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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 25. September 2024, 11:42
von integrator
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Dienstag 24. September 2024, 22:58
Danke, guter Tip,
hast du evtl eine Rezeptempfehlung zum Verlinken?
Moin Dieter,
ich kann dir die
Überraschende Louisa als
Basisrezept ans Herz legen. Hier kannst du dann mit dem Tee oder alternativ mit Früchten spielen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 25. September 2024, 23:07
von chamaeleon
Weiß jemand bei welchen deutschen Shops man aktuell Hefe von Imperial Yeast beziehen kann?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 25. September 2024, 23:40
von rakader
chamaeleon hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. September 2024, 23:07
Weiß jemand bei welchen deutschen Shops man aktuell Hefe von Imperial Yeast beziehen kann?
Ganz schwer. In Deutschland gar nicht mehr. Shops wie HuM haben Imperial Yeast aus dem Sortiment genommen. Imperial Yeast konzentriert sich aktuell auf Skandinavien. Shops wie
Maltbazaren haben das größte Sortiment, etwas lückenhafter ist Autobrasseur in Frankreich
https://www.autobrasseur.fr.
Teuer wird es über MaltMiller in UK wegen Brexit, da kommen Schnellversand (nötig bei Flüssighefe) über 30 £ dazu. Der Versand geht inzwischen wieder schneller.
Ansonsten suche auf Vertriebsseite von Imperial Yeast. Viel mehr Optionen gibt es in Europa nicht mehr, die meisten Links bei Imperial Yeast sind verwaist. Scheinbar ziehen die sich aus Europa zurück.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 07:48
von Ras Tafaric
Imperial ist in Deutschland echt nicht schnell genug zu bekommen, dass die Hefe vital bleibt.
Versuchs hier mit möglichen Alternativen.
https://beermaverick.com/yeasts/yeast-s ... ons-chart/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 12:25
von rakader
Diese Vergleichslisten, das muss man wissen, sind mit Vorsicht zu genießen. In manchen Fällen haben Hefen einer Art bei den Herstellern durch hauseigene Mutationen ein eigenes Geschmacksprofil entwickelt, das von einem 1:1-Vergleich nicht mehr die Rede sein kann. In anderen Fällen sind die Vergleiche schlicht falsch. Die Fehlerrate steigt, so mein Eindruck, je exotischer eine Hefe ist.
Als Beispiel fallen mir Altbier-Hefen amerikanischer Hersteller ein; Wyeast und WLP kann man da nur bedingt vergleichen.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 15:22
von chamaeleon
Danke für eure Antworten. Schade, aber ich habe schon befürchtet, dass es mit den Hefen schwierig werden könnte.
In der Liste geht es um Alternativen, nicht um 1:1 Ersatz. Das kann also höchstens ein Notnagel sein und hauseigene Mutationen bekomme ich sicher auch selber hin.
Immerhin für die L17 gibt mit der WLP860 ein Pendant von White Labs. Bei der A09 dürfte es deutlich schwieriger sein. Zumindest sind mir da keine Entsprechungen anderer Anbieter bekannt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 15:26
von rakader
chamaeleon hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. September 2024, 15:22
Danke für eure Antworten. Schade, aber ich habe schon befürchtet, dass es mit den Hefen schwierig werden könnte.
In der Liste geht es um Alternativen, nicht um 1:1 Ersatz. Das kann also höchstens ein Notnagel sein und hauseigene Mutationen bekomme ich sicher auch selber hin.
Richtige Herangehensweise. Ich wäge da ab: Wie wichtig ist mir das Bier, wie outstanding ist es? Je nach Antwort nehme ich den Kampf mit dem höheren Aufwand auf oder switche zur Alternative. Bei hefebetonten Bieren ist ganz klar, dass ich das Original haben möchte.
Den Links von mir kannst Du vertrauen, habe länger gesucht, da mich das Thema Imperial Yeast auch interessiert. Als IY hier eingeführt wurde, war ich leider zu wenig experimentierfreudig.
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 16:18
von DerDallmann
Im Hobbybrauer Wiki steht, dass man die Hefe aus dem Haake Beck Kräusen strippen kann.
https://haake-beck.de/produkte/kraeusen/index.php
Hat da mal jemand gemacht?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 26. September 2024, 17:45
von rakader
chamaeleon hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. September 2024, 15:22
Immerhin für die L17 gibt mit der WLP860 ein Pendant von White Labs. Bei der A09 dürfte es deutlich schwieriger sein. Zumindest sind mir da keine Entsprechungen anderer Anbieter bekannt.
OK - jetzt wird es konkret. Das ist bei diesen Hefen weniger dramatisch als Du denkst. Die IY Bavarian Lager kannst Du ohne Bedenken durch die Wyeast 2352 Munich Lager II ersetzen. Die German Lager von WLP860 ist weniger passgenau, das ist eher süffiges Oktoberfestbier. Ich müsste dein Rezept sehen, um es abschließend beurteilen zu können.
Die A09 sollte der Fuller's-Stamm sein. Da dürfte die Wyeast 1968 ESB nah herankommen. Die setze ich hier auch ein.
Weder Münchener Lager noch englische Ales sind hefebetonte Biere. Ich meine, da kannst Du auf gute Alternativen ohne Bedenken switchen. Bei Wyeast 1968 und WLP 002 gibt es aber schon Unterschiede, auch wenn beides Fullers-Stamm sein soll. Mir ist die WLP lieber.
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 17:07
von Ras Tafaric
Habe mich an der ersten Version einer Dekoktion versucht. Aber irgendwas lief schief oder ich hab eine fehlvorstellung drin. Korrigiert mich mal.
Ich hab bei 35°C eingemischt, 15min quellen lassen, dann 50% dickmaische gezogen, sie bei 70°C kurz rasten lassen, dann 30 min gekocht. Anschließend hab ich damit die bottichmaische auf 65°C erwärmt.
Die hab ich 15 min setzen lassen und anschließend die Dünnmaische gezogen. Beim erwärmen war ich neugierig und hab jodprobe gemacht. War pechschwarz.
Also hab ich die dünnmaische auf 72°C erwärmt und jodneutral werden lassen. Dann hab ich sie gekocht.
Die bottichmaische ist bei 65 geblieben. Beim mischen nach dem Kochen bin ich mit der bottichmaische auf 72°C hochgekommen. Normal hätt ich jetzt abgemaischt. Aber die jodprobe war noch leicht schwarz. Hab also nochmal 10min verzuckert bis ich rot geblieben bin.
Ich hab 2x eine Zwischenrast eingebaut damit ich keinen Blausud fabrizier. War ich übervorsichtig oder hab ich handwerklich was versiebt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 17:19
von rakader
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 17:07
Habe mich an der ersten Version einer Dekoktion versucht. Aber irgendwas lief schief oder ich hab eine fehlvorstellung drin. Korrigiert mich mal.
[SNIP ff.]
Hallo Ras, tut mir leid, da ist wohl alles falsch. Hast Du den kleinen Brauhelfer? Dort gibt es eine gute Hilfe. Ansonsten online auch ein längeres Kapitel mit Beispielen - und die Software hilft Dir beim anpassen. Dekoktion ist weniger flexibel. Die Beispiele sollten Dir aber helfen das nachzuvollziehen:
https://kleiner-brauhelfer.de/docs/prog ... hplan.html
Drücke Dir die Daumen, dass es bei nächsten Mal klappt.
Radulph
Edit: Im Faden zum Kleinen Brauhelfer 2 gibt es noch mehr Beispiele der Braukollegen. Ein Tipp: Rechne mit 95 °C, dann klappt es mit der Verdünnung auf Zieltemperatur besser.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 17:47
von Juergen_Mueller
Hi Ras, du hast wohl Moritz Gretschels Zweimaischverfahren aus dem Braumagazin angewendet. Das habe ich auch schon 2-mal getan und hatte keine Blausude damit. Eine Jodprobe hatte ich allerdings erst am Ende der letzten Rast bei 75° gemacht.
Diese Rast ist im Verfahren mit "absitzen lassen" erreicht. Du hattest sie ja auch gehalten. Also alles richtig.
Wenn ich dieses Programm nochmal anwende, werde ich auf das 2. Kochen (der Dünnmaische) verzichten und stattdessen einfach die Gesamtmaische auf 72° heizen. Ist einfacher und hat keinen geschmacklichen Einfluss aufs Bier.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 17:50
von rakader
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 17:47
Also alles richtig.
Sehe ich anders. Der Fehler beginnt mit den 35 °C. Aber es gibt hier Spezis, die mehr Ahnung von Dekoktion haben.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 17:59
von Pivnice
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 17:47
Hi Ras, du hast wohl Moritz Gretschels Zweimaischverfahren aus dem Braumagazin angewendet.
Hallo Ras - Ich habe mit Moritz Zweimaischverfahren aus dem Braumagazin zu Brauen angefangen. Alles easy.
Extrem einfaches Zweimaischverfahren, bei dem man bloß zweimal die obenstehende Dünnmaische umzuschöpfen braucht:
https://braumagazin.de/article/verkocht-und-zugebrueht/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 18:16
von Juergen_Mueller
rakader hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 17:50
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 17:47
Also alles richtig.
Sehe ich anders. Der Fehler beginnt mit den 35 °C. Aber es gibt hier Spezis, die mehr Ahnung von Dekoktion haben.
Was ist das Problem mit 35 Grad? (Echtes Interesse!)
Die 35 Grad ergeben sich im Verfahren weil man ja 50% des Volumens kocht. Ziel ist ja, nach Vermischen der Teilmaischen, 65 Grad zu erreichen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 18:29
von Pivnice
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2024, 18:16
Was ist das Problem mit 35 Grad? (Echtes Interesse!)
Die 35 Grad ergeben sich im Verfahren weil man ja 50% des Volumens kocht. Ziel ist ja, nach Vermischen der Teilmaischen, 65 Grad zu erreichen.
Gar kein Problem.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 28. September 2024, 18:36
von Ras Tafaric
Genau nach dem Verfahren bin ich gegangen. Ich hatte Sorgen dass ich bei 75°C nicht mehr jodnormal werde und nen blausud fabrizier weil ich mir die amylasen zerlege.
Also wenn ich mit den zwischenrasten jodnormal geworden bin sollte es ja dann doch zumindest bier werden oder.
Ich bin aber über die Sudhausausbeute ziemlich schockiert. Die ist mal eben 20%-25% höher als gewohnt. Hab jetzt vor kochen verdünnt bis Oberkante.
Grad blubbert der Hopfen duftend vor sich hin.
Edith: zumindest liegt das Bier jetzt auf der Hefe ohne dass es ein Blausud war. Ich bin gespannt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 00:59
von rakader
Ras vergiss es. Ich war beim Dreimaischverfahren. Da bekomme ich mit 35 °C immer Probleme. Sorry für den Wind. Bei 75 °C gibt es aber keinen Blausud. Deutet eher darauf hin, dass die Temperaturen zu niedrig waren.
Radulph
Edit: Oder die Zeiten zu kurz.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 10:40
von Alchemist
Ich hab vor einer Woche beim Braumarkt bestellt, bis heute keine Aktualisierung. Mir ist bewusst, dass die umgezogen sind und erst jetzt wieder den Versand aufnehmen. Wie hoch ist denn aktuell die Wartezeit?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 12:46
von Pivnice
Alchemist hat geschrieben: ↑Sonntag 29. September 2024, 10:40
Bei Braumarkt bestellt - bis heute keine Aktualisierung. Wie hoch ist daktuell die Wartezeit?
Ich weiss es nicht.
Im Forum solltest Du bitte vermeiden Geschäftsabwicklungsprobleme mit deinem Versender öffentlich zu machen.
Braumarkt hat einen Kundenservice.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 14:34
von Alchemist
Pivnice hat geschrieben: ↑Sonntag 29. September 2024, 12:46
Braumarkt hat einen Kundenservice.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 15:01
von Alchemist
Ich hab mir vor einiger Zeit mal so ein Abfüllröhrchen bestellt aus Kunststoff bestellt (ich sag jetzt aber nicht von welchem Shop das ist), und das hat nach zwei Suden seinen Geist aufgegeben. Die Stopp-Funktion ist nicht mehr gegeben, wenn der Auslaufhahn offen ist, rinnt es einfach durch. Zerlegen ist da auch so eine Sache.
Gibt es ordentliche Alternativen?
Ich hab in einem anderen bekannten Shop (A**zon) ein solches Röhrchen aus Edelstahl gesehen. Die Bewertungen sind durchwachsen. Hat jemand Erfahrung mit denen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 15:09
von maecki-maecki
Alchemist hat geschrieben: ↑Sonntag 29. September 2024, 15:01
Ich hab mir vor einiger Zeit mal so ein Abfüllröhrchen bestellt aus Kunststoff bestellt (ich sag jetzt aber nicht von welchem Shop das ist), und das hat nach zwei Suden seinen Geist aufgegeben. Die Stopp-Funktion ist nicht mehr gegeben, wenn der Auslaufhahn offen ist, rinnt es einfach durch. Zerlegen ist da auch so eine Sache.
Bei meinem ist unten die Kappe nur aufgepresst mit ein wenig Kraft konnte ich sie abziehen. Dann reinigen und das Federchen wieder richtig anbringen danach ging es bei mir wieder.
Mäcki
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 29. September 2024, 15:15
von Alchemist
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Sonntag 29. September 2024, 15:09
Alchemist hat geschrieben: ↑Sonntag 29. September 2024, 15:01
Ich hab mir vor einiger Zeit mal so ein Abfüllröhrchen bestellt aus Kunststoff bestellt (ich sag jetzt aber nicht von welchem Shop das ist), und das hat nach zwei Suden seinen Geist aufgegeben. Die Stopp-Funktion ist nicht mehr gegeben, wenn der Auslaufhahn offen ist, rinnt es einfach durch. Zerlegen ist da auch so eine Sache.
Bei meinem ist unten die Kappe nur aufgepresst mit ein wenig Kraft konnte ich sie abziehen. Dann reinigen und das Federchen wieder richtig anbringen danach ging es bei mir wieder.
Mäcki
Danke! Ich hatte eben etwas recherchiert, da habe ich folgenden Beitrag gefunden:
viewtopic.php?t=25383#p394292
Bei meinem ging es ziemlich streng runter. Ich hab Wasser erhitzt und die Spitze dort eingetaucht. Ich konnte es danach runterziehen. Da dürfte sich etwas beim Dichtring verklemmt haben. Jetzt stoppt es wieder.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 09:31
von Frankie 1969
Hallo liebe Braufreunde,
ich möchte morgen ein Altbier brauen, ich strebe eine Ausschlagwürze um die 22 Liter an. Als Hefe wollte ich die Brewferm Top nehmen. Die habe ich in 6 g Päckchen da. Sollte ich da lieber 3 Päckchen nehmen oder wäre das schon zu viel des Guten?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 09:33
von FlorianTH
Frankie 1969 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 09:31
Hallo liebe Braufreunde,
ich möchte morgen ein Altbier brauen, ich strebe eine Ausschlagwürze um die 22 Liter an. Als Hefe wollte ich die Brewferm Top nehmen. Die habe ich in 6 g Päckchen da. Sollte ich da lieber 3 Päckchen nehmen oder wäre das schon zu viel des Guten?
Dosierung: 3 bis 6 g / 10 l
Von:
https://brouwland.com/de/hefe/15660-bie ... p-6-g.html
Mit zwei Päckchen bist du also genau richtig

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 09:42
von Frankie 1969
FlorianTH hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 09:33
Frankie 1969 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 09:31
Hallo liebe Braufreunde,
ich möchte morgen ein Altbier brauen, ich strebe eine Ausschlagwürze um die 22 Liter an. Als Hefe wollte ich die Brewferm Top nehmen. Die habe ich in 6 g Päckchen da. Sollte ich da lieber 3 Päckchen nehmen oder wäre das schon zu viel des Guten?
Dosierung: 3 bis 6 g / 10 l
Von:
https://brouwland.com/de/hefe/15660-bie ... p-6-g.html
Mit zwei Päckchen bist du also genau richtig
Danke.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 11:24
von Pivnice
Frankie 1969 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 09:42
Mit zwei Päckchen
Frankie
Auf jeden Fall solltest du die Hefe rehydrieren - und zwar richtig:
Nimm abgekochtes Wasser mit 30-35°C in einem möglichst sauberen Gefäß - Menge 10x das Gewicht der Hefe - 120ml in deinem Fall
Päckchen auf das Wasser streuen
WICHTIG: Jetzt NICHT verrühren
15 Minuten stehen lassen - erst dann vorsichtig verrühren
Weitere 5 Minuten stehen lassen bei 30-35°C
Vorsichtig schrittweise abkühlen auf Anstelltemperatur - pro Schritt maximal 10°C Abkühlung - zwischen den Schritten mindestens 5 Minuten warten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 11:33
von Frankie 1969
Pivnice hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 11:24
Frankie 1969 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Oktober 2024, 09:42
Mit zwei Päckchen
Frankie
Auf jeden Fall solltest du die Hefe rehydrieren - und zwar richtig:
Nimm abgekochtes Wasser mit 30-35°C in einem möglichst sauberen Gefäß - Menge 10x das Gewicht der Hefe - 120ml in deinem Fall
Päckchen auf das Wasser streuen
WICHTIG: Jetzt NICHT verrühren
15 Minuten stehen lassen - erst dann vorsichtig verrühren
Weitere 5 Minuten stehen lassen bei 30-35°C
Vorsichtig schrittweise abkühlen auf Anstelltemperatur - pro Schritt maximal 10°C Abkühlung - zwischen den Schritten mindestens 5 Minuten warten.
Vielen Dank Hubert,
das mit dem Rehydrieren mache ich mittlerweile, koche das Wasser in einem Erlenmeyerkolben ab und kühle es dann zugedeckt im Kühlschrank runter, aber trotzdem vielen Dank!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:28
von Frankie 1969
Hallo liebe Braufreunde,
ich habe mal eine Frage zu den Bezeichnungen der jeweiligen Rasten beim Maischeprozess, denn ich habe festgestellt, dass sie je nach Autor und Literatur anders bezeichnet werden. Manchmal wird die Maltoserast um die 63 Grad als 1. Verzuckerungsrast bezeichnet, die Verzuckerungsrast bei 72 Grad dann als 2. Verzuckerungsrast und das Abmaischen als Endverzuckerung. Andere teilen es lediglich in Maltoserast, 1. Verzuckerungsrast und 2. Verzuckerungsrast ein. Ist ganz schön verwirrend.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:33
von FlorianTH
Frankie 1969 hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:28
Hallo liebe Braufreunde,
ich habe mal eine Frage zu den Bezeichnungen der jeweiligen Rasten beim Maischeprozess, denn ich habe festgestellt, dass sie je nach Autor und Literatur anders bezeichnet werden. Manchmal wird die Maltoserast um die 63 Grad als 1. Verzuckerungsrast bezeichnet, die Verzuckerungsrast bei 72 Grad dann als 2. Verzuckerungsrast und das Abmaischen als Endverzuckerung. Andere teilen es lediglich in Maltoserast, 1. Verzuckerungsrast und 2. Verzuckerungsrast ein. Ist ganz schön verwirrend.
Kennst du das Wiki?
wiki/doku.php/rast?redirect=1
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:38
von rakader
Das sind sprachliche Moden und Trends würde ich mal behaupten. An denen lässt sich meistn rückschließen, durch welche Schule zu welcherg Zeit der Brauer gegangen ist. Wenn 1. und 2. Verzuckerungsrast erwähnt ist, ist das meiner Meinung nach zu wenig trennscharf und sprachlich schlampig. Oft hängt die Rastbezeichnung auch mit dem Maischverfahren zusammen; bei der alten, historischen Dekoktion ist oft nur von 1. und 2. Rast die Rede und so ist es auch die Sprache. Matürlich enwickelt sich die Brauersprache auch weiter. Dann gibt es viele Begriffe, um die regelrechte Auslegungskriege geführt werden. Du wirst damit umgehen lernen.
Grüße
Radulph
Edit
Das Wiki ist so ein Beispiel, wo an vielen Stellen aus einer älteren Brauschule und damit Sprache erläutert wird, erlennbar an weniger Angliszismen, just my 2 cents.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:50
von Frankie 1969
rakader hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. Oktober 2024, 10:38
Das sind sprachliche Moden und Trends würde ich mal behaupten. An denen lässt sich meistn rückschließen, durch welche Schule zu welcherg Zeit der Brauer gegangen ist. Wenn 1. und 2. Verzuckerungsrast erwähnt ist, ist das meiner Meinung nach zu wenig trennscharf und sprachlich schlampig. Oft hängt die Rastbezeichnung auch mit dem Maischverfahren zusammen; bei der alten, historischen Dekoktion ist oft nur von 1. und 2. Rast die Rede und so ist es auch die Sprache. Matürlich enwickelt sich die Brauersprache auch weiter. Dann gibt es viele Begriffe, um die regelrechte Auslegungskriege geführt werden. Du wirst damit umgehen lernen.
Grüße
Radulph
Edit
Das Wiki ist so ein Beispiel, wo an vielen Stellen aus einer älteren Brauschule und damit Sprache erläutert wird, erlennbar an weniger Angliszismen, just my 2 cents.
Vielen Dank, daran habe ich auch schon gedacht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
von HankSchrader
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 15:31
von Pivnice
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?
Das Hop House 13 nennt sich Lager, aber die Guinnesshefe ist eine Alehefe, also ist die Hefe eine obergärige.
Wyeast gibt 17-22 Grad an für die 1084.
Bei 12 Grad wird die Gärung sehr schleppend verlaufen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 16:00
von HankSchrader
Pivnice hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 15:31
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?
Das Hop House 13 nennt sich Lager, aber die Guinnesshefe ist eine Alehefe, also ist die Hefe eine obergärige.
Wyeast gibt 17-22 Grad an für die 1084.
Bei 12 Grad wird die Gärung sehr schleppend verlaufen
Ja ja, ich schrieb ja das es eine obergärige Hefe ist. Nur irgendwie müssen die ja bei Guinness mit der Ale Hefe das Lager brauen. Schleppend wäre ja ok, wenn es denn überhaupt geht. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 18:32
von Pivnice
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 16:00
Schleppend wäre ja ok, wenn es denn überhaupt geht. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit.
Im Forum gibts was zu finden:
Erfahrungen mit der Kölschehefe Wyeast 2565 bei 12°C - mit der zwei- bis dreifachen Hefemenge angestellt.
viewtopic.php?p=19799#p19799
Bedeutet aber nicht, daß die 1084 bei 12°C und entsprechender Hefemenge ebenfalls eine saubere Gärung schafft.
Eine schleppende Gärung ist nicht OK. Bei einer schleppenden oder von Anfang an zögerlich verlaufenden Gärung könnte sich Unerwünschtes gut entwickeln.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 19:10
von HankSchrader
Pivnice hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 18:32
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 16:00
Schleppend wäre ja ok, wenn es denn überhaupt geht. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit.
Im Forum gibts was zu finden:
Erfahrungen mit der Kölschehefe Wyeast 2565 bei 12°C - mit der zwei- bis dreifachen Hefemenge angestellt.
viewtopic.php?p=19799#p19799
Bedeutet aber nicht, daß die 1084 bei 12°C und entsprechender Hefemenge ebenfalls eine saubere Gärung schafft.
Eine schleppende Gärung ist nicht OK. Bei einer schleppenden oder von Anfang an zögerlich verlaufenden Gärung könnte sich Unerwünschtes gut entwickeln.
Das hast du natürlich recht. Was wäre denn die Alternative? Andere, untergärige Hefe? Oder mit der obergärigen arbeiten, aber die Temperatur etwas höher?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2024, 21:51
von MaltHopMagic
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?
Da stimmt ja von vorn herein etwas nicht. Entweder es ist die Stout Hefe ODER eine untergärige. Woher kommt dieser Aussage?
Wenn du dich für die 1084 entscheidest, gibt sie den Temperaturbereich vor, in dem sie arbeiten kann. Wenn du eine UG Hefe wählst genau so. Aber eine OG Hefe bei UG Bedingungen einzusetzen hat keinen Sinn. An so einer lange schleppenden Gärung wird eine Brauerei kein Interesse haben.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 00:03
von maecki-maecki
Die Guiness Haushefe scheint auch bei tieferen Temperaturen zu funktionieren, wobei Guiness soweit ich weiß nie gesagt hat wie tief …
Das macht sie aber noch lange nicht untergärig.
Dass Diageo es als Lager bewirbt ist wenn es etwas gelagert wurde ja nicht ganz falsch ;-)
Da ist einfach dem Massengeschmack geschuldet, in den meisten Pubs gibts halt auch ein Lager…
Und relativ kalt vergorene Obergärige gibts ja öfters (z.B. Kölsch, Alt, Cream Ale) und sie haben den Ruf recht ‚clean‘ zu sein. Und wenn man das dann noch kalt reift ist der Massengeschmack getroffen…
Vielversprechendstes Clonrezept das ich fand ist:
https://www.crossmyloofbrew.co.uk/beer- ... 6af5193a75
Mäcki
Edit: Down the rabbithole ;-) Guiness wirbt noch mit Topaz als Hopfen und es gibt wohl einen Fernsehspot in dem von Polaris geredet wird…
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 11:07
von HankSchrader
MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 21:51
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?
Da stimmt ja von vorn herein etwas nicht. Entweder es ist die Stout Hefe ODER eine untergärige. Woher kommt dieser Aussage?
Wenn du dich für die 1084 entscheidest, gibt sie den Temperaturbereich vor, in dem sie arbeiten kann. Wenn du eine UG Hefe wählst genau so. Aber eine OG Hefe bei UG Bedingungen einzusetzen hat keinen Sinn. An so einer lange schleppenden Gärung wird eine Brauerei kein Interesse haben.
Warum sollte das nicht stimmen? Guinness sagt selbst - auch hier im Forum nachzulesen - das ihre Hefe eine "Hybridhefe" ist, welche sowohl als auch funktioniert. Nur kommt man da ja nicht ran. Strippen geht ja auch nicht, da pasteurisiert. Deshalb suche ich nach einer Lösung. Es bieten sich drei Möglichkeiten an: untergärige Hefe verwenden und wahrscheinlich auf Ester verzichten, welche den fruchtigen Charakter dieses Bieres herausstellen, obergärige Hefe verwenden, dann ist es kein Lager mehr, oder eben eine obergärige Hefe mit mehr Zellen anstellen, kälter führen und hoffen das es klappt. Daher meine Frage nach Erfahrungswerten. Das hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 11:11
von HankSchrader
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 00:03
Die Guiness Haushefe scheint auch bei tieferen Temperaturen zu funktionieren, wobei Guiness soweit ich weiß nie gesagt hat wie tief …
Das macht sie aber noch lange nicht untergärig.
Dass Diageo es als Lager bewirbt ist wenn es etwas gelagert wurde ja nicht ganz falsch ;-)
Da ist einfach dem Massengeschmack geschuldet, in den meisten Pubs gibts halt auch ein Lager…
Und relativ kalt vergorene Obergärige gibts ja öfters (z.B. Kölsch, Alt, Cream Ale) und sie haben den Ruf recht ‚clean‘ zu sein. Und wenn man das dann noch kalt reift ist der Massengeschmack getroffen…
Vielversprechendstes Clonrezept das ich fand ist:
https://www.crossmyloofbrew.co.uk/beer- ... 6af5193a75
Mäcki
Edit: Down the rabbithole ;-) Guiness wirbt noch mit Topaz als Hopfen und es gibt wohl einen Fernsehspot in dem von Polaris geredet wird…
Also meinst du, einfach an der unteren Grenze (vielleicht 16 Grad) vergären und lagern?
Das Rezept wäre komplett obergärig, die Schüttung habe ich so noch nie gesehen und der Topaz fehlt komplett.
Aber es müsste auch nicht komplett ein Klon sein. Wenn ich die leichte Fruchtigkeit mit dem "Crisp" eines Lagers kombiniert bekäme, wäre es schon nett.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 11:13
von Frommersbraeu
Hey Crazyalf,
dann versuch dich doch mal an neutralen OG Hefen, die als "Lager" vermarktet werden. Zum Beispiel Brewferm Lager oder Angel Yeast BF16, beide als Lagerhefen angepriesen aber auf der Verpackung Sacc. Cervesiae als Inhalt angegeben
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 11:19
von IronHosch
Oder eine Alt-/Kölsch-Hefe. Die können relativ kalt angestellt werden und liefern vermutlich mehr Ester als eine UG Hefe.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 12:10
von HankSchrader
Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 11:13
Hey Crazyalf,
dann versuch dich doch mal an neutralen OG Hefen, die als "Lager" vermarktet werden. Zum Beispiel Brewferm Lager oder Angel Yeast BF16, beide als Lagerhefen angepriesen aber auf der Verpackung Sacc. Cervesiae als Inhalt angegeben
IronHosch hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 11:19
Oder eine Alt-/Kölsch-Hefe. Die können relativ kalt angestellt werden und liefern vermutlich mehr Ester als eine UG Hefe.
Da habt ihr mich jetzt aber auf Ideen gebracht....
Ich habe jetzt mal so einige Hefen durch gesehen und bin auf interessante Sachen zu diesem Thema gekommen. Z.B Fermentis Saflager S-23, die untergärig fruchtige Ester produziert. Oder auch die Mangrove Jack´s M54, die untergärig ist aber bei 18-20 Grad vergärt. Allerdings kommt sie hier Forum nicht allzu gut weg. Sowas, nur umgekehrt, also eine "Wunderhefe" (wie Alt-Phex sagt), die ohne Fehlaromen lie

fert.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 14:21
von renzbräu
Die Nottingham wäre eine cervesiae mit 10-25°C von Lallemand angegeben. Und so ganz so neutral wie oft beschrieben finde ich persönlich sie nicht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 14:22
von klecksi
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 00:03
Die Guiness Haushefe scheint auch bei tieferen Temperaturen zu funktionieren, wobei Guiness soweit ich weiß nie gesagt hat wie tief …
Das macht sie aber noch lange nicht untergärig.
Dass Diageo es als Lager bewirbt ist wenn es etwas gelagert wurde ja nicht ganz falsch ;-)
Da ist einfach dem Massengeschmack geschuldet, in den meisten Pubs gibts halt auch ein Lager…
Und relativ kalt vergorene Obergärige gibts ja öfters (z.B. Kölsch, Alt, Cream Ale) und sie haben den Ruf recht ‚clean‘ zu sein. Und wenn man das dann noch kalt reift ist der Massengeschmack getroffen…
Vielversprechendstes Clonrezept das ich fand ist:
https://www.crossmyloofbrew.co.uk/beer- ... 6af5193a75
Mäcki
Edit: Down the rabbithole ;-) Guiness wirbt noch mit Topaz als Hopfen und es gibt wohl einen Fernsehspot in dem von Polaris geredet wird…
Das Rezept gefällt mir

, nur welche Hefe verwenden die ?
Google übersetzter oder die suche haben mir nicht richtig weiter geholfen.
Geht da etwa die Kölsch Hefe w177 ?
Edit: Hefe zugefügt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 14:33
von maecki-maecki
klecksi hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 14:22
Das Rezept gefällt mir

, nur welche Hefe verwenden die ?
Google übersetzter oder die suche haben mir nicht richtig weiter geholfen.
https://www.crossmyloofbrew.co.uk/yeast-specs
Die Midland von Crossmyloof ist in dem Rezept angegeben (ganz unten unter ‚Yeast‘)
Ich vermute, das ist eine Nottingham…
Aber inzwischen mehr als ‚Kurze Frage, kurze Antwort‘, vielleicht machst Du bei den Bierrezepten einen Faden auf?
Mäcki
Edit: Habe bei den Admins angefragt, dies in einen neuen Faden zu schieben…
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 14:35
von klecksi
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 14:33
klecksi hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 14:22
Das Rezept gefällt mir

, nur welche Hefe verwenden die ?
Google übersetzter oder die suche haben mir nicht richtig weiter geholfen.
https://www.crossmyloofbrew.co.uk/yeast-specs
Die Midland von Crossmyloof ist in dem Rezept angegeben (ganz unten unter ‚Yeast‘)
Ich vermute, das ist eine Nottingham…
Mäcki
Danke, das hatte ich nicht gefunden.
Mit Nottingham kenne ich mich nicht aus. Kannst du mir vieleicht verraten welche ? Da gibts bestimt sehr viele.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 21. Oktober 2024, 19:20
von flüssigbrot77
Hallo zusammen,
ich wollte grad einen Starter machen um das Amarillo Cream Ale
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... lo%20cream
Zu brauen. Mein Plan war die bry-97, leider ist mir die um gegangen…
Als Alternative habe ich noch die k97 im Kühlschrank. Taugt die für meinen Zweck?
Ansonsten hätte ich noch ein Tütchen Verdant IPA.
Viele Grüße
Christian