Braueule III Erfahrung

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Harvester2000
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Braueule III Erfahrung

#1

Beitrag von Harvester2000 »

Hallo,

Ich habe gerade die Möglichkeit eine Braueule III für 2000 Euro zu erwerben. Ist ja deutlich unter dem Neupreis.
Ist diese Anlage zu empfehlen? Wie sind eure Erfahrungen?
Mir ist eine gut Sudausbeute und eine Reproduzierbarkeit von Rezepten wichtig. Da ich eine Brauerei als Nebengewerbe betreibe. Zuhause werden aber nur die Rezepte entwickelt, dass richtige Bier wird bei Potts im Brauatelier lohngebraut.
Deswegen wäre es auch wichtig, das man die Rezepte einfach auf die 15hl Anlage von Potts hochskalieren kann, ohne das man viel ändern muss und der Geschmack ähnlich bleibt.
Also quasi einfach nur 20:20 mal 1500...
Aktuell habe ich nur so einen Malzrohr China Eimer.
Der ist für meine Anforderungen nur bedingt geeignet und hat einen großen Reinigungsaufwand.

Viele Grüße und einen schönen ersten Advent!
Harvester2000
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Re: Braueule III Erfahrung

#2

Beitrag von Harvester2000 »

Hat niemand Erfahrung mit dieser Brauanlage? Man hört doch eigentlich häufiger, dass die ganz gut sein soll...
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Beerkenauer
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Re: Braueule III Erfahrung

#3

Beitrag von Beerkenauer »

Hallo Harvester2000

Ich zwar keine Braueule aber wenn ich hier im Forum suche finde ich ein paar Fäden dazu:

schau mal hier:

viewtopic.php?p=361728&hilit=braueule#p361728

oder alle Suchergebnisse:

search.php?st=0&sk=t&sd=d&sr=posts&keyw ... &start=100

Vielleicht kannst Du daraus schon eine Erkenntnis ziehen, die Dir hilft.

Grüsse und viel Erfolg

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
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PabloNop
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Re: Braueule III Erfahrung

#4

Beitrag von PabloNop »

Ich habe auch keine Erfahrung mit dieser Anlage, aber soweit ich weiss heizt die Braueule die Maische mit Dampf, was wohl einen gewissen Dekoktionscharakter zur Folge hat. Das sollte man bzgl. Übertragbarkeit auf große Anlagen wohl bedenken.
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Taim
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Re: Braueule III Erfahrung

#5

Beitrag von Taim »

Ich habe mal gehört, die Finne Brauerei in Münster macht mit der Braueule ihre Rezeptentwicklung und skaliert dann hoch. Vielleicht mal dort mal beim Braumeister nachfragen, die sind sehr nett.
---Don't panic---
maschin
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Re: Braueule III Erfahrung

#6

Beitrag von maschin »

gelöscht
Zuletzt geändert von maschin am Mittwoch 17. Dezember 2025, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
Chemietechniker
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Re: Braueule III Erfahrung

#7

Beitrag von Chemietechniker »

Ich habe ca. 5 Sude mit der Braueule 2 gebraut. Die Biere gefielen mir schon sehr - das Maischeverfahren ist eben, wie hier bereits erwähnt, etwas speziell: https://www.brumas.com/brumas/Das-BRUMA ... :_:32.html

Das System macht optisch was her und ist gut zu handhaben. Es gibt auch nicht die üblichen Einschränkungen, die man bei Malzrohrsystemen hat. Der Support des Herstellers ist klasse. Die Anlage ist dafür natürlich nicht besonders kompakt und bietet in der Hinsicht wohl kaum Vorteile zu anderen Systemen mit seperater Maische- und Würzepfanne. Lediglich um den Nachguss muss man sich quasi nicht kümmern, da für diesen das Wasser genutzt wird, das im Maischeprogramm im "Dampfkessel" gekocht wird. Die Dampfproduktion läuft natürlich etwas langsam an, da dafür Wasser zum Sieden erhitzt werden muss und er ab Erreichen des Siedepunktes der Hauptguss erhitzt werden kann.

Ich muss für mich insgesamt sagen, dass ich die Brautage mit dem Gerät - beispielsweise auch durch die meditative Handarbeit beim Rühren der Maische - immer genossen habe. Der Braumeister ist natürlich deutlich kompakter und der Brauvorgang geht fixer. Ob sich das Gerät nun besonders gut für Skalierungen eignet, kann ich nicht sagen.

Gruß
:Drink

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Re: Braueule III Erfahrung

#8

Beitrag von maschin »

Chemietechniker hat geschrieben: Dienstag 16. Dezember 2025, 15:58 Ich habe ca. 5 Sude mit der Braueule 2 gebraut. Die Biere gefielen mir schon sehr - das Maischeverfahren ist eben, wie hier bereits erwähnt, etwas speziell: https://www.brumas.com/brumas/Das-BRUMA ... :_:32.html

Das System macht optisch was her und ist gut zu handhaben. Es gibt auch nicht die üblichen Einschränkungen, die man bei Malzrohrsystemen hat. Der Support des Herstellers ist klasse. Die Anlage ist dafür natürlich nicht besonders kompakt und bietet in der Hinsicht wohl kaum Vorteile zu anderen Systemen mit seperater Maische- und Würzepfanne. Lediglich um den Nachguss muss man sich quasi nicht kümmern, da für diesen das Wasser genutzt wird, das im Maischeprogramm im "Dampfkessel" gekocht wird. Die Dampfproduktion läuft natürlich etwas langsam an, da dafür Wasser zum Sieden erhitzt werden muss und er ab Erreichen des Siedepunktes der Hauptguss erhitzt werden kann.

Ich muss für mich insgesamt sagen, dass ich die Brautage mit dem Gerät - beispielsweise auch durch die meditative Handarbeit beim Rühren der Maische - immer genossen habe. Der Braumeister ist natürlich deutlich kompakter und der Brauvorgang geht fixer. Ob sich das Gerät nun besonders gut für Skalierungen eignet, kann ich nicht sagen.

Gruß
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Meine Frage bezog sich aber speziell auf die große 50 Liter Braueule III.
Hat damit schon jemand Erfahrung?
Grüße
Martin
Chemietechniker
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Re: Braueule III Erfahrung

#9

Beitrag von Chemietechniker »

maschin hat geschrieben: Dienstag 16. Dezember 2025, 16:24
Chemietechniker hat geschrieben: Dienstag 16. Dezember 2025, 15:58 Ich habe ca. 5 Sude mit der Braueule 2 gebraut. Die Biere gefielen mir schon sehr - das Maischeverfahren ist eben, wie hier bereits erwähnt, etwas speziell: https://www.brumas.com/brumas/Das-BRUMA ... :_:32.html

Das System macht optisch was her und ist gut zu handhaben. Es gibt auch nicht die üblichen Einschränkungen, die man bei Malzrohrsystemen hat. Der Support des Herstellers ist klasse. Die Anlage ist dafür natürlich nicht besonders kompakt und bietet in der Hinsicht wohl kaum Vorteile zu anderen Systemen mit seperater Maische- und Würzepfanne. Lediglich um den Nachguss muss man sich quasi nicht kümmern, da für diesen das Wasser genutzt wird, das im Maischeprogramm im "Dampfkessel" gekocht wird. Die Dampfproduktion läuft natürlich etwas langsam an, da dafür Wasser zum Sieden erhitzt werden muss und er ab Erreichen des Siedepunktes der Hauptguss erhitzt werden kann.

Ich muss für mich insgesamt sagen, dass ich die Brautage mit dem Gerät - beispielsweise auch durch die meditative Handarbeit beim Rühren der Maische - immer genossen habe. Der Braumeister ist natürlich deutlich kompakter und der Brauvorgang geht fixer. Ob sich das Gerät nun besonders gut für Skalierungen eignet, kann ich nicht sagen.

Gruß
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Meine Frage bezog sich aber speziell auf die große 50 Liter Braueule III.
Hat damit schon jemand Erfahrung?
Grüße
Martin
Naja, ich habe ja auch nicht dir, sondern dem ursprünglichen Fragesteller geantwortet. Hier geht es ja nun mal nicht explizit um deine Frage.
:Drink

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