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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 18:03
von bwanapombe
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 19. Mai 2021, 17:02 Per google findet man zu overpitching effects Kannibalisierungseffekte und geplatzte Hefezellen, die Fehlaromen abgeben. Mit geht es auch nur um die (überschlägige) Rechnung. Im Maßstab 10 hoch 9 Zellen pro Milliliter ist die Schwelle zu viel vermutlich noch sehr viel höher.
Das ist ja gruselig! :Shocked

Also eh man UG overpitched muß man schon ordentlich zulangen. Dann kommt es ja auch auf den Zustand der Hefe an, wie und wann man geerntet hat etc.

Meist hat man eher Probleme mit zu wenigen Zellen und muß mit der Temperatur hochgehen. Du hast mehrere Möglichkeiten, entweder einen Teil der Hefe weglassen oder mit der Temperatur noch weiter runtergehen. Das wirkt sich immer positiv aus (es sei denn man schießt auch hier über das Ziel hinaus) und die längere (An-)Gärzeit wird durch die üppige Hefegabe wieder ausgegeglichen.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 20:25
von Whaip
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 19. Mai 2021, 16:08 ...

Also nehme ich 670ml bis 1 Liter dekantierte Hefeschlemme. Oder? Nach grober Formel 1l pro hl setze ich doch zu viel Hefe ein ...
Danke & schöne Mitte der Woche
Innu
Hey,
das ist halt genau das Problem bei Volumenangaben: Es bleibt letzendlich doch eher geraten.
Du Vergleichst hier ja zu einem eine (nicht mehr wachsende) Hefekultur in Flüssigmedium mit geernteter, "cold gecrashter" Erntehefe.
Das bedeutet einmal hast du noch massig Platz zwischen den Hefen und einmal quasi einen soliden batzen mit einem fingerbreit Restbier drauf.

Rein gefühlt würde ich nur etwa 1/3 des errechneten Startervolumens bezogen auf die Erntehefe Hefe nehmen.
Am sichersten wäre es einen neuen Starter zu machen. Das erhöht zudem die Fitness der Hefen und du hasts einfacher bei deinem Volumen.


Aber da habe ich tatsächlich zu wenig praktische Erfahrung und es sollte unbedingt noch jemand mit mehr Suden auf dem Buckel hier reingrätschen.

Bin gespannt,
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 10:32
von Innuendo
Ich habe bei Chris White Yeast eine Antwort gefunden.

Erforderliche Anzahl an Zellen Ale: 0,75 * Plato * Millionen Zellen pro ml Würze
Erforderliche Anzahl an Zellen Lager: 1,5 * Plato * Millionen Zellen pro ml Würze

Mein UG Lager mit 12°P und 50l:
erforderliche Anzahl Zellen = 1,5 * 12 * 50.000 * Millionen (10^6) = 900 * Milliarden (10^9)

Vorhandene Menge an Zellen:
In a standard 13-by-100 mm glass test tube, a yeast suspension of less than 1 million cells/ml is not visibly turbid.Above 1 million cells/ml it is visibly cloudy.
Im Reagenzglas Test ist meine Hefe-Jungbier Suspension eindeutig trüb. Die Hefe ist frisch (48h) und steht gekühlt (2°C). Weil keine Ausstattung zum Zählen von Zellen vorhanden ist, nehme ich 1 Milliarde (10^9 bei C.White 1 billion) als Basis. Das Ermitteln der Anzahl der Zellen durch Verdünnung habe ich nicht durchgeführt, weil ich den Ablauf und die Berechnung nicht nachvollziehen kann. Bleibt nur das Abschätzen.
Vorhandene Menge: 1000 ml dickbreiige Hefe = 1000 Milliarden (10^9)
Die richtige Anzahl der vorhandenen Zellen ohne Erfahrung abzuschätzen ist für mich nicht lösbar. 1 Milliarde Zellen ist scheinbar nach C. White das Mittel zwischen mieser und super Erntehefe. Wenn man die Zehnerpotenzen weg lässt lautet das praktische Ergebnis:
9 Einheiten Hefe werden benötigt und 10 Einheiten sind vorhanden. Eine Einheit bleibt übrig für das Einlagern.

schönen Donner Innu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:26
von CatMan
Hi Leute :Greets
Ich hab mal ne Anfängerfrage.

Ich hab am Sonntag die Hefe, Lallemand LalBrew® New England American East Coast Ale Trockenhefe NEIPA, meiner Würze zugegeben.

Die Gärung hat erst heute gestartet (Typischer Schaum an der Oberfläche sichtbar). Hab gestern die Würze nochmal gespindelt weil kein Schaum sichtbar war um sicher zu gehen. Die Spindel hat den gleichen Wert wie am Sonntag angezeigt.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob das noch ein trinkbares Bier werden kann oder ob ich das verwerfen muss? :Waa

Danke schon mal im Vorraus :Drink

Gruß CatMan :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:38
von Commander8x
Abwarten und Tee trinken.

Gruß Matthias

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:44
von bwanapombe
Hallo CatMan,

das kommt mal wieder drauf an. Die Würze hat jetzt 3-4 Tage ohne Gärung gestanden. Ob sie was abbekommen hat, wird sich zeigen, wenn das Bier fertig ist.

Für den Lerneffekt wäre es gut rauszufinden, woran es gelegen hat, dass die Gärung nicht gestartet ist. Dazu bräuchten man ein paar mehr Daten:

Temperaturverlauf der Gärung, Extraktgehalt (Stammwürze), Würzemenge, Hefemenge.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:59
von CatMan
Hi,

danke für die schnellen antworten :thumbsup

Also die Stammwürze war 11,5°. Ist leider etwas niedriger ausgefallen als geplant. Ich hab im Nachhinein festgestellt das ich die Schrotmühle versehentlich verstellt hab und hab dann vor dem Schroten nicht mehr auf die Einstellung geachtet. Blöder fehler halt. :Ahh
Die Würzemenge sind 20l und die Hefemenge 11g.

Ich hab dann heute mal die Temperatur im Keller gemessen und festgestellt dass die mit 10,5 für meinen Hefestamm eigentlich zu niedrig ist. :Ahh

Gruß CatMan

Die sind mir gleich zwei blöde Fehler passiert :Ahh

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 18:06
von Bierchem
Laut Hersteller sollte die pitching Rate 1g/L sein, womit du, insbesondere bei der niedrigen Temperatur definitiv zu wenig Hefe genommen hast. Es sei denn du hast einen ausreichen großen Starter gemacht?

Wie hast du die Hefe denn zugegeben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 18:09
von Braufex
CatMan hat geschrieben: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:59 Ich hab dann heute mal die Temperatur im Keller gemessen und festgestellt dass die mit 10,5 für meinen Hefestamm eigentlich zu niedrig ist. :Ahh
... und, hast Du was unternommen?
Z.B. Gäreimer in einen Raum mit ca. 15-20°C gestellt?

Zum Beispiel ins Schlafzimmer.
Und wenn die Frau dann meint: "Aber der Geruch???"
Na und, daran wird sich die Hefe schon noch gewöhnen ... :Wink :Bigsmile

Gruß Erwin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 19:03
von CatMan
Bierchem hat geschrieben: Donnerstag 20. Mai 2021, 18:06 Laut Hersteller sollte die pitching Rate 1g/L sein, womit du, insbesondere bei der niedrigen Temperatur definitiv zu wenig Hefe genommen hast. Es sei denn du hast einen ausreichen großen Starter gemacht?

Wie hast du die Hefe denn zugegeben?
Danke für den Hinweis, darauf hab ich gar nicht geachtet :Ahh. Hab immer ein Säckchen Hefe zugegeben und hat auch immer funktioniert :redhead.

Hab die Hefe für 20 min bei 30°C rehydriert.
Braufex hat geschrieben: Donnerstag 20. Mai 2021, 18:09
CatMan hat geschrieben: Donnerstag 20. Mai 2021, 17:59 Ich hab dann heute mal die Temperatur im Keller gemessen und festgestellt dass die mit 10,5 für meinen Hefestamm eigentlich zu niedrig ist. :Ahh
... und, hast Du was unternommen?
Z.B. Gäreimer in einen Raum mit ca. 15-20°C gestellt?

Zum Beispiel ins Schlafzimmer.
Und wenn die Frau dann meint: "Aber der Geruch???"
Na und, daran wird sich die Hefe schon noch gewöhnen ... :Wink :Bigsmile

Gruß Erwin
Bis jetzt hab ich noch nichts unternommen da ich das Temperaturproblem erst heute bemerkt hab :Ahh. Da hätt ich eigentlich schon früher drauf kommen können :Drink.

Dank euch für die Hinweise :Drink

Haha der mit der Frau war gut :Bigsmile

Der Sud steht jetzt im Wohnzimmer bei angenehmen 20°C :Smile

Gruß CatMan :Drink

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 13:49
von whatwouldjesusbrew
Ich habe abgewogenen Hopfen bestellt, dieser kam aber nur zum Teil vakuumiert an, teilweise haben die Tüten aber Luft gezogen. Brauen möchte ich damit erst in einem Monat. Wäre das für euch ein Grund, nochmal neu zu bestellen (Stichwort Oxidation) oder ab in die Gefriertruhe und gut ist?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 13:53
von gulp
whatwouldjesusbrew hat geschrieben: Samstag 22. Mai 2021, 13:49 Ich habe abgewogenen Hopfen bestellt, dieser kam aber nur zum Teil vakuumiert an, teilweise haben die Tüten aber Luft gezogen. Brauen möchte ich damit erst in einem Monat. Wäre das für euch ein Grund, nochmal neu zu bestellen (Stichwort Oxidation) oder ab in die Gefriertruhe und gut ist?
Letzteres, wenn er noch gut riecht.

Gruß
Peter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 18:49
von DSpayre
Hallo zusammen,

wir haben für unsere Anlage Hähne 1/2 Zoll gekauft.

Kann man die einfach mit heißem Wasser spülen oder müssen die vor dem ersten Gebrauch zerlegt und gereinigt werden?

Und wie macht ihr das beim brauen? Nach jedem Brautag abmontieren? Jedesmal zerlegen?

Oder reicht üblicherweise mit kochendem Wasser gut spülen aus?

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 18:59
von guenter
DSpayre hat geschrieben: Samstag 22. Mai 2021, 18:49 wir haben für unsere Anlage Hähne 1/2 Zoll gekauft ...
Wenn du die zerlegen kannst, dann mach es auch. Ich würde das auch vor der ersten Benutzung machen. Nach dem Brauen reinige ich, so gut es geht. Denn nach der Gärung kommt noch ein Hahn hinzu. Dann werden beide zerlegt und gereinigt. Immer!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 21:43
von afri
guenter hat geschrieben: Samstag 22. Mai 2021, 18:59
DSpayre hat geschrieben: Samstag 22. Mai 2021, 18:49 wir haben für unsere Anlage Hähne 1/2 Zoll gekauft ...
Wenn du die zerlegen kannst, dann mach es auch. Ich würde das auch vor der ersten Benutzung machen. Nach dem Brauen reinige ich, so gut es geht. Denn nach der Gärung kommt noch ein Hahn hinzu. Dann werden beide zerlegt und gereinigt. Immer!
Genau so. Wenn sie zerlegbar sind: zerlegen. Wenn nicht: auf ebay verticken und zerlegbare kaufen.
Achim

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 11:21
von Stubbi_33
Ich möchte heute das erste mal mit "IM" klären. Jetzt frage ich mich,ob das funktioniert wenn ich es 15min vor Kochende in Hopspider gebe oder ob es nicht richtiger ist es in die WÜrze zu geben.

Kann mit da jemand Rat geben?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:05
von Adrian S
Guten Tag Allerseits

Gerne möchte ich Morgen nach langer Zeit wieder einmal brauen. Nun habe ich mich aber gefragt wo ich denn bei der Kühlspirale den Vorlauf montiere. Ist es besser das Kaltwasser von unten nach oben zu leiten oder umgekehrt? Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr an meine Vorgehensweise erinnern... :redhead :Ahh

P.S.: Nein, dass liegt nicht am Bier. Denke ich jedenfalls :Grübel

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:22
von DSpayre
Da kalte Flüssigkeit absinkt und Heiße aufsteigt hätte ich mit meiner Hobbyphysikkenntnissen gesagt Kaltwasser oben.

In den kleine Maßstäben in denen wir brauen halte ich es für wahrscheinlich, dass das keine große Rolle spielt.

Lieber während dem Kühlen den Tauchkühler schwenken um die Würze zu mischen. Denn sonst entstehen unterschiedliche Temperaturzonen je nach Abstand zum Kühlkörper.

Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 15:26
von JackFrost
Adrian S hat geschrieben: Sonntag 23. Mai 2021, 15:05 Guten Tag Allerseits

Gerne möchte ich Morgen nach langer Zeit wieder einmal brauen. Nun habe ich mich aber gefragt wo ich denn bei der Kühlspirale den Vorlauf montiere. Ist es besser das Kaltwasser von unten nach oben zu leiten oder umgekehrt? Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr an meine Vorgehensweise erinnern... :redhead :Ahh

P.S.: Nein, dass liegt nicht am Bier. Denke ich jedenfalls :Grübel
Von unten nach oben, so das die Luft in den Schlangen besser entweichen kann. Wenn man das Wasser sehr langsam laufen lassen würde, könnte sich ein Luftpolster bilden das leichter rausgeht wenn es über die Spirale nach oben kann.

Sonst wie im Post, weiter oben , Bewegung bringt viel. Wenn das Kühlwasser am Ausgang die Temperatur vom Sud hat, dann hat man nicht 100 % Kühlleistung. Wenn es etwas kälter ist hat man das Maximum mit einem Minimum an Kühlwasser rausgeholt.

Gruß JackFrost

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 16:08
von Adrian S
Vielen Dank für Eure raschen Antworten.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 16:53
von DSpayre
Hallo zusammen,
hab auch noch eine Frage. Ich will ein Kölsch ansetzten, 20 Liter.
Ich hab von der Lallmande Kölsch noch ein Briefchen mit 11gr. da.
Lt. Packung solle man 1 gr. je Liter nehmen.
Hat jemand schon mit nur einem Briefchen angesetzt oder ist da dringend von abzuraten, d. h. 2 sind Pflicht? Wegen underpitching.
Gruß Martin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 19:02
von schwarzwaldbrauer
Das sollte ausreichend sein.
Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 19:36
von Tommi123
Stubbi_33 hat geschrieben: Sonntag 23. Mai 2021, 11:21 Ich möchte heute das erste mal mit "IM" klären. Jetzt frage ich mich,ob das funktioniert wenn ich es 15min vor Kochende in Hopspider gebe oder ob es nicht richtiger ist es in die WÜrze zu geben.

Kann mit da jemand Rat geben?
Im Spider reicht.

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Sonntag 23. Mai 2021, 22:16
von guenter
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Sonntag 23. Mai 2021, 19:02 Das sollte ausreichend sein.
:Grübel und wie begründest du das?

Ich zitiere mal:
Ein Paket reicht für 11 Liter Würze (laut Herstellerangabe - 100g/hL).
Quelle:
https://www.taunusbrauer.de/brauzutaten ... e-ale.html

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 09:11
von schwarzwaldbrauer
Sorry, war da evtl. etwas vorschnell.
Grüßle Dieter

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 11:01
von DSpayre
Danke schon mal an Schwarzwaldbrauer und guenter,

aber eine konkrete Antwort hab ich immer noch nicht. Hat jemand das schon so gemacht oder kann sicher sagen, daß das zu Fehlgeschmack führt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 11:20
von Stubbi_33
Kann mir jemand sagen was diese Fehlermeldung verursacht? Ich logge mit dem TILT und einem RasperryPI

{"message":"Bereich nicht gefunden","name":"Exception","fileName":"Code (Tilt Cloud App for Tilt Pi)","lineNumber":69,"stack":"\tat Code (Tilt Cloud App for Tilt Pi):69 (handleResponse)\n\tat Code (Tilt Cloud App for Tilt Pi):31 (doPost)\n"}

Hatte bisher nie PRobleme mit dem Log.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 11:26
von BrauSachse
DSpayre hat geschrieben: Montag 24. Mai 2021, 11:01 Danke schon mal an Schwarzwaldbrauer und guenter,

aber eine konkrete Antwort hab ich immer noch nicht. Hat jemand das schon so gemacht oder kann sicher sagen, daß das zu Fehlgeschmack führt?
Wenn du dir nicht sicher bist, könntest du die Tüte Hefe in 2 Litern abgekühlter Würze ankommen lassen und diesen Starter dann 24 h später zur Würze geben. Die steht dann allerdings einen Tag rum, was auch nicht so dolle ist.

Viele Grüße
Tilo

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 11:37
von DSpayre
Sowas hab ich auch schon überlegt. Werde ich mal testen.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 12:51
von cesc
Seit Anfang des Jahres ( 3 Sude) habe ich KEGs besorgt und fülle seitdem darin hab. Die letzten beiden Sude habe ich jweiels zwangskarbonisiert, jetzt wollte ich das erste mal mit Spundventil arbeiten und den Spunddruck dann einstellen.
Ich habe am 13.05 ein Lager gebraut und mit der 34/70 angestellt (angestellt bei 8Grad dann nach 4 Tagen auf 10 Grad hoch) . Gestern habe ich dann mal aufgemacht und es war noch eine leichte Schaumdecke zu sehen. Ich hab dann ins KEG umgefüllt (also nach 10 Tagen) und auch mal gespindelt (von ca 12P auf 6-7P runter).

Jetzt frage ich mich, kann man zu früh umfüllen? Kann ich dadurch probleme bekommen, dass bspw die Gärung stockt, da ja viel Hefe im Gärfass verbleibt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Montag 24. Mai 2021, 16:20
von guenter
DSpayre hat geschrieben: Montag 24. Mai 2021, 11:01 Danke schon mal an Schwarzwaldbrauer und guenter,

aber eine konkrete Antwort hab ich immer noch nicht. Hat jemand das schon so gemacht oder kann sicher sagen, daß das zu Fehlgeschmack führt?
Ich habe es nicht probiert und werde es auch nicht. Wenn ich die Hefe demnächst verwende, werde ich 2 Päckchen für 20 Liter nehmen. Lallemand wird schon wissen warum. Zumal ja Kölsch oder Alt eher kühl vergoren werden. Und bei untergärig braucht man auch mehr Hefe.

Kommt darauf an, was für ein Ergebnis du willst und wie warm die Gärung ist. Versuch es einfach und berichte.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 11:20
von Beerkenauer
Hallo Zusammen

Ich habe von meinen Schwiegereltern eine Milchkanne geschenkt bekommen. Die Grösse ist mit ungefähr 20 Liter ideal für kleinere Sude.
Bin nun auf der Suche nach einer neuen Dichtung. Hat jemand ein Tipp für mich wo ich einen passenden Ersatz in Lebensmittelquali herbekomme?
Maße sind Di= 180mm, Da: 198mm.

Vielen Dank schon mal


Stefan

P.S. Keine Sorge die Kanne wird nochmal gründlich geputzt vor einem Einsatz :Greets

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 11:36
von fg100
ggf. passt der
https://www.ir-dichtungstechnik.de/gewe ... 32231.html

Aber ich würde das ohne Dichtung nehmen. So ein Gärspund brauchts nicht und verhunzt nur alles mit dem nötigen Loch.

Bist du sicher das die Kanne nicht aus Alu ist? Das waren die früher sehr oft.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 11:52
von Beerkenauer
fg100 hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 11:36 ggf. passt der
https://www.ir-dichtungstechnik.de/gewe ... 32231.html

Aber ich würde das ohne Dichtung nehmen. So ein Gärspund brauchts nicht und verhunzt nur alles mit dem nötigen Loch.

Bist du sicher das die Kanne nicht aus Alu ist? Das waren die früher sehr oft.
Hey Danke, das is ne Idee ohne Dichtung zu Vergären um sich den Gärspund zu sparen.
Von aussen könnte es Alu sein. Von innen glänzt es als ob es Edelstahl sein könnte.
Muss ich mir nochmal genau anschauen. Danke für den Hinweis

Stefan

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 12:36
von Felix1905
Hallo,

ich möchte meine Rotek/Chinapumpe mit einem Kugelhahn auf der Ausgangsseite drosseln. Ich tendiere zu einem dreiteiligen Kugelhahn wegen der besseren Reinigung, allerdings haben auch diese Kugelhähne einen Totraum.

Kennt jemand einen totraumfreien Hahn oder ein Ventil mit 1/2 Zoll Gewinde?

Brewpaganda hat laut Artikelbeschreibung einen totraumfreien Kugelhahn für 60€, rein optisch sehe ich allerdings keinen Unterschied zu anderen dreiteiligen Kugelhähnen, im Internet konnte ich sonst auch nichts finden. Kennt sich jemand damit aus? Link zu dem Hahn: https://www.brewpaganda.com/ventile/hob ... custom-bsp

Viele Grüße,
Felix

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 13:15
von fg100
Bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube Hähne die für Trinkwasser ausgewiesen sind (meistens die mit grünen Bedienhebel), sind totraumfrei.

Einen zweiteiligen Kugelhahn kann man übrigens auch gut zerlegen. Man braucht dazu aber eine gute Gegenhaltmöglichkeit. Am besten einen Schraubstock.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 15:04
von Innuendo
fg100 hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 13:15 Bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube Hähne die für Trinkwasser ausgewiesen sind (meistens die mit grünen Bedienhebel), sind totraumfrei.
Bei meinen 3-teiligen Kugelhähne für Trinkwasser gelangt trotzdem etwas Würze zw. Kugel und Dichtung. Meine sind von Brewpaganda, ich weiß aber nicht mehr, ob Christoph die damals schon als totraumfrei deklariert hat. Aber ein mini Tröpfchen reicht ja schon aus. Dagegen hilft (bei meinen zumindest) auch kein unmittelbares intensives heißes Durchspülen mit Leitungsdruck nach Verwendung. Im Kaltbereich würde ich den vielen günstigen Versendern nicht bei totraumfrei vertrauen. Zerlegen und säubern ist doch sehr schnell gemacht.
Scheibenventile sehe ich hier mehr im Vorteil bzgl. Rückstände und Brückenbildung.
ich möchte meine Rotek/Chinapumpe mit einem Kugelhahn auf der Ausgangsseite drosseln. Ich tendiere zu einem dreiteiligen Kugelhahn wegen der besseren Reinigung, allerdings haben auch diese Kugelhähne einen Totraum.
Das funktioniert zwar, aber die kleine Rotek arbeitet dann als Quirl vor dem Nadelöhr Ausgangsventil. Ich regle die Rotek Mini DC Pumpe nicht saugend mit einem PWM Modul. Offiziell ist die Mini Pumpe aber nicht PWM tauglich. Bei mir mit PWM seit 2 Jahren im Einsatz.

Innu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 17:21
von Felix1905
Danke @fg100 und @Innuendo für eure Antworten.
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 15:04 Scheibenventile sehe ich hier mehr im Vorteil bzgl. Rückstände und Brückenbildung.
Ich konnte bisher leider kein 1/2 Zoll Scheibenventile finden, das so an die Pumpe passt. Meistens starten die erst ab 1".
Innuendo hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 15:04 Ich regle die Rotek Mini DC Pumpe nicht saugend mit einem PWM Modul. Offiziell ist die Mini Pumpe aber nicht PWM tauglich. Bei mir mit PWM seit 2 Jahren im Einsatz.

Innu
Das hört sich auch interessant an. Macht es einen Unterschied, ob ich einen PWM-Regler verwende oder ein regelbares Netzteil (9-24V)?

Hast du den PWM-Regler dann geschützt in eine Elektrodose oder Ähnliches eingebaut?

Gruß, Felix

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 17:56
von Innuendo
Felix1905 hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 17:21 Das hört sich auch interessant an. Macht es einen Unterschied, ob ich einen PWM-Regler verwende oder ein regelbares Netzteil (9-24V)?
Hast du den PWM-Regler dann geschützt in eine Elektrodose oder Ähnliches eingebaut?
mqttdevice.jpg
mqttdevice.jpg (137.35 KiB) 5043 mal betrachtet
Links ist Pumpe 1 (Läutern) und rechts ist das Rührwerk. In das kleine Gehäuse führe ich nur die DC Spannung. Das Meanwell Netzteil (der gesamte AC Teil) steckt im Schaltschrank. Regelbare Netzteile kenne ich nur mit kleinen Schlitzrauben zur einmaligen Einstellung der gewünschten Ausgangsspannung. Das wäre eher unpraktisch, weil Du ja variabel reagieren möchtest. Die 4pol Buchsen sind nur an 2 Pins belegt und erleichtert die Reinigung von Pumpe und Rührwerk.

Edit 2: die Frage zum regelbaren Netzteil kann JackFrost mit Sicherheit viel besser beantworten!

Beim Scheibenventil muss ich passen. Ich habe am Läuterbottich im Boden einen TriClamp Anschluss für mein kleines Scheibenventil:
Bodenanschluss -> 90° Boden -> Scheibenventil -> Camlock Adpater Mutterteil (bis zum Camlock alles TriClamp)
Auf den beiden 1/2" Gewinden der Rotekt sind Camlocks Vaterteile aufgeschraubt.

Mit den Camlocks auf der Rotek vereinfacht sich die Reinigung: am Heißwasseranschluss ein kurzer Adapterschlauch Gardena auf Camlock Mutterteil -> Pumpe dran -> heißes Wasser aufdrehen und es schießt den Propeller in zwei Richtungen sauber.
Innu

Edit: schaut so aus
rotek.jpg
rotek.jpg (49.31 KiB) 5043 mal betrachtet

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Mittwoch 26. Mai 2021, 18:27
von Felix1905
Sieht gut aus. :thumbup

Ich habe ebenfalls zwei Camlock-Vaterteile auf den Pumpenanschlüssen. Bei mir läuft die Würze erst in den Läutergrant und von dort in die Pumpe. Bei vollen 24V ist die Rotekpumpe zu schnell, d.h. sie pumpt den Läutergrant schneller leer als er befüllt wird. Mal gucken, ob ich mit der Spannung die Pumpe ausreichend drosseln kann. Das wäre für mich ok, wenn ich die Spannung dann nur einmalig einstelle und nicht variabel ändern kann. Ich würde die Pumpe dann konstant bei geringer Drehzahl während des Läuterns laufen lassen, ohne sie aus- oder einschalten zu müssen. Ansonsten gibt es natürlich noch die Möglichkeit, im Läutergrant einen Schwimmerschalter einzubauen, aber ich versuche es erstmal so glaube ich.

Gruß, Felix

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:36
von HopusPokus
Weiß jemand, ob man den klassischen 30L-Hobbock (z.B. von Amihopfen) in den Biggie-Einkochautomat (27L) stapeln kann?
Ich vermute nicht, dass das passt. Oder?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:43
von bwanapombe
Ich habe Hobbocks, aber keinen Biggie. Welchen Innendurchmesser hat der denn?

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:47
von dukeboris
Kurze Frage: Weiß jemand von euch, ob Gutmann die gleiche Hefe für das "Weizen Original" und den "dunklen Weizenbock" nutzt?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:52
von HopusPokus
bwanapombe hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:43 Ich habe Hobbocks, aber keinen Biggie. Welchen Innendurchmesser hat der denn?

Dirk
Laut diesem https://www.testberichte.de/p/klarstein ... richt.html hat er einen Durchmesser von 43cm.
Habe eben mal bei einem anderen 27L-Einkocher nachgemessen, der hat aber nur 35cm Innendurchmesser. Wird wohl doch eng.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:01
von Innuendo
Felix1905 hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 18:27 Das wäre für mich ok, wenn ich die Spannung dann nur einmalig einstelle und nicht variabel ändern kann. Ich würde die Pumpe dann konstant bei geringer Drehzahl während des Läuterns laufen lassen, ohne sie aus- oder einschalten zu müssen. Ansonsten gibt es natürlich noch die Möglichkeit, im Läutergrant einen Schwimmerschalter einzubauen, aber ich versuche es erstmal so glaube ich.
Der Ansatz setzt einen konstanten Würzefluss beim Läutern voraus. Das wird nicht klappen. Mit einem Läutergrant habe ich auch länger geläutert und habe die Geschwindigkeit der Pumpe während des Läuterns fortlaufend an die Würzemenge im Grant angepasst. Du musst schnell auf Änderungen reagieren können. Eine konstante Pumpleistung passt nicht zur Realität (oder zu jedem Treber).
Zur Automatisierung habe ich mit einem Hall Sensor versucht, das Volumen im Grant (eigentlich die Zeit zwischen transmit und receive) zu bestimmen. Die Würze im Grant ist aber heiß und Dampfschwade haben stetigen Messungen verhindert ... Meine zweite Idee war ebenfalls ein Schwimmschalter: die Pumpe bleibt im Status eingeschaltet und wird bei niedrigem Pegel im Grant ausgeschaltet, bevor Luft durch den Grant eingesogen wird. Der Läutergrant gehört mittlerweile wem anders und das Projekt ist beendet :Grübel
Innu

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:27
von bwanapombe
HopusPokus hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:52
bwanapombe hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:43 Ich habe Hobbocks, aber keinen Biggie. Welchen Innendurchmesser hat der denn?

Dirk
Laut diesem https://www.testberichte.de/p/klarstein ... richt.html hat er einen Durchmesser von 43cm.
Habe eben mal bei einem anderen 27L-Einkocher nachgemessen, der hat aber nur 35cm Innendurchmesser. Wird wohl doch eng.
Der Boden ist 31,5 cm im Durchmesser und der Hobbock weitet sich bis auf 35 cm oben. Sieht also gut aus.

Dirk

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:44
von Ergster
Servus,
ich zeichne meinen Gärverlauf zum ersten Mal mit der iSpindel auf. Die Raumtemperatur ist konstant bei 20 Grad, die Temperatur vom iSpindel steigt jedoch kontinuierlich leicht an. Ich könnte mir das durch die Arbeit der Hefe erklären.. Ist meine Erkenntnis korrekt, oder sind diese Werte der iSpindel unzuverlässig?

Beste Grüße
Jerome

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:45
von Tommi123
dukeboris hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 10:47 Kurze Frage: Weiß jemand von euch, ob Gutmann die gleiche Hefe für das "Weizen Original" und den "dunklen Weizenbock" nutzt?
Angeblich nutzen sowohl Gutmann als auch Schneider je nur eine Hefe für alle Weißbiere.

LG

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 12:13
von Braufex
Ergster hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:44 Servus,
ich zeichne meinen Gärverlauf zum ersten Mal mit der iSpindel auf. Die Raumtemperatur ist konstant bei 20 Grad, die Temperatur vom iSpindel steigt jedoch kontinuierlich leicht an. Ich könnte mir das durch die Arbeit der Hefe erklären.. Ist meine Erkenntnis korrekt, oder sind diese Werte der iSpindel unzuverlässig?

Beste Grüße
Jerome
Bei meinem 30l-Eimer steigt die Temperatur während der Hauptgärung zwischen 2 und 4K gegenüber der Raumtemperatur an, ist völlig normal.

Achtung: solltest Du recht kurze Messintervalle eingestellt haben, kann auch durch die iSpindel die Temperatur ansteigen.
Bei einem Intervall von 15 oder 30 Minuten ist das nicht mehr der Fall

Gruß Erwin

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2021, 13:44
von Felix1905
Innuendo hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 11:01
Felix1905 hat geschrieben: Mittwoch 26. Mai 2021, 18:27 Das wäre für mich ok, wenn ich die Spannung dann nur einmalig einstelle und nicht variabel ändern kann. Ich würde die Pumpe dann konstant bei geringer Drehzahl während des Läuterns laufen lassen, ohne sie aus- oder einschalten zu müssen. Ansonsten gibt es natürlich noch die Möglichkeit, im Läutergrant einen Schwimmerschalter einzubauen, aber ich versuche es erstmal so glaube ich.
Der Ansatz setzt einen konstanten Würzefluss beim Läutern voraus. Das wird nicht klappen. Mit einem Läutergrant habe ich auch länger geläutert und habe die Geschwindigkeit der Pumpe während des Läuterns fortlaufend an die Würzemenge im Grant angepasst. Du musst schnell auf Änderungen reagieren können. Eine konstante Pumpleistung passt nicht zur Realität (oder zu jedem Treber).
Zur Automatisierung habe ich mit einem Hall Sensor versucht, das Volumen im Grant (eigentlich die Zeit zwischen transmit und receive) zu bestimmen. Die Würze im Grant ist aber heiß und Dampfschwade haben stetigen Messungen verhindert ... Meine zweite Idee war ebenfalls ein Schwimmschalter: die Pumpe bleibt im Status eingeschaltet und wird bei niedrigem Pegel im Grant ausgeschaltet, bevor Luft durch den Grant eingesogen wird. Der Läutergrant gehört mittlerweile wem anders und das Projekt ist beendet :Grübel
Innu
Okay, genau das war eigentlich mein Plan. Während des Läuterns die Spannung der Pumpe möglichst gering einstellen und den Hahn am Läuterbottich dann so weit aufdrehen, dass immer ein konstanter Pegel im Läutergrant ist. Am Anfang, wenn die Würze noch nicht klar läuft, hätte ich die Pumpe dann natürlich manuell geregelt.
Ich glaube, ich probiere das erstmal so aus. Aber wahrscheinlich wird es, wie du schon geschrieben hast, nicht gut funktionieren.

Ansonsten ist wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit ein Hahn am Pumpenausgang. Nachteil: nach jeder Benutzung auseinanderbauen und reinigen sowie neues Teflonband um das Gewinde wickeln und Hahn erneut befestigen.

Den Läutergrant möchte ich schon noch gerne behalten und weiterhin einsetzen, vor allem da ich erst kürzlich ein Gestell dafür gebaut habe. :Bigsmile

Viele Grüße, Felix