Im Brau!magazin steht, dass ein IPA sogar bis 400mg/l Sulfat verträgt.
Hab zwar diesbezüglich keine Erfahrung, aber dieser Wert erscheint mir doch recht hoch.
Die Variante, das Brauwasser mit Schwefel,- und Salzsäure einzustellen gefällt mir ganz gut.
Ein wenig Chlorid kann das Brauwasser ja noch vertragen, welches die Salzsäure mit sich bringt.
schloemi hat geschrieben:Ich sehe das ähnlich wie Bernd: Schau doch erstmal, ob du bei den Wasserwerten überhaupt eine nachhängende und kratzigige Bittere bekommst. Dann kannst du immer noch feintunen. Es ist natürlich lobenswert, sich mit allen Facetten des Brauens zu beschäftigen, aber ohne gewichtigen Grund als Anfänger an Dingen zu optimieren, welche ggf. gar keiner Optimierung bedürfen, kann sich schnell auch als kontraproduktiv erweisen.
Die Frage ist, warum ich das Risiko eingehen soll, wenn diese Erfahrungen schon andere Braukollegen gemacht haben?!
Es wurde in diesem, so wie auch im alten Forum immer wieder geschrieben, dass das Brauwasser für ein IPA eine ziemlich geringe RA haben sollte, alleine schon wegen der großen Hopfenmenge. Fehler werde ich noch genug machen, aus denen ich lernen kann.
schloemi hat geschrieben:Die oft bemühte nachhängende Bittere beim Pale Ale liegt nicht selten auch einfach daran, dass die Jungs noch kurz vor oder nach dem Flameout "Unmengen" hochprozentigen Alphahopfen in Pfanne werfen und nicht oder nur unzureichend die Nachisomisierung bedenken. Da kommt das Brauwasser als Sündenbock gerade recht ...
Das glaube ich gerne.
Hallo Bernd,
um nochmal auf Dein Posting zurück zu kommen. Dass ich im Brauprozess nicht X berechnen kann und exakt Y herausbekomme ist mir inzwischen bewusst geworden. Mache da auch nicht mehr so viel Firlefanz. Aber es gibt nunmal Dinge, die auch berechnet werden müssen. Der Eine nimmt eine Software für diese Aufgaben und der Andere nimmt einen Taschenrechner. Der Eine macht es sich gerne etwas komplizierter, der andere entspannter. Letztendlich macht mir mein Hobby Spaß, so wie ich es betreibe und das ist das, was für mich zählt.
