Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#101

Beitrag von rakader »

afri hat geschrieben: Samstag 10. Dezember 2022, 21:45
rakader hat geschrieben: Samstag 10. Dezember 2022, 15:09 Ganz vermeiden lassen sich Blasen nicht immer. Papier besteht aus Holzfasern, die dehnen sich bei Nässe einfach aus. Je nachdem wie das Papier behandelt ist mal mehr, mal weniger. Es empfiehlt sich aus meiner Sicht zuerst beim Papier anzusetzen. Das erspart nachgelagerte Arbeitsschritte.
Kapiere ich nicht, wenn du so dickes Papier nimmst, müsste es nach deiner Erklärung doch noch eher wellen, weil es mehr quellende Fasern gibt?!
Ich hatte mal testweise Etiketten aus einer Druckerei bekommen, die hatten gefühlt nur 40g, bei denen hätte ich keine Blasen erwartet (auch wenn ich sie nie verklebt habe, das ist nur geschätzt). Die waren allerdings auch gummiert, glaube ich.
Achim
Trockengummiert, @afri
40g hast Du sicher nicht aus der Druckerei bekommen, das ist nicht einmal Zeitungspapier, sondern Dünndruckpapier wie man es von Bibeln kennt. Zeitungspapier ist zwischen 50 und 60 g, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Ist zwar schon lange her, aber ich habe als Student als Drucker und Buchbinder gearbeitet.

Radulph
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#102

Beitrag von DerWelcherDurstHat »

Sorry, dass ich den alten Thread nochmal hochhole, aber
rakader hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 21:32 Ich habe mir jetzt trockengummierte Etiketten bestellt. Wenn die was taugen, werden sie gestanzt bestellt und dann im Copy Shop bedruckt.
Wo kann man trockengummiertes und vorgestanztes Blanko-Papier in A4 bestellen?
Stuggbrew
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#103

Beitrag von Stuggbrew »

rakader hat geschrieben: Samstag 10. Dezember 2022, 21:52
Kapiere ich nicht, wenn du so dickes Papier nimmst, müsste es nach deiner Erklärung doch noch eher wellen, weil es mehr quellende Fasern gibt?!
Ich hatte mal testweise Etiketten aus einer Druckerei bekommen, die hatten gefühlt nur 40g, bei denen hätte ich keine Blasen erwartet (auch wenn ich sie nie verklebt habe, das ist nur geschätzt). Die waren allerdings auch gummiert, glaube ich.
Achim

Trockengummiert, @afri
40g hast Du sicher nicht aus der Druckerei bekommen, das ist nicht einmal Zeitungspapier, sondern Dünndruckpapier wie man es von Bibeln kennt. Zeitungspapier ist zwischen 50 und 60 g, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Ist zwar schon lange her, aber ich habe als Student als Drucker und Buchbinder gearbeitet.

Radulph

Hier kann ich noch kurz fachlichen Senf dazugeben:

Dünndruckpapiere wie religiöse Schriften oder packungsbeilagen liegen bei 30-40gsm; klassisches Zeitungspapier 42-max48gsm. Dünnes Kopierpapier startet bei 60gsm / Standard 80gsm.

Was aber bzgl quellen viel wichtiger ist, ist die oberflächenbehandlung/ Coating des Papiers. Es gibt Etiketten, die eine schöne papierhaptik haben jedoch so beschichtet sind, dass sie ein verringertes Saugverhalteb haben (extrem sieht man das beim Fotopapier glänzend).
Wenn man darauf etwas achtet kann man auch dickere Etiketten nehmen die weder wellig werden noch reißen
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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#104

Beitrag von rakader »

Stuggbrew hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2024, 06:35 Hier kann ich noch kurz fachlichen Senf dazugeben:

Dünndruckpapiere wie religiöse Schriften oder packungsbeilagen liegen bei 30-40gsm; klassisches Zeitungspapier 42-max48gsm. Dünnes Kopierpapier startet bei 60gsm / Standard 80gsm.
Zeitungspapier bis 52 g/m. Folgt ISO 60. Zeitschriftenpapier 50-70, aber wie Du sagst, kommt es auf das Coating an und damit haptische Wertigkeit. Ich finde eine raue Oberfläche wertiger - gilt auch für Etiketten. Eine Steigerung sind haptische Oberflächen wie bei edlem Briefpapier, Blindprägung genannt. Findet man auch bei manchen Edel-Bieren mit Bügelverschluss.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#105

Beitrag von BrauervomRotenBerg »

DerWelcherDurstHat hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2024, 01:48 Sorry, dass ich den alten Thread nochmal hochhole, aber
rakader hat geschrieben: Dienstag 20. April 2021, 21:32 Ich habe mir jetzt trockengummierte Etiketten bestellt. Wenn die was taugen, werden sie gestanzt bestellt und dann im Copy Shop bedruckt.
Wo kann man trockengummiertes und vorgestanztes Blanko-Papier in A4 bestellen?
ZB:

https://www.materialien-fechenbach.de/p ... 000-blatt/
Schönes Leben hier!!! (Sehr gut auch zu mir passendes Motto der Riegele-Brauerei)
Bier ist gut, sagt der Arzt!! (Mein Motto)
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=50&t=17997
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Caesarrr
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#106

Beitrag von Caesarrr »

Hallo zusammen,

nutzt hier auch jmd. einen einfachen Thermodirektdrucker und hat gute Etiketten gefunden, die wasserfest und gut ablösbar sind?

Danke Paul
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Y-L
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#107

Beitrag von Y-L »

Moin Paul,
ich benutze einen alten Dymo Labelwriter 320 mit 300 DPI. Maximale Breite (Höhe) beträgt 2,25 Zoll. Macht etwa 675 Pixel pro Zeile.
Es gibt eine große Auswahl an Etiketten-Formaten. Bilder wandle ich immer in so um, dass Sie nur aus schwarzen und weißen Pixeln bestehen.
Hier ein Beispiel von vielen...
Bild

Es gibt diese Etiketten in verschiedenen Ausführungen, aber leider wir meist nicht angegeben worum es sich handelt.
Fakt ist aber, das in beiden Fällen die Etiketten gut wasserresistent sind, sich aber dennoch wieder entfernen lassen.
Die "guten" lassen sich einfach und rückstandslos ablösen. Die "bösen" reißen auseinander.
Wenn das passiert, einfach ein paar Stunden in Wasser einweichen. Dann gehen auch die ganz einfach runter.
Hatte auch schon gut gebrauchte Flaschen, bei denen noch Universal-Etiketten von vor drei Jahren drauf waren.
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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rakader
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#108

Beitrag von rakader »

Y-L hat geschrieben: Sonntag 30. November 2025, 22:50
Es gibt diese Etiketten in verschiedenen Ausführungen, aber leider wir meist nicht angegeben worum es sich handelt.
Fakt ist aber, das in beiden Fällen die Etiketten gut wasserresistent sind, sich aber dennoch wieder entfernen lassen.
Die "guten" lassen sich einfach und rückstandslos ablösen. Die "bösen" reißen auseinander.
Wenn das passiert, einfach ein paar Stunden in Wasser einweichen. Dann gehen auch die ganz einfach runter.
Hatte auch schon gut gebrauchte Flaschen, bei denen noch Universal-Etiketten von vor drei Jahren drauf waren.
Seruvs Y-L, kannst Du einfach angeben, um welche Marke es sich bei den "guten" handelt? In meinem Schuppen liegt auch noch ein Dymo, vielleicht ist das seine Überlebenschance. Die Graphik gefällt mir! Schrift weniger :Wink

Cheers
Radulph
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#109

Beitrag von Y-L »

rakader hat geschrieben: Sonntag 30. November 2025, 23:05
Seruvs Y-L, kannst Du einfach angeben, um welche Marke es sich bei den "guten" handelt? In meinem Schuppen liegt auch noch ein Dymo, vielleicht ist das seine Überlebenschance.
Moin Radulph!

Leider kann ich da keine direkte Kaufempfehlung geben....
Die Markenprodukte (oder gewisse Etikettengrößen) sollen ja in erster Linie für den Versand o.Ä. verwendet werden.
Daher sind diese meist "böse".

Ich kaufe meine Etiketten immer "Markenlos" als Bulk-Ware in der Bucht oder Zone.
Kompatiblen Billigmarken lassen sich "oftmals" besser wieder lösen; gibt aber leider keine Garantie...
rakader hat geschrieben: Sonntag 30. November 2025, 23:05
Die Graphik gefällt mir! Schrift weniger :Wink
War bei diesem Etikett auch unzufrieden mit dem Text... sollte eigentlich wie gestapelte Steine aussehen,
aber hab keine passende Schriftart gefunden...
:Mad2
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#110

Beitrag von rakader »

Y-L hat geschrieben: Montag 1. Dezember 2025, 06:24
Ich kaufe meine Etiketten immer "Markenlos" als Bulk-Ware in der Bucht oder Zone.
Kompatiblen Billigmarken lassen sich "oftmals" besser wieder lösen; gibt aber leider keine Garantie...
Moin Y-L,
das ist doch eine sehr brauchbare Kaufanleitung für Alle. Vielen Dank dafür!

Cheers
Radulph

Edit: Ich schaue mal nach einer Backsteinschrift bei uns. Wenn fündig, melde ich mich per PM.
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Re: Thema Etiketten - Beratung für Einsteiger

#111

Beitrag von shudayo »

Caesarrr hat geschrieben: Sonntag 30. November 2025, 14:32 Hallo zusammen,

nutzt hier auch jmd. einen einfachen Thermodirektdrucker und hat gute Etiketten gefunden, die wasserfest und gut ablösbar sind?

Danke Paul
Moin Paul,
ich nutze seit geraumer Zeit den Niimbot B1 Label Printer, der läuft mit iOS oder Android und du hast aus meiner Sicht ausreichender Gestaltungsmöglichkeiten. Der Drucker erlaubt auch verschiedene Label Größen und Arten zu nutzen. Ich habe zur Zeit eine größere viereckige Variante um die Flaschen zu belabeln sowie eine kleine Runde Variante um den Kronkorken zu bekleben.
Die Etiketten gehen auch wieder ziemlich einfach ab, wenn man diese mit warmen Wasser behandelt.

VG,
Alex
Gruß,
Alex

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