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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 26. August 2016, 22:30
von PSJaeger
Frage an die keg Fraktion.
Habe gerade mein jungbier in ein 30l flachkeg gefüllt. Direkt nach dem schließen des fittings fing es an aus dem Loch (oben auf dem fitting, für den keg schlüssel) zu blubbern.
Ist das normal und es legt sich wieder sobald etwas drück drauf ist oder ist das fitting undicht. Fehlt vllt eine Dichtung. Siehe Bilder.
Gruß Philipp
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 26. August 2016, 22:56
von DerDerDasBierBraut
Wie oben aus dem Loch für den Schlüssel?
A oder B?
A = fast unmöglich. Ggf. hast Du den Fitting nicht fest genug eingeschraubt und das Bier quillt aus dem Fittinggewinde raus !?!
B = Dichtung ist nicht mehr ganz i.O. Gib mal 0,5 bar drauf. Dann wird die Dichtung von innen fester angedrückt....
C ???? >> mach ein Foto
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 26. August 2016, 23:16
von PSJaeger
Es kommt am Gewinde vorbei und man sieht es dann halt wie es aus Loch A kriecht. Sollte nicht unter dem Gewinde, dort wo die Falz ist eine Dichtung sein?

- dichtung flachkeg.png (386.1 KiB) 14065 mal betrachtet
Gruß Philipp
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 26. August 2016, 23:24
von DerDerDasBierBraut
Dichtung:

- Unbenannt.PNG (518.12 KiB) 14069 mal betrachtet
Alternativen:
Wenn der Fitting nicht fest genug eingeschraubt ist wird's undicht. Wenn die Dichtung kaputt ist hast Du ein Problem. Falls die Dichtungsauflage im Keg verdreckt ist kannst Du noch reinigen. Womöglich ist auch die Dichtungsauflage im Keg verbeult, weil Du den Sicherheitsfitting mit roher Gewalt aus dem Keg gehebelt hast.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 27. August 2016, 14:15
von Braumal
Hallo allerseits
Ich habe seit einer Woche ein Pale 31 nach diesem Rezept
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rezepte=ja in der Hauptgärung.
Soweit schaut alles bestens aus. Heute das erste mal gemessenen, RE 2.9 Plato. Jetzt wäre der Zeitpunkt zum Stopfen.
Ich frage mich allerdings, ob ich beim ersten Versuch vielleicht das Stopfen weglassen soll, um besser beurteilen zu können, was ich da gebraut habe und um mögliche Fehler besser zu lokalisieren.
Natürlich wird das Bier dadurch etwas langweiliger.
Was meint ihr dazu?
Grüsse, David
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 27. August 2016, 14:18
von PabloNop
Warum nicht 50:50? Eine Hälfte abfüllen (sofern fertig) und eine noch stopfen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 27. August 2016, 14:22
von Meroz
Hallo allerseits,
bei der Suche nach Aufstockung meiner Lagerkapazität bin ich auf die oft empfohlene "BEKO HSA 47520" gestoßen, diese ist leider etwas zu lang und vermutlich sogar zu groß
Jetzt bin ich auf den "kleinen Bruder" gestoßen die "Beko HSA 29530" gut 30 cm kürzer und damit perfekt für mich, der geringere Rauminhalt passt auch eher zu meinem Bedarf.
Hat jemand Erfahrungen mit dieser kleineren Truhe? Für mich wäre besonders Interessant ob die Innenhöhe identisch ist wie die der Großen, dann wäre es ideal für die bald kommenden 19 L NC-Kegs.
Hoffe jemand kann mir helfen, vielen Dank im voraus.
Lukas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 27. August 2016, 14:57
von Braumal
PabloNop hat geschrieben:Warum nicht 50:50? Eine Hälfte abfüllen (sofern fertig) und eine noch stopfen?
Ja, warum nicht? Finde ich eine klasse Idee, danke und Gruss, David
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 28. August 2016, 20:46
von quasarmin
Ich habe den Button "Antwort" gedrückt, habe aber eine kurze Frage.
Wie hoch sollte ich ein Schwarzbier Köstritzer Art karbonisieren?
Ich bereite gerade das Abfüllen vor...
Gruß
Armin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 28. August 2016, 21:28
von MachdenDeckelRund
quasarmin hat geschrieben:Ich habe den Button "Antwort" gedrückt, habe aber eine kurze Frage.
Wie hoch sollte ich ein Schwarzbier Köstritzer Art karbonisieren?
Ich bereite gerade das Abfüllen vor...
Gruß
Armin
mit 4,6 bis 5,5% liegst Du richtig.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 28. August 2016, 23:47
von der_dennis
MachdenDeckelRund hat geschrieben:quasarmin hat geschrieben:Ich habe den Button "Antwort" gedrückt, habe aber eine kurze Frage.
Wie hoch sollte ich ein Schwarzbier Köstritzer Art karbonisieren?
Ich bereite gerade das Abfüllen vor...
Gruß
Armin
mit 4,6 bis 5,5% liegst Du richtig.
% was? Meinst du vielleicht 4,6 bis 5,5 g CO2/l?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 29. August 2016, 22:16
von MachdenDeckelRund
der_dennis hat geschrieben:MachdenDeckelRund hat geschrieben:quasarmin hat geschrieben:Ich habe den Button "Antwort" gedrückt, habe aber eine kurze Frage.
Wie hoch sollte ich ein Schwarzbier Köstritzer Art karbonisieren?
Ich bereite gerade das Abfüllen vor...
Gruß
Armin
mit 4,6 bis 5,5% liegst Du richtig.
% was? Meinst du vielleicht 4,6 bis 5,5 g CO2/l?
@ Dennis,
Danke für die Richtigstellung. g CO2/L ist natürlich gemeint...
Ist das normal?
Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 12:58
von dpjBrau
Hallo,
ich habe meinen 1. Sud im Gäreimer und beim Belüften mittells ausgekochtem Schneebesen bildete sich sehr viel Schaum. Die Hefe ist nach den Herstellerangabe rehydriert und drin. Etwas vorher und nach dem Hefe zugeben habe ich gerührt und es hat sich sehr viel Schaum gebildet. Jetzt bin ich unsicher, ob ich was falsch gemacht habe.
Für Hilfe bin ich dankbar!
LG
Dieter
Re: Ist das normal?
Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 13:03
von GregorSud
dpjBrau hat geschrieben:Hallo,
ich habe meinen 1. Sud im Gäreimer und beim Belüften mittells ausgekochtem Schneebesen bildete sich sehr viel Schaum. Die Hefe ist nach den Herstellerangabe rehydriert und drin. Etwas vorher und nach dem Hefe zugeben habe ich gerührt und es hat sich sehr viel Schaum gebildet. Jetzt bin ich unsicher, ob ich was falsch gemacht habe.
Für Hilfe bin ich dankbar!
LG
Dieter
Alles bestens, keine Sorge!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 13:14
von dpjBrau
Vielen Dank, Gregor!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 16:28
von Rumborak
Hi,
ich will am Wochenende ein Amarillo Single Hop IPA brauen. 250g Amarillo sind am Start.
Jetzt weiß ich nicht genau, wie ich die Hopfengaben machen soll.
Angepeilt sind 60 IBU. Der Müggelland-Rechner hat mir folgendes ausgespuckt:
30g VWH
50g 90min kochen
20g 10min kochen
30g Whirlpool bei 80°C.
Dann will ich noch mit 5g/l stopfen.
Was denkt Ihr, passt das?
Oder verschwende ich zuviel Hopfen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 31. August 2016, 09:19
von gingerbreadium
Ich habe aus Hefe (WYEAST 3068) in Kochsalzlösung einen Starter gemacht, hat super geklappt. Nun wurde es aber nix aus dem Brautag, und es wird auch wohl die nächsten 4 Wochen nix.
Muss ich die wegkippen, oder kann ich die Hefe bis dahin bei Raumtemperatur immer etwas anfüttern, oder lieber absetzen lassen, in ein Gurkenglas und bis dahin in den Kühlschrank und dann nochmal hochziehen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 31. August 2016, 22:03
von afri
gingerbreadium hat geschrieben:oder lieber absetzen lassen, in ein Gurkenglas und bis dahin in den Kühlschrank und dann nochmal hochziehen?
Kannst du so machen, aber wenn das nicht alles zu 100% gereinigt ist, vergammelt dir die Hefe in der recht langen Zeit eventuell. Ich habe das nur ein- oder zweimal probiert, jedesmal konnte ich nach relativ kurzer Zeit die Hefe wegschmeißen, weil sie sich irgendwas eingefangen hatte. Mag am Glas oder am Handling gelegen haben, ich weiß es nicht.
Ein paar Tage sind sicher OK, aber vier Wochen sind eine lange Zeit für die Hefe. Im Zweifel würde ich immer bekannte Quellen verwenden wollen, anstatt meine geernteten fragwürdigen Hefen zu verwenden. Allerdings: der Geruchsinn ist beim Menschen relativ gut: was gammelig riecht, ist es meist auch. Wenn deine Hefe im Gurkenglas nach vier Wochen noch nach Hefe riecht: go for it. Wenn nicht, hast du Zeit genug, dir inzwischen möglicherweise Trockenhefe oder sowas zu besorgen.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 31. August 2016, 22:42
von PabloNop
Was ist eine gute Alternativhefe für eine "Mangrove Jack's M07". Das Bier soll ein Oatmeal Stout werden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 08:24
von hopfenbär
Morgen,
habe mein fertig vergorenes obergäriges Bier über Nacht bei 6° in den Kühlschrank. Heute Abend kommt es in die Flasche zur Nachgärung. Ich Gehe davon aus das noch genug Hefe vital ist, damit die Nachgärung kein Problem darstellt? Richtig? Mache das erstemal einen Cold Crush

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 08:30
von PabloNop
Ja, das ist so OK. Hast Du ein Manometer um das Ende der Nachgärung zu erkennen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 08:31
von PabloNop
PabloNop hat geschrieben:Was ist eine gute Alternativhefe für eine "Mangrove Jack's M07". Das Bier soll ein Oatmeal Stout werden.
Ich antworte mir mal selbst: hat sich erledigt, es wurde ein anderen Rezept.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 09:51
von Sura
hopfenbär hat geschrieben:Morgen,
habe mein fertig vergorenes obergäriges Bier über Nacht bei 6° in den Kühlschrank. Heute Abend kommt es in die Flasche zur Nachgärung. Ich Gehe davon aus das noch genug Hefe vital ist, damit die Nachgärung kein Problem darstellt? Richtig? Mache das erstemal einen Cold Crush

Meine Coldcrashs sind bei knapp 0°C und dauern (mit Gelatinegabe zwischendurch) ca. 3 Tage. Ich habe keinerlei Probleme bei der Nachgärung. Ein Flaschenmanometer empfinde ich mittlerweile als sehr, sehr sinnvoll. Falls du keines hast: Beim Braupartner gibts eines was perfekt ohne Gefummel auf eine Colaflasche passt für 16,50€.
Gruß,
Kai
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 10:10
von hopfenbär
Super danke für deine Einschätzung. Flaschenmanometer habe ich mit Bügelverschluss, find ich ganz praktisch.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 22:37
von hopfenbär
Abend,
Habe bei meinem letzten Sud ein paar Sachen ander gemacht als sonst, deswegen noch einmal eine Frage.
Normal habe ich meine Speise von oben auf das fertig vergorene Bier(im Gäreimer) laufen lassen. 30minuten stehen gelassen und abgefüllt. Hat immer gut geklappt.
Da ich diesesmal den Eimer mit Co2 vorspüllte. Habe ich erst die Speise in den leeren Eimer gegeben. Dann das vergorene Jungbier über den Auslaufhahn des Eimer ( knapp über der vorgelegten Speise) drauflaufen lassen. Jetzt Meine Frage. vermischt sich so die Speise mit dem Jungbier? Oder lag das Jungbier nur auf der Speise und ich habs über der Speise hinweg abgefüllt? Abgefüllt ist schon, sollte das Manometer nicht steigen werd ich zur Not in jede Flasche Zucker geben.
Bin davon Ausgegangen das es sich vermischt aber jetzt plagt mich der Zweifel
Bin auf eure Meinung gespannt.
Gruss Martin!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 23:51
von DerDerDasBierBraut
Hi Martin,
aus der Ferne lässt es sich wirklich schwer einschätzen wie stark sich Speise und Jungbier vermischt haben.
Wenn Du selbst schon Zweifel hast, wird vermutlich kaum Strömung beim Umschlauchen entstanden sein.
Daher kann es im schlimmsten Fall passiert sein, dass die ersten Flaschen viel zu viel Speise abbekommen haben und dementsprechend zu viel CO2 bei der Nachgärung erzeugen (ggf. bis hin zum Entstehen von Flaschenbomben).
Am sichersten ist es, wenn Du die Flaschen wieder in den Gäreimer zurückfüllst und dann wieder zurück in die Flaschen.
Alternativ (Falls die NG schon sehr aktiv ist): Bier zurück in den Eimer, das Jungbier mit der Speise ausgären lassen, dann zurück in die Flaschen und mit Zucker karbonisieren.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 2. September 2016, 10:56
von hopfenbär
Hey Jens,
ich weiß noch welche Flasche ich als erste und als letzte abgefüllt habe, waren recht spezielle. Werde beide spindeln und wenn die Stammwürze sich signifikant unterscheidet, mach ichs wie du gesagt hast . Schütte alles zusammen und fülls noch einmal ab.
Mein Co2 fluten sämtlicher Flaschen und Eimer hätte ich mir dann zwar sparen können, aber wenigstens zerreists mir meine Flaschen nicht.
EDIT: Habe die Stmw von 5verschiedene Flaschen gespindelt, bei allen warens genau 4°Plate. Jungbier und Speise haben sich anscheinden top vermischt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 3. September 2016, 21:48
von chimchim
Hi,
hab das
Hicardo Hell von MMuM gebraut. Brautag lief optimal, Gärung sprang schnell an, Werte der Stammwürze wurden während der Gärung genau beobachtet und als es dann Zeit wurde das Jungbier abzufüllen, kam die böse Überraschung.

Wenn man die Nase ganz tief ins Jungbier steckt, riecht man einen leichten Medizin / Apotheken Geruch...zumindest bilde ich mir es ein, dass es in die Richtung geht. Es riecht auf jeden Fall anders als meine ersten 7 Sude. Schmecken kann ich davon aber nichts!
Nun meine eigentliche Fragen...müsste das Jungbier auch dementsprechend komisch schmecken? Gibt es noch Hoffnung wenn die NG durch ist, dass davon nichts mehr zu merken ist? Was habt Ihr für Erfahrungen in diese Richtung gesammelt?
Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 3. September 2016, 22:47
von afri
chimchim hat geschrieben:Was habt Ihr für Erfahrungen in diese Richtung gesammelt?
Meine Erfahrung lehrt mich: abwarten. Jungbier kann nach allen möglichen unschönen Dingen riechen, aber ausgereift ausgezeichnet schmecken/riechen. Einfach mal Geduld haben, das fertige Bier wird sicher wie gewohnt gut schmecken, wie die 7 zuvor auch.
Warum da jedoch jetzt ein komischer Geruch ist, kann ich dir auch nicht sagen, vielleicht ist der wirklich da oder du riechst Gespenster. Ich würde es nicht weiter beachten und vorgehen wie sonst auch. Entscheidend ist doch, was hinten herauskommt (hat mal ein Promi gesagt). Erst wenn der Geruch später noch immer da ist, wäre eine Ursachenprüfung angezeigt.
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 06:09
von Florianro
Was ist besser?:
1) Whirlpool, Heisse Würze in den Gärbehälter lassen, dort abkühlen, dann Trockenhefe dazu
2) Whirlpool, in der Pfanne kühlen, Trockenhefe im Gärbehälter vorlegen, Würze in den Gärbehälter ablassen
thx
Florian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 06:32
von Gryps
Was besser ist, weiß ich nicht, aber als ich "2" gemacht habe, allerdings erst gekühlt und dann Whirlpool, hatte ich den Eindruck, dass die Eiweisspartikel durch das Rühren zu feinem Gries zerfallen sind und der Trubkegel dadurch nicht so stabil blieb. Ich kühle jetzt wieder im Gärbehälter. Hat für mich auch den Vorteil, dass die heiße Würze den Gärbehälter auch gleich "sterilisiert".
Gruß Lutz
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 07:14
von Sura
Florianro hat geschrieben:Was ist besser?:
1) Whirlpool, Heisse Würze in den Gärbehälter lassen, dort abkühlen, dann Trockenhefe dazu
2) Whirlpool, in der Pfanne kühlen, Trockenhefe im Gärbehälter vorlegen, Würze in den Gärbehälter ablassen
thx
Florian
Beides Mist.
Mach die Würze fertig, bring sie auf Anstelltemperatur (wo auch immer, ich machs im Gäreimer), belüfte wie ordentlich, und dann gibst du rehydrierte Trockenhefe hinzu.
Hier steht was dazu. Dann Deckel drauf und 2 Wochen nicht reinschauen.
Gruß,
Kai
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 10:32
von Chris83
Moin,
Brauwasser mit Milchsäure aufbereiten... Milchsäure in entsprechender Menge einfach ins Wasserkippen, umrühren und los geht´s mit dem Brauen?
Oder muss ich noch ne gewisse Zeit Warten und noch andere Dinge beachten???
Gruß,
Christoph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 11:04
von gulp
Florianro hat geschrieben:Was ist besser?:
1) Whirlpool, Heisse Würze in den Gärbehälter lassen, dort abkühlen, dann Trockenhefe dazu
2) Whirlpool, in der Pfanne kühlen, Trockenhefe im Gärbehälter vorlegen, Würze in den Gärbehälter ablassen
thx
Florian
Für mich ist 2. besser, allerdings
ohne Whirlpool, weder vor noch nach dem Kühlen. Der Trub sammelt sich auch ohne Whirlpool und im kalten Bereich ist der Whirlpool kontraproduktiv. Die kalte Würze wird dann auf die Hefe draufgelassen, die perfekte Belüftung.
Gruß
Peter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 7. September 2016, 20:25
von PSJaeger
habe gerade das erste mal versucht im KEG zu karbonisieren.
Also CO2 angeschlossen, Zapfkopf drauf (mit Bierabstellhahn) und Gas aufegdreht.
Ist es normal, dass man sobald Gas strömt ein leicht pfeifendes Geräusch hört?
Also so aus Richtung des Fasses. War mir nicht ganz geheuer.
Gruß
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 7. September 2016, 21:08
von Eifelbauer
Hallo Jäger, ja das ist normal. Und nicht vergessen, dass die Verschlüsse für's Keg ein Ventil haben. Die lassen Druck rein aber nicht raus. Das zu verstehen hat mich ein paar Stunden Zeit gekostet.
Prost Arnd
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 7. September 2016, 23:05
von Schimmelhefe
Hallo,
Kurze Frage: Presst ihr eigentlich den Hopfenfilter nach dem Seihen auch nochmal ordentlich aus um die letzten Reste der Würze zu gewinnen?
Nach dem Whirlpool wenn nur mehr bodenbedeckt Würze im Kocher ist, stell ich den Kocher etwas schräg und dann sammelt sich schon einiges an Hopfenschmodder im Filter der dann einfach über dem Gärfass ausgepresst wird.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 7. September 2016, 23:36
von §11
Eifelbauer hat geschrieben:Hallo Jäger, ja das ist normal. Und nicht vergessen, dass die Verschlüsse für's Keg ein Ventil haben. Die lassen Druck rein aber nicht raus. Das zu verstehen hat mich ein paar Stunden Zeit gekostet.
Prost Arnd
Einfach die Ventillippen abschneiden, fertig.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 00:18
von der_dennis
Schimmelhefe hat geschrieben:Hallo,
Kurze Frage: Presst ihr eigentlich den Hopfenfilter nach dem Seihen auch nochmal ordentlich aus um die letzten Reste der Würze zu gewinnen?
Nach dem Whirlpool wenn nur mehr bodenbedeckt Würze im Kocher ist, stell ich den Kocher etwas schräg und dann sammelt sich schon einiges an Hopfenschmodder im Filter der dann einfach über dem Gärfass ausgepresst wird.
Nein. Ich hebe den Filter höchstens an einer Ecke an damit die Würze durch den "unverstopften" Teil des Filters läuft. Ausgepresst wird bei mir nichts.
Edit: Und da hake ich doch direkt mit meiner Frage ein:
Beim fabier Rechner muss man ja die Gär- und Jungbiertemperatur angeben. Angenommen ich fülle mein Bier mit 5° ab und vergäre es aber bei 20°. Welche Temperatur trage ich dann da ein? Dachte immer die aktuelle Temperatur beim Abfüllen, da es ja um den im Jungbier gelösten CO2 Gehalt geht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 12:18
von Braumal
Die Frage wegen der Temperatur habe ich mir auch schon gestellt. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke, dass man NICHT die Abfülltemperatur eingibt. Es heisst ja auch Gär- bzw. Jungbiertemperatur. Das CO2 entsteht ja erst, wenn die Flaschen wieder 20 Grad haben. Also müsste dann auch diese Temperatur massgebend für die Berechnung sein.
Grüsse, David
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 12:39
von Nansen
der_dennis hat geschrieben:...
Edit: Und da hake ich doch direkt mit meiner Frage ein:
Beim fabier Rechner muss man ja die Gär- und Jungbiertemperatur angeben. Angenommen ich fülle mein Bier mit 5° ab und vergäre es aber bei 20°. Welche Temperatur trage ich dann da ein? Dachte immer die aktuelle Temperatur beim Abfüllen, da es ja um den im Jungbier gelösten CO2 Gehalt geht.
Fast richtig, würde ich sagen.
Ich gehe nach der höchsten Temperatur nach dem Ende der Hauptgärung.
Beispiel:
Wenn die HG bei 10°C ablief, ist eine bestimmte Menge CO2 gelöst. Angenommen, das Jungbier steht noch 3 Tage im Gärfass und die Temperatur steigt auf 20°C, dann wird auch CO2 ausgetrieben. Jetzt steht es nochmal 3 Tage und die Temperatur fällt wieder auf 10°C.
Die HG ist vorbei, kein CO2 wird mehr produziert. Wieviel CO2 ist im Bier?
Meiner Meinung nur das CO2 aus der 20°C-Phase im Bier.
Grüße,
Marco
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 13:13
von Eisenkopf
Warum werden auf Bier eigentlich nicht die Nährwertangaben angegeben wie auf jedem anderen Lebensmittel/Getränk?
Kalorien, Fett, Eiweiß usw.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 13:39
von HeavyHop
Kurze Frage an die Spülmaschinenpulver-Nutzer:
Wie dosiert ihr das Pulver? Auf der Verpackung steht nur, wieviel man davon in die Maschine kippen soll. Aber pro Liter Wasser??
Und an die Zitronensäure-Nutzer:
Wie wird die dosiert? 1%ig?
VG
Tim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 13:49
von Maulwurfmann
Jungbier enthält bereits CO2. Umso höher die Temperatur, umso mehr CO2 wird ausgetrieben bzw. verschwindet. Die Ausnahme wäre es, wenn die Hauptgärung unter Druck stattfindet. Da das bei der Hauptgärung entstandene CO2 nicht mehr zurückkommt (wie auch?), interessiert uns nur wie viel CO2 überhaupt noch im Jungbier vorhanden ist und das wird ganz einfach über die maximal erreichte Jungbiertemperatur ermittelt. Das Zauberwort heißt CO2-Sättigungskonzentration:
wiki/doku.php/co2-saettigungskonzentration
Sollte das Jungbier nach der Hauptgärung irgendwann die 25 °C knacken, dann befindet sich nahezu 1,4 g/l CO2 im Bier (laut maischemalzundmehr) und somit verschiebt sich auch die Zuckermenge pro Liter.
Als Beispiel für 5g/l CO2 (laut maischemalzundmehr. Je nach Rechner unterscheiden sich hier die Werte):
Jungbier-Temperatur 20 °C = Zugabe 7,1 g/l Haushaltszucker
Jungbier-Temperatur 25 °C = Zugabe 7,7 g/l Haushaltszucker
Würde man ein 25 °C warmes Jungbier mit einer 20 °C-Berechnung karbonisieren, dann ergibt das am Ende ein Bier mit 0,3 g/l CO2 weniger als geplant, also im Ergebnis 4,7 g/l CO2.
Es zählt also immer die höchste Temperatur, die das Jungbier nach der Hauptgärung hatte. So zumindest in der Theorie. Die Praxis sieht mit unseren ungenauen Küchenwaagen, Thermometern sowie ungleichmäßige Vermischung von Jungbier und Zucker natürlich ganz anders aus.
Rechenfehler sind vorbehalten, aber die Theorie sollte auch mit eventuellen Fehlern klar sein.
EDIT
Link eingefügt
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 8. September 2016, 14:24
von Braumal
Danke Nansen und Maulwurfmann.
1. Sud und ?
Verfasst: Freitag 9. September 2016, 08:37
von dpjBrau
Hallo,
ich habe meinen 1. Sud im Gäreimer. Angestellt habe ich ihn bei 13.8 ° Plato (Spindelmessung und dann durch den Kompensationsrechner bei Fabier.de/ bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen, das Ergebnis schwankte +/- 0,2 °P) mit der Top. Nach einem halben Tag blubberte das Gärröhrchen sehr stark, einen Tag später dann nichts mehr. Ich habe das Bier noch eine Woche stehen lassen und jetzt hat es 5.5 ° Plato (wieder Spindelmessung mit Umrechnung bei fabier.de). Der Endvergärungsrechner ergibt ein Ergebnis von ca. 49 % (scheinbarer EVG ca. 60 %). Das erscheint mir sehr wenig.
1) ist der EVG wirklich zu niedrig?
2) wenn ja, ist es ok, wenn ich mit der Notti "nachvergäre"?
Ich habe Angst, wenn ich das Bier jetzt abfülle, dass es entweder zu schal schmeckt, wenn ich nicht "zuckere" oder es die Flaschen zerreißt.
Danke für Eure Hilfe.
Viele Grüße
Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 9. September 2016, 08:53
von DerDerDasBierBraut
Welche Hefe verwendest Du?
Grundsätzlich ... Nach 2 Tagen brauchst Du noch nicht zappelig zu werden. Nach 2 Wochen kann man mal genauer hinschauen.
Wenn der Restextrakt nach 2 Wochen immer noch so hoch ist, dann kannst Du mit einer alkoholresistenteren oder höher vergärenden Hefe den Restextrakt weiter nach unten drücken, wenn Du das unbedingt willst. Geschmacklich ist ein Bier mit höherem Restextrakt oft leckerer (malziger und vollmundiger) als ein seht stark vergorenes Bier (Geschmack eher trocken und leer).
Such mal nach "Schnellgärprobe". Damit kannst Du recht gut ermitteln, wie weit der Restextrakt fallen kann.
PS:
Nach einer Woche kannst Du Dein Jungbier auch gerne von der abgesetzten Hefe runterschlauchen in einen neuen Gäreimer. Dadurch kommt die HG oft wieder etwas in Schwung und der Restextrakt sinkt meistens noch etwas.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 9. September 2016, 08:59
von dpjBrau
Hallo,
ich habe die Brewform TOP verwendet und gelesen, dass die sehr zickig sein kann (aber erst nachdem ich die Hefe zu Hause hatte). Das Bier steht jetzt seit 10 Tagen (da habe ich mich wohl ungeschickt ausgedrückt). Ich habe in erster Linie Angst, dass ich entweder das Bier als zu schaal aus der Flasche bekomme (weil zu wenig CO2 durch mangelnde Nachvergärung vorhanden ist) oder dass ich eine Mordssauerei habe (und damit Mordsärger ;) ), weil es noch stark nachvergoren ist und es mir die Flaschen zerreißt.
Das Bier steht bei 20 - 21 °C und hat 20 °C (ich habe eben gemessen).
Das Jungbier im Eimer schmeckt nicht schlecht.
Viele Grüße
Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 9. September 2016, 09:09
von DerDerDasBierBraut
Ich nehme die Brewferm Top sehr gerne und erreiche damit auch oft nur rund 60% EVG. Bei Bieren mit höherer Stammwürze oder höherem "Cara XYZ" Anteil ist der EVG eher niedriger.
Falls Du die Möglichkeit hast in einen anderen Gäreimer umzuschlauchen, dann mach das heute. Lass das Bier so oder so einfach noch 2-3 Tage stehen und füll ab. Die NG mit Zucker klappt immer. Da hat mich die Brewferm Top nie hängen gelassen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 9. September 2016, 09:16
von dpjBrau
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Ich mache es dann so.