Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Guten Tag,
ich möchte den Sud auch am Topfboden zirkulieren lassen um die Karamelisierung im Griff zu behalten.
Der Topfboden nach dem Sudkochen hat angestetzt - ist aber nicht verbrannt. Ich möchte das komplett vermeiden und desshalb das Whirlpool-Rohr an einem 2. Anschluss immer montiert haben.
Hat jemand seine Anlage so umgenaut? Die Forumsuche brachte kein Ergebniss.
Lg Götz
ich möchte den Sud auch am Topfboden zirkulieren lassen um die Karamelisierung im Griff zu behalten.
Der Topfboden nach dem Sudkochen hat angestetzt - ist aber nicht verbrannt. Ich möchte das komplett vermeiden und desshalb das Whirlpool-Rohr an einem 2. Anschluss immer montiert haben.
Hat jemand seine Anlage so umgenaut? Die Forumsuche brachte kein Ergebniss.
Lg Götz
Schroten mit Cecotec Mambo Cooking 4.5l, Brauen mit Vevor DM-N30
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
So ganz komme ich nicht mehr mit. In einem Beitrag möchtest du etwas unter das „Maischeblech“ legen, um den Totraum zu verkleinern. Und jetzt genau an der Stelle eine Zirkulation konstruieren, weil es anbrennt. Das widerspricht sich doch.
Es ist ein grundlegendes Problem dieser chinesischen Grühweinkessel, die als Brauautomaten verkauft werden, dass es unter dem Malzkorb anbrennen kann. Das Heizelement ist ziemlich punktuell und der Boden nur aus Blech. Für Wasser, Glühwein und Würze mag das noch gehen. Bei Maische gibt es immer mal wieder Berichte über Probleme. Vielleicht also nicht ganz so viel an dem Ding „optimieren“?
Es ist ein grundlegendes Problem dieser chinesischen Grühweinkessel, die als Brauautomaten verkauft werden, dass es unter dem Malzkorb anbrennen kann. Das Heizelement ist ziemlich punktuell und der Boden nur aus Blech. Für Wasser, Glühwein und Würze mag das noch gehen. Bei Maische gibt es immer mal wieder Berichte über Probleme. Vielleicht also nicht ganz so viel an dem Ding „optimieren“?
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Das heisst aber auch, dass Du die Pumpe während dem Kochen laufen lassen musst.Götz404 hat geschrieben: Dienstag 9. Dezember 2025, 16:24 Der Topfboden nach dem Sudkochen hat angestetzt - ist aber nicht verbrannt. Ich möchte das komplett vermeiden und desshalb das Whirlpool-Rohr an einem 2. Anschluss immer montiert haben.
Bei meinem kleinen Braumeister wird die Pumpe ab einer gewissen Temperatur (bin mir nicht sicher, glaube 88-90°C) abgeschalten, da sie sonst durch entstehende Kavitation (plötzlich zusammenfallende Dampfblasen in der Pumpe nahe des Siedepunktes) Schaden nehmen kann.
Sie ist eigentlich nur zum Umwälzen während des Maischens (bei niedrigeren Temperaturen) und beim Aufheizen zum Kochen bis eben knapp 90°C ausgelegt.
Ich denke, dass das auch bei Deinem Gerät so gedacht ist.
Bei den höheren Temperaturen sollte "eigentlich" durch Konvektion genügend Bewegung vorhanden sein.
Wenn natürlich zuviel Heizleistung/Fläche vorhanden ist, kann das zu Deinen Symptomen führen.
Schlechte Auslegung des Systems.
Umwälzen bis ca. 85°C sollte mit Deinem Umbau kein Problem sein.
Evtl. kannst Du danach die Heizleistung bei abgeschalteter Pumpe über 85°C bis zum Kochen etwas drosseln?
Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Hi,
danke für eure Informationen, ich bastle mal einen zweiten Camlock-Anschluss und eine zweites Ventil ran.
Dann kann ich alle möglichen Methoden probieren und schlauer werden.
Lg Götz
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Dann kann ich alle möglichen Methoden probieren und schlauer werden.
Lg Götz
Schroten mit Cecotec Mambo Cooking 4.5l, Brauen mit Vevor DM-N30
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Moin,
meine Erfahrung bei meinem Mundschenk zeigt, dass mit dem Whirlpoolarm immer eine sich drehende Würze entsteht. Das hat eben einen Whirlpooleffekt zur Folge, bei dem sich Feststoffe in der Bodenmitte konzentrieren. Da sich dort auch die Heizspirale unter dem Blech befindet kommt es zum gezeigten Ansetzen, bzw Anbrennen. Ich verzichte wieder auf das Teil und schrote eben deutlich gröber um kaum Mehl in die Malztrommel zu bekommen. Habe mich mit den Sudhausausbeuten von 50-56% abgefunden und verwende eben entsprechend mehr Malz.
Außerdem habe ich mir angewöhnt, während der Rasten immer wieder mal über den Hahn Würze abzulassen und wieder oben aufzugeben. Die erzeugte Querströmung unter dem Malzrohr scheint dabei Schwebstoffe zu mobilisieren, die dann auch von der Pumpe wieder aufs Malzbett gefördert werden und sich eben nicht am Boden ansetzen. Beim Kochen würde ich das Teil auf keinen Fall mehr benutzen (siehe auch viewtopic.php?t=37176#p552548), ich nutze es nur noch während des Nachgusses, beim Abkühlen der Würze und beim Reinigen der Anlage (Weil sich der "Dreck" schön in der Mitte konzentriert).
Ein leichtes Ansetzen am Boden habe ich dennoch, lässt sich aber mit einen Ceranfeldschaber relativ leicht entfernen.
Gruß
Claus
meine Erfahrung bei meinem Mundschenk zeigt, dass mit dem Whirlpoolarm immer eine sich drehende Würze entsteht. Das hat eben einen Whirlpooleffekt zur Folge, bei dem sich Feststoffe in der Bodenmitte konzentrieren. Da sich dort auch die Heizspirale unter dem Blech befindet kommt es zum gezeigten Ansetzen, bzw Anbrennen. Ich verzichte wieder auf das Teil und schrote eben deutlich gröber um kaum Mehl in die Malztrommel zu bekommen. Habe mich mit den Sudhausausbeuten von 50-56% abgefunden und verwende eben entsprechend mehr Malz.
Außerdem habe ich mir angewöhnt, während der Rasten immer wieder mal über den Hahn Würze abzulassen und wieder oben aufzugeben. Die erzeugte Querströmung unter dem Malzrohr scheint dabei Schwebstoffe zu mobilisieren, die dann auch von der Pumpe wieder aufs Malzbett gefördert werden und sich eben nicht am Boden ansetzen. Beim Kochen würde ich das Teil auf keinen Fall mehr benutzen (siehe auch viewtopic.php?t=37176#p552548), ich nutze es nur noch während des Nachgusses, beim Abkühlen der Würze und beim Reinigen der Anlage (Weil sich der "Dreck" schön in der Mitte konzentriert).
Ein leichtes Ansetzen am Boden habe ich dennoch, lässt sich aber mit einen Ceranfeldschaber relativ leicht entfernen.
Gruß
Claus
Gebe einem Mann ein Bier und er ist eine Stunde lang zufrieden, bringe ihm bei Bier zu brauen und er ist sein Leben lang glücklich!
Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Danke Claus,
sehr gute Erklärung.
Lg Götz
sehr gute Erklärung.
Lg Götz
Schroten mit Cecotec Mambo Cooking 4.5l, Brauen mit Vevor DM-N30
Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Hi,
nach der genaueren Betrachtung der Oberfläche des Bodens musst ich diverse feine Kratzer feststellen!
Diese Kratzer begünstigen das erneute festsetzen.
Deshalb ist es ratsam die Oberfläche zu polieren. Ich benutzte dazu eine 3000er Steinscheibe.
Lg Götz
nach der genaueren Betrachtung der Oberfläche des Bodens musst ich diverse feine Kratzer feststellen!
Diese Kratzer begünstigen das erneute festsetzen.
Deshalb ist es ratsam die Oberfläche zu polieren. Ich benutzte dazu eine 3000er Steinscheibe.
Lg Götz
Schroten mit Cecotec Mambo Cooking 4.5l, Brauen mit Vevor DM-N30
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Das Ansetzen bei diesen Automaten ist ein bekanntes Problem. Es muss auch damit zu tun haben, dass das Heizelement nur mit relativ dünnem Blech von der Maische/Würze abgeschirmt ist. Reine Würze brennt nicht an. Feine Bestandteile, die nach unten durchrieseln, sind wohl das Problem und Kombination mit einer suboptimalen Temperaturverteilung.
Ich braue in Töpfen, in denen dann auch gekühlt wird. Die haben bald 100 Sude hinter sich und sind ganz schön verkratzt. Aber die Böden sind dick, die Temperaturverteilung ist besser und so schnell brennt nichts an. Auch, wenn ich mal kurz nicht rühre.
Der wichtigste Punkt scheint wohl zu sein, dass gar nicht so viel nach unten durchrieselt und möglichst klare Würze auf dem Topfboden steht. Glatte Oberflächen sind bestimmt nicht nachteilig, aber wahrscheinlich auch nicht die Wunderlösung.
Ich braue in Töpfen, in denen dann auch gekühlt wird. Die haben bald 100 Sude hinter sich und sind ganz schön verkratzt. Aber die Böden sind dick, die Temperaturverteilung ist besser und so schnell brennt nichts an. Auch, wenn ich mal kurz nicht rühre.
Der wichtigste Punkt scheint wohl zu sein, dass gar nicht so viel nach unten durchrieselt und möglichst klare Würze auf dem Topfboden steht. Glatte Oberflächen sind bestimmt nicht nachteilig, aber wahrscheinlich auch nicht die Wunderlösung.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Hi,
aktueller Stand meines Wissenszuwachses ;-)
Ich habe den minimalen Stand der Flüssigkeit erhöht!! Nicht vermindert. (am Winkelrohr wurde 1cm Schlauch aufgeschoben)
Ich bin von 12 Liter in der 30 Liter Anlage auf 16 Liter hochgegangen.
Der Hotspot am Boden wurde poliert und die Leistung bei den verschiedenen Arbeitschritten minimiert.
- Wasser 2500W da kann nix anbrennen ;-)
- Einmaischen, Maltoserast,Dextrin-Rast,Abmaischen nur 700W
- Kochen 900W
Fazit:
der Hotspot am Boden ist absolut sauber.
Danke für eure Hinweise.
Lg Götz
aktueller Stand meines Wissenszuwachses ;-)
Ich habe den minimalen Stand der Flüssigkeit erhöht!! Nicht vermindert. (am Winkelrohr wurde 1cm Schlauch aufgeschoben)
Ich bin von 12 Liter in der 30 Liter Anlage auf 16 Liter hochgegangen.
Der Hotspot am Boden wurde poliert und die Leistung bei den verschiedenen Arbeitschritten minimiert.
- Wasser 2500W da kann nix anbrennen ;-)
- Einmaischen, Maltoserast,Dextrin-Rast,Abmaischen nur 700W
- Kochen 900W
Fazit:
der Hotspot am Boden ist absolut sauber.
Danke für eure Hinweise.
Lg Götz
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Re: Doppelteranschluß am Brauautomaten für Whirlpool und Umlaufarm
Beim Kochen sollte aber auch nichts mehr anbrennen. Wir heizen immer mit voller Leistung auf und regeln dann bei wallendem Kochen runter. Wieviel Liter ist den so ein Sud groß? Die 900 W sind nicht gerade viel. Wir heizen bei 20-30 Liter mit 3500 W auf und das dauert uns manchmal schon zu lange.
Viele Grüße
Björn
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