Boromsel hat geschrieben:Boludo hat geschrieben:Man darf zu Beginn auf keinen Fall rühren, sonst werden die Zellen mechanisch zerstört.
Stefan
Ui, das wusste ich noch nicht. Sind Hefezellen wirklich so empfindlich?

Nicht nur das, frag mal einen Bäcker, der auf seinen Holzknettisch gegenüber dem Gesundheitsamt besteht. Ein Edelstahltisch wäre leichter zu reinigen. Der Tenperaturschock, wenn der Hefeteig auf den kalten Tisch knallt lässt die Hefe förmlich vor schreck erstarren.
Dieses Gewächs ist in der Tat recht empfindlich aber auch robust. Für uns ist es eben wichtig qualitativ hochwertige und in ausreichender Zahl Hefezellen in der Würze zu haben. Sonst wirds nix, oder eben nicht perfekt.
Also auch auf die Temperaturunterschiede beim zugeben achten. Habe hier aber mal gelesn es wäre bei frisch rehydrierter Hefe zweitrangig, dennoch achte ich darauf und merke da auch einen unterschied.
Und nicht mit Würze rehydrieren. Da kommt allerlei sachen durch die Zellwand, dass die Hefe so garnicht brauchen kann.
Ich nehme Osmosewasser, wohl auf 25-30 Grad temperriert. Lasse das so 1 Std. Stehen, danach wird gerührt. Ein Schlückchen verdünte Vorederwürze (8-9 Plato) und dann ab in den Kühlschrank. Vor dem anstellen Würzetemperatur und Hefesuspension messen, je kleiner die Differenz desto besser. Größer 5 Kelvin vermeide ich.