nur bis 70 °C ausgelegt; sie haben einen Silikonring. Produkte aus China würde ich wegen bedenklicher Rückstände meiden.
Gläser der Firma Weck sind bis zu 180 °C ausgelegt. Die meisten Gläser, die Du bei Amazon findest sind Drahtbügelgläser. Die sind aber nur bis 70 °C ausgelegt.

Lösung: Du musst Dir die richtigen Gläser besorgen. @Commander8x hat Dir einen guten Link gegeben. Da machst Du nichts falsch.

Edit: https://www.laborladen.de/Laborgewindef ... 000-2000ml verwende ich auch. Tipp: Bekommt man manchmal umsonst gebraucht vom Labor im Krankenhaus.
Zuletzt geändert von rakader am Donnerstag 26. Juni 2025, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
---
„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
Shenanigans
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1255
Registriert: Freitag 12. April 2013, 18:40

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19549

Beitrag von Shenanigans »

rakader hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:51
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:20
Sliveroverlord hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 11:57

Also ich hab einfach bei Amazon "Einmachgläser" gekauft, die waren nicht teuer und es hat gut funktioniert!
Danke. Gut zu wissen.
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 13:25 Danke. Ich könnte das mit einem Einmachglas auch machen oder?
Lösung: Du musst Dir die richtigen Gläser besorgen. @Commander8x hat Dir einen guten Link gegeben. Da machst Du nichts falsch.
Ja du hast recht, wird ich sowas bestellen.
Benutzeravatar
branch
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 723
Registriert: Montag 11. Februar 2013, 09:55
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19550

Beitrag von branch »

Hallo zusammen
Ich habe wieder mal einen Himbeer-Bock gebraut. Nach Abschluss der HG habe ich 2 kg Himbeermark zu 50 Liter Jungbier dazu gegeben. Der SRE ging dabei von 4.4 auf 4.6. Da die Himbeeren selbst etwas Zucker enthalten, hätte ich hier etwas Nachgärung erwartet.

Nach mittlerweile 10 Tagen zeigt mir EasyDens aber nach wie vor 4.6 an. Hier scheint also nichts mehr zu passieren.

Die Hefe ist S-189. Aufrühren und Wärmerstellen (mittlerweile 18 Grad) hat keine Reaktion provoziert.

Mir ist schon bewusst, dass das EasyDens einen Fehlerbereich von +-0.3 hat. Allerdings zeigt das Ding ja beharrlich 4.6 an und schwankt da nicht.

Bei früheren Suden habe ich die Früchte jeweils vor Ende der HG gegeben und kann darum nicht wirklich vergleichen. Sollte der Restextrakt nicht wenigstens ein wenig runter?

Gruss, Bruno
Antworten