Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Juli 2025, 17:38
Nein, kann nicht sein. Der Rechner geht davon aus, dass deine HG bereits 1,6 g/l CO2 erzeugt hat. Das ist aber noch nicht der Fall.
Scheinbar ist das Tool für solche alkoholarmen Gärungen nicht ausgelegt.
Gut aufgepasst
Es kommt aber auch darauf an, wie man den (jeweiligen) Rechner bedient.
Die ausgewählte Rechenvariante ist ja mit "
Grünschlauchen" (nahezu endvergoren) benannt und nicht mit "
Schwarzschlauchen" (keine Gärung, Würze) ;-)
Zum Punkt - am Beispiel Rechner BräuReka:
Im Eingabefeld "
Restextrakt" wird für gewöhnlich der Spindelwert des Jungbieres erfasst. Im geschilderten Fall ist aber maximal das vorhanden, was an unvergorener Extraktkonzentration verfügbar ist (-> Stammwürze).
Wird im Eingabefeld "
Restextrakt" die Stammwürze als maximal vergärbare Menge erfasst (°P =
6,6) wird berechnet, dass (man) mit
7,4 Extraktprozenten hätte schlauchen müssen, die in der Würze aber nie vorhanden waren (°P =
6,6).
Hätte man sehen können, aber zugegeben, ziemlich tricky.
Ok, wir benötigen einen "SchwarzSchlauchRechner" ;-)
branch hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Juli 2025, 16:49
... Jetzt habe ich grad wieder einen Sud gemacht und habe mir überlegt grün in die Flaschen zu schlauchen. Bräureka sagt mir, dass ich mit SW
6.6°P und einem SRE von
5.8 (bei Gärtemperatur von 21°C und Ziel 4.8 g/l CO2) bei 6.6°P grün schlauchen soll ... also eigentlich grad nach dem Anstellen. Kann das sein?
@branch:
Wenn Du von 6,6 °P auf einen
Extrakt scheinbar Es% von maximal 5,8 Extraktprozenten runtervergären kannst oder willst, dann sind maximal 3 g/L CO2 drin. Die Differenz auf die gewünschten 4,8 g/L CO2 musst du dir anderweitig ins Produkt fummeln.