Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
- rakader
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Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Die FAZ hat heute einen Bier-Schwerpunkt. Kernaussage: Nie war ein stärkerer Rückgang des Bierabsatzes zu verzeichnen als 2024. Der Chef von Oettinger prophezeit, "Brauereien werden wie Fliegen von der Wand fallen". Betroffen seien besonderes kleinere und mittlere Brauereien:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 54787.html
Wer ein FAZ-Abo hat oder einen Reader-Dienst, dem empfiehlt sich eine Analyse von Felix Schwarz, der aus der Bierhauptstadt Bamberg berichtet: Warum die Biernation Deutschland leidet. Demnach hat ausgerechnet Russland Deutschland als Biertrinkernation abgelöst. Die FAZ nennt das ironisch "Trinklaune verdorben". Tenor ist: Die Branche ist zu wenig innovativ.
Mit etwas Zeitverzögerung werden andere Medien diesen Artikel aufgreifen und eine Zusammenfassung anbieten.
Cheers
Radulph
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 54787.html
Wer ein FAZ-Abo hat oder einen Reader-Dienst, dem empfiehlt sich eine Analyse von Felix Schwarz, der aus der Bierhauptstadt Bamberg berichtet: Warum die Biernation Deutschland leidet. Demnach hat ausgerechnet Russland Deutschland als Biertrinkernation abgelöst. Die FAZ nennt das ironisch "Trinklaune verdorben". Tenor ist: Die Branche ist zu wenig innovativ.
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Radulph
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„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
La Hobbselen 6 - Belgian Dubbel
Serie Brauzucker selber machen
Website: Stubby Hobbs
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Oettinger steckt gerade in den Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft. Da kann man mit solchen Aussagen schon ein bisschen für "Stimmung" sorgen.rakader hat geschrieben: Dienstag 26. August 2025, 10:32 Der Chef von Oettinger prophezeit, "Brauereien werden wie Fliegen von der Wand fallen".
Dass die Bier Branche vor Herausforderungen steht, will ich damit aber nicht abtun.
Gruß, Christian
- Ras Tafaric
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Bin mir nicht sicher, dass das große Drama so dramatisch wird.
Klar ist, dass die Zeiten wo Vaddi sich abends erstmal zwei drei Bier in den Schädel gestellt hat oder jeden Abend nach Feierabend in der Kneipe noch ein Feierabendbier gezischt hat, vorbei sind. Man achtet mehr auf die Gesundheit, weiss, dass zu regelmäßiger Bierkonsum sich darauf auswirkt. Das heißt, der Gesamtabsatz geht runter. Wenn ich vergleich was mein Opa so an Bier getrunken hat, und was ich so trinke ist der Unterschied deutlich, trotz dass ich durch Eigenherstellungsbierkonsum durchaus über dem Durchschnitt liegen sollte.
Dazu kommt, die "Vaddis" von früher, die jede Woche eine Kiste Bier wegdampfen sterben weg. Die sind allerdings die hauptsächlichen "Industriebiertrinker", die Hauptkunden von Großbrauereien. Dass das Oettinger, InBev und andern BigPlayern übel bekommt ist klar.
Gleichzeitig dreht sich der Trend aber um. Man trinkt weniger, aber dafür besseres. Beispiele sieht man in den Getränkemärkten, wo die Craftbiersektion größer wird und die Industriebierreihen kleiner. Mein lokaler Edeka bietet mittlerweile eine ganze Reihe Regionales an und holt in kleineren Tranchen auch von weit her. Dort bezieh ich bei Laune auch mal ein Kölsch weit weg von Köln oder Rauchbiere.
Was denk ich in Zukunft irgendwann fallen wird (hoffentlich), ist die Bierbindung der Kneipen. Wenn ich dort auch nur ein Industriebier trinken kann, maximal noch ein Weizen und ein Schwarz dazu finde in Brandenburg, warum sollte ich dort einkehren? Das nächste Brauhaus ist nicht weit weg. Die, die den Schritt wagen und ein breiteres Sortiment am Hahn haben und z.B. regelmäßig von kleinen regionalen Brauern was anbieten, werden eher überleben als Vaddis Feierabendbierkneipe. Brauer, die breiter denken als in Standardpils-Helles-Weizen-Schablonen werden nicht absaufen.
Große Brauer, die weiter Kosten senken wollen und das zumeist auf Kosten des Geschmacks gehen runter (Hopfenextrakte, Mit Extrakt aufzuckern für Stammwürze, Reis, Glucosesirup und was nicht ins Bier). Wohin das führt sieht man im steilen Abstieg von z.B. Lite Beer in den USA. Dort ist der Effekt noch stärker, aber auch dort leben kleinere Brauer und Brauhäuser weiter.
Bin also nicht ganz so pessimistisch.
Klar ist, dass die Zeiten wo Vaddi sich abends erstmal zwei drei Bier in den Schädel gestellt hat oder jeden Abend nach Feierabend in der Kneipe noch ein Feierabendbier gezischt hat, vorbei sind. Man achtet mehr auf die Gesundheit, weiss, dass zu regelmäßiger Bierkonsum sich darauf auswirkt. Das heißt, der Gesamtabsatz geht runter. Wenn ich vergleich was mein Opa so an Bier getrunken hat, und was ich so trinke ist der Unterschied deutlich, trotz dass ich durch Eigenherstellungsbierkonsum durchaus über dem Durchschnitt liegen sollte.
Dazu kommt, die "Vaddis" von früher, die jede Woche eine Kiste Bier wegdampfen sterben weg. Die sind allerdings die hauptsächlichen "Industriebiertrinker", die Hauptkunden von Großbrauereien. Dass das Oettinger, InBev und andern BigPlayern übel bekommt ist klar.
Gleichzeitig dreht sich der Trend aber um. Man trinkt weniger, aber dafür besseres. Beispiele sieht man in den Getränkemärkten, wo die Craftbiersektion größer wird und die Industriebierreihen kleiner. Mein lokaler Edeka bietet mittlerweile eine ganze Reihe Regionales an und holt in kleineren Tranchen auch von weit her. Dort bezieh ich bei Laune auch mal ein Kölsch weit weg von Köln oder Rauchbiere.
Was denk ich in Zukunft irgendwann fallen wird (hoffentlich), ist die Bierbindung der Kneipen. Wenn ich dort auch nur ein Industriebier trinken kann, maximal noch ein Weizen und ein Schwarz dazu finde in Brandenburg, warum sollte ich dort einkehren? Das nächste Brauhaus ist nicht weit weg. Die, die den Schritt wagen und ein breiteres Sortiment am Hahn haben und z.B. regelmäßig von kleinen regionalen Brauern was anbieten, werden eher überleben als Vaddis Feierabendbierkneipe. Brauer, die breiter denken als in Standardpils-Helles-Weizen-Schablonen werden nicht absaufen.
Große Brauer, die weiter Kosten senken wollen und das zumeist auf Kosten des Geschmacks gehen runter (Hopfenextrakte, Mit Extrakt aufzuckern für Stammwürze, Reis, Glucosesirup und was nicht ins Bier). Wohin das führt sieht man im steilen Abstieg von z.B. Lite Beer in den USA. Dort ist der Effekt noch stärker, aber auch dort leben kleinere Brauer und Brauhäuser weiter.
Bin also nicht ganz so pessimistisch.
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De gustibus non est disputandum.
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- Juergen_Mueller
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Einer der Hauptgründe des zurückgehenden Bierabsatzes dürfte wohl der deutlich gestiegene Preis für das Kneipenbier sein.
Wenn eine "Halbe" >5 Euro kostet, bestellt man eben nicht so schnell das "dritte oder vierte".
Wenn eine "Halbe" >5 Euro kostet, bestellt man eben nicht so schnell das "dritte oder vierte".
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
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- Frommersbraeu
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Wäre das eine Umfrage, dann würde ich auch für die Gier der Gastronomie stimmen. Hier wird auf Einzelmarge gesetzt anstatt den Umsatz im gesamt Bild zu betrachten.
Ist hier im Urlaub auf den Nordsee Inseln gut zu sehen. Bier mit 6 - 7€ lässt sich einfach nur ganz langsam schlucken...
Ist hier im Urlaub auf den Nordsee Inseln gut zu sehen. Bier mit 6 - 7€ lässt sich einfach nur ganz langsam schlucken...
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!

Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Das Problem des rückläufigen begleitet uns seit den 1980er Jahen, bis dahin stieg der Konsum im Nachkriegsdeutschland. Ein interessanter Faktor ist das nicht alle Brauereien gleich viel Absatz verlieren. Ganz kleine Brauereien tun sich schwer und die Riesen der Branche, während die 500hl Handwerksbrauerei an Ausstoss zulegt. Meine persönliche Interpretation dieser Verschiebung ist ein Wandel dessen was wir als Craftbier bezeichnen, weg von den Tripple-Dryhopped-One-of-a-kind Bieren, hin zu Bieren mit guter Durchtrinkbarkeit. Dabei wandert das Clientel aber eben nicht zur Millionen hl Brauerei ab, sondern zu traditionellen Handwerksbieren.
Cheers
Jan
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Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Das sieht man ja auch in anderen Lebensbereichen. Es wird mehr wert auf Qualität statt auf Quantität gelegt.
Ich esse auch lieber ab und an ein gutes Stück Fleisch das ich beim Metzger kaufe als jeden Tag billiges Discounterfleisch. Beim Bier ist es genauso.
Dazu dann noch die Gesundheitsaspekte.
Ich glaube auch das die guten Handwerksbrauereien weiter bestehen können.
Ich esse auch lieber ab und an ein gutes Stück Fleisch das ich beim Metzger kaufe als jeden Tag billiges Discounterfleisch. Beim Bier ist es genauso.
Dazu dann noch die Gesundheitsaspekte.
Ich glaube auch das die guten Handwerksbrauereien weiter bestehen können.
Gruß FaRo
Bier wird`s immer.
Bier wird`s immer.
Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Die kleinen Handwerksbrauereien haben eher ein anderes Problem. Oft einen Investitionsstau und eine unsichere Situation was die Zukunft angeht, weil der Nachwuchs häufig nicht einsteigen will.
Cheers
Jan
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„porro bibitur!“
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- Ras Tafaric
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Ich hab schon mal so gedanklich rumgesponnen, ob man nicht einfach ein Brauhaus mit einer kleinen Gaststätte aufmacht. Ggf noch ein kleine Abfüllanlage sodass man lokale Getränkemärkte beliefern kann...
Aber das eigentlich gute, nämlich das Brauen wäre da noch ca 10% der Arbeit. Der Rest wäre Logistik für Rohstoffe, Vertrieb, Kundenakquise, Buchhaltung und Finanzen und die viel besagte Bürokratie. Da hätt ich Lust drauf wie Jesus auf Karfreitag.
Aber das eigentlich gute, nämlich das Brauen wäre da noch ca 10% der Arbeit. Der Rest wäre Logistik für Rohstoffe, Vertrieb, Kundenakquise, Buchhaltung und Finanzen und die viel besagte Bürokratie. Da hätt ich Lust drauf wie Jesus auf Karfreitag.
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De gustibus non est disputandum.
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Vor allem Kundenakquise wird sehr oft unterschätzt. Verkauft man nicht nur in der eigenen Gastro, kommen halt die Kunden nicht unbedingt von selbst. Das ist ein fulltime Job
Cheers
Jan
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Nach meiner Ansicht erleben wir gerade, dass Bier seinen Status als Volksgetränk verliert. Die früher selbstverständliche Halbe zum Feierabend, zur Gartenparty, beim Ausgehen etc. verschwindet langsam. Selbst die Verbrauchsmengen auf den großen Bierfesten sind rückläufig. Die kleineren und mittelständischen Brauereien sind die Leidtragenden. Übrig bleiben ein paar Große, deren Ableger im Konzernverbund und die Brauereien in Bierhochburgen wie Franken.
Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Hier findet sich die Verteilung
Cheers
Jan
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Fakt bleibt das derzeit nicht mal 3% der deutschen Brauereien fast 75% der Menge produzieren.
Cheers
Jan
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- Posting Klettermax
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Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Das ist sehr interessant, allerdings frage ich mich, ob das nicht einfach ein Zufall sein kann - bspw. dass einige Brauereien aus der Gruppe darüber und darunter in die 5000er Kategorie gewandert sind. Oder wird das in der Statistik berücksichtigt?§11 hat geschrieben: Mittwoch 27. August 2025, 12:59 Ganz kleine Brauereien tun sich schwer und die Riesen der Branche, während die 500hl Handwerksbrauerei an Ausstoss zulegt.
Grundsätzlich beobachte ich hier in dem kleinen Mikrokosmos (Nieder)bayern, dass es schon noch einige Brauereien gibt, die auch mal etwas "ausgefalleneres" produzieren. Allerdings ist die Kundschaft hier sehr eingeschworen auf den klassischen "Fünfklang": Helles/Export und Weizen und dann nach Saison noch Starkbier, Festbier und Weihnachtsbock. Eine kleine Brauerei in der Nähe hat ihr Helles auch als kaltgehopfte Variante im Angebot - das finde ich aber in keinem Wirtshaus. Auf Nachfrage beim Wirt: Das trinkt hier keiner.
Re: Historischer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland
Das ist schwierig zu sagen. Die Anzahl der Brauereien bis 5000hl (oben ist eine 0 nicht mitgekommen) ist in der Tat gestiegen und die in den beiden benachbarten Kategorien gesungen, aber insgesamt haben auch 52 Brauereien dicht gemacht.dierabenfliegen hat geschrieben: Mittwoch 27. August 2025, 15:38Das ist sehr interessant, allerdings frage ich mich, ob das nicht einfach ein Zufall sein kann - bspw. dass einige Brauereien aus der Gruppe darüber und darunter in die 5000er Kategorie gewandert sind. Oder wird das in der Statistik berücksichtigt?§11 hat geschrieben: Mittwoch 27. August 2025, 12:59 Ganz kleine Brauereien tun sich schwer und die Riesen der Branche, während die 500hl Handwerksbrauerei an Ausstoss zulegt.
Grundsätzlich beobachte ich hier in dem kleinen Mikrokosmos (Nieder)bayern, dass es schon noch einige Brauereien gibt, die auch mal etwas "ausgefalleneres" produzieren. Allerdings ist die Kundschaft hier sehr eingeschworen auf den klassischen "Fünfklang": Helles/Export und Weizen und dann nach Saison noch Starkbier, Festbier und Weihnachtsbock. Eine kleine Brauerei in der Nähe hat ihr Helles auch als kaltgehopfte Variante im Angebot - das finde ich aber in keinem Wirtshaus. Auf Nachfrage beim Wirt: Das trinkt hier keiner.
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