Bielmeier, aber welchen?

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Leonardo96
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Bielmeier, aber welchen?

#1

Beitrag von Leonardo96 »

Hallo an alle,
ich stelle mir gerade meine erste Brauanlage zusammen.
Im Forum ist des öfteren von Einkochautomaten zu lesen und dabei wird unter anderm auch Bielmeier genannt.
Jetzt habe ich im Internet gesucht und gefunden aber es gibt scheinbar mehrere Modelle.

BIELMEIER Einkoch-Vollautomat Digital / Edelstahl / 27 Liter / 1/2'' Volledelstahl-Auslaufhahn / 1800 W / BHG 411.1
Preis 186€
BIELMEIER Maische- und Sudkessel / Edelstahl / 27 Liter / BHG 410
Preis 287€

Mir ist nur die Bezeichnung BHG 411.1 und BHG 410 aufgefallen. :Grübel

Kann mir jemand sagen wodurch sich (außer im Preis) diese beiden unterscheiden?

Danke schon mal im voraus.
Leonardo96
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Alt-Phex
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Ganz ehrlich ? - viel zu teuer die Dinger.

Schau mal hier Einkocher, digital, Edelstahl
Passenden Hahn findest dort auch -> Hahnset Einkocher

Diesen Einkocher benutzen hier viele und sind damit wohl auch sehr zufrieden.

Für 300,- EUR kannst du dir auch eine HENDI Induktionsplatte und einen passenden, großen Topf kaufen.
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exmores
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#3

Beitrag von exmores »

Leonardo96 hat geschrieben: Mir ist nur die Bezeichnung BHG 411.1 und BHG 410 aufgefallen. :Grübel
Schön genau die Frage kam mir auch schon beim Suchen...

@Alt-Phex: meinst du die 40 Euronen mehr für den BHG 411 lohnen nicht...?

LG

Edit: Bezeichnung
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#4

Beitrag von TrashHunter »

Moin :Greets

Wichtig ist, dass in der Beschreibung des Einkochers steht, dass der Boden geschlossen ist.
Ist der Boden des Einkochers nicht geschlossen, gelangt während des Maischens Malz an das Heizelement des Einkochers und brennt an.

Ich empfehle aus Überzeugung die von http://www.amihopfen.com angebotenen Einkocher mit digitaler Temperatursteuerung, genannt "Terminator". Da passt auch der Preis :Wink

Greets Udo
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#5

Beitrag von Bierfetischist »

Leonardo96 hat geschrieben:Mir ist nur die Bezeichnung BHG 411.1 und BHG 410 aufgefallen.

Kann mir jemand sagen wodurch sich (außer im Preis) diese beiden unterscheiden?

Danke schon mal im voraus.
Leonardo96
Hallo Leonardo96

Der BHG 411.1 hat einen Auslaufhahn mit 1/2' Zoll, der beim BHG 410 hat 3/4' Zoll.

Wie wäre es denn mit dem BHG 495.2 der hat ein 3/8'' Edelstahl-Auslaufhahn mit dabei und kostet nur 144,95€. Da bist du etwa Preislich beim Amihopfen Einkocher, brauchst aber nichts mehr rumfrickeln.

BIELMEIER Einkoch- und Glühwein-Vollautomat / Edelstahl / 27 Liter / 3/8'' Edelstahl-Auslaufhahn / 1800 W / BHG 495.2
http://www.ebay.de/itm/BIELMEIER-Einkoc ... 3641.l6368

Gruß Heiko :Drink
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#6

Beitrag von Alt-Phex »

@Alt-Phex: meinst du die 40 Euronen mehr für den BHG 411 lohnen nicht...?
Was erwartest den dafür mehr oder besser ? - Für das Geld kannst du dir auch eine gescheite
Läuterlösung besorgen, die ist viel wichter als das jemand seinen Glühwein-Automat füt teurer
als "Maische- und Sudkessel" verkauft.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#7

Beitrag von Ruthard »

Wie wäre es denn mit dem BHG 495.2 der hat ein 3/8'' Edelstahl-Auslaufhahn mit dabei und kostet nur 144,95€.
Dem fehlt die digitale Steuerung und ist damit nicht vergleichbar.


Cheers, Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#8

Beitrag von Ruthard »

Kann mir jemand sagen wodurch sich (außer im Preis) diese beiden unterscheiden?
Bisher kann ich nur unterschiedliche Hahngrößen erkennen, 1/2" bzw 3/4". Da sind 101€ Differenz etwas happig.
Bielmeier wird uns den Unterschied sicher noch genauer erläutern.

Cheers, Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#9

Beitrag von Eyop »

Moin
Den finde ich auch nicht schlecht :Grübel

http://www.mediamarkt.de/mcs/product/_P ... wgodpiMJGw
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#10

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Eyop hat geschrieben:Moin
Den finde ich auch nicht schlecht :Grübel

http://www.mediamarkt.de/mcs/product/_P ... wgodpiMJGw
Pst! Das IST der oben genannte Terminator. :Greets
Herzliche Grüße
aalhuhnsuppe

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#11

Beitrag von Sto Lat »

Eyop hat geschrieben:Moin
Den finde ich auch nicht schlecht :Grübel

http://www.mediamarkt.de/mcs/product/_P ... wgodpiMJGw
@Leonardo96
Höre auf die Leute hier und spare dir Geld indem du dir keinen Bielmeier-Einkocher kaufst.
Die sind einfach zu teuer für zu wenig.

Mit dem Kundenservice von Bielmeier habe ich übrigens schlechte Erfahrungen.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#12

Beitrag von SaBe »

Eyop hat geschrieben:Moin
Den finde ich auch nicht schlecht :Grübel

http://www.mediamarkt.de/mcs/product/_P ... wgodpiMJGw
Den haben wir uns letzte Woche gerade auch gekauft, als "Zweittopf" zum Wasser aufheizen für den Nachguss, war am Samstag schon im Einsatz. Die Temperatursteuerung ist super (unser Maischebottich ist hier noch etwas suboptimal, da keinerlei Steuerung, also ist ständig mit dem Thermometer zu arbeiten), der Plastikhahn dagegen weniger, aber den kann man ja vielleicht ersetzen.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#13

Beitrag von hutschpferd »

Nachdem hier viele schreiben ohne anscheinend selber einen zu haben, hier mal meine Meinung als Bielmeiernutzer.

Hab das ganze Brausystem günstig über die Amazon Warehousedeals bekommen.
Einkoche, Läuterbottich/Gäreimer, Mühle und alles drumherum.

EIgentlich kein schlechtes System, aber es gibt doch einige Sachen die ich anders machen würde, müsste ich neu kaufen.

Der Einkocher war früher etwas fehlkonstruiert und bei Weizenschüttungen hats dir unten immer etwas angebrannt.
Deshalb ging der bereits 2 mal zurück und wurde einmal ausgetauscht und einmal in Stand gesetzt.

Der Gärbottich / Läuterbottich ist gut bis sehr gut, hat aber im Einzelkauf seinen Preis.

Wenn du handwerklich auch nur ein bissl geschickt bist, würde ich zu einer Selbstbaulösung greifen.

Wenn du das nicht willst, dann Bierlmeier. Um das Geld ist halt alles in Edelstahl, und das war mir den Preis schon wert.
Alternativ würde ich grob vorschlagen:
Edelstahleinkocher, günstig ab 60-70 Euro in den Amazon Warehousedeals abwarten.
Zum Läutern eine Läuterhexe oder sonstiges in einem Thermoport.
Und zum Vergären ein Edelstahlbehälter von Polsinelli.
Edelstahlarmaturen von amihopfen, die sollten mit dem Umzug bald fertig sein und wieder schneller versenden können.

Preislich nix billiger als das Bielmeierset, aaaber flexibler beim Brauen!


Wenn es dir nur um den EInkocher geht, kannst fast jeden nehmen.
Der Bielmeier scheint baugleich wie der Weck, und den gibts immer wieder um einen Hunderter bei Amazon Whd.

Hier noch ein Link zu den Einkochautomaten:
http://www.amazon.de/s/ref=as_li_ss_tl? ... olnigat-21
Preise ändern sich ständig, Angebot ebenso, es lohnt sich immer wieder mal rein zu sehen.
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saschabouchon
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#14

Beitrag von saschabouchon »

Hi,

auch wenn schon alles gesagt ist und ich persönlich keinen Bielmeier oder Weck habe, kann ich dir auch diesen Edelstahleinkocher mit 2000 Watt (wallendes Kochen kein Problem) empfehlen. Einkochautomat von Klarstein, Biggie heißt das Produkt. http://www.klarstein.com/Kuechengeraete ... Timer.html

Hier habe ich das Teil mal getestet und bin sehr zufrieden.
viewtopic.php?p=70326#p70326

Gibt es ebenfalls für nen Hunderter...

P.S.: bin weder verschwägert noch kriege ich Provision ;-)

Beste grüße
Sascha
http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
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Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#15

Beitrag von Ruthard »

Dieser Bielmeier Einkocher ist so neu, dass noch nicht mal ein richtiges Foto existiert, die Digitalanzeige ist nämlich drauf ge-photoshopped:

http://www.bielmeier-hausgeraete.com/me ... it_1_1.jpg

Umso bemerkenswerter, dass uns ein Erstposter auf dieses Teil draufgehoben hat. Nachtigall.

Die Folientastatur kennen wir schon vom Kochstar, etwas pupsig und in der Handhabung nerviger als die Drehknöpfe.

Ansonsten muss sich der Topf erst mal bewähren. Wenn die Temperaturhaltung genauso präzise ist wie beim "Terminator", ist der Mehrpreis für ein Markengerät mit echtem "Made in Germany" gerechtfertigt - zumal ein Edelstahlhahn schon verbaut ist.

Wie mir scheint, hat der Topf keinen Temperatursensor in der Mitte, eine Quelle weniger für Undichtigkeit und die Gefahr, das Ding bei vigorosem Rühren abzurasieren.

Wie gesagt, einen Eignungstest muss er noch bestehen. Ich bin gespannt.

Cheers, Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#16

Beitrag von Sto Lat »

:achtung
:thumbsup Gut beobachtet, Ruthard!

Ist übrigens nicht das erste Mal dass die Bielmeierin hier Werbung schaltet.
Frage an Bodo: Zahlen die dafür wenigstens?

Edith: Aja...ich verwette meinen letzten Sud darauf, dass sich die Threaderstellerin gleich meldet und hoch und heilig versichtert, sie wäre eine ganz normale Userin...
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Bierfetischist
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#17

Beitrag von Bierfetischist »

Brauwolf hat geschrieben:
Wie wäre es denn mit dem BHG 495.2 der hat ein 3/8'' Edelstahl-Auslaufhahn mit dabei und kostet nur 144,95€.
Dem fehlt die digitale Steuerung und ist damit nicht vergleichbar.


Cheers, Ruthard
Auf die digitale Steuerung würde ich persönlich keinen wert legen. Bin mit meinem Bielmeier BHG 695028 mit Hahn von 2012 voll zufrieden, auch ohne digitale Steuerung. Ich würde wie bereits oben schon erwähnt den BHG 495.2 nehmen weil die Steuerung sich bewährt hat und das Gerät einen Edelstahl-Auslaufhahn bereits werkseitig mitbringt.
Und für 144,95€ ist er auch nicht gerade viel teuer wie andere Geräte bei diversen Shopbetreibern die hier meiner Meinung nach massiv gepusht werden.
Ihr könnt den Bielmeier hier schlecht reden wie ihr wollt, meiner ist jedenfalls allererste Sahne.

P.S.: Das Bashing hier im Forum ist manchmal schon unerträglich und ich meine das haben auch schon andere Forumsmitglieder hier festgestellt.
Um den Kritikern gleich zuvorzukommen. Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit der Fa. Bielmeier und ich bekomme auch keine Provision.
Ich bin einfach nur ein zufriedener Kunde, der von seinem Einkocher überzeugt ist.

BIELMEIER BHG 495.2
http://www.ebay.de/itm/BIELMEIER-Einkoc ... 3641.l6368

Gruß Heiko
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#18

Beitrag von Brauknecht96 »

Die üblichen Verdächtigen sind eigentlich nicht auf einen "Hobbybrauerei-Dauerbetrieb" ausgelegt und können damit auch mal vorzeitig (im schlimmsten Fall nach 12 Monaten) versagen. Bielmeier bietet 24 Monate Herstellergarantie. Da hat man zumindest 2 Jahre Ruhe. Das macht den Einkocher wieder günstig.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#19

Beitrag von Sto Lat »

Bierfetischist hat geschrieben:
P.S.: Das Bashing hier im Forum ist manchmal schon unerträglich und ich meine das haben auch schon andere Forumsmitglieder hier festgestellt.
Um den Kritikern gleich zuvorzukommen. Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit der Fa. Bielmeier und ich bekomme auch keine Provision.
Ich bin einfach nur ein zufriedener Kunde, der von seinem Einkocher überzeugt ist.
Damit meinst du ja wohl in dem Fall mich, weil ich zufällig ganz schlechte Erfahrungen mit dieser Firma gemacht habe und das auch sage.
Ich habe kein Problem damit, dass du deine Meinung sagst und habe dich deshalb auch niemals, in keinster Weise, kritisiert.
Warum hast du ein Problem damit, wenn ich meine Meinung dazu sage?
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#20

Beitrag von hutschpferd »

Dreht sich nicht alles nur um dich, WF, Bielmeier wird hier eigentlich sehr oft schlecht geredet.
Diversen Personen wird nachgesagt es seien Bielmeierangestellte oder sonstwas, dabei kenn ich zwei Personen noch ausm alten Forum über die hier als vermeintliche Bielmeiervertreter hergezogen wurde, und dabei warens ganz normale Hobbybrauer.
Bielmeier ist wenigstens ein Betrieb der noch in Deutschland beheimatet ist und auch dort die Servicefälle abwickelt.
Sto Lat
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#21

Beitrag von Sto Lat »

hutschpferd hat geschrieben:Dreht sich nicht alles nur um dich, WF, Bielmeier wird hier eigentlich sehr oft schlecht geredet.
Diversen Personen wird nachgesagt es seien Bielmeierangestellte oder sonstwas, dabei kenn ich zwei Personen noch ausm alten Forum über die hier als vermeintliche Bielmeiervertreter hergezogen wurde, und dabei warens ganz normale Hobbybrauer.
Bielmeier ist wenigstens ein Betrieb der noch in Deutschland beheimatet ist und auch dort die Servicefälle abwickelt.
Ok, verstehe.
Das finde ich jetzt aber irgendwie nicht so gut, dass sich nicht alles um mich dreht. :Drink

Edith sagt: Liegt aber daran, dass Bielmeier vor einigen Jahren ganz böse unerlaubt Werbung im Forum gemacht hat. Und jetzt kommt da ein neuer Topf raus und schon meldet sich ein Einzelner, der in seinem ersten Posting über das Teil laut nachdenkt - Zufälle gibts...nicht böse sein, dass es da einigen Usern rückwärts hoch kommt. :Angel
Zuletzt geändert von Sto Lat am Montag 5. Oktober 2015, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#22

Beitrag von HansMeiser »

Ich hab seit 3,5 Jahren einen Weck im Einsatz.
http://www.amazon.de/Weck-Einkochautoma ... ochautomat
Zum Maischen für mich ideal. Wallendes Kochen ohne Deckel ist auch kein Thema und klappt astrein.
Fürs reine Nachgusswasser hab ich noch den Silvercrest http://www.lidl.de/de/silvercrest-glueh ... lcd/p47283

Hans
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#23

Beitrag von hutschpferd »

Wie gesagt, nicht alles was für Werbung gehalten wird, ist es auch.

Und den Topf gibts seit Q1/2015, das Ding ist nicht neu...

Nicht hinter jeder Mauer steht der Geheimdienst/Bielmeier, was auch immer, blöd nur wenns wirklich mal so ist ^^
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Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#24

Beitrag von Ruthard »

Bielmeier ist meines Wissens der einzige Hersteller, der seine Einkocher fürs Bier brauen "freigibt". Die Mehrbelastung im Vergleich zu Glühwein und Wurst heiss machen oder zweimal im Jahr Marmelade kochen ist doch erheblich. Wer seine Geräte nicht zwei Wochen nach Verkauf in der Reparaturabteilung wiedersehen will, muss schon einiges Vertrauen in seine Produkte haben.

Die digitale Steuerung hat für das Maischebrauen schon ihre Vorteile - nicht weil sie digital ist, sondern weil damit eine präzise Temperaturhaltung möglich ist. Mit den Drehknöpfen meines analogen Rommelsbacher oder Bielmeier (den ich auch habe) kriege ich das nicht hin.

Ohne Test lässt sich jedenfalls über den digitalen Bielmeier kein Urteil bilden und so einen Test sollten wir einfach abwarten.

Wenn er die Präzision in Sachen Temperaturhaltung mit dem Proficook bzw. Lidl/Silvercrest teilt und die Eigenschaften hat, die man gewöhnlich mit "Made in Germany" verbindet, dann ist er die 186€ wert.

Löblich ist auf jeden Fall, dass sich Bielmeier auch ums Bier brauen Gedanken macht und eine Komplettlösung anbietet. Ob sich jemand für diese Lösung entscheidet oder doch was selber frickelt oder zum Speidel Braumeister greift, ist jedem selbst überlassen. Immerhin gibt es die Wahlmöglichkeit und das sollten wir positiv sehen.

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#25

Beitrag von Birk »

Hmmm,

I have to put my two cents in.... most all items may say made in Germany but that means nothing.

The word "made" is the trick here, Made by design or made by manufacture should not be assumed and who can tell which one they are referring to.

It could be designed in Germany and made in China. The item may have a GS punkt or Tüv Süd, does anyone know? Because if it does then we can find out all the details on it as there is a public database on all the details because it was tested by a third party and it is required to obtain the needed details.

If it only has CE certification then that means didly squat, CE is self checked and no one has to submit nothing to a third party.

if you type in Bielmeier and the word china in google and you get a 1000 hits of different things.

One last thing, Bielmeier has relative bad reviews for products on Amazon from what I read.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#26

Beitrag von der_dennis »

SaBe hat geschrieben:
Eyop hat geschrieben:Moin
Den finde ich auch nicht schlecht :Grübel

http://www.mediamarkt.de/mcs/product/_P ... wgodpiMJGw
Den haben wir uns letzte Woche gerade auch gekauft, als "Zweittopf" zum Wasser aufheizen für den Nachguss, war am Samstag schon im Einsatz. Die Temperatursteuerung ist super (unser Maischebottich ist hier noch etwas suboptimal, da keinerlei Steuerung, also ist ständig mit dem Thermometer zu arbeiten), der Plastikhahn dagegen weniger, aber den kann man ja vielleicht ersetzen.

Den kann man ganz sicher ersetzen, Plastik raus, mit Stufenbohrer aufbohren und neuen Hahn (mind. 3/4", besser noch größer) rein.

Wenn du dir aber unbedingt einen Bielmeier kaufen willst, mach es.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#27

Beitrag von afri »

Schnell noch meine Erfahrung als nicht bei Bielmeier angestellter Hobbybrauer: ich habe einen StiNoMa-Topf von denen und bin seit etlichen Jahren (~5?) sehr zufrieden damit beim Maischen und Kochen. Der Hahn ist nicht der Rede wert, tut aber dennoch klaglos alles, was ich von ihm verlange (was nicht viel ist). Meine Ausschlagmengen liegen meist bei den erlaubten 200l/a.
Achim (der hier kein bashing feststellen kann, sondern eher einen Erfahrungsaustausch)
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#28

Beitrag von Alt-Phex »

Meine Ausschlagmengen liegen meist bei den erlaubten 200l/a.
Hmm, wie erlaubten ? :Grübel
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#29

Beitrag von Brauknecht96 »

Alt-Phex hat geschrieben:
Meine Ausschlagmengen liegen meist bei den erlaubten 200l/a.
Hmm, wie erlaubten ? :Grübel
Ruhig bleiben. Steuerfreien, Achim meint steuerfreien. :thumbsup
:Drink
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#30

Beitrag von fg100 »

Nachdem ich 3 Sivercrest Einkocher (1x Emaille Schrott und 2x Elektronik nach kurzer Zeit defekt) wieder umgetauscht bzw. letztendlich wieder zurückgegeben hatte habe ich einen Bielmeier Edelstahleinkocher (1800W) gekauft. Mittlerweile hab ich drei davon und alle machen ihre Arbeit zuverlässig. Kochen ausnahmslos problemlos ohne zusätzlichen Tauchsieder durch (anscheinend haben andere Einkocher hier Probleme) und sind dank Edelstahl leicht zu reinigen. Eine Steuerung brauch ich nicht, da der Maischekessel eh an einer Arduino-Steuerung hängt. Da würde eine interne Steuerung nur stören.
Ich bin vollstens zufrieden damit. Bei den Internetshops und vor allem Amazon sind die Preise doch macnchmal sehr unterschiedlich. Gerade gegen Ende der Einkochsaison kann man da schon mal einen für knapp über 100€ ergattern.
Der verbaute Hahn ist eigentlich egal. Den musst du eh gegen einen Edelstahlhahn tauschen. Ob nun 1/2" oder 3/8" ist egal. Funktioniert beides.
Eigentlich tuts auch einer ohne Hahn. Einfach Loch reinbohren und Edelstahlhahn anbringen.
Hier gibts momentan einen Edelstahl-Bielmeier für 84€. Allerdings gebraucht.
Ein Rommelsbacher oder Weck dürfte wohl baugleich oder sehr ähnlich sein und geht genauso.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#31

Beitrag von exmores »

Alt-Phex hat geschrieben:
@Alt-Phex: meinst du die 40 Euronen mehr für den BHG 411 lohnen nicht...?
Was erwartest den dafür mehr oder besser ? - Für das Geld kannst du dir auch eine gescheite
Läuterlösung besorgen, die ist viel wichter als das jemand seinen Glühwein-Automat füt teurer
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ich habe bisher mit Profi Cook nicht all zu viel erfahrung gesammelt, mit Bielmeier noch weniger... aber der Bielmeier macht auf den ersten Blick den solideren Eindruck bzw. die technische Umsetzung sieht professioneller aus. Es ist natürlich tatsächlich die Frage was den Unterschied zw. dem Einkocher und der Sudpfanne ausmacht neben dem Hahn oder ob das alles ist. Meine Wahl würde ohnehin den Einkocher treffen... da kann ich zur Not den Hahn vergrössern... Ne gescheite Läuterlösung habe ich schon.

Neben der Aussage das die meisten mit dem Profi Cook zufrieden sind, wäre für mich interessant ob jemand Erfahrungen mit Ausfallerscheinungen mit eben diesem hat...
Viel Erfahrung mit dem Bielmeier-Geräten gibt es ja bisher nicht.

Good Night
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#32

Beitrag von brötchenfluss »

Den BHG 410 kaufte ich mir um Ostern 2015 herum. Da war ich absoluter Anfänger und der Kauf war ein Schnellschuss: Ostersamstag braute ich mein erstes Bier (zum ersten und letzten Mal Extrakt; seit dem Einzelbrauer mit Maische) zusammen mit Kumpels als Happening und da musste sowas her... Und ich dachte der schaut genau richtig für mich aus....

Inzwischen und schon nach den ersten Suden bin ich auf Hendi Induktionsplatte und 50l Topf umgestiegen. Abgesehen von der geringen Bierausschlagmenge störten mich beim BHG 410 die (nach heutigem Vergleich mit Induktion) langsame Aufheizgeschwindigkeit bis zum Kochen und insbesondere fast jedes Mal beim Maischen (insbesondere beim Heizen zwischen den Rasten) recht schnelle Anbrennen wenn man nicht permanent rührte (der Boden ist dünnes Blech und darunter sitzt unmittelbar das Heizelement).

Die Temperatursteuerung finde ich inzwischen auch nicht mehr wirklich dienlich. Jede neue Rasttemperatur muss nach Ablauf der vorherigen Rast neu eingegeben werden. Somit verhält sich die Steuerung auch nicht wirklich anders - irgendwelche Temperaturansteuer-/haltealgorithmen außen vor - als Thermometer in den Topf halten aufheizen und ab Zieltemperatur für die Rastdauer einen Timer setzen. Interessant dass bei dem BHG 410 inzwischen ein zusätzliches Thermometer beiliegt :Grübel

Heute ist der BHG 410 bei mir nur noch ein teurer Nachgußaufwärmer.

Echt komisch: damals gab es nur den knapp 300 € teuren BHG 410.

Mein Tipp ist jedenfalls auch Hendi mit Topf und Topf z.B. gekauft von Amihopfen, HuM, Schnappsbrenner, ... denn dann hast du auch gleich ein Loch im Topf (ich bohrte selbst; das geht auch 1a aber dann muss man wieder z.B. Stufenbohrer kaufen...). Den Topf dann für das Maischen mit z.B. einer Isomatte isolieren (kann man auch mehrere mit Pattex Classic aufeinander kleben...) und Rasten/Temperatur halten geht wunderbar. Seit dem Hendi-Topf-Setup ist mir nichts mehr angebrannt und Hopfenkochen geht selbst bei ca. 45l schneller als früher (da es deutlich schneller kocht)
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#33

Beitrag von Ruthard »

Das ist doch mal eine Bewertung aus der Praxis!
Abgesehen von der geringen Bierausschlagmenge störten mich beim BHG 410 die (nach heutigem Vergleich mit Induktion) langsame Aufheizgeschwindigkeit bis zum Kochen und insbesondere fast jedes Mal beim Maischen (insbesondere beim Heizen zwischen den Rasten) recht schnelle Anbrennen wenn man nicht permanent rührte (der Boden ist dünnes Blech und darunter sitzt unmittelbar das Heizelement).
Ok, das ist ein grundsätzliches Problem aller Einkocher, nicht auf den Bielmeier beschränkt.
Jede neue Rasttemperatur muss nach Ablauf der vorherigen Rast neu eingegeben werden.
Das stelle ich mir mit der Folientastatur sehr umständlich vor, das geht mit dem Terminator mit seinen Drehknöpfen definitiv besser.

Jetzt wäre noch interessant zu wissen, ob er ohne Tricks wallendes Kochen schafft.


Cheers, Ruthard
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#34

Beitrag von Ruthard »

Den kann man ganz sicher ersetzen, Plastik raus, mit Stufenbohrer aufbohren und neuen Hahn (mind. 3/4", besser noch größer) rein.
Wenn man sich auf 3/8" beschränkt, muss man gar nichts bohren, passende Hahnkits gibt es im gut sortierten Onlinehandel. Größer bräuchte man nur zum Maische ablassen, da ist aber 3/4" nicht genug, 1 1/4" sollte es mindestens sein. Mit simplem Aufbohren ist es dann nicht getan, weil sich irgendwann die Gegenmutter des größeren Hahns nicht mehr drehen lässt. Zudem gibt es aufgrund der Geometrie Lochgröße/Topfrundung irgendwann Dichtigkeitsprobleme bei geschraubten Hähnen.

Maische-durch-den-Hahn finde ich beim Einkocher sowieso unnötig, bis die Maische durch den egal wie großen Hahn ist, habe ich sie dreimal von Hand umgeschöpft. Den Bodensatz muss man so der so umschütten oder rauskratzen.

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#35

Beitrag von brötchenfluss »

:thumbup
Brauwolf hat geschrieben:...
brötchenfluss hat geschrieben:Jede neue Rasttemperatur muss nach Ablauf der vorherigen Rast neu eingegeben werden.
Das stelle ich mir mit der Folientastatur sehr umständlich vor, das geht mit dem Terminator mit seinen Drehknöpfen definitiv besser.

Jetzt wäre noch interessant zu wissen, ob er ohne Tricks wallendes Kochen schafft.
Die Tasten sind schon OK. In der Steuerung sehe ich lediglich keinen großen Automatisierungs- bzw. Temperaturkontrollgewinn.

Wallendes Kochen schafft er (bei mir), wenn auch nicht so massiv wie mit der HENDI. Ansonsten stimmen (bei mir; mit Wasser getestet) auch die Temperaturen mit meinem externen Thermometer (welches angeblich im Maischetemperaturbereich +-0.3°C genau ist) ziemlich gut überein.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#36

Beitrag von Ruthard »

In der Steuerung sehe ich lediglich keinen großen Automatisierungs- bzw. Temperaturkontrollgewinn.
Na, wenn ich das mit meinem Rommelsbacher vergleiche...
Will ich da am Präzisionsthermostat (Herstellerprospekt) 63° einstellen, muss ich raten. Habe ich richtig geraten, sehe ich mich mit bis zu 5° überschwingen konfrontiert.

Stelle ich am Terminator 63° ein, dann stoppt er bei 63° und die Maische hat und hält (gleichmäßige Durchmischung durch Rühren vorausgesetzt) 63°, keine 64,3° und keine 62,1°

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#37

Beitrag von Markus »

Ich bin seit Mitte des Jahres Besitzer des BHG 403 Sets von Bielmeier. Es war mein erster Schritt weg von "Kochtopf auf dem Herd und Nudelsieb zum Läutern". Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung war, dass es sich um Gerätschaften aus Edelstahl handelt, dass ich ein Produkt einer deutschen Firma kaufe (nicht wegen Qualitätsvorurteilen, sondern ich mag halt gern hier Arbeitsplätze sichern), die zudem zwei Jahre Garantie gibt, und dass ich nicht mit (noch zu) wenig Erfahrung drüber nachdenken muss, was genau nun wie zusammenpasst oder nicht. Dieser Sorglos-Aspekt war für mich als Anfänger wirklich ansprechend. Als ich hier auf dieses Forum stieß, hat mich die hin und wieder spürbare ablehnende Grundhaltung gegenüber Bielmeier ehrlich gesagt etwas überrascht.

Zum Set gehören ein Einkocher mit digitaler Temperatursteuerung sowie ein großer Eimer mit Gär-Deckel und Läutereinsatz sowie diverse Kleinteile wie eine Schöpfkelle und ein großer Kochlöffel als Braupaddel. Nachdem ich das Equipment noch um ein Rührwerk von Brauhardware.de, einen billigen zweiten Einkocher für Nachgusswasser und eine Kühlspirale ergänzt habe, ist alles ausgesprochen komfortabel.

Seit der Anschaffung habe ich bisher fünf Sude damit gekocht. Die enthaltene Temperatur- und Zeitschaltung gefällt mir gut. Ich komme damit durch die Rasten, ohne jedesmal alles komplett neu eingeben zu müssen, was hier jemand erwähnte. Dass ich eine Temperatur definieren kann und sich eine Autmatik drum kümmert, die zu halten, ohne dass ich dauernd mit einem Thermometer prüfen und nachregulieren muss, kommt mir sehr entgegen. Ich sitze fast den ganzen Tag an Rechnern - wenn ich Bier koche, dann soll das Entspannung für mich sein. Das wallende Kochen, nachdem hier gefragt wurde, kann ich bestätigen, das klappt. Bei meinem letzten Sud habe ich bummelig sieben Stunden vom Einmaischen bis zum Ansetzen der Hefe gebraucht. Das ergänzte Set tut was es soll, und das ohne, dass ich in Stress gerate dabei. Für mich prima so.

Was mir fehlt an dem Set:
Ich finde, für den doch eher gehobenen Preis (habe aber nichts Vergleichbares in Edelstahl gefunden sonst) könnten Kocher und Topf innen gern eine Literskala haben. Auslitern kann ich den zwar auch selbst, aber im Produktionsprozess der Pötte da nun einmal einen Laser reinzuhalten, der eine Skala schreibt, dürfte soviel teurer nicht sein.
Nachgerüstet habe ich außerdem eine isolierende Hülle, um die Erhitzungsvorgänge schneller und energiesparender hinzubekommen. Auch hier könnte ich mir gut eine (optionale) Werkslösung vorstellen.

Stören tut mich eigentlich nur der sehr große und aufdringliche Werbeschriftzug auf dem Kocher. Der ist unnötig. Außerdem hab ich da bei der Reinigung nach dem ersten Kochen schon einen der Buchstaben irgendwie teilabgelöst, so dass es nun nicht mehr so wertig aussieht. Aber das ist Kosmetik. Funktional gefällt mir das Set sehr gut. Ich kann entspannt leckeres Bier damit kochen.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#38

Beitrag von Leonardo96 »

WodkaFan hat geschrieben::achtung
:thumbsup Gut beobachtet, Ruthard!

Ist übrigens nicht das erste Mal dass die Bielmeierin hier Werbung schaltet.
Frage an Bodo: Zahlen die dafür wenigstens?

Edith: Aja...ich verwette meinen letzten Sud darauf, dass sich die Threaderstellerin gleich meldet und hoch und heilig versichtert, sie wäre eine ganz normale Userin...
Ist diese Meinungsäußerung nur der normale Blödsinn wie in anderen Foren auch oder braucht man für diese Art eine spezielle Ausbildung?
So weit kommt es noch, dass ich mich für eine einfache Frage rechtfertigen muss.

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#39

Beitrag von Leonardo96 »

Erst einmal vielen Dank an alle die mich konstruktiv beraten haben.

Es ist entschieden, es wird ... der "Terminator".

Ausschlaggebend war für mich, Eure Erfahrung, Preis und der austauschbare Hahn sitzt auf der Seite.
Ich kenne mich, wenn der Hahn über der Steuerung hängt, sabbert er bestimmt des öfteren darüber.
Das kann nicht gut gehen.

"Termi" ist bestellt und ich schon sehr gespannt.
Bis auf Kleinigkeiten ist jetzt alles zusammen.

Jetzt muss ich nur noch 2 Wochen warten, dann ist die Göttergattin für ein Wochenende aus dem Haus. :Bigsmile

Ich werde von meinem ersten Brautag berichten.

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#40

Beitrag von Alt-Phex »

Und in den zwei Wochen liest du dir gemütlich folgendes durch:

http://www.brauanleitung.de

Zusammenfassung: Bier abfüllen und reifen

Dann geht weniger schief, du hast mehr Spaß und wir müssen weniger Fragen beantworten :Greets
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#41

Beitrag von Zauderer »

Gut Sud !
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#42

Beitrag von Odin »

als überzeugter Gasbrauer hätte ich auch mal eine Frage an die Einkocherfraktion. Schafft der Terminator wallendes Kochen? Überlege schon einige Zeit, ob ich mir auch zusätzlich einen Einkocher für Kleinsude zulegen soll :Waa
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#43

Beitrag von Sto Lat »

Leonardo96 hat geschrieben:
Ist diese Meinungsäußerung nur der normale Blödsinn wie in anderen Foren auch oder braucht man für diese Art eine spezielle Ausbildung?
So weit kommt es noch, dass ich mich für eine einfache Frage rechtfertigen muss.

Leonardo96

Hättest du das erlebt was Bielmeiers in diesem Forum abgezogen haben, hättest du Verständnis dafür.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#44

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Odin hat geschrieben:als überzeugter Gasbrauer hätte ich auch mal eine Frage an die Einkocherfraktion. Schafft der Terminator wallendes Kochen? Überlege schon einige Zeit, ob ich mir auch zusätzlich einen Einkocher für Kleinsude zulegen soll :Waa
Ja, schafft er. Ist aber wohl Lage- / Ortsabhängig.
Heißt: wenn du im Gebirge wohnst, schafft er es nicht (wegen Luftdruck, Höhe und so (ist jetzt echt zu früh für Vorträge)).

Aber es dauert ein wenig. Ich habe mir daher einen Tauchsieder dazubestellt, der am Samstag eingeweiht wird.
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#45

Beitrag von Lasso »

aalhuhnsuppe hat geschrieben:
Odin hat geschrieben:als überzeugter Gasbrauer hätte ich auch mal eine Frage an die Einkocherfraktion. Schafft der Terminator wallendes Kochen? Überlege schon einige Zeit, ob ich mir auch zusätzlich einen Einkocher für Kleinsude zulegen soll :Waa
Ja, schafft er. Ist aber wohl Lage- / Ortsabhängig.
Heißt: wenn du im Gebirge wohnst, schafft er es nicht (wegen Luftdruck, Höhe und so (ist jetzt echt zu früh für Vorträge)).

Aber es dauert ein wenig. Ich habe mir daher einen Tauchsieder dazubestellt, der am Samstag eingeweiht wird.
Gerade in höheren Lagen sollte er eher wallendes kochen schaffen... Niedrigerer Luftdruck -> niedrigerer Siedepunkt
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#46

Beitrag von Ruthard »

Odin hat geschrieben:Schafft der Terminator wallendes Kochen?
Als Gasbrauer bist du natürlich verwöhnt, da kommt kein Einkocher ran. Das größte Handicap aller Einkocher ist die Aufheizzeit zwischen Läuterende und Kochbeginn. Bei 1°/min (was normal ist) sind es halt von 78° bis 100° mindestens 22 Minuten. Das muss man durch geschicktes brewhouse management überbrücken, d.h. schon während des Läuterns mit dem Aufheizen beginnen.

Meine beiden Terminatoren schaffen wallendes Kochen (108m über NN), Verdunstungsraten zwischen 5 und 10%. Hilfreich ist ein Mäntelchen aus Isomatte und halb aufgelegter Deckel.

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#47

Beitrag von Odin »

vielen Dank für die schnellen Antworten!
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#48

Beitrag von Leonardo96 »

Hättest du das erlebt was Bielmeiers in diesem Forum abgezogen haben, hättest du Verständnis dafür.[/quote]


Kann ja sein, ich hatte aber noch nicht einmal die Möglichkeit Mist zu bauen. :Angel
Das kommt bestimmt noch, nur nicht die Geduld verlieren. :Smile
Dann aber ...

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Re: Bielmeier, aber welchen?

#49

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Lasso hat geschrieben:
aalhuhnsuppe hat geschrieben:
Odin hat geschrieben:als überzeugter Gasbrauer hätte ich auch mal eine Frage an die Einkocherfraktion. Schafft der Terminator wallendes Kochen? Überlege schon einige Zeit, ob ich mir auch zusätzlich einen Einkocher für Kleinsude zulegen soll :Waa
Ja, schafft er. Ist aber wohl Lage- / Ortsabhängig.
Heißt: wenn du im Gebirge wohnst, schafft er es nicht (wegen Luftdruck, Höhe und so (ist jetzt echt zu früh für Vorträge)).

Aber es dauert ein wenig. Ich habe mir daher einen Tauchsieder dazubestellt, der am Samstag eingeweiht wird.
Gerade in höheren Lagen sollte er eher wallendes kochen schaffen... Niedrigerer Luftdruck -> niedrigerer Siedepunkt
Ah, dann hab ich es verwechselt. :redhead
Herzliche Grüße
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Re: Bielmeier, aber welchen?

#50

Beitrag von Bitter »

Hallo liebe Hobbybrauer,
komme noch einmal auf Bielmeier-Einkocher zurück. Habe mir als Erstausstattung den BHG 485.1 zugelegt, Emaille und 1800 Watt, für einen Preis so um die 70 EUR - noch eine Isomatte drum und fertig. Nach dem ersten Sud, der ein halbwegs vernünftiges Ergebnis brachte, legte ich mir eine Arduino-Brausteuerung zu, da die ständige Temperaturmessung auf die Dauer doch wenig Spaß bringt – zumal die Temperaturregelung am Einkocher für das Maischen vollkommen ungeeignet ist. Nun kann ich auf jeden Fall den Temperaturverlauf während des Maischens durch LogView nachvollziehen. Bei den letzten Suden (Schüttung ~5kg/Hauptguss 20l) kam das Gerät nicht über einen Temperaturanstieg von 0,774K/min. hinaus (Temperatursensor in halber Füllhöhe), dabei sollten doch 1K/min. für die Einkocherklasse normal sein.
Bild
An anderer Stelle in diesem Forum wurde angemerkt, dass dieser Wert doch recht niedrig sei. Mich würde interessieren, ob jemand ebenfalls so niedrige Temperaturanstiege bei seinem Gerät beobachtet hat?

Lothar
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